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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Emily Brandt hat ihre Schlosshochzeit mit William Nihlzén minutiös geplant. Nur drei Dinge hat sie nicht unter Kontrolle: das Wetter, ihre Mutter Annika und ihren Bruder Erik. Das Wetter spielt mit, doch während der extravaganten Feier kommt es zu Spannungen, verschüttete Wahrheiten kommen an die Oberfläche – und kurz nach Mitternacht liegt eine Leiche am Ufer des Öresunds.
    Acht Jahre zuvor zerriss die idyllische Mittelklasse-Existenz der Familien Brandt und Nihlzén durch ein furchtbares Ereignis. Freundschaften und Ehen zersplitterten. Und jetzt treffen alle wieder aufeinander – bei dieser Hochzeit, die sie für immer verbinden soll.
    Der Schreibstil ist spannend und packend, man ist sofort mitten in der Geschichte und muss erfahren, was es mit dem Prolog auf sich hat und was damals vor acht Jahren geschehen ist. Die Geschichte wird in zwei Erzählströmen aufgeteilt, einmal liest man einige Kapitel in der Gegenwart auf der Hochzeit, dann geht es wieder acht Jahre zurück. Man weiss jedoch immer, wo man sich gerade befindet, daher ist das nicht verwirrend, sondern bereichernd für die Geschichte. Zudem ist die Geschichte aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren erzählt, was zu einem Gesamtbild für den Leser führt.
    In einzelne Charaktere konnte ich mich gut einfühlen, in andere weniger. Teilweise konnte ich so auch nicht alle Handlungen der Personen nachvollziehen. Allerdings ist mir keine Person wirklich auf die Nerven gegangen, obwohl der eine oder andere durchaus das Potenzial dafür gehabt hätte.
    So richtig Thriller-Stimmung kam bei mir aber nicht auf, dafür haben sich einige Passagen doch etwas zu sehr in die Länge gezogen und es ist nicht wirklich viel passiert…
    Die Auflösung am Ende war interessant, man konnte es etwas erahnen und doch wird man überrascht, das hat mir sehr gefallen.
    Alles in allem gut gelungene Familientragödie.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mit einer Mischung aus Familienroman, Drama und psychologischem Thriller hat mich Malin Stehns zweiter Roman richtig gefesselt. Wie schon in ‚Happy New Year‘ lässt die schwedische Autorin hinter die Fassade zweier Familien blicken, deren einstige Freundschaft durch einen Unfall zerbrochen ist und von einer Lüge überschattet wird.

    Geschrieben ist das Buch aus mehreren Perspektiven. Unter anderem jener von Emily Brandt, welche zur Traumhochzeit mit ihrem Verlobten William Nihlzén einlädt. Doch die Brandts und die Nihlzéns sind zerstritten. Und während das glückliche Paar sich das Ja-Wort gibt, kommt es zu Getuschel unter den Gästen und Auseinandersetzungen sowie Schuldzuweisungen unter den Brandts und Nihlzéns. Jeder scheint seine eigenen Geheimnisse zu hüten, verschüttete Wahrheiten werden im Laufe des Hochzeitsfestes enthüllt und kurz nach Mitternacht wird eine Leiche am Ufer des Öresunds entdeckt.

    Während man rätselt und darauf hinfiebert zu erfahren, wer den Abend nicht überlebt, bekommt man durch Rückblenden nach und nach ein Bild davon was in der schicksalhaften Nacht vor 8 Jahren passiert ist und welche Lawine das Ereignis losgetreten hat.

    Malin Stehns einnehmender Schreibstil, die bedrückende Atmosphäre, die trotz der berauschenden Feierlichkeiten herrscht und die Charaktere, die weniger durch Sympathie, als vielmehr mit ihren dunklen Geheimnissen überzeugen, haben dazu beigetragen, dass ich den Roman innerhalb von zwei Tagen gehört habe.

    Grosse Empfehlung!

    Fazit
    Eine Märchenhochzeit, die von einer Lüge aus der Vergangenheit überschattet wird und am Ende ein Todesopfer fordert. Was ist vor 8 Jahren passiert, das zum Bruch der besten Freunde geführt hat? Wer hat welche Schuld auf sich geladen? Nach und nach enthüllt Malin Stehn die tief vergrabenen Wahrheit – wahnsinnig spannend und mit sehr überraschenden Enthüllungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Lebenslügen
    „Nur eine Lüge“ ist nach „Happy New Year“ bereits der zweite Kriminalroman den ich von der Autorin Malin Stehn gelesen habe. Wie schon in ihrem ersten Werk geht es in ihrem neuen Buch um tragische Ereignisse, die mehrere befreundete Familien miteinander verbinden.
    Im Zentrum des Geschehens stehen die Familien Brandt und Nihlzén, deren beide Söhne Eric und William erst beste Freunde waren, dann aber durch einen Unfall quasi zu Feinden wurden. Doch dann werden William und Erics Schwester Emily Jahre später ein Paar. Auf ihrer Hochzeit kommt es zu einer Katastrophe, die auch die Geschehnisse von damals wieder an die Oberfläche spülen und durch die einige Lebenslügen ans Licht kommen.
    Die Autorin spinnt die Story raffiniert von Kapitel zu Kapitel. Dabei wechselt sie immer zwischen zwei Zeitebenen: der Jetztzeit nämlich dem Hochzeitstag und dem Zeitpunkt des Unfalls, der sich vor acht Jahren ereignet hat. Zudem wird relativ häufig die Erzählperspektive gewechselt. Die Ereignisse werden abwechselnd aus der Sicht von Emily, ihrer Mutter Annika, ihres Vaters Mats und ihres Bruders Eric dargestellt. Das sorgt dafür, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten wird. Ausserdem wird eindrucksvoll vermittelt, welche Gefühle bei diesen Personen im Vordergrund stehen, was dazu führt, dass man sich als Leser*in gleichsam als Familienmitglied fühlt. Man wird dazu angeregt zu überlegen, wie man selbst in verschiedenen Situationen reagiert hätte und man sich auch die Frage stellt, wie weit die Liebe zur eigenen Familie gehen darf. Die Auflösung der Familiengeheimnisse zum Schluss überrascht durchaus und macht für mich das Buch zu einem gelungenen Krimi. Die Covergestaltung überzeugt mich nicht so ganz. Das ist aber, denke ich, mein persönlicher Geschmack. Sie erfüllt aber durchaus den Zweck, auf das Buch aufmerksam zu machen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline, 16.09.2023

    Als Buch bewertet

    Es soll ein ganz besonderer Tag werden, denn es ist der Hochzeitstag von Emily und William. Nicht nur Freunde und Familie sind eingeladen - aufgrund von Williams sozialem und beruflichem Status sind auch zahlreiche Pressevertreter an der Eventlocation vertreten. Und somit werden auch sie Zeuge von den tragischen Ereignissen, die den Tag zu einem wahren Albtraum machen: einer der Gäste wird am Abend der Hochzeit tot aufgefunden. War es abscheulicher Unfall oder gar Mord? Diese Frage gilt es nun zu beantworten.

    Malin Stehn erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen. Zum Einen befindet sich der Leser in der Gegenwart und wird Zeuge des Leichenfunds. Zum Anderen wird nach und nach ein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit der Familien aufgedeckt. Denn eins kann ich direkt verraten: sowohl die Familie der Braut, als auch die des Bräutigams tragen ihre Geheimnisse mit sich. Und keiner ist gewillt die Wahrheit mit samt ihren Konsequenzen ans Tageslicht kommen zu lassen.

    Die Protagonisten fand ich allesamt wenig sympathisch. Sie sind ziemlich mit sich selbst beschäftigt - einen wirklichen Zusammenhalt gibt es dort eher nicht. Aber das hat das Leseerlebnis nicht geschmälert. Der Schreibstil ist kurz und bündig, die Kapitel nicht wirklich lang. Durch die Perspektiv- und Zeitebenenwechsel fliegt man nur so durch das Buch.

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und hätte mich im Buchladen sofort angesprochen.

    Alles in allem ein durchaus gelungener Roman - keine herausragende Spannung, aber man möchte trotzdem immer weiterlesen. Die Auflösung kam für mich nicht vollkommen überraschend, aber ich denke, dass sie trotzdem einige Leser überraschen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 30.10.2023

    Als eBook bewertet

    Geister von Gestern

    Ein tragischer Vorfall in der Vergangenheit hat die Familien Brandt und Nihlzén entzweit, die Freundschaft ist daran zerbrochen. Dennoch entdecken die Kinder Emily und William ihre Liebe füreinander, auf der prachtvollen Schlosshochzeit sollen alle wieder zusammen finden. Aber wird das gutgehen? Wird Emily Brücken bauen können? Oder ist der Riss nicht mehr zu kitten?
    Spannend mit einer Leiche zur Hochzeit beginnt dieser psychologisch fein gesponnene Roman. Verschiedene Figuren erzählen aus der Ich-Perspektive, die Hochzeit und das Geschehen acht Jahre zuvor werden in stetem Wechsel beleuchtet. Extrem kurze Kapitel lassen die Neugierde wachsen, denn die Szenen enden häufig offen – damit muss man einfach weiter- und weiterlesen. Die Ruhe in Malin Stehns Schreibstil passt perfekt zu den Geistern aus der Vergangenheit, welche zwar verdrängt, aber nie vergessen werden können. Nicht alle Personen sind detailliert ausgearbeitet, das tut dem Ganzen aber überhaupt keinen Abbruch, denn hier geht es um Spannungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen, und die werden mehr als deutlich. Leider werden manche Ideen und begonnene Handlungsansätze nicht immer zu Ende gedacht, sodass man hier zum Schluss vor ein paar offenen Fragen steht. Das Ende der Geschichte selbst ist aber wieder schlüssig und gut nachvollziehbar.
    Nur eine Lüge – ein unterschwelliger Sog entsteht mit den ersten Seiten dieses Buches, die tatsächlichen Ereignisse werden nur sehr langsam preisgegeben und wenn man denkt, es plätschert gerade eher seicht dahin, kommt die nächste Überraschung. Nicht ganz so aufwühlend wie „Happy New Year“, aber auf jeden Fall lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin macht dem Leser den Einstieg leicht. Nachdem man gleich im Prolog mit einer toten Person konfrontiert wird, werden anschliessend die Familienmitglieder und ihre persönliche Sicht auf die glamouröse Hochzeit zwischen Emily Brandt und William Nihlzèn geschildert. Die Eheschliessung steht unter keinem guten Stern. Die Brautleute kennen sich bereits seit Kindertagen und damals waren auch die Eltern der beiden Brautleute eng befreundet. Bis zu einem Tag vor 8 Jahren, der aller Leben verändert hat und das nicht zum Guten….
    Mir hat es gefallen, wie die Autorin immer zwischen der Hochzeit und dem Geschehen vor 8 Jahren wechselt. Dabei gibt es immer wieder kleine Hinweise darauf, was damals passierte. Jedoch immer nur wohldosiert, so dass sich Spannung aufbauen kann. Denn in diesem Roman ist selbst der Titel ein Schwindel. Es gibt in der Geschichte nicht nur eine Lüge. Es gibt viele Dinge, die hier verschwiegen wurden. Die Lügen können auf den ersten Blick die Zukunft retten, doch der Preis dafür ist hoch. Jeder muss abwägen, ob ein Leben mit so einem Geheimnis und dem damit einhergehenden schlechten Gewissen für immer leben kann und möchte.
    Ich fand den Erzählstil mit dem Wechsel zwischen dem Jetzt, also den Entwicklungen auf der Hochzeitsfeier, und dem Rückblick sehr passend. Hätte mir aber einige Abschnitte, insbesondere die von Annika, kürzer gewünscht.
    Wegen der Entwicklungen am Hochzeitstag haben mir Emily und William echt leidgetan. Emily hat so viel Energie in die Planung dieses Tages, der der schönste ihres Lebens werden sollte, investiert und dann so ein krasses Ende. Ich finde den Roman lesenswert und gebe 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BK, 20.09.2023

    Als Buch bewertet

    Pageturner
    Die Erzählung des Buchs beginnt am Morgen des 24. Augusts. Dieses Datum ist der Hochzeitstag von Emily und William. Die Feier ist durch die Braut minutiös geplant und neben dem Wetter sind nur die Brautmutter Annika und der Bruder der Braut Erik etwaige Risikofaktoren. Schauplatz der opulenten Veranstaltung inklusive Pressevertretern ist das Schloss Örenäs in Südschweden.
    Die beiden Familien waren bis zu einem Autounfall der Söhne vor 8 Jahren eng miteinander befreundet.

    Die Kapitel der Erzählung sind relativ kurz und es wird im Wechsel aus der Sicht der Mitglieder der Familie Brandt geschildert. Mehrmals wechselt dabei auch die Zeitebene der Erzählung zwischen der gegenwärtigen Hochzeitsfeierlichkeiten und den Geschehnissen die zum Zerwürfnis führten.
    Besonders im Fokus stand dabei für mich Mutter Annika, die ihren Sohn Erik über alles stellt und mittlerweile dem Alkohol verfallen ist. Ein Hochzeitsgast hätte ich nicht sein wollen.

    Um einen klassischen Krimi handelt es sich nicht, einen Toten gibt es im Grossteil des Buchs nicht. Trotzdem lässt die Autorin eine gewisse Spannung entstehen durch die vielen Geheimnisse und Lügen die die Protagonisten mit sich herum tragen und man als Leser wissen will was tatsächlich geschah.
    Hervorheben möchte ich noch den flüssig und gut lesbaren Schreibstil der Autorin. Jedoch missfiel mir wie unsauber die schwedische Polizei laut dieser Erzählung arbeiten soll.
    Nicht überragend, aber ein Titel der wunderbare Abwechslung in die Auswahl schwedischer Krimis bringt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 09.12.2023

    Als Buch bewertet

    mehr ein Familiendrama als ein Krimi
    Von robby-lese gern
    Nach " Happy New Year" ist dies das zweite Buch der Autorin . Das erste Buch habe ich nicht gelesen, doch dieses Buch hat mir nur bedingt gefallen und konnte mich nicht unbedingt fesseln.

    Der Prolog berichtet von dem Auffinden einer Leiche am Hochzeitstag von William und Emily.

    Erzählt wird auf zwei Ebenen aus der Sicht verschiedener Protagonisten.
    Vorausgegangen ist ein Unfall, bei dem die beiden Freunde Eric und William nach einer Party betrunken ins Auto steigen und einen schweren Unfall haben, bei dem Eric schwer verletzt wird und eine Querschnittslähmung davonträgt. Es wird aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder aus Eriks Familie erzählt, wie sie mit diesem traumatischen Erlebnis umgehen und wie es dazu gekommen ist.

    Der Plot lässt den Leser mit einer grossen Frage der Handlung dieses Buches folgen. Um wen handelt es sich bei dem Toten und was ist passiert ?
    Diese Frage hat mich durch dieses Buch getragen, weil ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist. Doch meine Geduld wurde auf eine grosse Probe gestellt. IN Rückblicken erfahren wir, was passiert ist und in der Gegenwart, auf der Hochzeit von Emily, die William , Eriks früheren besten Freund geheiratet hat, wer die aufgefundene Leiche ist und wie es zu diesem Tod kam. Doch der Weg dahin war etwas zäh und konnte mich nicht über die ganze Zeit bei der Stange halten.

    Das Ende ist dann schon überraschend und gut, aber um dahin zu kommen, braucht man schon einen langen Atem. 3,5 *

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike Z., 01.12.2023

    Als Buch bewertet

    „Nur eine Lüge“ von Malin Stehn hat mich von Anfang an gefesselt und die Lesezeit verging wie im Flug. Da die Geschichte aus den vier verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder Brandt geschildert wird, traten nach und nach mehr Verwicklungen und psychologische Hintergründe zu Tage. Zudem wird zwar bereits im Klappentext von einer Leiche gesprochen und im Prolog ist zu lesen, dass diese einen Frack trägt - dieses ist aber das Standard-Kleidungsstück aller männlicher Gäste der noblen Schlosshochzeit. So bleibt es vorerst unklar, wer das Fest nicht überleben wird. In Rückblenden wird von einem einschneidenden Ereignis in der Vergangenheit der Familien von William und Emily berichtet, das seine Auswirkungen bis in die Gegenwart spüren lässt. Nach „Happy New Year“ hätte es mich nicht gewundert, wenn der Plot gen Ende noch einmal eine völlig andere Wendung bekommen hätte, aber so war es schlüssig, dass sich die Autorin auf die Verhältnisse innerhalb der mittlerweile recht zerrütteten Familie konzentriert. Richtig warm bin ich leider mit keinem der Protagonisten geworden, da vieles in deren Leben eher oberflächlich wirkt, weshalb es mir dann doch schwer fällt, dem Buch die volle Punktzahl zu geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wer hat gelogen?

    Die beiden Schulkameraden William und Erik haben nach einer Schülerparty betrunken mit dem Auto einen Unfall verursacht, bei dem Erik querschnittgelähmt zurückgeblieben ist. Sie haben sich seither total aus den Augen verloren. Nicht aber Eriks Schwester Emely, die acht Jahre danach William heiraten will. Sie hat die Hochzeit in einem Schloss minutiös geplant. Es gibt allerdings Unsicherheiten, und zwar ihre inzwischen alkoholkranke Mutter, Erik und das Wetter. Während der exklusiven Hochzeitsfeier kommt auf, dass der Unfallhergang vor acht Jahren nicht wirklich aufgearbeitet und geklärt ist. Es kommt zu Streitigkeiten. Und kurz nach Mitternacht wird eine Leiche am Ufer des Öresunds gefunden, sodass sich auch die Polizei einschaltet und auch der bereits abgeschlossene alte Fall wieder bearbeitet wird.

    Malin Stehn hat diesen Krimi aus der Sicht der vier Mitglieder der Familie Brandt (Tochter Emily, Sohn Erik, Mitter Annika und Vater Mats) geschrieben. Die kurzen Kapitel, die auch immer wieder Rückblicke in die Zeit rund um den Unfall ermöglichen, sind flüssig zu lesen. Die Spannung steigt immer mehr an, überraschende Wendungen vervollständigen einen spannenden Krimi.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Die Schlosshochzeit von Emily Brandt und William Nihlzén wurde minutiös geplant. Es gibt jedoch auch drei Dinge, die Emily nicht unter Kontrolle hat. Das wäre das Wetter, Ihre Mutter und auch Ihren Bruder. Das Wetter spielt mit, doch während der extravaganten Feier kommen Spannungen auf und längst verschüttete Wahrheiten kommen an die Oberfläche. Bereits vor acht Jahren hat ein furchtbares Ereignis die Freundschaften und Ehen zersplittert. Dann wird auch noch um Mitternacht eine tote Person am Ufer des Öresunds gefunden.
    Meine Meinung: Der Prolog hat mich etwas auf die falsche Fährte gelockt. Ich würde diesen Roman eher in den Bereich Drama ansiedeln. Die Charaktere sind vielfältig, jedoch sehr schwer einzuschätzen und auch nicht unbedingt sympathisch von der Autorin angelegt. Jede einzelne Person, scheint ihr eigenes Trauma erfahren zu haben. Die Handlung an sich fand ich sehr interessant. Der Wechsel von Gegenwart zur Vergangenheit ist sehr gut gelungen. Im Grossen und Ganzen hatte ich eine angenehme Lesezeit. Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr ansprechend.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 14.09.2023

    Als Buch bewertet

    Psychologischer Thriller;
    Der Aufbau ist durch viele Zeit- und Perspektivwechsel gekennzeichnet. Dank der Familienübersicht im Klappeneinband kommt man aber gut zurecht und kann die Personen immer zuordnen. Ich fand die Charaktere sehr nachvollziehbar und glaubhaft gezeichnet und die psychologische Tiefe gut gelungen. Nach einigen Kapiteln wird klar, dass das vermutete Geheimnis mehrschichtig ist und komplizierter als gedacht. Gerade die bedrückte Stimmung unwilliger Hochzeitsgäste wird gut beschrieben, wie auch das Entblättern der verschiedenen Lügenschichten. Sprachlich ist das Buch einwandfrei, der Schreibstil ist ganz sachlich und neutral und lässt sich schnell und flüssig lesen. Es gibt viele überraschende Wendungen; immer wenn man denkt, dass man die Lüge kennt, gibt es noch einen weiteren Twist. Trotzdem hätte der Thriller etwas spannender sein können und aufgrund der grossen Ähnlichkeit zu Malin Stehns erstem Buch „Happy New Year“ habe ich einen Stern abgezogen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Emily und William heiraten und möchten an diesem Tag ihre Familien wieder zusammenbringen. Doch was ist vor 8 Jahren geschehen, als William und Erik einen Autounfall gebaut haben und die Freundschaft auseinanderbrach?

    Mir hat gut gefallen, dass die Autorin die Zeitebenen wechselt. So geht es zwischen der Gegenwart (Hochzeit) und der Vergangenheit vor 8 Jahren hin und her. Die Spannung ist unterschwellig zu spüren und steigert sich kontinuierlich. Man kann sich jedoch im Verlauf der Geschichte irgendwann die Fakten zusammenreimen. Bis zum Ende bleibt es jedoch spannend, was es mit dem zu Beginn erzählten Prolog auf sich hat. Es werden die Sichtweisen der beiden Familien und deren einzelnen Familienmitglieder im Wechsel geschildert, so dass man einen guten Einblick in die Hintergründe bekommt. Durch die kurzen Kapitel kann man das Buch zügig lesen. Ich war von Beginn bis Ende von diesem Roman gefesselt, da ich geheimnisvolle Familientragödien mag.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 07.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nur eine Lüge – Zwei Familien. Eine tödliche Verbindung, ist ein spannender Psychothriller, der vor allem durch einen sehr angenehmen Schreibstil punktet, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart auf der Hochzeit und einmal werden die Ereignisse von vor acht Jahren geschildert und was sich damals zugetragen hat. Das Buch besitzt verschiedene Perspektiven, wodurch Abwechslung in die Geschichte kam und es sogleich spannender wurde. Die Charaktere waren alle unterschiedlich und gut auseinander haltbar, was leider nicht immer der Fall in allen Büchern ist. Es fügt sich daraus ein stimmiges Gesamtbild heraus, welches zu einem würdigen Ende des Buches führt.

    Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut und es wird sicherlich nicht mein letztes Buch von Malin Stehn gewesen sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 04.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Nur eine Lüge" ist das zweite Buch von Malin Stehn.
    Nach "Happy News Year" stehen auch hier zwei Familien im Mittelpunkt.
    Emily und William wollen ihre Traumhochzeit mit ihren Familien feiern.
    Allerdings steht ein Unfall von vor acht Jahren, in den William, der nur leicht verletzt wurde und Emilys Bruder Erik, der schwer verletzt wurde, verwickelt waren, einer unbeschwerten Feier entgegen.
    Und dann kommt ein Geheimnis, das alles verändert, ans Licht.
    Malin Stehn erzählt die Handlung auf zwei Zeitebenen ( eben der vor acht Jahren und der Gegenwart) und aus der Sicht von vier Protagonisten. Nämlich von Emily und Erik und deren Eltern Annika und Mats.
    Weil die Kapitel jeweils kurz gehalten sind, liest sich das Buch flüssig und schnell.
    Zudem wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten.
    Mich hat das Buch gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    tödliche Geheimnisse

    Worum geht es?
    Emily und William heiraten, die Familien früher befreundet, nun eher verfeindet. Im Laufe der Feier wird jemand ums Leben kommen.

    Worum geht es wirklich?
    Familie, Schuld und Ehrgeiz.

    Lesenswert?
    Ja und nein zugleich. Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen und auch in dem hier rezensierten Buch konnten mich ähnliche Dinge begeistern: Die Autorin schafft es unglaublich nah an den Emotionen ihrer Figuren zu sein, ich habe selten so realistisches Verhalten in Ausnahmesituationen beschrieben gelesen. Nicht, wie in vielen anderen Büchern, bei denen grausame Dinge passieren und die Personen damit ganz gut klar kommen. Der Aspekt konnte mich auch hier wieder begeistern. Die verschiedenen Erzählstimmen waren zu Beginn etwas verwirrend, aber nach und nach richtig gut und spannend. Obwohl es so viele Wechsel gibt (hinsichtlich Personen und Zeit) kann man dem ganzen gut folgen. Das ist nicht selbstverständlich und konnte mich überzeugen.
    Sprachlich ebenfalls angenehm und gut aufgebaut. Hier gab es nichts zu beanstanden für mich.
    Schwierig ist hingegen die eigentliche Handlung, die mich nicht überzeugen konnte. Ich bemühe mich, es möglichst spoiler-frei zu formulieren. Die Darstellung von Erik und seinem Leben haben mir nicht gefallen, weil die Figur gefühlt nur aus Leid bestanden hat. Gerade so, als würde ihm nichts anderes zugestanden werden. Das zieht sich durch die gesamte Handlung und finde ich höchst bedauerlich.
    Die ganzen Informationen, die nach und nach ans Licht kommen, lassen alle Beteiligten super unsympathisch werden und irgendwie handeln sie auch bis zum Ende des Buchs beinahe alle danach.
    Wie der Todesfall zustande gekommen ist hat mir nicht gefallen, weder die Auflösung noch die Umstände. Hier hätte ich mir einfach etwas anderes gewünscht.
    Ich würde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen, weil mir der Schreibstil und die Art des Erzählens so begeistern. Bei diesem konkreten Buch jedoch gefiel mir die Handlung einfach nicht.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Da wäre mehr drin gewesen
    .
    "Nur eine Lüge" von Malin Stehn hat mich eher ernüchtert. Der Klappentext klingt gut. Der vielversprechende Plot ist aber ziemlich saft- und kraftlos umgesetzt.
    .
    Darum geht's: Erik sitzt seit einer schicksalhaften Nacht vor acht Jahren im Rollstuhl. Die genauen Hintergründe des Unfalls bleiben ungeklärt. Als Eriks Schwester Emily seinen damals besten Freund William heiratet, drängt die Wahrheit ans Licht. Und plötzlich wird ein Toter gefunden…
    .
    Ich vergebe Sterne für den Schreibstil, die Plotidee und die Erzählweise. Soweit so gut. Allerdings hapert es an der tatsächlichen Umsetzung der Story. Die Story ist nicht sehr verzwickt und trotz verschiedener Zeitebenen und Perspektiven doch recht geradlinig angelegt. Es gilt einem lang gehüteten Geheimnis auf den Grund zu kommen, dass zwei Familien seit fast einem Jahrzehnt nachhaltig belastet. Leider bleiben die agierenden Personen blass. Das gilt auch für das Szenario, das ruhig düsterer und mysteriöser hätte sein können. Die Geschichte hat sich für mein Empfinden einfach nur im Kreis gedreht. Spannend wird es kaum. Höchstens in Momentaufnahmen. Und da verpufft es dann schnell wieder. Ich fand alles und jeden viel zu oberflächlich und blutleer dargestellt. So bin ich Zaungast des Geschehens geblieben, statt mich mitten ins Getümmel zu stürzen.
    .
    Fazit: Kein totaler Flop. Aber ich hatte mir mehr erwartet. "Nur eine Lüge" ist ein psychologischer Spannungsroman mit einem guten Ansatz. Allerdings ist die Story nicht wirklich raffiniert konstruiert und auch nicht wirklich packend. Hier hätte man viel mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 21.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich mochte bereits das vorherige Buch der Autorin, entsprechend habe ich mich auch auf „Nur eine Lüge“ gefreut.
    Es beginnt mit dem Auffinden einer Leiche während der Hochzeit von Emily und William, nur wer gestorben ist – und wie es dazu kam –, das erfährt man zunächst nicht. Diese Tatsache macht auch den grossen Teil der Spannung aus, denn ansonsten konnte mich die Handlung leider nicht so recht packen.

    Der Schreibstil ist angenehm und durch die kurzen, knackigen Kapitel kommt man schnell voran. Erzählt wird aus Sicht der Familie Brandt, Emily, Annika, Erik und Mats, immer abwechselnd und jeweils in Ich-Form. Das mochte ich wirklich gerne, denn so werden die Geschehnisse aus den unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Trotz dieser gewählten Perspektive blieben die Figuren für mich jedoch recht oberflächlich, was mich so ein bisschen auf Abstand gehalten hat.

    Ansonsten hat mir über weite Strecken einfach etwas gefehlt, obwohl ich das gar nicht so genau benennen kann. Vielleicht hätte ich mir mehr Überraschungsmomente oder Wendungen gewünscht, denn für mich war relativ schnell klar, in welche Richtung alles läuft.
    Nur mit der Auflösung, da hat mich die Autorin dann doch noch gekriegt (leider etwas spät). Die fand ich rundum gelungen und stimmig und ich hätte damit in der Form nicht gerechnet.

    Alles in allem hat mir „Nur eine Lüge“ gut gefallen, so richtig abgeholt hat es mich allerdings nicht.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 08.12.2023

    Als Buch bewertet

    Es soll eine grosse und perfektenHochzeit werden zwischen Emily Brandt und William Nihlzen. Die beiden kennen sich bereits aus Kinderzeiten, William war der beste Freund und Fussballrivale von Emilys älteren Bruder Erik. Die Freundschaft der beiden endete vor acht Jahren bei einem Autounfall, seit dem sitzt Erik im Rollstuhl. Nach ihrer Schulabschlussfeier haben beide betrunken eine Spritztour unternommen, William ist gefahren, seine Folgen des Unfalls waren ein Gedächtnisverlust und eine Gefängnisstrafe. Die Familien, die auch durch die Fussballleidenschaft viel gemeinsam unternommen hatten, sind inzwischen zerstritten, die Ehe der Brandt wurde geschieden, Eriks Mutter Annika wurde Alkoholikerin.
    Nun treffen sie sich bei der Hochzeit wieder, bei der weder Erik noch Annika teilnehmen wollten. Ausgerechnet William, der an dem Unglück Schuld hat, soll nun zur Familie gehören. Aber trägt er wirklich die Schuld? Irgendetwas wurde damals vertuscht und Erik will mit dem Wissen so nicht weiterleben. Nach der Hochzeitstorte eskaliert die Situation, es gibt einen Toten.
    Die Geschichte wird spannend erzählt, aus unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten und In verschiedenen Zeitebenen. Jedoch ist für mich die Handlung nicht immer schlüssig und nachvollziehbar.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich letztes Jahr Stehns Debüt verschlungen habe und absolut begeistert von all den Intrigen und Verirrungen war, war ich begeistert von ihrem zweiten Thriller zu hören. Jedoch hat dieser mich leider nicht so sehr mitreissen können.

    Inhaltlich geht es um die Hochzeit von Emily und William, die hinter keinem guten Stern steht, da William mit einer Tragödie in Emilys Familie in der Vergangenheit verbunden ist. So stehen ihre Eltern nicht hinter der Verbindung und kommen dennoch zur Hochzeit ihrer einzigen Tochter. Doch die Hochzeit endet sogar in einer noch grösseren Tragödie und jeder in den beiden Familien scheint ein Motiv zu haben.

    Das alles wird aus der Ich-Erzählerform geschrieben, wobei jedes Kapitel mit einem anderen Protagonisten startet, sodass jedes Kapitel spannend mit Cliffhangern endet, aber insgesamt ist es leider nicht so spannend, denn die Familien sind verkorkst und man weiss sofort, dass es einer aus dem inneren Kreis gewesen sein muss. Ein paar mehr mögliche Täter aus dem äusseren Bekanntenkreis der Familien hier einzubinden, hätte dem ganzen Thriller viel mehr Spannung geboten. Daher ist das ein solider Thriller für ein kaltes Winterwochenende, der aber schnell wieder vergessen wird.

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