20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 101855203

Printausgabe Fr. 18.50
eBook (ePub) Fr. 9.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 07.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der jüdische Autor Dan Weisz wird im Zürcher Schauspielhaus während der Lesung seines neuesten Thrillers niedergestochen und liegt im Koma. Commissario Werner Meier nimmt die Ermittlungen auf, die ihn in die rechtsradikalen Kreise führen. Währenddessen geht seine Freundin Zita Schnyder dem Privatleben des Autors in London auf den Grund. Die Ermittlungen führen dann zu einem Geheimnis, das in die 1980er Jahre reicht.

    Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, weil mir das Cover und der Klappentext sehr gut gefielen.
    Dies ist bereits der vierte Fall für Meier & Schnyder, für mich war es das erste Buch dieser Reihe. Grundsätzlich ist dieser Krimi auch ohne Vorkenntnisse lesbar, doch vielleicht wäre mir mit Vorkenntnissen der Einstieg etwas leichter gefallen.
    Dieser Krimi war wirklich sehr komplex. Es gab mehrere Stränge, bei denen nicht klar war, ob und wie sie zusammenhängen. Und zwischen diesen wurde dann sehr häufig hin und her gesprungen. Zusätzlich wurden sehr viele Personen präsentiert, die ich anfangs nicht richtig auseinanderhalten konnte. Ich hatte da enorme Probleme und fühlte mich davon ein wenig überfordert. Im Laufe der Geschichte relativierten sich diese Anfangsschwierigkeiten, so dass ich immer besser in den sehr spannenden und verzwickten Fall rein fand.
    Die Spannung stieg nach dem schwierigen Start ordentlich an und konnte mich, insbesondere zum Ende hin, gut fesseln.

    Auch wenn der Einstieg schwierig ist und hohe Konzentration erfordert, lohnt sich dieser Krimi auf jeden Fall, da er mit einem prima durchdachten und spannenden Plot aufwartet. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 06.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zürich. Der jüdische Autor Dan Weisz ist aus London angereist, um auf einer Lesung im Schauspielhaus seinen ersten Thriller vorzustellen. Zu den zahlreichen Zuschauern gehören nicht nur ein paar alte Studienfreunde von Weisz, auch Commissario Werner Meier ist anwesend. Als Weisz während der Pause in einem Waschraum niedergestochen wird, steht Meier vor der Frage, ob es sich bei der Tat um einen Terroranschlag oder eine persönliche Attacke handelt. Da eine kurz nach dem Überfall im Internet aufgetauchte Videobotschaft den Verdacht auf einen rechtsradikalen Hintergrund bekräftigt, ermittelt Beanie Barras - Meiers ehemalige Assistentin, neu bei der Kripo Zürich – gemeinsam mit ihrem alten Chef in diese Richtung…

    Zita Schnyder, die sich gerade zu einer Veranstaltung nach London aufmacht, wird von Meier beauftragt, sich ein wenig im privaten Umfeld des Autors umzusehen…

    Währenddessen stossen Helen Himmel und Lilo Lienert in Waldbach bei der Suche nach einem alten Brunnen in einem Quittenhain auf menschliche Knochen und alarmieren Meier…

    „Quittengrab“ ist bereits der vierte Fall für Werner Meier und Zita Schnyder – der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Gabriela Kasperski hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Das Attentat auf Weisz wirft im Verlauf der Handlung immer neue Fragen auf, so dass man durchweg prima mit den Ermittlern über Täter, Motive, Zusammenhänge und Hintergründe miträtseln und mitgrübeln kann.

    Der Krimi besticht vor allen Dingen durch ein abwechslungsreiches Geschehen und einen vielschichtigen Handlungsaufbau – eine Vielzahl an Personen, häufige Perspektivwechsel, unterschiedliche Schauplätze und diverse Nebenhandlungen verlangen besonders auf den ersten Seiten konzentriertes Lesen, um nicht den Faden zu verlieren. Einmal eingelesen, ist es aber ganz leicht, die Übersicht über diese Vielfalt zu behalten und es macht Spass, den Akteuren zu folgen und ihre Ideen, Überlegungen, Bedenken, Erfolge, Fehlschläge und sonstigen Erlebnisse zu teilen.

    „Quittengrab“ hat mir sehr gut gefallen – ein kurzweiliger, gut durchdachter Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 06.10.2018

    Als Buch bewertet

    Bei der Lesung seines neusten Thrillers wird der jüdische Autor Dan Weisz niedergestochen. Commissario Werner Meier und seine Freundin Zita Schnyder werden durch Zufall in die Ermittlungen verstrickt. Meier gerät in rechtsradikale Kreise, während Zita in London mehr über das private Umfeld des Schriftstellers in Erfahrung bringt. Der Fall führt schlussendlich beide auf Spur eines düsteren Geheimnisses, dass sich in den 80er Jahren am Greifensee ereignet hat.

    Ich fand es toll, einmal einen Krimifall in und um Zürich zu lesen. Die Autorin halt sich auch dezent mit den schweizerdeutschen Ausdrücke zurück, wodurch die Geschichte auch sehr gut für Nichtschweizer lesbar ist.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da viel zwischen unterschiedlichen Personen und Orten schnell gewechselt wird. Eine kurze Personenübersicht im Buch ware an dieser Stelle hilfreich gewesen. Ansonsten entwickelt sich die Geschichte rasant in verschiedene Richtungen und die Spannung auf die Beantwortung der offenen Fragen bleibt bis zum Schluss aufrecht. Neben dem Schreibstil möchte ich zusätzlich das gelungene, elegante Cover erwähnen, das mich überhaupt dazu bewogen hat dieses Buch lesen zu wollen.

    So kann ich zum Schluss sagen: Wer sich vor einer komplexen Geschichte mit vielen Charakteren nicht scheut und gerne miträtselt, liegt mit diesem Buch richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    peedee, 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Terror, Fake News und ein Keltengrab?

    Schnyder & Meier, Band 4: Dan Weisz, ein international bekannter Thriller-Autor, hält eine Lesung im Zürcher Schauspielhaus – er führt das Publikum mit einer inszenierten Blutlache an der Nase herum, nicht ahnend, dass er kurz darauf brutal zusammengeschlagen wird. Terroralarm in Zürich! Sabine „Beanie“ Barras nimmt die Ermittlungen auf – mit Unterstützung von Werner Meier. Geht dieser Anschlag auf das Konto der rechtsradikalen Kreise? Wer hat die mysteriösen Videos ins Internet hochgeladen?

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir durch seine Schlichtheit sehr gut. Die Quitte ist ein Element, das seit Reihenbeginn immer wieder vorkommt. Die Autorin scheint Quitten sehr zu mögen…

    Dies ist Band 4 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Da ich vor drei Wochen mit dieser Reihe begonnen habe, bin ich ganz in der Schnyder-und-Meier-Welt drin. Ich war sehr gespannt auf den vorliegenden Band. Der Einstieg ist mir dieses Mal aber schwerer gefallen als bei den anderen Bänden. Ich war die Vielzahl der Protagonisten bereits gewohnt, aber nun schien das Ganze noch etwas komplexer zu sein. Doch dann entwickelte das Buch einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte (oder wollte).

    Die Geschichte beginnt in Jerusalem 1986, spielt dann in der Gegenwart in der Schweiz und in England und endet in Jerusalem 2017. Sabine „Beanie“ Barras hat zur Kapo Zürich gewechselt; sie hat ein grosses Problem mit ihren Haaren (ihre Haarpracht, die sie ihrer afrikanischen Verwandtschaft verdankt, ist schwer zu bändigen). Stylingexperimente haben ihren Haaren massiv geschadet und deshalb trägt sie vorübergehend ein Kopftuch. Nicht unbedingt von Vorteil, wenn es plötzlich um Rassismus und Terror geht, da eine kopftuchtragende Frau vielerorts negative Emotionen hervorruft. Obwohl sie neu bei der Kapo Zürich arbeitet, bleibt sie in Kontakt mit ihrem früheren Chef Werner Meier, den sie, ebenso wie den IT-Spezialisten Andi, für ihre Ermittlungen herbeizieht – inoffiziell, versteht sich. Und Werner Meier seinerseits zieht „natürlich“ seine Freundin, Zita Schnyder, hinzu, die ihm bei den letzten Fällen schon hilfreiche Tipps gegeben hat (aber leider auch wiederholt in Gefahr geraten ist). Dieses Mal fliegt Zita aus beruflichen Gründen nach London und kann daher gleich ein bisschen im Leben des von ihr so verehrten Autors, der im Koma liegt, recherchieren. Zu Hause versucht Werner, die zwei Jungs und seine Polizeiarbeit gleichzeitig zu managen. Nicht einfach…

    Terror, Rassismus, Antisemitismus, Geheimnisse, Fake News, Keltengrab – dies sind nur einige der behandelten Themen. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe fast bis zuletzt in puncto Täterschaft im Dunkeln getappt. Kompliment an die Autorin, wie sie all die vielen Details und Einzelgeschichten miteinander verwoben hat. Von mir gibt es 4 Sterne und ich bin bereit für Band 5.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra I., 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ein temporeicher Krimi mit überraschenden Wendungen.

    Eine Frau auf der Flucht, ein altes Geheimnis, eine aktuelle Bedrohnung. Der Plot von «Quittengrab» ist abwechslungsreich, die Schauplätze, unter anderem London, Zürich, Jerusalem, gut gewählt. Gabriela Kasperski gelingt es, Figuren mit wenigen Worten zu skizzieren. Besonders gefallen hat mir die figurenbezogene Sprache. Dadurch wurden die Charakteren noch greifbarer, ihre Eigenheiten spürbar. Auffallend sind die starken Frauen. «Quittengrab» berührt aber auch durch das Thema. Sehr menschlich, sehr nachvollziehbar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Bad-Hair-Day, Rabbi Jacob und Schtärnesiech

    Fee erzählt von der Geschichte

    Bei einer Lesung wird der Autor – Dan Weisz – auf der Toilette schwer verletzt. Während Commissario Werner Meier in Zürich ermittelt, ist seine Frau in London und schnüffelt der Frau von Weisz nach und in deren Umfeld.

    Fees Meinung

    Erst mal war es ein totales Durcheinander mit massig vielen Leuten. In der Leserunde mit der Autorin bekam ich dann eine Liste mit Schauplätzen und Personen. Vielen Dank noch mal. Ich wünsche mir, dass – in Zukunft – Serien und Bücher mit vielen Personen damit ausgestattet werden.

    Es gab sehr viele Stränge, vor allem die Gruppe der Ex-Studierenden waren sehr, sehr viele.

    Cover

    Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Quitte darauf. Es gibt auch ein Grab, bei Quittenbäumen, daher ist das sehr gut gewählt. Auch die Rückseite mit Buchinhalt passt sehr gut dazu. Emons Bücher sind einfach toll, weil sie aus der Masse – schon von aussen – ausstechen. Ich würde dem Aussehen und Äusseren des Buches eine 1 geben.



    Charaktere

    Dadurch, dass es in Zürich so viele Leute gab, blieben die eher blass – gegenüber denen, die in London spielten. Auch wenn Aliza Bloom sehr selten, aktiv dabei war, hat sie mich doch am meisten berührt. Zita und Beth mochte ich auch sehr. Mit Beanie hatte ich Mitleid wegen ihrer Frisur. So Bad-Hair-Days sind einfach der absolute Mist. Nussbaum als Chef würde ich erst mal absetzen. Wobei ja Beanie, Zita, Meier wohl zur Stammbesetzung gehören.



    Serie

    Dieses Buch ist Teil 4 einer Serie. Man kann es ohne Vorgänger lesen, aber so eine Schauplatz- und Personenliste wäre von Vorteil um alle mitspielenden Charaktere auseinanderdröseln zu können. Weil es doch enorm viele sind. Für diesen Fall braucht man jedoch nicht die anderen Teile. Es würden nur „kleine“ Fragen zu den einzelnen Hauptpersonen geklärt.



    Lokalkolorit

    Der war zweifellos vorhanden. Auch wenn es als schweizer Krimi deklariert wird, ist man doch international. Er spielt auch in Schweden und GB. Es gibt einen schweizer Ausdruck, der sich durch das Buch zieht: Schtärnesiech. Wird dann zum Schluss ein Mal von „Gopferteckel“ (d) und noch einem anderen Ausdruck, der seinen Unmut zum Ausdruck gibt, ersetzt. Mir gefällt der charmante Satzbau und die typischen Wörter und Wortstellungen im Krimi.



    Highlights und Showdown

    Es gab mehrere Highlights. Das Showdown in London auf dem Friedhof gefiel mir sehr gut. Auch die Spurensuche nach Alizia in Schweden. Es war total spannend. Der absolute Höhepunkt ist natürlich auf dem Turm in Zürich. Aber auch die Suche nach der Wasserader und der Fund des Grabes fand ich sehr gut beschrieben.



    Humor

    Besonders lustig bzw. makaber (!) war Beanies Bad Hair Day und Meier, als er dann ihr Stilberater wurde. Lustig war auch der Pfarrer, der immer auf Zitas und Meiers Kinder aufgepasst hat. Das hatte was! Das Buch ist mit einem augenzwinkernden Humor geschrieben. Nicht, dass es gewollt wäre, die ganze Zeit zu lachen, das nicht. Es gibt wenig, dafür sorgt es ein wenig für „Entspannung“.



    Krimi, Spannung und Tempo

    Der Krimi hatte von Anfang an ein Tempo, so dass man sich anschnallen musste. Man merkte das aber erst später, als man die Personen und Orte kannte. Denn es gab sehr viele Stränge. Dadurch wiederum konnte man sich ein paar Sachen denken, ein paar Sachen wurden „sanft“ aufgelöst und vieles blieb – für mich – bis zum Schluss fast – im Dunkeln. Es war von Anfang an – bis zum Schluss – sehr spannend.



    Politik

    Es gab 2 politische Stränge im Krimi. Erst mal die Wahl in Amerika Hillary – Trump. Wobei die Frauen mit ihrem Genderbewusstsein alle für Hillary waren. Alle waren – wie ich – genauso enttäuscht und fassungslos als Trump gewann. Und egal, was Hillary (wie jeder andere Politiker auch!) verbrochen hat oder nicht, sie ist eine FRAU und hier hat eine FRAU verloren und das spricht dafür, dass Frauen – zumindest in Amerika – sehr wenig an Wert haben. Bei dieser Wahl wurden „wir Frauen“ wieder um Jahrzehnte zurückgeworfen. Wenn ich die Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump habe, ist ganz klar, dass ich mich für die „Frau“ entscheide. Wie die Leserin bzw. der Leser sieht, ist das mein Thema.

    Dann gabs dann noch dieses leidige Thema Juden-Palästinenser. Aliza Bloom (ihr Pseudonym fürs „Über“leben) ist Palästinenserin und muss praktisch für den Rest ihres Lebens als „Jüdin“ leben. Man spürt die ganzen Konflikte und ist total mitgerissen. Man wünscht sich nur eins: Frieden. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Ach so, doch noch was, ich wurde an Rabbi Jacob erinnert. Teilweise lockte mir der Text so ein Schmunzeln vor. Es war ja nicht alles bierernst und traurig.



    Schreibstil und Sonstiges

    Meist wurde aus der Sicht von Beanie, Meier und Zita geschrieben. Ich fand den Schreibstil sehr gut. Er war rasant, vieles konnte man sich im Kopfkino vorstellen, manches blieb auch etwas entfernt. Je nachdem wie nahe man dem Thema auch selbst stand. Jedenfalls wurde ich von Anfang an mitgerissen. Der Krimi kommt in mein Emons-Regal. 🙂 Und ich werde versuchen, die anderen 3 Teile aufzutreiben und auch zu lesen. Natürlich freue ich mich schon auf Band 5. 🙂



    Fees Fazit

    Mir hat der Krimi von Anfang an sehr gut gefallen. Er war vielschichtig und dazu spannend, mit aktuellen Themen. Sicher ist mir nicht alles aufgefallen und man könnte ein Seminar machen – das über eine ganze Woche geht – und über den Krimi reden und es würde einem dann noch viel mehr einfallen. Meiner Meinung nach und wenn ich könnte, dann würde ich dem Krimi 10 Sterne geben. Es ist einer der besten Krimis des Emons Verlages.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein