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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MimisLandbuecherei, 04.05.2018

    Zum Inhalt / Klappentext

    Du wurdest verändert, deine DNA ist nun perfekt und du darfst Kinder bekommen. Doch bist du bereit, den Preis dafür zu bezahlen? Der skrupellose Forschungskonzern Genteck Systeme will Adaras ungeborenes Kind und tötet jeden, der im Weg steht. Adara flieht und kämpft fortan ums Überleben. Die Drohnen von Genteck kreisen am Himmel, in den verlassenen Stollen lauern Kopfgeldjäger und wohin sie auch geht, ist das Wasser giftig. Dennoch gibt es für Adara nur ein Ziel: Die Schwestern der Auferstehung. Aber können diese Rebellen sie und ihr Ungeborenes wirklich vor Genteck beschützen?
    Quelle: Klappentext / Laura Kier

    Meine Meinung zum Buch

    Cover:

    Auf dem Cover sind brennende, mit Dornen übersäte DNA-Stränge zu sehen. Da es in dem Roman um die Veränderung der menschlichen Gene geht, ein Cover das sich wunderbar auf den Inhalt bezieht und die Skrupellosigkeit des Forschungskonzerns Genteck Systeme gut widerspiegelt.

    Inhalt:

    Adara arbeitet bei Genteck Systeme und hat keinerlei Erinnerung an ein Leben davor. Durch ihre Schwangerschaft ist sie für Genteck sehr wichtig, ist doch die Menschheit vom Aussterben bedroht. Nur die, deren DNA nach einer Veränderung perfekt ist, dürfen Kinder bekommen und sollen so das Überleben der Menschheit sichern. Adara nutzt die erste Gelegenheit zur Flucht, obwohl sie nicht einmal weiss wohin und warum sie fliehen soll. Sie flieht in unterirdische Stollen. Gejagt von Drohnen, Piraten und Kopfgeldjägern schlägt sie sich durch, bis sie auf San trifft, der sie zu kennen scheint. Gemeinsam nehmen sie den Kampf ums Überleben auf und machen sich auf den Weg zu den Schwestern der Auferstehung. Nach und nach durchschaut Adara die Lügen von Genteck und kommt hinter das Geheimnis ihrer Vergangenheit.

    Schreibstil:

    Laura Kier hat mit "Die Veränderten - Perfektion" ihren Debüt-Roman veröffentlicht. Bisher kannte ich von ihr die Märchen-Kurzgeschichten "Kirschen im Winter" oder Eisfunken, die ich sehr schön fand.

    Die Geschichte hat mich wirklich mitgerissen. Vom ersten Moment an, ist man mitten in der Geschichte und kommt aus der Spannung nicht mehr heraus. Laura Kier treibt Ihre Figuren von einem Kampf in den nächsten und lässt ihnen kaum Zeit zum Ausruhen. Der zerstörte Lebensraum und die Folgen der Verseuchung werden eindringlich beschrieben und ich hatte fast das Gefühl, ich bin selbst betroffen. Die Handlung ist sicher nicht wirklich durch absolut neue Ideen geprägt, aber durch den mitreissenden Schreibstil und die toll ausgearbeiteten Charaktere absolut fesselnd. Der Spannungsbogen ist über die gesamte Lesezeit bis zum äussersten gespannt und macht es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da es der Auftakt zu einer Reihe ist, bin ich auch mit dem Ende versöhnt, dass für mich noch einige Fragen offen lässt, die sich hoffentlich in der Fortsetzung beantworten.

    Lieblingslesezeichen:

    "Ich erhasche einen Blick aus dem Fenster. Die schwarzen Steine unter uns glänzen im Licht der Vormittagssonne. Doch am Horizont entdecke ich noch etwas anderen. Ein leuchtendes, blaues Band. Das Meer?"

    Fazit:

    Spannungsgeladene Zukunftsvision, die so hoffentlich nie eintritt. Von mir eine Leseempfehlung und

    4 Sterne

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Gisela E., 30.04.2018

    Spannender Auftakt einer Dystopie

    Adara ist eine „Veränderte“ und durfte schwanger werden. An ihre Zeit vor ihrem Beitritt zu den Veränderten kann sie sich nicht erinnern. Bei einem Flugzeugunglück kann sie entfliehen, und bald merkt sie, dass Genteck für ihr ungeborenes Kind über Leichen geht. Adara findet bei ihrer Flucht einen Helfer, der sie zu den Schwestern der Auferstehung bringen will. Anfangs ist ihr noch unklar, was dort sein wird, doch nach und nach erkennt sie, welche Aufgabe sie übernehmen wird.

    Spannend ist schon der Einstieg in diesen ersten Band der Reihe „Perfektion“, und obwohl diese Dystopie eine Welt zeigt, die der unseren sehr entfremdet ist, findet sich der Leser zunächst schnell zurecht. Sehr bildlich werden die Umstände ihrer Flucht geschildert, wobei diese für meinen Geschmack etwas zu sehr in Richtung „blinde Flucht“ ging, aber das ist ja Geschmackssache. Manche Frage bleibt noch offen, sie wird wohl in der Fortsetzung wieder aufgegriffen. Die Geschichte ist aus Adaras Sicht geschrieben, so dass der Leser ihren Weg sehr gut nachvollziehen kann. Auf Grund einer Amnesie muss sie sich jedoch Informationen erkämpfen, die demzufolge auch dem Leser fehlen. Dadurch hatte ich allerdings das Gefühl, mich in einer Welt zu bewegen, die ich noch nicht recht durchschaue. Vor allem über Genteck, aber auch darüber, wie die Gesellschaft organisiert ist, tappt der Leser noch am Ende dieses ersten Bandes weitgehend im Dunkeln. Das Buch selbst liest sich sehr flüssig, man mag es kaum zur Seite legen.

    Man merkt, dass ein grösserer Plan hinter dieser spannenden Dystopie steckt, die eine erschreckende Zukunftsvision mit vielen Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zu unserer heutigen Welt zeigt. Überraschende Wendungen machen Lust darauf, die Geschichte weiter zu verfolgen, trotz der fehlenden Hintergrundinformationen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Die Buchlilie, 15.04.2018

    Cover:

    Die Doppelhelix aus Dornenranken fällt sofort ins Auge, ebenso wie die Flammen, die um sie zügeln und dicke Rauchschwaden in den Himmel schicken. Zerstörung und Krieg sind Begriffe, die mir beim diesem bedeutungsschweren Anblick in den Sinn kommen. Selbst, wenn man den Klappentext nicht gelesen hat, wird klar: Die DNA, die den Menschen ausmacht, ist längst nicht mehr das, was sie einmal war. Ich finde das Cover ausgesprochen gut gelungen, denn es entspricht auch dem Inhalt des Buches.


    Meine Meinung:

    Mit "Perfektion – Die Veränderten" liegt nun das Roman-Debut der Autorin vor. Bislang hat sie mehrere Kurzgeschichten im Genre der Märchenerzählungen veröffentlicht ("Die Perlmuttschmetterlinge", "Kirschen im Winter", "Die Gewitterhexe und der Mondfuchs" o. a.) und wagt sich somit in neue Gefilde. Die Thematik ihrer Dystopie ist zwar keineswegs eine Neuheit; Geschichten um genetisch veränderte Erdenbewohner und ein von Strahlung verseuchter Planet sind bereits von anderen Schriftstellern erzählt worden. Laura Kier ist es aber ungemein gut gelungen, ein bildgewaltiges Setting allein mit der Kraft der Worte entstehen zu lassen! Ich konnte den harten Boden ohne jegliches Leben unter meinen Füssen spüren, den Staub, der in den Luft umherwirbelt, auf meiner Zunge schmecken, den kalten, zerrenden Wind auf meinen Kleidern fühlen. Ihr lockerer Schreibstil lässt einen wirklich kinderleicht ins Geschehen eintauchen.

    Doch worum geht es denn genau? Adara ist eine der wenigen Glücklichen, die als sog. Veränderte mithilfe von Genteck ein Kind gebären dürfen. An mehr als die letzten drei Monate erinnert sie sich nicht. Dank ihrer Freundin Tally hat sie sich in ihrer Situation aber mittlerweile eingefunden. Als es zu einem plötzlichen Shuttleabsturz kommt, drängt Tally sie jedoch zur Flucht vor Genteck. Adara versteht die Welt nicht mehr, bis sie schliesslich grausamste Ereignisse beobachten muss. Und so macht sich die junge Frau letztendlich auf die Suche nach den Schwestern der Auferstehung …

    Die Geschichte ist Spannung pur! Sie lässt weder den Charakteren noch dem Leser eine Verschnaufpause. Glaubt man sich endlich in Sicherheit, wartet auch schon die nächste böse Überraschung. Wie kräftezehrend und adrenalingeladen diese Flucht ist, vermittelt die Autorin ganz wunderbar. Irgendwann glaubte ich hinter jeder Biegung Drohnen oder Kopfgeldjäger. Auch ist ein roter Faden vorhanden, der die Handlung zielgerichtet voranbringt. So positiv diese Tatsachen auch sind, muss ich dennoch Kritik an der Handlung üben. Mir fehlte es an Hintergrundwissen, z. B. über Genteck. Wie entscheidet diese Organisation überhaupt, wer genetisch verändert wird? Wie stufen sie die Menschen ein? Und vor allem: Wie sieht der Alltag jener Priorisierten aus, die unter dem Dach des Verbandes leben? Sind alle so ahnungslos wie Adara? All diese Fragen wurden mir nicht beantwortet, was mit eingebauten Rückblenden vielleicht hätte vermieden werden können.

    Ebenso hatte ich meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin. In einer Szene sagt man ihr: „[…] Ich kann dir nicht mal einen Rat geben. Egal, wer du bist.“ (Perfektion, Pos. 1250.) Das ist eine gute Feststellung, denn mit wem flüchte ich denn als Leser durch das halbe Land? Adara blieb für mich zu blass, zu charakterlos. Ich persönlich bin jemand, der äussere und innere Beschreibungen benötigt, um den Charakter kennenzulernen. Selbst mit einem Gedächtnis von einem Vierteljahr muss es doch zumindest Vorlieben oder Abneigungen geben, die Adara ausmachen. Auch das wurde mir nicht geboten. Die übrigen Helden dagegen konnte ich besser ins Herz schliessen, allen voran Mira-Mi mit ihrer fröhlichen Art.


    Fazit:

    "Perfektion – Die Veränderten" bietet Dystopie-Fans eine packende Hetzjagd in einem eindrucksvollen Setting, die einen bis zur letzten Seite nicht loslässt. Das geht allerdings zulasten von Hintergrundinformationen und Charakterausarbeitung, beides Aspekte, die mir in einer Geschichte wichtig sind. Aus diesem Grund vergebe ich drei gutgemeinte Sterne.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 15.05.2018

    Wir steigen sofort in die Handlung ein und befinden uns in einem Schweber. Ein Flugobjekt. Uns wird die Geschichte aus der Perspektive von Adara erzählt. Erst betrachten wir noch durch die Fenster die verdorbene Landschaft, nichts ist lebensfähig und im nächsten Moment erleben wir einen Absturz, der zwei der drei Passagiere das Leben kostet. Adara überlebt, mit ihrem ungeborenen Baby im Bauch. Sie ist etwas Besonderes, denn nicht viele haben die Möglichkeit ein Kind zu bekommen. Nun ist sie da, in dieser Welt, wo es nichts Lebendiges gibt und muss sich verstecken, vor Drohnen, die scheinbar auf der Suche nach ihr sind, denn ihre Freundin hat im Sterben gesagt, sie solle flüchten und der Firma Genteck nicht trauen. Sie hört darauf, denn sie hat irgendwie Angst um das Kind in ihrem Bauch. Warum weiss sie aber nicht, denn sie hat nur noch Erinnerungen an die letzten paar Monate, alles was vorher war, wird ihr genommen. Sie sucht Hilfe, doch wo soll sie hin, wen soll sie finden und wer kann sie aufnehmen. Nachdem der Pilot von einer Drohne erschossen wird, weiss Adara, dass sie wegmuss. Sie muss sich verstecken. So begleiten wir sie auf der Flucht durch die Stollen, die sich unter der unbenutzbaren Erde befinden. Doch auch dort wird sie von Drohnen gefunden, dann gibt es sogar Kopfgeldjäger und Piraten, wie soll sie das schaffen?
    Soviel erstmal zum Inhalt. Nun zur Grafik, denn das Cover finde ich richtig, richtig gut. Wir sehen Dornenranken in der Form einer DANN-Helix. Das hat mich schon sehr neugierig gemacht, da musst ich einfach wissen, worum es in dem Buch ging. Überall die spitzen Dornen an den Ranken, dann schlagen von unten die Flammen eines Feuers auf und im Hintergrund sieht man nur noch dichten Rauch. Ich finde es einfach klasse. Auch im Buch werden Grafiken benutzt, denn die unterschiedlichen Kapitel haben auf den Seiten die DNA-Basen. Das passt einfach super zu der Thematik der veränderten Gene und dem, was Genteck dort wohl macht. Im Ebook ist dies leider nicht zu sehen.
    Nun zum Stil. Der erste Teil einer Reihe gibt oft noch nicht so viele Infos über die Personen, sondern bringt uns erstmal in die Handlung herein. So ist es auch in diesem Buch. Die Idee für die Reihe finde ich super, schliesslich bin ich auch Fan von Dystopien und mir gefällt die Thematik sehr gut. Adara ist aus meiner Sicht eine überlegte Person, Laura Kier hat sich überlegt, wer uns hier die Geschichte erzählt, denn Adara erzählt eben aus ihrer Perspektive und weiss eben nicht mehr viel. Sie weiss nur von den letzten drei Monaten in der Einrichtung, da kann sie nicht viel wissen. So lernen wir wie sie, langsam alles kennen. Doch sie darf eben noch nicht alles wissen. So stehen gerade am Ende dieses Bandes noch viele Fragen offen, aber das ist für eine Reihe genau richtig. Die Welt die Erschaffen wurde, finde ich sehr interessant und gut ausgedacht. Wir haben es mit Strahlung und unterschiedlichen Schichten im Gensystem zu tun. Spannung baut sich auch auf. Deshalb empfehle ich dieses Buch gern weiter. Dennoch sind es nur vier Sterne, da eben ein bisschen mehr Leben in den einzelnen Personen schön wäre, was ja aber in Teil zwei dann vielleicht kommen wird.

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