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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963 .., 28.07.2016

    Stuttgart in den 70 er Jahren, der Staatsschützer Harald Grass ist der grössten Bedrohung der BRD im Jahre 1972 auf der Spur. Die RAD eine Terrororganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht eine kommunistische Diktatur zu errichten. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht um diese durchzuboxen, mit selbst gebauten Bomben erschüttern sie das Land und nehmen vor unschuldigen Opfern keine Rücksicht. Aber auch Grass der loyale Ermittler, hat seine dunklen Seiten den der Drogen- und Alkoholabhängige, Beamte scheut auch vor Gewalt nicht zurück. Eigentlich wünscht er sich ja ein behütetes Leben mit Familie, doch immer wieder fällt er in alte Verhaltensmuster. Als dann die Anschläge der RAD massiver werden, muss Grass den Kampf mit den Terroristen aufnehmen um weitere Anschläge zu verhindern. Seine Vorgesetzten geben ihm den operativen Auftrag die RAD aufzuspüren und zur Strecken zu bringen. Doch Grass muss damit leben, wenn etwas schief geht, das er dann verleugnet werden würde von seinen Vorgesetzten, den zu heikel ist dieser Undercovereinsatz.

    Meine Meinung:
    Stefan Schweizer präsentiert uns hier einen politischen Krimi deren Hintergrund die damalige RAF Bewegung in den 70 er Jahren war. Dieser Krimi besteht aus teilweise gut recherchierten Tatsachen und einem fiktiven Ermittler. Am Anfang fand ich den Krimi ein wenig sehr politisch trocken, nur der Ermittler Grass hat ein wenig Wind in den Roman gebracht. Aber dies änderte sich gegen Ende zu, als es dann mit den Anschlägen so richtig los ging und etwas Spannung aufkam. Allerdings fand ich jedoch die letzten Kapitel eher unnötig, wo es viel um das Privatleben von Grass ging und dadurch das Buch nur unnötig in die Länge zog. Ohne das der Autor dieses wusste ist sein Roman aktueller den je, den Terror, Amok und Attentate wühlen zur Zeit wieder unsere Medien und das Land auf. Leider bin ich etwas zwiegespalten mit dem Buch da es nicht so spannend war wie ich erhofft hatte. Das Cover ist nicht spektakulär, allerdings passt es gut zum Thema. Von mir 3 von 5 Sterne für einen anspruchsvollen politischen Krimi.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 06.10.2016

    Das Cover zeigt (fast) das Logo der RAF: den, hier angedeuteten, roten Stern, davor die Maschinenpistole von Heckler und Koch und den Schriftzug RAF, der hier von RAD überdeckt wird, dahinter ist ein Gesicht schemenhaft erkennbar.

    Der Autor schreibt einen Roman, in dem Reales mit Fiktivem vermischt wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der RAF war dies für mich zunächst etwas schwierig zu lesen. Hinzu kommt, dass die Namen der Mitglieder der RAF verfremdet werden, ein Umstand, der im zweiten Band geändert werden wird und so sicher das Lesen erleichtert.

    Das Buch weist zwei Handlungsstränge auf: zum einen wird die Geschichte der 1. Generation der RAF erzählt, zum anderen wird über die Arbeit des Ermittlers Harald Grass berichtet.
    Die Geschichte der RAF wird trotz vieler Dialoge eher sachlich erzählt, mit vielen Originalzitaten, bei denen mir mal wieder die verquaste Sprache der RAF auffiel. Dabei habe ich auch vieles erfahren, was ich nicht wusste.
    Harald Grass ist ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Zunächst schreckt er vor nichts zurück, ist emotional, gewaltbereit, nimmt Drogen. Im Verlauf der Geschichte verändert er sich, da er merkt, dass er sich eine andere Zukunft wünscht. Die Verbindung zur RAF wird nicht so recht deutlich, auch seine Position beim Staatschutz bleibt etwas nebulös.
    Die beiden Stränge unterscheiden sich auch im Stil: der Autor beschreibt die Geschichte der RAF eher als Zeitdokument, während die Kapitel, die sich mit Harald Grass beschäftigen, erzählt werden.
    Erst zum Ende des Buches verweben sich diese beiden Stränge. Da es sich hier um den ersten Teil einer Trilogie handelt, gibt es natürlich ein Ende, das neugierig auf den nächsten Band macht.

    Fazit: Wer einen leicht lesbaren Krimi erwartet, wird hier enttäuscht.
    Wer jedoch eine gut recherchierte Geschichte der 1. Generation der RAF, vermischt mit der Arbeit eines fiktiven Ermittlers lesen möchte, wird hier bestens bedient. Ein Buch, das ich gern empfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 04.09.2016

    Ca. 30 Jahre sind nach der schrecklichen Hitlerzeit vergangen und Deutschland hat diese Zeit noch nicht aufgearbeitet, möchte dies auch vorerst nicht.
    Studenten gehen auf die Strassen um für mehr Rechte und Freiheiten zu protestieren, nicht nur in Deutschland, sondern auch für andere Länder die unter Krieg und Diktatoren leiden müssen.
    Auch die Drogenszene erhält einen Aufschwung und überschwemmt Deutschland.
    In diesem Umschwung finden sich ein paar Menschen ein die genug von Demokratie und Gesetze haben, denn sie wollen wieder nach dem Linkskommonismus bzw. Linksterrorismus leben.
    Diese Werte müssen an die Bevölkerung gebracht werden und im Notfall ist Gewalt anzuwenden.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten gründen die Köpfe die RAD- die rote Armee Deutschlands.
    In Jordanien gehen sie in ein Camp um sich perfekt für den Kampf vorzubereiten.... und zurück in Deutschland beginnt ihre Ideologie gewaltsame Ausmasse anzunehmen.... denn nur ihre Ansichten sind die richtigen Ansichten...
    Der Staatsschutzermittler Harald Grass fungiert länger als verdeckter Ermittler und hat ebenso eine Probleme mit dem Leben, mit den Drogen und möchte eigentlich nur mit seiner Freundin Monika ein normals Leben führen.
    Doch immer wieder hat sich Grass nicht unter Kontrolle und schlägt extrem über die Strenge.
    Dann wird er auf die RAD angesetzt und muss Beweise liefern damit diese Terroristen endlich ein Ende findet....

    RAD bedeutet RAF aber wie der Autor bei der LR schon gesagt hat war es damals noch so dass man Angst vor Klagen hatte bei der Nennung von wahren Namen.
    Dieses Buch zeigt schonungslos und erschreckend offen was die Beweggründe der RAD(RAF) waren und man muss sich mit diesem Teil der deutschen Geschichte schon auseinandersetzten.
    Mir ist dieser Teil immer im Dunkeln geblieben da mich die Hitlerzeit und ihre Schrecken interessiert haben, aber auch dieser dunkle Teil der deutschen Geschichte sollte man auf jeden Fall kennen und mit diesem Buch gelingt es dem Autor den Leser zu fesseln und sich mit der damaligen Zeit zu beschäftigen.
    Mich konnte das Buch, trotz geänderter Namen und hinzuerfundenen Leuten überzeugen und ich hoffe, bei dem offen gebliebenen Ende, auf weitere Bände zum Thema RAD/RAF.
    Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 28.05.2016

    Dieser Krimi ist echt keine leichte Lektüre vor dem Einschlafen. Er zeigt, wie grausam und skrupellos Terroristen und ihre Anhänger sind. Sie schrecken vor nichts zurück, Folter und Mord stehen bei ihnen auf der Tagesordnung. Für ihre krankhaften Ansichten und fanatischen Einstellungen gehen sie bis zum letzten Atemzug ihren blutigen Weg. Selbstaufgabe und der Verlust ihres Privatlebens hindern diese Leute nicht daran, ihr schmutziges Handwerk auszuüben. Sie sind so gefährlich, weil es für sie kein Zurück ins normale Leben gibt. Damit wird nicht nur das Leben anderer, meist unbeteiligter Menschen zerstört, sondern auch das eigene. Ein spannendes Buch für Leser, die auch schwere Kost vertragen.

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  • 4 Sterne

    2 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista D., 25.06.2016

    Deutschland in den 70iger Jahren. Deutschland wird mit Bombenanschlägen und Attentaten in Angst und Schrecken versetzt. Dahinter steckt die RAD unter der Führung von Steinhoff. Ihnen entgegen steht Harald Grass, seines Zeichens Staatsschützer. Doch Grass hat nicht nur die Probleme mit den Terroristen, sein Privatleben ist auch alles andere, als eine klare Linie. Drogensüchtig und aggressiv stellt er der RAD in nichts nach. Ein brutales Katz und Maus Spiel beginnt und der Gewinn ist nichts weniger als die Bundesrepublik Deutschland.

    „RAD – 1. Generation“ ist ein Roman aus der Feder von Stefan Schweizer. Angelehnt ist die Geschichte an die Geschichte der RAF. Namen wurden für den Roman geändert, aber das Grundgerüst ist schon gut recherchiert und beibehalten.

    Der Hauptprotagonist Grass ist nicht gerade ein sympathisches Kerlchen. Ich fand ihn ziemlich egomanisch auf der einen Seite, aber auch verjammert auf der anderen Seite. Ab und an muss man einfach über ihn hinweg sehen. Im Grunde fand ich ihn schon ganz gut, man muss die Protagonisten ja nicht immer mögen. Allerdings ging mir sein Selbstmitleid und Sexgejammer auf die Nerven.

    Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte an sich sehr gut. Es geht in dem Buch natürlich sehr stark um Politik und geschichtliches. So als reinen Krimi empfand ich die Story nicht, man könnte vielleicht eher Polit-Krimi dazu sagen.

    Der Schreibstil des Autors ist nicht die Norm, was mich nicht störte. Schweizer schreibt oft in kurzen knappen Sätzen, was vielleicht gehetzt aussieht. Ich fand es gut. Ab und an erscheinen Zeichen hinter einem Satz, da war mir nicht so klar, worum es geht, aber das soll nur am Rande erwähnt sein.

    „RAD – 1. Generation“ ist eine besondere Art Buch. Man muss sich klar über die Geschichte sein um das Buch zu mögen. Ich habe mich darauf eingelassen und wurde, bis auf das ein oder andere Augenrollen über Grass, nicht enttäuscht.

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