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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 26.02.2023

    Packender, nervenaufreibender und raffinierter Psychothriller

    "Der Sündenfall" ist der Auftakt der Overkill-Thriller-Reihe von Astrid Korten.

    Als in einem Mehrfamilienhaus in der beschaulichen Kleinstadt Bern am Starnberger See ein Familienvater einem grausamen Verbrechen zum Opfer fällt, übernimmt Hauptkommissarin Mo Celta die Ermittlungen.

    Mit ihrem mitreissenden und bildhaften Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich mit der Geschichte zu fesseln. Von der ersten Seite an wird Spannung erzeugt, die durch Perspektivwechsel und unerwartete Wendungen konstant auf einem hohen Level bleibt, sodass es mir einfach nicht möglich war, dass Buch beiseite zu legen. 

    Die Handlung wird aus verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. So verfolgt man das Geschehen hauptsächlich aus Sicht der Protagonistin Julia, erhält aber auch immer wieder Einblicke in die verstörende und erschreckende Gedankenwelt des vermeintlichen Täters, dessen Identität bis zum Ende verschleiert bleibt.

    Während Julia trotz oder gerade wegen all ihren Ecken und Kanten sympathisch und glaubhaft erscheint, da sie tiefgründig beschrieben wird und ihre Beweggründe nachvollziehbar dargestellt sind, werden die anderen Figuren eher oberflächlich dargestellt. Jeder scheint Geheimnisse zu haben, die erst nach und nach gelüftet werden, sodass ich bis zum Schluss nicht sicher war, wem ich trauen kann. Die dadurch erzeugte beklemmende Atmosphäre zieht sich durch alle Kapitel und die Spannung baut sich immer weiter auf. Bis zum Ende war ich auf der Suche nach dem Täter ahnungslos, sodass die überzeugende Auflösung für mich absolut überraschend war.

    Insgesamt ist "Der Sündenfall" ein absolut packender Thriller, der mir einige nervenaufreibende Lesestunden bescherte. Da es sich um den Auftakt einer neuen Reihe handelt, freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Band, in dem die Hauptkommissarin Mo Celter, deren Ermittlungen in diesem Fall noch eher hintergründig liefen, mehr in den Fokus rücken wird.

    Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 03.04.2023

    "Halte dem nicht seine Sünde vor, der sich bessert, und denke daran, dass wir alle auch Schuld tragen." (Bibel; Sir. 8,6)
    In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Berg am Starnberger See kommt es zu einem brutalen Mordfall. Hauptkommissarin Mo Celta ermittelt in diesem Mordfall. Eigenartig ist, warum trotzdem dieses Haus sehr hellhörig ist, anscheinend niemand etwas von dem Mord mitbekommen hat. Lediglich Julia Hagen ist überrascht, als sich die Vorhänge in der Wohnung der Taubers bewegen, obwohl niemand zu Hause ist. Ausserdem hat sie den Eindruck, als wenn in diesem Haus selbst immer wieder eigenartige Dinge vor sich gehen. Mo Celta ist sich sicher, sie müssen den Täter schnell finden, den den sie befürchtet eine weitere Tat.

    Meine Meinung:
    Beeindruckend finde ich das Cover, welches inhaltlich grandios zum Geschehen passt. Die Erwähnung vom ersten Fall der Kommissarin Mo Celta im Klappentext, irritierte mich im Nachhinein ein wenig. Den in der Geschichte selbst bleibt die Kommissarin eher blass und ich erfahre eigentlich zu wenig über sie und ihre Ermittlungen. Hingegen umso mehr über die Bewohner der Johannisgasse 17, wo dieser brutale Mord geschieht. Mit viel Geschick und ihrem grossen Talent für Wendungen und Gedankenspiele nimmt uns die Autorin mit in ein Psychospiel zwischen Rache, Sünde, Begierde, Verführung und dem Zorn eines dreisten Täters. Schnell wird den Ermittlern klar, dass der Täter kein Unbekannter sein kann. Da das Mehrfamilienhaus nicht mit einem Schloss geöffnet, sondern mit einem Türcode versehen ist und man somit nicht unbeobachtet in das Haus eindringen kann. Eine weitere Auffälligkeit ist in unmittelbarer Nähe, wo immer wieder gequälte und getötet Kaninchen entdeckt werden. Ist es gar unser Täter, der diese Tiere quält und tötet? Man liest ja immer wieder davon, dass Menschen erst Tiere quälen, ehe sie morden. Am meisten schockiert und Angst hat allerdings Julia Hagen. Vor allem, dass ihre Affäre mit dem Mordopfer an Licht kommen könnte. Dieses Buches hat mich wieder sehr gefesselt, besonders weil ich von Seite zu Seite immer mehr über die einzelnen Charaktere erfahre. Dadurch hatte ich selbst mehrere Verdächtige im Visier und trotzdem war ich am Ende überrascht vom eigentlichen Täter. Man spürt einfach die Menschenkenntnis, Routine und das Talent der Autorin, den Leser mit ihren Büchern zu fesseln. Astrid Korten hat ihre ganz eigene und spezielle Art, Kriminalfälle darzustellen und zu erzählen. Dabei sind ihr explizit die Charaktere und ihr Handeln wichtig, weshalb diese natürlich im Vordergrund stehen. Lediglich über die Ermittlerin selbst war ich etwas enttäuscht, ich hätte gerne mehr über ihre Gedanken und Ermittlungsarbeit erfahren. Dennoch hat mich dieses Buch überaus gut unterhalten und gefesselt, weshalb ich 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 25.03.2023

    In einem Mehrfamilienhaus in der Johannisgasse 17 in der Kleinstadt Berg am Starnberger See leben Theo Hagen mit Frau Julia und den Kindern Emma und Lukas, Severin Küpper mit Frau Hannah und Sohn Jonas, Samuel und Cora Lemberg sowie Andreas Tauber mit Frau Marleen und Tochter Charis. Doch plötzlich tauchen immer wieder gehäutete Kaninchen auf. Als dann schliesslich Andreas in seinem Arbeitszimmer ermordet wird, versucht nicht nur Mo Celta von der Polizei den Fall zu lösen, sondern auch Julia, die ein Verhältnis mit dem Toten hatte.

    Das Cover des Buches ist ein echtes Meisterwerk des Genres, das nicht nur perfekt zum Buch passt, sondern auch durch seine Hingucker-Qualitäten, das Buch gleich in die Hand nehmen lässt.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Der Plot, der hervorragend konstruiert wurde, bildet den Auftakt zu einer Reihe um Mo Celta, die hier die Ermittlungen übernimmt. Obwohl Ermittlungen auch ein wenig übertrieben ist, denn in diesem Auftaktband nimmt sie nur eine Nebenrolle ein, was aber nicht stört, wenn man keinen Thriller mit Ermittlungsarbeit erwartet. So bleiben Mo und ihr Partner Nico auch farblos und man erfährt eigentlich kaum etwas über sie.

    Der Beginn war etwas zäh für mich, auch bedingt durch die vielen Namen, an die ich mich erst gewöhnen musste, was dann aber doch nach einigen Seiten gut gelang.

    Die Geschichte wird im Grossteil aus Julias Sicht erzählt, nur dazwischen gibt es Kapitel aus Sicht einer bis zum Ende unbekannten Person, was mir sehr gut gefiel.

    Doch waren auch einige Fehler zu finden. So wird aus dem Ballett Handman immer wieder Handmani (vielleicht ein Formatierungsfehler) oder in einem Café wird in der Gegenwart geraucht (da möchte ich auch hin). Andere Beispiele sind die Sätze: "Braun denkt über seine Worte nachzudenken" oder "Pizza gegessen und ,Mensch ärgere dich´ nicht gespielt".

    Die Spannung steigt kontinuierlich an und lädt den Leser/die Leserin ein mitzuraten, wobei es dann am Ende doch einige Überraschungen gibt, mit denen selbst ich als geübter Thriller-Leser nicht gerechnet habe. Dabei wirkt aber alles logisch und nicht überkonstruiert.

    So konnte mich das Buch letztendlich doch sehr gut unterhalten und ich bin gespannt auf weitere Fälle von Mo, wo sie vielleicht auch mehr in Erscheinung treten darf.

    Fazit: Nach Eingewöhnung erwartet einem ein spannender Thriller. 4 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 21.01.2023

    Dieses Buch erschien 2023.
    „Der Anstoss, von den Früchten des verbotenen Baumes zu essen, kommt nicht von Adam oder Eva, sondern durch die verführenden Worte der Schlange.“ Buch Genesis, Der Sündenfall
    Die Kleinstadt Berg am Starnberger See erschüttert ein grausames Verbrechen, das die Stadt in Atem hält. Julia Hagen beobachtete kurz zuvor, wie die Vorhänge in der Wohnung der Familie Tauber bewegt wurden, obwohl die Familie verreist ist. Julia ist sich auch sicher, dass von Zeit zu Zeit merkwürdige Dinge in dem Mehrfamilienhaus geschehen. Mo Celta ist von der Kripo Starnberg und übernimmt die Ermittlungen. Die Hauptkommissarin ist davon überzeugt, dass die Zeit drängt und der Fall, der unfassbar Bösen verheisst, sich zum Albtraum entwickeln könnte. Und so setzt sie alles daran, den Mord aufzuklären. Aufgrund des Zustandes der Leiche gibt es nur einen Rückschluss: Es wird ein zweites Opfer geben. Auf ein Geflecht aus listiger Verführung und sinnlicher Begierde und auf den Zorn eines teuflischen Menschen stösst Mo bei ihren Ermittlungen.
    Dieses Cover ist einfach ein absoluter Hingucker! Ich muss es immer wieder ansehen, auch jetzt nach dem Lesen. Die Bücher der Autorin Astrid Korten sind einfach immer wieder besonders. Sie hat einen aussergewöhnlichen Schreibstil. Ich erlebe jedes Mal eine riesengrosse Freude, wenn ich ein neues Buch von ihr in den Händen halte, weiss ich doch, wie mich ihre Geschichten immer wieder aufs Neue fesseln. Astrid Korten hat eine besondere Art, zu schreiben. Von der ersten Seite an fühle ich etwas absolut Bedrohliches, etwas Grosses auf mich zukommen, doch kann ich es irgendwie nicht fassen, hab überhaupt keine Ahnung, was hier tatsächlich geschieht und wer hier etwas abgrundtief Böses plant und vor allem, warum. Magisch werde ich in die Handlung des Geschehens gezogen und es gelingt mir kaum, das Buch wieder aus den Händen zu legen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive Julias und aus der Perspektive des Täter oder der Täterin erzählt. Man ahnt, dass Julia irgendwie mit der Sache zu tun hat und doch konnte ich es bis zum Ende nicht wirklich verstehen, was hier los ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, selbst in der Johannisgasse 17 zu sein und beginne jedem und jeder zu misstrauen. Genauso ergeht es Julia, meint sie doch, die Bewohner des Hauses ganz gut zu kennen. Sie trägt ein Geheimnis mit sich herum und kann sich nicht vorstellen, dass irgendjemand davon weiss. Doch manchmal haben die Wände Ohren und Augen. Boah, die Geschichte ist so düster, dass ich einige Male aufstehen musste, um nachzusehen, ob unsere Wohnungstür auch wirklich verschlossen ist. Ich erlebte absolute Gänsehautmomente voller Nervenkitzel und finde es unglaublich toll, wie die Autorin Astrid Korten immer wieder geschickt falsche Fährten ausgelegt und mich so voll in die Irre geleitet hat. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung. Was für ein Verwirrspiel mit tollen Wendungen. Ich erlebte eine schaurige, gruselige Geschichte, die zudem spannend, aufregend, fesselnd und packend war und mich fast um den Verstand gebracht hat. Ich hatte Schnappatmung und mein Herz schlug bis zum Hals. Das Ende hat mich dann echt verblüfft. Astrid Korten ist eine Meisterin ihres Faches. Ich liebe ihre Thriller. Wer etwas Aussergewöhnliches lesen möchte, kann mit ihren Thrillern nur alles richtig machen! Mich hat die Autorin wieder begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Ein absolutes Lesehighlight, das mir wunderbare Lesemomente bescherte. Ganz grosses Kino!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 17.02.2023

    Psychothriller vom Feinsten
    Der essentielle Handlungsort ist das Mehrfamilienhaus in der Johannisgasse 17 in der Kleinstadt Berg am Starnberger See. Es geht scheinbar friedlich und gesittet zu, vermeintlich ist alles soweit in Ordnung. Doch die hauchdünnen Wände des Hauses haben sprichwörtlich Ohren. Sie verbergen kaum eines der Geheimnisse seiner Bewohner. Und da gibt es einige! Mannomann! Da möchte ich wahrlich nicht zu Hause sein.

    Der kursiv geschriebene Text dient als Stilmittel wie oft in Astrid Kortens Werken. Hier wird er dazu benutzt uns die Gedanken des vermutlichen Täters/der Täterin mitzuteilen. Der besondere Schreibstil schafft ständig neue Perspektiven, wechselt in kurzen Kapiteln, fordert einem beim Lesen.
    Die anscheinende Idylle in den so friedlich wirkenden vier Wohnparteien wird jäh unterbrochen durch den brutalen Mord an Andreas Tauber. Und es muss jemand aus ihrer Mitte gewesen sein. Das elektronische Schliesssystem mit Codierung und Aufzeichnung lässt keine andere Schlussfolgerung zu. Aus der einstmals friedlichen Stimmung im Haus wird Bedrohung.
    Zusätzliche spannende und gruselige Momente liefern die an unterschiedlichen Orten aufgefundenen, toten, grässlich misshandelten Kaninchen. Wer steckt dahinter? Was hat es mit der abgeschlossenen Gefriertruhe im Keller auf sich? Es tauchten bei mir viele Fragen auf, auf die ich zunächst keine Antworten finden konnte.
    Über Julia Hagen, Ehefrau von Theo und Geliebte von Andreas, erfährt der Leser/die Leserin so nach und nach am meisten. Sie ist die zentrale Figur, der Dreh- und Angelpunkt. Auch die Kommissare tragen häppchenweise zur Aufklärung bei, aber ihre Ermittlungsarbeit verläuft weitgehend unauffällig im Hintergrund...

    Diese Story wurde wie immer äusserst gekonnt in Szene gesetzt, gut beobachtet und einleuchtend bis zum überraschenden, mich sehr erschütterndem Ende geführt. Was für eine Wendung! Damit hätte ich nicht gerechnet. Den Menschen wird tief in die Seele geschaut. Ihre Handlungen sind sehr komplex und kompliziert, miteinander detailreich verstrickt. Ursachen und Wirkungen weitreichend. Es war nur eine Frage der Zeit, dass es zum Äussersten kam.
    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und möchte erneut dabei sein, wenn die Kommissarin Mo Celta und ihr Kollege Nico Braun intensiver in Erscheinung treten.

    Fazit:
    „Overkill – Der Sündenfall" ist ein intensiv erzählter Psychothriller, der erneut in menschliche Abgründe schauen lässt, wie bereits in vielen Geschichten der Autorin. Negative persönliche Entwicklungen spielen auf verschiedenen menschlichen Beziehungsebenen eine grosse Rolle gekoppelt bis hin zu toxischen Verhaltensweisen, die schliesslich zum Exzess, zum Tod führen.
    Von mir erhält der Thriller die Höchstbewertung und meine unbedingte Lese- sowie Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 14.03.2023

    Packender Thriller um ein ehrenwertes Haus voller dunkler Geheimnisse

    In ihrem neuesten Werk, dem ersten Band der Reihe Overkill, gelingt der Autorin Astrid Korten erneut ein spannender und ziemlich komplexer Thriller, der in ein scheinbar ehrenwertes Haus führt, in dem aber reichlich Abgründe auf uns und die Ermittler warten. Eine vielschichtige und ungemein packende Geschichte, die gnadenlos aufzeigt, was Lügen und Geheimnisse anrichten können.

    Der brutale Mord an Andreas Tauber erschüttert die Kleinstadt Berg am Starnberger See und besonders die Bewohner des Mehrfamilienhauses, in dem das Opfer mit seiner Frau und seiner Tochter gelebt hat. Julia Hagen, die mit ihrem Mann und den beiden Kindern in der Wohnung unter den Taubers wohnt, gerät dabei in einen besonderen Zwiespalt, da sie eine geheime Affäre mit dem Opfer hatte. Soll sie sich der Ermittlerin Mo Celta anvertrauen oder aber mit allen Mitteln versuchen, ihr Geheimnis zu bewahren ? Dabei hat der Mörder längst auch sie ins Visier genommen, um sie für ihren Sündenfall zu bestrafen.

    Obwohl das Buch als erster Fall der Ermittlerin Mo Celta angepriesen wird, nimmt die Ermittlerin hier über weite Strecken eher eine Nebenrolle ein, die aber durchaus tragend ausfällt. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Ich-Erzählerin Julia, die uns hautnah an ihren Ängsten und Zweifeln teilhaben lässt. Immer wieder eingestreute Kapitel aus der Perspektive des mutmasslichen Täters sorgen für zusätzliche Spannung, ohne dabei zu viel über dessen Identität zu verraten. Der packende Schreibstil, ein perfekt funktionierender Spannungsbogen und die äusserst vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen tragen auch einen gehörigen Teil dazu bei, das man das Buch beim Lesen gar nicht mehr aus der Hand legen will, bis man endlich eine überzeugende Auflösung präsentiert bekommt, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Doch als man gerade glaubt, alle Geheimnisse der Bewohner zu kennen, sorgen gleich zwei böse Schlusspointen für kalte Schauer, die einem den Rücken herunterlaufen.

    Ich kann dieses Werk jedem Liebhaber von spannenden und abgründigen Trillern nur wärmstens empfehlen, mich konnte die Autorin auf jeden Fall ein weiteres Mal bestens unterhalten. Auf weitere Auftritte von Mo Celta, bei denen man dann hoffentlich auch mehr über die Hintergründe der Ermittlerin erfährt, bin ich schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.01.2023

    Unabhängig voneinander finden Benno Gruber, Julia Hagen und ein kleiner Junge an unterschiedlichen Orten die grausam zugerichteten Kadaver kleiner Kaninchen, während Julia das Ganze als einen dummen Jungenstreich abtun will, eskaliert der Tratsch in der beschaulichen Wohngegend. »Das Böse, dem alles zugrunde liegt«, so nennen die Frauen in der Schlange vor der Supermarktkasse die Ereignisse. Doch verstümmelte Kaninchen sind erst der Anfang.
    Die Autorin schickt eine neue Kommissarin ins Rennen, Mo Celta von der Kripo Starnberg ermittelt in einem entsetzlichen Mordfall, der die Gemeinde Berg am Starnberger See in Angst und Schrecken versetzt. Doch bevor wir Mo kennenlernen, lernen wir einige Bewohner des Hauses in der Johannisgasse 17 kennen, in dem das Verbrechen stattfand. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Julia Hagen und auf einem unbekannten Erzähler oder einer Erzählerin, diese Identität bleibt bis zum Schluss im Dunklen, aber was wir über die Person erfahren, über ihre Pläne und Gedanken enthüllt eine zutiefst gestörte Persönlichkeit.

    Doch bleiben wir bei Julia, ist mit Theo verheiratet und lebt mit ihm und den zwei Kindern Emma und Lukas seit einigen Jahren in der Johannisgasse. Das luxussanierte Haus ist unangenehm hellhörig und so haben die Wände in dem Haus Ohren. Die Bewohner wissen mehr voneinander als ihnen lieb sein kann. Julia verbirgt etwas vor ihrem Mann und ihren Kindern, dieses Geheimnis wird den Leserinnen und Lesern schon früh offenbart und es nagt an ihr, sie analysiert jedes ihrer Worte und Handlungen. Immer und immer wieder lässt sie Gespräche Revue passieren, um eine Aussage in Worten zu finden, die unausgesprochen blieben. Und doch kommt man dem Mörder bis zum Schluss keinen Schritt näher.

    Astrid Korten hat einen aussergewöhnlichen Thriller erschaffen und Thriller passt für dieses Buch wie auf kaum ein zweites. Die Leserinnen und Leser blicken tief in die Abgründe der menschlichen Seele und dabei stockt einem so manches Mal der Atem, die Atmosphäre dieses Buchs ist mehr als beklemmend, ich kann das kaum in Worte fassen. Die Superlative, die die Entwicklung der Autorin beschreiben würden, sind noch nicht geschrieben. Ich war schon seit meinem ersten Buch der Autorin ein grosser Fan und ich bin immer wieder erstaunt, dass sie immer noch eine Schippe drauflegen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel Z., 03.02.2023

    Auch dieses Buch von der Autorin Astrid Korten hat mich wieder in seinen Bann gezogen, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von Anfang an baut sich eine Spannung auf, die sich bis zum Schluss so steigert, dass man eine Gänsehaut nach der anderen bekommt.

    Julia lebt mit ihrer Familie in einem Mehrfamilienhaus in der Johannesgasse 17. Die Mieter verstehen sich untereinander. Dann geschieht jedoch ein schrecklicher Mord an dem Mieter Andreas Tauber, der den Zusammenhalt der Gemeinschaft bröckeln lässt. Keiner traut mehr dem anderen.

    Die Ermittlung in diesem Fall übernimmt Mo Celta, die versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Allerdings gestaltet es sich schwierig, denn die Mieter sind sehr skeptisch, denn vor diesem Mord passierten unheimliche Dinge, die evtl. mit dem Mord im Einklang stehen.

    Julia jedoch hat schwer mit dem Mord an Andreas Tauber zu knabbern, denn beide verband mehr als nur Freundschaft.

    Mehr möchte ich nicht verraten, denn ansonsten würde ich die Spannung nehmen.

    Die Protagonisten sind hervorragend beschrieben, wie auch die Umgebungen. Man kann sich in jede Situation hineinversetzen. Die Gänsehaut ist garantiert. Das Zwischenmenschliche wird perfekt beschrieben.

    Der Schluss hat mich komplett umgehauen, denn ich war vollkommen auf der falschen Fährte, oder offen gestanden hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 17.03.2023

    Hohe Thrillerkunst von Anfang bis Ende

    Im Mehrfamilienhaus in der Johannisgasse 17 in der Kleinstadt Berg am Starnberger See in Oberbayern scheint die Welt noch in Ordnung. Hier leben Theo Hagen mit Frau Julia und den Kindern Emma und Lukas, Severin Küpper mit Frau Hannah und Sohn Jonas, Samuel und Cora Lemberg und Andreas Tauber mit Frau Marleen und Tochter Charis. Bis plötzlich erst gehäutete Kaninchen gefunden werden und dann Andreas Tauber ermordet in seinem Büro liegt.
    Hauptkommissarin Mo Celta von der Kripo Starnberg übernimmt die Ermittlungen. Die Zeit drängt, denn wie es aussieht wird Tauber nicht der einzige Tote bleiben.

    Kristin Pang, die Astrid Korten auch in ihrer Danksagung erwähnt, hat wieder ein grandioses Cover geschaffen. Lange habe ich mich gefragt, was die Hasenmaske bedeutet. Aber das klärt sich während des Lesens dann auf.
    Bei den Aufzeichnungen vom August 2021 bekomme ich erste Gänsehaut, die sich auch im August 2022 nicht verflüchtigt. Wer ist das, der die Unzulänglichkeiten des Lebens beheben will? Wer ist dieser Torwächter?
    Durch die farbigen Bilder, die Autorin Astrid Korten mir in den Kopf zaubert, bin ich sofort mitten drin in der Kleinstadt Berg am wunderschönen Starnberger See und beginne mit HK Mo Celta von der Kripo Starnberg zu ermitteln. Ich meine die Angst, die die Bewohner des Hauses umtreibt, zu spüren. Aber es kommen auch immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, die jeder Einzelne gerne unter der Oberfläche gehalten hätte. Auch Julia hat ihre Gründe und will den Mörder ganz schnell finden.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Julia Hagen erzählt, die eine ganz spezielle Beziehung zu dem Opfer hatte. Aber auch der Täter kommt mit seinen Gedanken, die er in einem Tagebuch festhält immer wieder zu Wort und treibt mir die Gänsehaut auf die Arme. Ich persönlich hatte den Täter schon einige Male dingfest gemacht, musste aber einsehen, dass ich mich jedes mal habe täuschen lassen.
    Mit ihrem exzellenten Erzählstil treibt mich Astrid Korten nur so durch die Seiten und ich kann einfach nicht aufhören zu lesen, bis ich weiss wer… Dann sitze ich hier, bin schockiert und kann nicht glauben, wie sich hier alles auflöst. Einfach entsetzlich, aber auch grandios.

    Ein absolut spannendes Verwirrspiel bis zum Ende, das mich gefesselt, gepackt und nicht mehr losgelassen hat. Eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 24.02.2023

    Die bösen Nachbarn

    In einem Mehrfamilienhaus am idyllischen Starnberger See spielen sich Dramen ab. Ein Mann ist in seiner Wohnung kaltblütig ermordet worden. Er wird mit durchtrennter Kehle aufgefunden, vom Täter keine Spur. Schnell liegt der Verdacht aufgrund des elektronisch Eingangs, der jedes Kommen und Gehen registriert, dass der Täter höchstwahrscheinlich unter den Nachbarn zu finden ist. Die Kommissarin Mo Celta bekommt es mit einem kniffligen Fall zu tun, bei dem auch noch die Zeit drängt, denn es deutet alles auf weitere Taten hin...

    Die Autorin Astrid Korten hat mich schon viele Male mit ihren psychologischen Thriller in den Bann gezogen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer entsprechend hohen Erwartungshaltung in ihr neues Werk gestartet bin. Sie erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt flüssig zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die kleine böse Welt des Mehrfamilienhauses am Starnberger See zieht. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Mord an Andreas Teuber gut aufgebaut und über die anschliessenden Entwicklungen auf ein immer höher ansteigendes Niveau gehoben. Astrid Korten taucht dabei tief in die Seelen der Protagonisten ein und es kommt zu einer rasanten Kombination aus Gewissen, Schuld, Verantwortung und Leidenschaft. Das Buch entwickelte sich im Verlauf für mich immer mehr zum Page-Turner und die clever konzipierte Geschichte lädt zum eigenen Spekulieren bezüglich Täter und Tathintergründe ein. Das aus meiner Sicht grandiose Finale wartet dann noch mit einer mehr als überraschenden Wendung auf, die den Thriller gelungen abschliesst.

    Insgesamt ist "Overkill - Der Sündenfall" ein absolut packender Thriller, der mit einige spannende Lesestunden bescherte. Da es sich um den Auftakt einer neuen Reihe der Autorin handelt, freue ich mich schon jetzt auf den zweiten Fall der sehr analytischen und im Hintergrund agierenden Ermittlerin Mo Celta. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 07.02.2023

    Inhalt übernommen:

    Ein grausames Verbrechen, dass die Menschen in Atem hält, erschüttert die Kleinstadt Berg am Starnberger See. Kurz zuvor beobachtete Julia Hagen, wie die Vorhänge in der Wohnung der Familie Tauber bewegt wurden, obwohl die Familie verreist war. Auch ist Julia sich sicher dass von Zeit zu Zeit merkwürdige Dinge in dem Mehrfamilienhaus geschehen. Mo Celta von der Kripo Starnberg übernimmt die Ermittlungen.

    Davon überzeugt, dass die Zeit drängt und der Fall, der unfassbar Böses verheisst, sich zum Albtraum entwickeln könnte, setzt die Hauptkommissarin alles daran, den Mord aufzuklären. Der Zustand der Leiche lässt nur einen Rückschluss zu: Der Täter plant ein zweites Opfer. Mo stösst auf ein Geflecht aus listiger Verführung und sinnlicher Begierde und auf den Zorn eines teuflischen Menschen.

    Meine Meinung:

    Normalerweise stehen in einem Krimi oder Thriller die Ermittler/Ermittlerinnen ziemlich im Vordergrund. In diesem Fall sind es jedoch die Familien, welche mit dem Mordopfer unter einem Dach wohnten. Nach aussen hin wirkt alles unauffällig, doch hinter den Wohnungstüren brodelt es ganz gewaltig. Das Buch wird im Wechsel aus Julias Sicht und der einer unbekannten Person erzählt ,die ermittelnde Kommissarin zieht eher unauffällig im Hintergrund die Fäden.

    Nach dem Mord verdächtigt jeder jeden ,die papierdünnen Wände des Hauses tragen dazu bei,dass alle Bewohner über alles was geschieht,im Bilde sind und der Spekulation Tür und Tor geöffnet ist.

    Nach und nach spitzen sich die Ereignisse zu und als man gerade meint, nun ist alles aufgeklärt, gibt es noch eine dicke Überraschung, so wie man es von der Autorin gewohnt ist.

    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen und bin wieder sehr begeistert. Hoffentlich dauert es nicht so lange, bis der nächste Band dieser Serie erscheint.

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  • 5 Sterne

    Eva-Maria S., 14.03.2023

    Johannisgasse 17 in Berg am Starnberger See: Ein friedlich und gesitteter Ort. Zumindest scheint es so. Doch die hauchdünnen Wände des Hauses haben Ohren. Als einer der Bewohner ermordet aufgefunden wird, will keiner aus den vier Familien, die dort leben, etwas gesehen oder gehört haben. Aber einer aus dieser Gruppe muss der Mörder sein, denn in das Haus gelangt man nur, wenn man den Türcode kennt. Das elektronische Schliesssystem mit Codierung und Aufzeichnung lässt keine andere Schlussfolgerung zu. Und jeder der (erwachsenen) Hausbewohner hat ein Motiv: Eifersucht, Rache, Schuld. Die Klassiker. Dann tauchen auch noch grausam misshandelte Kaninchen auf. Was hat das alles zu bedeuten? Astrid Korten schürt mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil den Verdacht gegen jeden und stellt die Angst dar, die sich - wie immer - subtil in der Wohngemeinschaft aufbaut, bis sie sich am Ende, das hier nicht verraten wird, ins unermessliche steigert. Der Thriller ist hochspannend und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ich jedenfalls freue mich schon ungeheuer auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina M., 06.02.2023

    aktualisiert am 06.02.2023

    OVERKILL" Der Sündenfall von Astrid Korten ist mein erstes Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Die Geschichte spielt in der Kleinstadt Berg am Starnberger See . In einem Mehrfamilienhaus , in der Johannisgasse 17 , passiert ein schreckliches Verbrechen. Die Ermittlung hat die Kriminalistin Mo Celta aufgenommen. Die Geschichte wird aus Sicht von Julia, einer Hauptprotagonistin, erzählt. Dazu kommt in Kursiver Schrift eine Wortmeldung des Mörders, aus seine Sicht. Der Thriller von Astrid Korten ist durchgehend spannend geschrieben und gut zu lesen. Ich habe dabei mit ermittelt und versucht dem Mörder auf die Spur zu kommen. War am Ende aber überrascht, über die Wende im Fall. Freue mich jetzt schon auf Band 2. Der Thriller hat mir so gut gefallen und bekommt deshalb 5 Sterne und eine Lesempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Burkhard B., 15.02.2023

    Schon das Cover ist ein Hingucker! "Overkill -Der Sündenfall" ist der Auftakt einer Reihe um die Ermittlerin Mo Celta.

    Ein Mehrfamilienhaus in Berg am Starnberger See ist Schauplatz eines Mordes. Hier kennt jeder jeden, nicht zuletzt wegen der papierdünnen Wände ist jeder über fast alles informiert. Mitbewohnerin Julia hatte ein heimliches Verhältnis zum Opfer Andreas Tauber. Und überall werden gequälte, verstümmelte Kaninchen gefunden.

    Mo Celta setzt alles daran, den Fall schnell aufzuklären.

    Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Julia und des Täters erzählt.

    Flüssig, in kurzen, knappen Kapiteln wird die Spannung aufgebaut. Bis zur überraschenden, aber nachvollziehbaren Auflösung

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 15.03.2023

    In der kleinen Stadt Berg am Starnberger See ist es mit der Ruhe vorbei. Tote Kaninchen werden in einem Container gefunden. Aber das ist nicht alles. Kurz darauf geschieht ein Mord in einem Vierfamilienhaus und die Kommissarin Mo Celta ermittelt.
    Es scheint, dass ein weiteres Verbrechen geplant ist.

    Anfangs habe ich mich schwergetan, in die Geschichte zu kommen. Die Personen in dem Mehrfamilienhaus konnte ich zuerst nicht zuordnen. Zudem wird in der Ich-Form sowohl von Julia, als auch vom Täter erzählt. Das verwirrte anfangs. Dann aber entwickelte sich eine Spannung, die bis zum Ende hält.
    Die Wände des Hauses sind sehr dünn, aber keiner hat vom Mord etwas mitbekommen. Jeder ist verdächtig und die Autorin hat einige Fährten gesetzt. Erst zum Schluss wird das Ganze aufgelöst. Die kurzen Kapitel, sowie die Perspektivenwechsel und die beklemmende Atmosphäre führen zu einem echten Lesegenuss.

    Fazit: Dies ist eine neue Reihe mit der Ermittlerin Mo Celta. Hier agiert sie noch etwas im Hintergrund. Das Buch ist spannend, gut inszeniert, raffiniert und überraschend. Es verblüfft mit einem nicht voraussehbaren Ende.
    Von mir gibt eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 21.02.2023

    *Ich bewerte hier die BuchVariante*

    Der erste Fall für Ermittlerin Mo Celta

    Die Kleinstadt Berg am Starnberger See wird von einem grausamen Verbrechen erschüttert und zwar trifft es ein Mehrfamilienhaus in der Johannisgasse 17. Da es sich um einen Mord handelt, stellt die Ermittlerin Mo Celta schnell fest, dass der Täter vermutlich ein Mitbewohner sein könnte...
    Eine Mitbewohnerin namens Julie hatte ein heimliches Verhältnis zum Opfer.
    Verwunderung gab es auch über die verstümmelten Kaninchen.

    Die mir bereits bestens bekannte und sehr geschätzte Autorin Astrid Korten versteht es, in 56 kurzknappen Kapiteln HochSpannung in den mysteriösen Fall zu bringen. Der Leser wird verwirrt bis zur überraschenden Auflösung, gut so!

    Alles in allem hat mir der virtuos-gestrickte Thriller sehr gefallen. Schon alleine das gewählte Cover erzeugt Gänsehautstimmung und hinterlässt viele Fragezeichen.
    Ich empfehle das Buch sehr gerne als lesenswert weiter und meine Bewertung erfolgt mit 5*!
    Was für ein Reihendebüt...Applaus!

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    Wildpony, 02.03.2023

    Overkill: Der Sündenfall von Astrid Korten

    Kurzbeschreibung:

    „Der Anstoss, von den Früchten des verbotenen Baumes zu essen, kommt nicht von Adam oder Eva, sondern durch die verführenden Worte der Schlange.“
    (Buch Genesis, Der Sündenfall)

    Ein grausames Verbrechen, das die Menschen in Atem hält, erschüttert die Kleinstadt Berg am Starnberger See. Kurz zuvor beobachtete Julia Hagen, wie die Vorhänge in der Wohnung der Familie Tauber bewegt wurden, obwohl die Familie verreist war. Auch ist Julia sich sicher, dass von Zeit zu Zeit merkwürdige Dinge in dem Mehrfamilienhaus geschehen. Mo Celta von der Kripo Starnberg übernimmt die Ermittlungen.

    Davon überzeugt, dass die Zeit drängt und der Fall, der unfassbar Böses verheisst, sich zum Albtraum entwickeln könnte, setzt die Hauptkommissarin alles daran, den Mord aufzuklären. Der Zustand der Leiche lässt nur einen Rückschluss zu: Der Täter plant ein zweites Opfer. Mo stösst auf ein Geflecht aus listiger Verführung und sinnlicher Begierde und auf den Zorn eines teuflischen Menschen.

    Mein Leseeindruck:

    Mit Overkill - der Sündenfall gibt es einen neuen Thriller von der Meisterin des Crime Astrid Korten!

    Und dieses Mal wird es sogar eine Buchserie, was mich als Serienfan absolut fasziniert. Da ich ja schon sehr lange ein grosser Fan dieser talentierten Autorin bin, hab ich mich nicht nur auf diesen Start gefreut, sondern habe ihm regelrecht entgegengefiebert. Und wieder hat mich die Geschichte mehr als gepackt und eingefangen.

    Gefallen hat mir vorab ganz besonders, das die Handlung in meinem geliebten Bayern und noch in Berg am Starnberger See spielt. Diese Gegend liebe ich durch meine Begeisterung für König Ludwig II und ich fand daher das Setting mehr als genial. Die Handlung selbst ist wieder hochspannend und die Wechsel zwischen Ermittlung und Täter grandios. Das die Stimmung in dem Haus kippt, nach dem brutalen Mord an Andreas Tauber ist nur allzu verständlich.

    Ein bisschen heftig waren für mich die getöteten und misshandelten Kaninchen. War ich doch lange Jahre selbst Kaninchenbesitzerin und als Tierfreundin tut so was dann schon weh. Aber es gehört zu der spannenden Story und ich weiss ja, das es sich Astrid Korten ja nur wirklich hochspannend ausgedacht hat.

    Das wirklich überraschende Ende der Geschichte war nicht vorauszusehen von der Handlung her, ich wusste jedoch das auch in diesem Thriller unsere Autorin mit so etwas aufwarten würde. Diese Art von Ende sind ihr Spezialgebiet.

    Mir gefällt die Kommissarin Mo Celta und ihr Kollege Nico Braun sehr und ich begleite sie gerne wieder auf einen neuen Fall!

    Fazit:

    Super spannender Start einer neuen Thriller-Reihe und gleichzeitig für alles Fans von Thrillern eine mega Empfehlung!

    Das was der Autorenname Astrid Korten verspricht, das hält er auch! Daher lasst euch mit einfangen und geniesst tolle Lesestunden bei einem aufregenden und fesselnden Thriller!

    Vor mit gibt es wohlverdiente 5 Sterne! *****

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    Elisabeth U., 13.06.2023

    Ich liebe diese fantasievollen und echt brutalen und spannenden Thriller von Astrid Korten. Wir sind in Berg am Starnberger See. In einem schönen Mehrfamilienhaus mit grossem Garten und alten Bäumen. Hier wohnt die Familie Hagen: Vater Theo, Mutter Julia, die pubertierende Tochter Emma und das Nesthäckchen Lukas. Die Wände in diesem Haus sind sehr hellhörig. Über den Hagens wohnen die Taubers, Andrea und Marleen und deren Tochter Charis. Man hört in der darunterliegenden Wohnung jeden Schritt. Und dann beginnt das Fatale: Julia beginnt ein heimliches Verhältnis mit Andreas, der aber als Frauenheld bekannt ist. In letzter Zeit tauchen rund um das Haus immer wieder Kadaver von getöteten und misshandelten Kaninchen auf, blutig, mit verrenkten Gliedern. Niemand hat etwas gesehen oder gehört. Dann wird Andreas in seinem Arbeitszimmer die Kehle durchgeschnitten. Niemand von den Hausbewohnern hat etwas gesehen oder gehört. Aber wie kam der Mörder ins Haus? Die Türe ist durch ein Sicherungssystem abgesichert, jeder Hausbewohner hat dazu seinen eigenen Code. Mo Celta, die Kommissarin, die den Fall bearbeitet, geht davon aus, dass der Mörder einer vom Haus war oder eben diesen ins Haus hineingelassen hat. Und nun beginnt ein Spiessrutenlaufen, denn jeder verdächtigt jeden. Wie üblich, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, der Spannungsbogen erhöht sich von Seite zu Seite. Und dann alle paar Seiten komm der Mörder zu Wort. Man liest über seine Zweifel, seine Gebrochensein, seine stille und kalte Wut. Und dann plötzlich deutet alles darauf hin wer nun der Böse war. Aber schon kommt ein anderer Mensch in Betracht, der der Täter sein kann. So geht es ein paar Mal hin und her, was den Leser ganz nervös macht, denn man weiss wirklich nicht mehr, wer was ist und macht. Und wenn man dann wirklich den Täter entlarvt hat wird uns auf den letzten Seiten nochmals eine ganz andere Version vorgestellt. Wirklich ein Lesevergnügen, dass das Herz schneller schlagen lässt und den Blutdruck steigen lässt. Die Ausdrucksweise ist sehr gut, kurz und prägnant, ohne viel Schnörcksel wird uns der Sachverhalt dargestellt. Was mir persönlich sehr zusagt sind die kurzen Kapitel mit der Datumsangabe. Dies ist Band 1 von Overkill und weitere sollen noch folgen, was ich mit Spannung erwarte. Auch das Cover ist irgendwie schaurig. Es zeigt einen Menschen mit Hasenmaske in einem Kellerraum.

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    Alexa K., 14.02.2023

    Zum Buch: Ein idyllisches Mehrfamilienhaus am Starnberger See. Vier Familien leben friedlich in ihrer Wohngemeinschaft. Doch plötzlich wird Andreas Tauber ermordet aufgefunden. Eigentlich lässt das elektronische Türschloss nur einen Rückschluss zu: es muss jemand aus dem Haus gewesen sein. Doch alle haben ein Alibi. Und was ist eigentlich mit den toten, ausgeweideten Kaninchen, die in letzter Zeit vermehr aufgefunden wurden? Hängt das zusammen? Mo Celta von der Kripo Starnberg übernimmt mit ihrem Kollegen Nico Braun die Ermittlungen.

    Meine Meinung: Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Ermittlungsreihe um Mo Celta. Auch wenn sie hier noch nicht so wirklich ihren grossen Auftritt hat, ist sie mir durchaus sympathisch. Ganz im Gegensatz zu den Hausbewohnern! Denn hier hat jeder seine eigenen Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Da schnell klar ist, dass es sich bei dem Mörder von Andreas um einen der Hausbewohner handeln muss, fängt man natürlich an zu rätseln. Und hier streut die Autorin dem Leser ganz gewaltig Sand in die Augen! Mehrmals hatte ich einen Verdacht, den ich dann für mich aber doch wieder revidiert habe. Die Auflösung hat mich wirklich überrascht!

    Der Schreibstil ist besonders hervorzuheben! Astrid Korten schafft mit ihren Perspektivwechseln einen konstanten Spannungsbogen und gerade die aus der Sicht des Täters in Kursivschrift ist sehr spannend! Denn hier weiss man ja nicht, um wen es sich handelt. Es ist quasi das „Tagebuch eines Mörders“! Auch die Kapitellänge hat mir hier wieder gefallen, sie sind nie zu lang.

    Mein Fazit: Ein spannender komplexer Fall, den Mo Celta hier aufzulösen hat! Durch die vielen Twists, die im Buch entstehen, wird es an keiner Stelle langweilig! Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich jetzt auf den zweiten Teil!

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    Elisabeth S., 03.02.2023

    fesselnd und tiefgründig

    Meinung:

    Wer ein Buch von Astrid Korten liest, der weiss, dass ihn etwas Besonderes erwartet, und so wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Der erste Fall von Mo Celta, ihres Zeichens Hauptkommissarin bei der Kripo Starnberg, führt sie in ein Mehrfamilienhaus, wo ein Mord geschehen ist und der Zustand der Leiche befürchten lässt, dass es nicht bei diesem einem Mord bleibt. Die Hauptprotagonisten in diesem Thriller sind allerdings die Bewohner dieses Hauses, in dem merkwürdige Dinge geschehen. Zum grössten Teil wird dies aus der Sicht von Julia, einer zweifachen Mutter erzählt, die ein Geheimnis mit sich herumträgt, aber es gibt auch immer wieder Kapitel in Kursivschrift, wo uns eine unbekannte Person in ihr Innerstes blicken lässt, und diese haben es wirklich in sich, denn sie wirken zunehmend verstörend. Die Vorkommnisse in der Johannesgasse 17, einem sehr hellhörigen Haus, sind mysteriös, und so fangen die Bewohner an, sich gegenseitig zu misstrauen und auch ich rätselte, wem ich Glauben schenken durfte. Die Charaktere sind durchweg realistisch gezeichnet und der bildhafte, fesselnde Schreibstil erschafft beim Lesen eine beklemmende Atmosphäre. Die Leser*innen blicken dabei in menschliche Abgründe und werden immer wieder auf eine falsche Fährte geschickt, bis die Autorin am Ende eine Auflösung präsentiert, die mich sprachlos machte, denn damit hätte ich nie gerechnet!

    Fazit:

    Dieser Thriller hat es wirklich in sich! Wer sich auf dieses Buch einlässt, der wird mit einer erstklassigen Story belohnt, die sich vom oft zu lesenden „Thriller-Einerlei“ abhebt und tiefe Einblicke in die Abgründe des menschlichen Seins gibt. Ich gebe sehr gern 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine Leseempfehlung.

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