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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Rea hat London den Rücken gekehrt und versucht nun gemeinsam mit ihrem Bruder Liam ein neues Leben in Paris zu beginnen. Ein Leben in einem Land, in dem sich Magdalenen nicht verstecken müssen. Ein Land, in dem sich die Menschen berühren dürfen ohne Angst vor dem Gesetz haben zu müssen….für Rea ein wahr gewordener Traum! Dem Glück steht nichts mehr im Wege! Zumindest denkt Rea das, denn als Ninon sie eines Tages an den französischen Königshof ruft und sie Robin wieder gegenüber steht, scheint der Alptraum von vorne zu beginnen. Jedoch ist er nicht gekommen um sie zu bestrafen oder zurückzugewinnen. Nein, er möchte Ninon zur Frau nehmen und somit zwei Länder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, miteinander verbinden.

    Dem nicht genug sieht sich Rea auch der geheimnisvollen Madame Hiver gegenüber, die als Mätresse des französischen Königs ihr Äusseres verhüllt und ein grosses Geheimnis verbirgt. Was hat sie vor? Kann man ihr trauen?

    Wie erging es mir?

    Das Cover des zweiten Bandes passt wirklich absolut toll zum ersten Band und ich kann nichts dazu sagen. Vorallem finde ich, dass die Farben sehr gut miteinander harmonieren und dadurch, dass es eher schlicht gehalten ist, gefällt es mir um noch ein grosses Stück mehr!

    Ich habe den ersten Band vor ein paar Wochen fertig gelesen und ich muss sagen, dass dieser mich damals wirklich hellauf begeistert war. Nun ging ich mit einer gewissen Angst, aber auch mit grossen Erwartungen an den zweiten Band ran und war unheimlich gespannt auf Reas neues Leben in Paris. Und es hat wirklich so gut für sie begonnen. Klar war alles neu und irgendwie auch komplex für sie, aber man konnte sich gut in sie hineinversetzen und die Welt gemeinsam mit den Geschwistern entdecken. Nichtsahnend, dass uns bald diese Unbeschwertheit genommen wird.

    Als Robin dann von der Autorin ins Spiel gebracht wurde, muss ich sagen, dass ich nicht so recht wusste, wie ich ihn einschätzen sollte. Immerhin gingen sie ja nicht gerade im Guten auseinander. Auf eine gewisse Art wurden ihrer beider Herzen gebrochen…..

    Der zweite Teil der „Palace“-Reihe legte den Fokus mehr auf die Gefühlswelt aller Beteiligten als an der realen Welt. Ist wahrscheinlich Geschmackssache! Aber ich denke, dass es dem Ganzen zu Beginn etwas den Schwung genommen hat und eher zäh gewirkt hat. Starke Charaktere, die eine unheimliche Ausstrahlung im ersten Band gehabt haben, kämpften jetzt mit ihren ganz eigenen Problemen. Allen voran Blanc und Ninon. Letztere hat komplett ihre Stärke und ihren Glanz verloren. Man erkannte sie fast garnicht wieder und fragte sich immer wieder, ob sie je wieder zu sich selbst finden würde? Auch Rea hat sich grosse Sorgen gemacht…..

    Die besondere Würze bringt die Autorin mit Madame Hiver mit ins Spiel, die man nicht so recht einzuordnen weiss. Ihre Motive sind nicht immer ganz klar und sie webt mehr und mehr ein Geheimnis um sich selbst, welches es zu lüften gilt!!!

    Ich muss ehrlich zugeben, dass Robin während des zweiten Bandes nicht gerade meine Sympathie für sich gewinnen konnte. Diese prickelnden Momente aus dem ersten Band hab ich einfach vermisst. Er war mir einfach zu kalt und zu egoistisch. Er hat sich hinter einer Mauer verschanzt und man möchte ihn immer wieder anschreien und ihn zur Vernunft bringen. Irgendwie wieder zu sich selbst finden lassen! Konnte man sich als Leser so in ihn getäuscht haben?

    Der zweite Band war für mich Veränderung auf ganzer Linie und trotzdem hat er mir im Endeffekt wirklich total gut gefallen. Gerade diese Veränderungen der Protagonisten und der spannende Kampf ums Überleben sowie der Kampf um die Freiheit für die Magdalenen ist etwas, was die Autorin unheimlich gut beschreibt und ich mich gefühlt habe, als wäre ich mittendrin. Und finde ich absolut toll! Die wirklich stärkste Szene, die mich absolut umgehauen hat in ihrer ganzen Pracht und Stärke war der Marsch. Mehr sag ich dazu nicht, ich will euch ja nicht zuviel verraten! Es ist der Autorin auf jeden Fall gelungen eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Und das ist etwas, was die Reihe bis jetzt für mich irgendwie auszeichnet bzw. abhebt von der Masse. Im ersten Band war es diese prickelnde Atmosphäre des Verbotenen und im zweiten Teil schafft sie eine ganz neue „bunte“ Atmosphäre!!!

    Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch – trotz kleiner Schwächen am Anfang – wirklich gut gefallen hat und ich unheimlich neugierig bin auf den finalen Band! Wo will sie hin mit uns Lesern und Protagonisten?

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenfluegel, 10.08.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem brisanten Ende von Band 1 flieht Rea mit ihren engsten Vertrauten nach Frankreich. Ein eindrucksvolles Land voller Farben, Licht und Leben und vor allem mit der ersehnten Berührungsfreiheit. Doch hinter dieser leuchtenden Fassade türmen sich auch erste Widerständler und Aufständische, die die Magdalenen fürchten und im schlimmsten Fall ihre Vernichtung fordern.

    Durch die vergleichsweise normalere Lebensweise als die, die uns in England gezeigt wurde, fiel mir der Einstieg in das Buch dieses Mal wesentlich leichter als in Band 1. Das beschriebene Frankreich ähnelt grösstenteils der heutigen Zeit und viele Fakten, die mich beim ersten Teil der Reihe ein wenig gestört und irritiert haben, fielen somit gleich weg.

    Die Spannung ist dieses Mal nicht gleich von Anfang an so hoch. Rea erholt sich noch von ihrem Aufenthalt in England und dem finalen Kampf aus Band 1, da wird sie auch schon in den Palast des Roi gerufen. Dort lernt sie die mysteriöse und Gefahr ausstrahlende Madame Hiver kennen, die Ninons Bruder um ihren Finger gewickelt hat. Dieses Mal scheint Rea nur aus Neugierde und aufgrund ihrer Informationen über das englische Königshaus an den Hof gerufen worden zu sein. Robin will nun öffentlich um Ninon werben und kommt schon bald ebenfalls nach Frankreich. Seine wahren Absichten sind unklar und werfen viele Fragen auf. Damit hat Rea zwar viel, worüber sie nachdenken muss, aber es passiert noch nicht so viel.

    Bald darauf überschlagen sich jedoch die Ereignisse und Angriffe auf den Palast und seine Bewohner erschüttern das Land. Rea muss wieder in ihre alte Rolle als Undercover-Leibwächterin schlüpfen. Dieses Mal jedoch an Ninons Seite, die seit ihrer Rückkehr nach Frankreich sehr unter Druck steht.

    Das Buch handelt von Mut, Selbstbekenntnis, Liebe und Verrat. Hier kämpft einer für viele und jeder muss über seinen Schatten springen um den zu unterstützen, der einem wichtiger ist, als man selbst. Überraschend viele herzerwärmende und emotionale Szenen haben mein Herz ergriffen und mich für sich eingenommen.

    Dieses Mal konnte ich auch eine gute Bindung zu den Charakteren aufbauen, was mir in Band 1 ebenfalls noch schwer gefallen ist. Leider ist es gerade Robin, bei dem es mir immer noch nicht richtig gelingt.

    Wieder war es das Ende, das mich total begeistert und in seinen Bann gezogen hat. Die Spannung erreicht einen absoluten Höhepunkt und hat mich komplett mitgerissen. Ich kann das Finale kaum erwarten.

    Fazit:

    Ich konnte diesmal viel leichter in die Geschichte abtauchen und mit Rea und Co. mitfiebern. Auch die Spannung kam wieder nicht zu kurz. Damit war dieser zweite Band meiner Meinung nach noch ein wenig besser als der erste Teil der Reihe.

    Ich gebe 'Palace of Silk - Die Verräterin' 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung: Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält?

    Meine Meinung: Der erste Band der Palace-Saga hat mit einem lauten Knall geendet. Rea, Ninon und Blanc müssen nach Frankreich fliehen. Robin bleibt alleine zurück in England. Ich hatte mir gewünscht, dass die Spannung und die Dramatik auf genau diesem Level weitergeführt werden. Der zweite Teil setzt dann auch mit einer actionreichen Szenen ein, aber diese war mir etwas zu abrupt. Ich hätte mir eine schönere Einleitung gewünscht.

    Die Geschichte baut sich dann nach und nach wieder auf. Dabei hatte ich einerseits das Gefühl, dass ich hundert Seiten gelesen hatte und noch nichts richtig passiert ist. Andererseits habe ich mich auf keiner einzigen Seite gelangweilt. Die Autorin schafft es trotz geringer Handlung, Spannung aufzubauen und das ist wirklich eine Kunst.

    Was mir wirklich gut in diesem Band gefallen hat, war die Atmosphäre der Gruppe rund um Rea. Blanc, René, der Comte, Ninon und Rea bilden eine eigene kleine Familie, voller Zuneigung und uneingeschränktem Vertrauen.
    Ein anderer Charakter hat dafür deutlich an Sympathiepunkten verloren, nämlich der Kronprinz höchstpersönlich. Robin ist es die meiste Zeit vollkommen egal, wie es Rea geht oder was seine Handlungen für sie bedeuten. Er denkt nur an sich. Auch wenn ab und zu seine verletzliche Seite durchscheint, konnte er bei mir in diesem Band nicht punkten.

    Insgesamt gleich die Handlungsstruktur sehr der vom ersten Band. Viele Sachen wiederholen oder ähneln sich in irgendeiner Weise. Wirklich spannend wird es, als die Geschichte anfängt von dieser "Grundstruktur" abzuweichen. Ab dem Moment (circa bei der Hälfte des Buches) konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl ich es in einer Lesegruppe gelesen habe, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und habe die zweite Hälfte in einem Rutsch verschlungen.

    Viele Wendungen, manche vorhersehbarer als andere, überraschen und reissen die Spannung immer wieder nach oben. Und auch dieses Mal endet die Geschichte mit einem Knall, den man wirklich nicht erahnen konnte. Jetzt heisst es sehnsüchtig warten auf das Finale!

    Fazit: Auch der zweite Teil der Palace-Saga hat mir gut gefallen. Allerdings gab es keine grosse Steigerung im Vergleich zum ersten Band, nur zum Ende ist die Spannung wieder einmal explodiert. Daher gibt es von mir erneut 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy-Maus87, 04.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ich war von Anfang an ein grosser Fan des ersten Bandes von Palace of Silk, sodass es natürlich nahelag, auch den zweiten Band zu lesen, um endlich zu erfahren, was mit Rea in einem so fremden Land wie Paris geschehen wird.

    Die Geschichte an sich setzt nahtlos an den ersten Band an und bindet auch einige Wiederholungen aus dem ersten Band mit ein, sodass ich direkt wieder einen Anschluss an die Geschichte hatte und nicht das Gefühl entwickelte, ich hätte etwas Entscheidendes vergessen. Der Schreibstil ist wie im ersten Band sehr belebend und wunderbar bildlich, sodass ich das Gefühl hatte, in den Strassen von Paris zu wandern oder an einem wunderschönen farbenfrohen Ball teilzunehmen. Auch die Kreatur die Rea bereits im ersten Band begleitete, hat wieder ihre Daseinsberechtigung und hat mir manches Mal eine echte Gänsehaut beschert.

    Rhea gehörte im ersten Band zu meinem liebsten Protagonisten, was im zweiten Band aber leider etwas durch die Dreiecksgeschichte abflachte, obwohl diese Rea nur bedingt selbst betraf. Dadurch zog sich der Mittelteil ein wenig und brachte erst zum Ende hin wieder eine grosse Spannung ein und lüftete zudem ein grosses Geheimnis, was mich sprachlos zurückliess. Dieser Überraschungsmoment ist der Autorin also voll gelungen. Wenn man also von dem schwächeren Mittelteil absieht, hat der Schluss es fast wieder wettgemacht und in mir eine Begeisterung für den dritten Band hervorgerufen, der ich mich nicht entziehen kann.

    Mein Fazit:
    „Palace of Silk – Die Veräterin“ ist ein spannender zweiter Band, der mich trotz der kleinen Schwächen überzeugen konnte und mich voller Vorfreude auf den dritten Band zurück lässt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Nach den dramatischen Ereignissen im englischen Königshaus ist Rea mit ihren Freunden in deren Heimat Paris geflohen. Dort erhofft sie sich Freiheit und ein neues Leben für sich selber und ihren Bruder. Denn in Paris sind Berührungen erlaubt und die Menschen sind viel herzlicher und offener. Doch als ihre Freundin Ninon Rea an den französischen Hof holt, holt sie die Vergangenheit ein. Denn Prinz Robin von Englang ist nach Paris gereist - ausgerechnet um um Ninon zu werben...

    Meine Meinung
    Nachdem mich Band 1 nach ein paar Startschwierigkeiten richtig vom Hocker gerissen hatte, war ich natürlich wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung. Auch hier hatte ich ein paar Startschwierigkeiten - schlichtweg weil es ein paar Wochen her ist seit Band 1 und ich erst Mühe mit den verschiedenen Personen hatte. Auch hier wieder: Ein Glossar wäre wahnsinnig hilfreich! Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und schnell lesen und ist sehr spannend gehalten.

    Rea ist mit Ninon nach Frankreich geflohen, wo sie sich ein neues Leben aufbauen und endlich den Prinzen vergessen will. Denn in Frankreich dürfen Magdalenen frei herumlaufen. Menschen berühren, umarmen und küssen sich, wie es ihnen gefällt. Ein Traum für Rea. Doch dann wird eine Brautwerbung angekündigt: ausgerechnet Prinz Robin wird um die Hand von Ninon anhalten. Und Rea soll aller Welt beweisen, dass zwischen ihr und dem Prinzen alles vorbei ist. Leichter gesagt, als getan, denn auch Robin kann sie offenbar nicht vergessen... und während die beiden für ihre Liebe kämpfen, versuchen die Magdalenen für ihre Freiheit zu kämpfen. Denn Frankreich ist nicht ganz so frei, wie es scheint...

    Der Leser begleitet in diesem zweiten Band unsere Protagonistin Rea nach Frankreich. Diese will sich ein neues Leben aufbauen mit ihrem Bruder und der Freiheit, zu tun und lassen was sie will. Paris mit ihr zu entdecken und zu erleben, hat mir wirklich gut gefallen. So viel Farbe, so viel Freiheit, so viel Liebe. Rea kommt nicht mehr aus dem Staunen heraus, und auch dem Leser wird es ein wenig leichter ums Herz. Aber natürlich ist auch da nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen... denn am Hof herrschen Ninons Bruder, der ein wenig verrückt ist, und dessen Mätresse, die ein dunkles Geheimnis verbirgt.

    Obschon ich im Grossen und Ganzen wirklich Spass am Lesen hatte und die teilweise Spannung sehr genossen habe (was vielleicht aber auch an dem regen und tollen Austausch unserer kleinen Leserunde lag), hat mich dieser zweite Teil doch enttäuscht zurück gelassen. Phasenweise hat mich das Buch nicht abholen können. Denn sobald die Protagonistin auf den Prinzen trifft, beginnt ein ewiges Hin und Her. Und das mehr als einmal... und wenn endlich eine Stelle kam, an der die Spannung gross war und die Hoffnung noch grösser, ist besagte Stelle im Sand verlaufen und dann kam wieder Hin und Her.

    Anstatt dass sich Rea weiter in die Richtung entwickelt, die in Band 1 angetönt war, macht sie einen ordentlichen Schritt zurück. Sie himmelt nonstop Robin an, bringt ihre Freunde in Gefahr, beachtet nur ihre eigenen Wünsche und sowieso - unsympathischer hätte sie mir gar nicht werden können. Gegen Ende hin war ich tatsächlich ziemlich genervt von ihr. Denn es gibt nur Robin, Robin, Robin. Ihr Bruder ist in Gefahr? Egal, Robin! Ihre beste Freundin leidet? Egal, Robin! Ihre Freunde kämpfen um ihr Leben? Egal, Robin! Und wenn wir schon beim Thema Robin sind... keine Ahnung, wie ich den in Band 1 noch einigermassen toll finden konnte. Mittlerweile kann ich ihn gar nicht mehr ab. Und dass Rea ihm so verfallen ist, ärgert mich umso mehr.

    Als neue Gefahr, die es zu bekämpfen gilt, taucht die Mätresse des Königs auf. Sie fand ich sehr interessant, zumal ich bis ca. in der Mitte nicht recht wusste, welche Ziele sie verfolgt. Dann war es leider sehr vorhersehbar. Aber auch hier hätte ein wenig mehr Augenmerk auf die Vorkommnisse nicht geschadet, denn dieser Part der Geschichte ist vermutungsweise recht wichtig für alles Kommende.

    Am besten gefallen hat mir indes die Beziehung Comte - René - Blanc. Die drei sind wunderbare Charaktere, jeder auf seine Art interessant und gemeinsam unschlagbar. Eigentlich habe ich das Buch wohl nur wegen den dreien ausgelesen, denn nur Rea - Robin hätte mich hier leider zu sehr gelangweilt...

    Das Ende des Buches fand ich persönlich - entschuldigt die Wortwahl - ziemlich besch...eiden. Ich hoffe nun sehr auf einen guten dritten Band, der wieder mehr wie der erste ist und weniger enttäuschend. Und mit viel Ninon, René, Comte und Blanc.

    Fazit
    Ein ewiges Hin und Her zwischen Rea und Robin vermiest hier die spannende Grundstimmung. Obschon es viel zu entdecken und zu erleben gäbe, bleibt nur diese fade Erinnerung an Rea und Robin und oh Robin! Wenn die anderen Protagonisten nicht so interessant gewesen wären, hätte ich vermutlich Schwierigkeiten gehabt, bis zum Ende zu gelangen. Nun bin ich sehr gespannt auf den letzten Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LizzyCurse, 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Endlich Frankreich – Endlich frei! So ist Reas Gefühlslage, als sie endlich das Festland erreicht und sich bei ihren Freunden von den englischen Strapazen erholt. Doch dann wird sie an den französischen Hof gerufen und anstatt Zeit mit ihrem Bruder und auf der Suche nach einem schönen normalen Job zu verbringen, beginnt der ganze Strudel erneut …

    Der zweite Band schliesst recht nahtlos an den ersten an, sie wirken beinahe wie aus einem Guss – was ich bei dieser Buchreihe sehr begrüsse. Die Bücher sind in rascher Folge erschienen und mit dem dritten Band abgeschlossen – perfekt also um sie in einem weg zu schmökern (ja, das soll eine Empfehlung sein).
    Der Leser wird hier mit einer französischen Version des Umgangs mit Magdalenen konfrontiert. Auf den ersten Blick ist diese freier und unbeschwerter, auf den zweiten offenbaren sich doch so einige Defizite, auch im politischen Umgang ihnen. Ich habe am Anfang richtig gespürt, wie Rea ihre Freiheit genoss. Das tragen zu dürfen, was sie wollte, das tun und sagen zu können, was ihr gerade in den Sinn kam. Dazu kommend wohnte sie noch bei den drei Musketieren (Blanc, Rene und dem Comte, die in der Handlung auch einen grossen Stellenwert einnehmen). All das zusammengenommen vermittelt dem Leser vor allen Dingen zu Beginn ein wunderschönes Gefühl von Geborgenheit. Rea hat immer einen Rückzugsort – und sie hat Freunde – die sie auch dringend benötigt.

    Im Vergleich zum ersten Band stehen hier mehr die Beziehungen im Vordergrund – und die Emotionen vieler zerstörter Charaktere. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, nicht nur Rea, und das kommt im zweiten Band viel stärker zum Tragen als im ersten. Die Beziehung zwischen Rea und Robin wird hier noch mit einigen Komplikationen garniert (bisweilen empfand ich das Drama als ein bisschen zu stark), aber wo Robin und Rea mit Dampfwalzen, die gerade kollidiert sind, verglichen werden können, entwickelt sich die Beziehung der drei Musketiere geradezu vorsichtig und flüsterleise. So schön, so liebevoll. Die Beziehung zwischen ihnen steht für mich für das ganze Buch. Kann man eine Magdalene lieben? Wie geht das, wenn deine Gedanken nicht mehr deine eigenen sind und er jeden Gedanken kennt? Der Handlungsstrang hat für mich auf jeden Fall die zwei Dampfwalzen wieder schön ausgeglichen.

    Es war deutlich zu spüren, wie sehr die Autorin das Setting (Paris!) liebt. Sie hat die verschiedenen Orte so lebendig beschrieben, dass ich mich für meinen Teil fühlte, als sei ich wirklich dort und würde durch Reas Augen sehen. Wundervoll. Gerade dadurch wird dem Buch eine richtige Wahrhaftigkeit verliehen, die über den gesamten Band hinweg bestehen bleibt. Auch die Gedankenduelle der Magdalenen haben einen schön plastischen Anstrich bekommen, sodass man auch im Kopf der Handelnden alles verfolgen kann.

    Mit Madam Hive tritt übrigens ein gefährlicher Widersacher auf den Plan, aber über sie möchte ich nicht allzu viel vorweg nehmen.
    Generell empfand ich das Buch ernster – auch durch den politischen Aspekt, der hier deutlich zum Vorschein kommt. Immer wieder tritt er auf die Bühne, immer wieder wird hier deutlich, dass eben noch nicht für alle Menschen gleiche Regeln gelten – und der politische Diskurs gefärbt wird von Angst und Unwissen. Das kennen wir doch irgendwoher …

    Ich liebe diverse Aspekte des Buches, das einzige was mich hin und wieder ein bisschen genervt hat, war das hin und her zwischen Rob und Rea. Ich komme trotz dessen nicht umhin, dem Roman 4,5 Sterne zu geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mirjam Z., 04.06.2018

    Als Buch bewertet

    Lange habe ich gewartet und endlich ist der zweite Teil da. Naja, und schwups habe ich ihn auch schon beendet. Angekommen in Paris denkt Rea sie könnte endlich ein ruhiges Leben als visionnaire führen. Leider hat sie die Rechnung ohne den Prinzen gemacht. Denn der meldet sich beim französischen König, um Paris einen Besuch abzustatten. Warum? Nun ja, der vorgeschobene Grund gefällt Rea gar nicht, aber der wirkliche Grund noch viel weniger. Eine Actionszene folgt der Nächsten und sobald ein wenig Ruhe eingekehrt ist, geht es schon wieder weiter! So viel Spannung, einfach unfassbar. Die Bande um Rea muss sich einer neuen Feindin entgegenstemmen, denn die Proteste gegen die Berührungsfreiheit kommen langsam auch in Paris an. Ein Anschlag jagt dem Nächsten. Alle, die den ersten Teil gelesen haben, müssen hier weiter machen, unbedingt!

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