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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Es ist Anfang Dezember. Die siebenjährige Emma spielt vergnügt draussen in der Kälte, als sie plötzlich auf einer Bank eine Frau entdeckt. Bekleidet nur mit einem dünnen Trenchcoat sitzt sie da starrt ins Leere. Emma spricht sie an, will wissen, wer sie ist und was sie dort tut. Aber die Frau hat darauf keine Antworten. Sie hat keinerlei Erinnerungen mehr. Sie weiss weder, wie sie heisst, noch wer sie ist. Emma gibt ihr kurzerhand den Namen Maria. Als Emmas Mutter Kikki kurz darauf ihre Tochter hereinholen will, besteht Emma darauf, dass man Maria ja nicht dort ihrem Schicksal überlassen kann. Und so beschliessen Emma und Kikki, Maria erst einmal mit nach Hause zu nehmen. Doch was jetzt mit ihr anstellen. Sie wehrt sich vehement dagegen, die Polizei einzuschalten oder sich von einem Arzt untersuchen zu lassen. Irgendwas ist seltsam an der ganzen Sache. Auch Kikkis Freundin weiss sich keinen Rat. Allerdings hat sie das Gefühl, Maria schon mal irgendwo gesehen zu haben. Nur wo? Und wann? Welches Geheimnis hütet Maria?
    Zeitgleich wird in dem Ort eine Frau vermisst. Katharina Biber. Die Witwe hat mir ihren beiden Söhnen in einem recht feudalen Anwesen gewohnt. Nun sind die beiden inzwischen um die fünfzigjährigen Männer erstmals auf sich allein gestellt. Hat doch sonst Mama ihnen den Hintern nachgetragen. Kurz nach Katharinas Verschwinden taucht der erste Drohbrief bei den Brüdern auf. Doch wer schreibt den beiden Drohbriefe? Und wo ist Katharina Biber?

    Meine Meinung:
    Ein wundervolles Buch, bei dem man sich herrlich mitraten und seine eigenen Gedanken machen kann. Hier hat das Kopfkino noch der ersten bis zur letzten Seite was zu tun. Man wird durch die kleine Emma und ihre zuckersüsse Art direkt auf den ersten Seiten in die Geschichte gerissen und nicht mehr losgelassen. Alle Charaktere sind wundervoll gezeichnet und man macht sich von jedem direkt ein konkretes Bild. Auch sämtliche Handlungsort kann man sich gut bildlich vorstellen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich gut und angenehm lesen und man kommt zügig voran. Aufgeteilt ist das 242 Seiten lange Buch in mehrere Kapitel, die jeweils einen Tag beinhalten. So begleiten wir die Protagonisten durch den Dezember. Man kann dieses Buch durch die Aufteilung in die „Dezembertage“ also gut auch in mehreren Abschnitten lesen. Dazu müsste man es aber aus der Hand legen können. Mir ist das hier nicht gelungen. Dafür war es einfach zu spannend. Ich wollte unbedingt wissen, wie das mit der Frau ohne Gedächtnis und den Drohbriefen weitergeht und ob die Theorien, die sich mir automatisch beim Lesen aufgedrängt haben, richtig sind.

    Mein Fazit:
    Ingrid Zellner ist mit „Rattenweihnacht“ ein Buch gelungen, dass ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Meine absolute 5-Sterne-Leseempfehlung nicht nur für Weihnachten.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    „...Emma musterte sie neugierig. Sie war sich sicher, dass sie diese Frau noch nie zuvor gesehen hatte. Ausserdem fand sie, dass die Fremde sich für dieses Wetter bei Weitem nicht warm genug angezogen hatte...“

    Das Buch beginnt auf einem Spielplatz des Dorfes Buchelfingen. Emma tut die fremde Frau leid. Sie schenkt ihr ihren Wollschal. Die Fremde behauptet, sich weder an ihren Namen noch an ihre Herkunft erinnern zu können.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen, lässt aber auch ab und zu das Flair der Adventszeit aufflackern.
    Der Fall der Unbekannten passt der Polizei gerade nicht ins Konzept. Sie ist auf der Suche nach der verschwundenen Katharina Biber. Diese wurde von ihren beiden Söhnen als abgängig gemeldet. Sie müssen sich nun nicht nur selbst um ihr Leben kümmern, sondern leider auch so profane Arbeiten wie Schneeschippen übernehmen. Das führt zu leicht schwarzem Humor.

    „...Als er sich schliesslich zum Gartentor vorgekämpft hatte, war er völlig durchgeschwitzt, rang keuchend nach Luft und ertappte sich bei dem innigen Wunsch, jedem, der allen Ernstes eine „weisse Weihnacht“ haben wollte, die Schneeschaufel über den Schädel zu ziehen...“

    Ausserdem bekommen die Söhne seit ein paar Tagen ungewöhnliche Drohbriefe. Der Ton wird von Brief zu Brief schärfer. Natürlich sind sie zur Polizei gegangen. Die aber tappt im Dunkeln.
    Emmas Mutter hat die Fremde, die sie auf Emmas Wunsch kurzerhand Maria nennen, mit nach Hause genommen. Das ist keine Dauerlösung. Also bietet ihr der Pfarrer an, bei den Bibergeschwistern einzuziehen und den Haushalt zu übernehmen. Maria willigt ein.
    Natürlich blüht im Ort Tratsch und Klatsch. Mareike, der besten Freundin von Emmas Mutter, kommt das Gesicht der Fremden bekannt vor. Doch ihr fällt nicht ein, woher.
    Die Familie Biber war schon vor Jahren Dorfgespräch.

    „...Hass ist bekanntlich wie Wein: Er wird von Jahr zu Jahr besser...“

    Die Autorin hat eine sehr komplexe Geschichte geschrieben. Als Leser fühlt man sich sofort aufgefordert, mit zu denken, um die Strukturen zu durchschauen. Am Ende bleibt keine Frage offen. Alle drei Fälle werden gelöst.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat auch die dörfliche Atmosphäre, die von unterschiedlichen Charakteren geprägt wird.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi hält was er verspricht und ich war von dem Buch total gefangen, denn man hatte Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Kurz vor Weihnachten sitzt eine Frau auf einer Bank am Spielplatz. Die kleine Emma sieht die Frau in ihrem dünnen Mantel, geht zu ihr hin, schenkt ihr ihren warmen Schal. Da die Frau sich an nichts mehr erinnern kann, nennt Emma sie Maria und nimmt sie mit nachhause, Dort kann sie aber nicht für längere Zeit bleiben, weshalb nach einer anderen Bleibe gesucht wird. Da fällt dem Pfarrer die Biber Brüder ein, zwei komische Junggesellen um die 50. Ihnen geht seit ein paar Tagen ihre Mutter ab, sie ist plötzlich verschwunden. Die Bibers bekommen auch seit einiger Zeit anonyme Drohbriefe. Und Maria wird bei ihnen dann als Haushälterin eingesetzt. Alle Bemühungen, auch die der Polizei, laufen ins Leere. Niemand vermisst Maria. Komisch ist aber, dass sie sich von einem Doktor nicht untersuchen lassen will. Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf und die Ereignisse überschlagen sich. Die Autorin, die auch bei den mörderischen Schwestern mitwirkt, versteht ihr Handwerk sehr gut. Schon allein das Auftauchen dieser mysteriösen Fremden macht schon von Anfang an das Buch interessant. Und dann bekommen wir aich noch Einblick in das Leben der Biberbrüder, die keiner Arbeit nachgehen, sondern von den Ersparnissen der Eltern leben. Deren Vater wurde vor fast 30 Jahren vom jüngsten Bruder erschossen. Überall wo man schaut, passt etwas nicht zusammen. Natürlich hat mir der weihnachtliche Charakter des Buches auch sehr gefallen. Besonders als die Familien auf dem Weihnachtsmarkt waren, sich Würstchen und Glühwein schmecken liessen. Man hat das ganze Buch über seinen Verdacht, ja, die geschwätzige und neugierige Nachbarin der Bibers hat auch so einiges zu erzählen. Und dann kommen einem doch wieder Zweifel. Ingrid Zellner schreibt sehr flüssig, man kann die Geschichte schnell und leicht lesen und nach jedem Kapitel hat man einen kleinen Cliffhanger. Der Einband mit der Ratte, die eine Distel mit Weihnachtskugeln schmückt, finde ich mehr als gelungen, hat doch einer der Brüder eine Rattenphobie.

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  • 5 Sterne

    Jeanette L., 06.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2023 in der Oertel + Spoerer Verlags-GmbH & Co.KG und beinhaltet 240 Seiten.
    In dem Dorf Buchelfingen taucht kurz vor Weihnachten eine Frau auf, die ihr Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiss, wer sie ist. Sie erhält den Namen Maria. Die verschrobenen Brüder Gunnar und Leander Biber nehmen sie bei sich auf. Sie haben allerdings derzeit ganz andere Probleme: Seit einer Woche ist ihre Mutter spurlos verschwunden und sie erhalten Drohbriefe, die ihnen ein Verbrechen unterstellen und Vergeltung dafür ankündigen. Und schon bald werden im Dorf erste Vermutungen laut, dass diese rätselhafte Maria etwas damit zu tun haben könnte. Eine von den Frauen ist sich sogar sicher, sie aus ihrer Jugendzeit zu kennen. Doch niemand ahnt, was sich tatsächlich hinter Marias Aufenthalt in Buchelfingen steckt…
    Der Schreibstil der Autorin Ingrid Zellner ist echt toll. Dies ist nicht das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Wow, und das Cover ist der absolute Hit! In Buchelfingen geht es wirklich seltsam zu. Wieso hat die Frau, die hier aufgetaucht ist, ihr Gedächtnis verloren? Überhaupt ist vieles hier eigenartig. Wo ist die Mutter der Brüder Biber hin? Ich war sofort mitten im Geschehen und erlebte eine aufregende Lesezeit. Man, da hat sich die Autorin Ingrid Zellner ja echt selbst übertroffen. Von der ersten Seite an ist dieses Buch spannend und aufregend und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was hier vor sich geht. Aufgrund des tollen Schreibstils und der geschickt ausgelegten Fährten bin ich jedoch nicht dahinter gestiegen. Das Ende kam für mich echt überraschend und ich hatte nicht mit diesem gerechnet. Ich möchte aber gar nichts verraten. Ich erlebte aufregende, fesselnde, packende und spannende Lesemomente, die mich voll und ganz unterhielten und mein Herz bis zum Halse schlagen liessen. Ich hatte Gänsehautmomente voller Nervenkitzel. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Der Titel ist gut gewählt und das kleine Mädchen Emma hat mein Herz erobert. Mich hat die Autorin Ingrid Zellner begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Ja, wer anderen eine Grube gräbt… Das kennt ihr ja!

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein äusserst spannender und ungewöhnlicher Weihnachtskrimi
    Schon der Beginn der Geschichte gibt Rätsel auf. - eine Frau, die plötzlich in einem kleinen Dorf auf dem Spielplatz sitzt und ihr Gedächtnis verloren hat. Eine Mutter, die ihren erwachsenen Söhnen -zwei Brüder - den Haushalt gemacht hat, verschwindet spurlos. Zudem erhalten die beiden Brüder anonyme Drohbriefe. Die Gerüchteküche im Dorf brodelt.

    Die ersten Seiten des Buches lösten in mir Weihnachtsgefühle aus. Es schneit. Ein kleines Mädchen entdeckt die fremde Frau, gibt ihr den Namen Maria und nimmt sie mit nach Hause.

    Die Autorin fängt die Atmosphäre in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kennt, gut ein. Das zeigt sich für mich in den Gesprächen der Dorfbewohner , die über Maria diskutieren. Es war das typische und nicht immer menschenfreundliche Geschwätz der Leute. Natürlich darf die unbeliebte Klatschbase, die ihre Nase überall hineinsteckt, nicht fehlen.

    Mir war Maria sympathisch und deshalb war ich um so mehr entsetzt, dass man sie bei den Brüdern, die im Dorf nicht für ihre Menschenfreundlichkeit bekannt sind, einquartiert. Tatsächlich wird Maria nicht mit offenen Armen empfangen, sondern misstrauisch beäugt.

    Die Situation wird immer bedrohlicher und das Gefühl, dass etwas Böses im Dorf ist, verstärkt sich. An Heiligabend kommt es zur Eskalation. Auch wenn das Ende nicht korrekt im herkömmlichen Sinne ist, war ich vollkommen zufrieden damit und fand , dass die himmlische Gerechtigkeit gesiegt hat.

    Ein Krimi, der die üblichen Wege verlässt und dabei gut unterhält und eine packende Geschichte erzählt und den man zu jeder Jahreszeit lesen kann.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser fesselnde Weihnachtskrimi hat es in sich, denn gerade jetzt, in der besinnlichsten und gemütlichsten Zeit, wo es in fast jedem Haus so heimelig ist, geschehen mitten in der süddeutschen Provinz mehrere Verbrechen.

    Eine junge Frau taucht auf, die angeblich ihr Gedächtnis verloren hat, wird von mitleidigen Dorfbewohnern beherbergt und unterstützt. Ungefähr zeitgleich passieren einige Verbrechen. Hat Maria Winter, wie sie erst einmal genannt wird, etwas damit zu tun, und wenn ja, was?

    Eine unruhige Zeit beginnt für alle. Die Auflösung ist ziemlich verblüffend und sehr gut ausgedacht. Die weihnachtliche Atmosphäre ist prima beschrieben. Gestört wird sie nur durch die Untaten einiger Mitmenschen.

    Eine Leseempfehlung, vielleicht schon ein rechtzeitiger Geschenketipp für die Feiertage.

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  • 5 Sterne

    andrea g., 16.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das buch war mein erstes von Ingrid Zellner und ich fand es sehr gut. Ich war komplett auf dem falschen Pfad wer diese Maria ist. Und es hat Spass gemacht wie sich das nach und nach aufgelöst hat und was das eine mit dem anderen zu tun hatte. Dein Buch war gut zu lesen. Schöner flüssiger schreibstiel und es war absolut nicht langweilig 😊
    Danke für die schönen Lesestunden und es war bestimmt nicht das letzte Buch das ich von ihr lese .

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Weihnachten mit einer Fremden

    „Rattenweihnacht“ von Ingrid Zellner ist ein Krimi mit etwas Weihnachtsflair, aber vor allem mit einer aussergewöhnlichen Geschichte, spannend und überraschend.

    Klappentext:
    Kurz vor Weihnachten taucht in dem Dorf Buchelfingen eine Frau auf, die ihr Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiss, wer sie ist. Man gibt ihr den Namen Maria, und die etwas verschrobenen Brüder Gunnar und Leander nehmen sie bei sich auf. Dabei haben sie derzeit eigentlich ganz andere Probleme: Ihre Mutter ist seit einer Woche spurlos verschwunden, und sie erhalten Drohbriefe, die ihnen ein Verbrechen unterstellen und Vergeltung dafür ankündigen. Bald werden im Dorf erste Vermutungen laut, dass diese rätselhafte Maria etwas damit zu tun haben könnte. Eine Frau ist sich sogar sicher, sie aus ihrer Jugendzeit zu kennen. Doch was tatsächlich hinter Marias Aufenthalt in Buchelfingen steckt, ahnt niemand.

    Das Cover mit der Ratte im Schnee, die die Distel schmückt, unterstreicht stimmig den Titel. Das Buch erschien 2023, auch die Handlung spielt im Dezember dieses Jahres. Die Kapitel in angenehmer Länge sind exakt datiert. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, sehr atmosphärisch.

    Die Geschichte entwickelt sich langsam, macht zunächst einmal mit den agierenden Personen und der Dorfgemeinschaft bekannt, verbreitet schneereiche vorweihnachtliche Stimmung beim Weihnachtsmarkt mit Bratwürsten und Glühwein. Man spürt Herzenswärme und Nächstenliebe. Doch hinter dieser liebenswerten Kulisse lauert etwas, etwas noch Unbekanntes. Aber vorerst ist man von dem Rätsel um Maria gefangengenommen. Ihr Schicksal berührt. Es muss furchtbar sein, nicht zu wissen, wer man ist. Gebannt verfolgt man die Versuche der Dorfbewohner, ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Die Polizei ist zwar sowohl mit der Suche nach einer verschwundenen Dorfbewohnerin, ominösen Drohbriefen und mit den Nachforschungen bezüglich der unbekannten Frau betraut, agiert jedoch eher erfolglos nur am Rande. Die Handlung wird immer interessanter. Je mehr Geheimnisse, auch Untaten, ans Tageslicht kommen, desto mehr wandelt sich das Weihnachtsflair zu einem Krimi mit unerwarteten Erkenntnissen, verbrecherischen Taten und gefährlichen Momenten. Die zahlreichen Fragen sowie in die Irre führenden Spuren geben viel Raum zum Mitraten. Die Spannung hält sich auf diese Weise kontinuierlich bis zum dramatischen, alles klärenden, verblüffenden Ende - ja, und dann erst versteht man den Titel des Krimis - Rattenweihnacht!

    Sehr anschaulich ist die Dorfatmosphäre dargestellt, die Neugier und das Interesse an der Fremden, der kursierende Dorftratsch. Es ist ein Dorf, wo noch jeder jeden kennt, wo man sich auch umeinander noch kümmert. Wo es aber auch Aussenseiter gibt wie die beiden arbeitsscheuen Brüder. Die Personen wirken lebendig und sind gut vorstellbar.

    „Rattenweihnacht“ hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Man will das Buch gar nicht zur Seite legen, selbst wenn man irgendwann zu ahnen beginnt, welche Richtung das Ganze nimmt. Ein besonderer Krimi, den ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    winterdream, 08.09.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Kurz vor Weihnachten taucht in dem Dorf Buchelfingen eine Frau auf, die ihr Gedächtnis verloren hat und nicht mehr weiss, wer sie ist. Man gibt ihr den Namen Maria, und die etwas verschrobenen Brüder Gunnar und Leander Biber nehmen sie bei sich auf. Dabei haben sie derzeit eigentlich ganz andere Probleme: Ihre Mutter ist seit einer Woche spurlos verschwunden, und sie erhalten Drohbriefe, die ihnen ein Verbrechen unterstellen und Vergeltung dafür ankündigen. Bald werden im Dorf erste Vermutungen laut, dass diese rätselhafte Maria etwas damit zu tun haben könnte. Eine Frau ist sich sogar sicher, sie aus ihrer Jugendzeit zu kennen. Doch was tatsächlich hinter Marias Aufenthalt in Buchelfingen steckt, ahnt niemand…

    Cover:
    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es passt zu dem Titel und auch gut zu einem Krimi. Diese sind ja häufiger in dunklen Farben gestaltet.

    Mein Fazit:
    Ich muss sagen, ich war von der ersten Seite an schon direkt mit im Geschehen drin und wollte auch unbedingt wissen, wie es weitergeht und war hinter dieser mysteriösen Maria steckte. Und natürlich war ich auch neugierig, wer diese Drohbriefe geschrieben hat. Das gesamte Buch hat 242 Seiten und ist in einzelne Kapitel unterteilt, die auf verschiedene Tage im Dezember aufgeteilt sind, was an diesen Tagen alles geschieht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, einen von der ersten bis zur letzten Seite, zu fesseln und man wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Sie hat es verstanden, in dem gesamten Buch die Spannung aufrecht zu erhalten. Es war in keiner Sekunde langweilig geschrieben. Auch den Aha-Effekt zum Schluss hat die Autorin komplett mitgenommen, denn mit diesem Ende hätte ich wahrlich nicht gerechnet. Und so muss auch ein Ende sein und auch ein komplett guter Krimi. Alles in allem vergebe ich hier gerne 5 von 5 Punkten. Und ich bin gespannt, auf weitere Krimis der Autorin und freue mich schon darauf, diese eventuell lesen zu dürfen.

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