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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina D., 29.08.2022

    Als eBook bewertet

    Frances lebt für die Schule und den Traum, in Cambridge zu studieren. Freundschaften pflegt sie kaum, besonders nahe steht sie nur ihrer Mutter. Ihr einziges richtiges Hobby ist das Zeichnen, das lebt sie in den eigenen vier Wänden aus, ihre Interessen hält sie geheim. Bloss nicht auffallen, das stört ja eh nur beim Lernen.

    „Schliesslich zog ich fast mein gesamtes Selbstbewusstsein aus meiner Intelligenz. Genau genommen bin ich in jederlei Hinsicht eine traurige Gestalt, aber immerhin werde ich zur Uni gehen.“

    Abschalten kann sie beim Hören ihres Lieblingspodcasts, dem sie schon lange begeistert zuhört. Ein paar Zufälle später ist sie Teil des ganzen und beginnt eine Freundschaft zu ihrem Nachbarn Aled aufzubauen, der hinter dem Podcast steckt.

    Die beiden merken schnell, wie viel sie verbinden. Beide können zum ersten Mal ehrlich sein, müssen keine Masken mehr tragen und fühlen sich einfach wohl. Aber beide haben auch besondere Ansprüche an sich selbst und Ziele vor Augen. Doch sind diese Ziele wirklich noch ihre eigenen und lohnt es sich, das eigene Selbst dafür weiter zu verdrängen? In Nothing left for us gehts um die typischen Themen: Selbstfindung, Zugehörigkeit und das nicht Erfüllen der Erwartungen von Aussen.

    Besonders gut gefallen, hat mir, dass es hier nicht durchgängig um romantische Liebe geht. Natürlich bekommt sie ihren Raum, aber sie steht nicht im Fokus. Es geht viel eher um eine Freundschaft, die Berge versetzt. Um Intimität und Vertrauen, ohne sexuell zu werden. Mich hat die Nähe zwischen Frances und Aled berührt und ich mochte sie sehr gern.

    „Vermutlich denkt ihr, Aled Last und ich, wir würden uns ineinander verlieben oder so etwas. Weil er ein Typ ist und ich ein Mädchen.
    Dazu will ich nur eins sagen:
    Das passiert nicht.
    Und das war’s auch schon.“

    Die Geschichte plätschert aber leider die meiste Zeit vor sich hin und kam für mich nicht so ganz in Fahrt. Ich konnte die Probleme der beiden verstehen, fand einige Stellen interessant, aber die grosse Sogwirkung blieb aus.

    Leider hat mir das ganze irgendwann immer weniger Spass gemacht und ist dann plötzlich ganz falsch abgebogen. Ja, wir haben hier ein Jugendbuch und natürlich habe ich mit Drama gerechnet. Aber das war dann doch ein bisschen viel. Gerade am Ende hat es die Autorin verdammt gut gemeint und noch mal alles ausgepackt. Das war mir alles einfach wieder too much.

    „Ihr denkt sicher, ich hätte keinen Grund, mich zu beklagen, oder dass ich ein weinerlicher Teenager bin. Und yeah, dass ich mir das alles nur eingebildet habe. Das heisst nicht, dass es nicht real war. Deshalb fuck you all.“

    Aleds Mutter hat einige krasse Probleme, die sie zu seinen macht und auch um seine Schwester gibt es eine Geschichte. Ich finde, dass der Klappentext sich sehr auf den Podcast konzentriert, obwohl das alles dann doch in eine etwas andere Richtung läuft. Besonders schade finde ich dabei aber, dass diese Themen teilweise sehr oberflächlich behandelt und am Ende dann einfach schnell abgehakt werden.

    Der Schreibstil von Alice Oseman ist super. Er passt perfekt ins Genre und lässt einen flüssig durch die Geschichte wandern. Ich mag ihre Bücher sonst auch ganz gern und bin gern bereit, mal ein Auge zuzudrücken, ich bin halt einfach kein grosser Fan von Jugenbüchern, ausser sie sind richtig gut gemacht. Leider gilt das in meinen Augen nicht für Nothing left for us. Das ganze Ding ist sehr konstruiert und lebt von Drama, das zu oft nicht aufgearbeitet wird. Die eigentlichen Themen und Gefühle sind für mich zu sehr untergegangen.

    Die Message des Buches gefällt mir und ich finde, dass Frances wirklich realistisch ist und wahrscheinlich eine wichtige Protagonistin für einige Jugendliche ist. Mir persönlich hat das Buch nicht gefallen, aber ich bin auch einfach nicht die Zielgruppe. Empfehlen kann ich es, wenn ihr dieses Drama irgendwie geniessen könnt auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    Ilona67, 09.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Exemplar habe ich bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen. Das hat meine Meinung nicht beeinflusst.

    Frances hat mich am Anfang etwas verwirrt. Ihr ständiger Druck den sie sich selbst auferlegt hat um es auf die Eliteuni Cambridge zu schaffen. Ihre Mutter ist diejenige die sie war unterstützt aber auch versucht von der ständigen Lernerei abzuhalten. Überhaupt ist diese Mutter einfach ein Traum. Im Gegensatz zu der von Aled.

    Wir erfahren hier viel über Leistungsdruck, was Freundschaft wirklich bedeutet und auch über den Einfluss der neuen Medien wie Tumblr oder Insta.

    Diese Geschichte hat mich wirklich berührt und eigentlich war sie perfekt. Allerdings würde ich gerade in der heutigen Zeit, wo viele sehr sensibel reagieren, doch eine Triggerwarnung empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin M., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Alice Oseman ist eine Künstlerin. Fast mühelos schüttelt sie deine Emotionen durcheinander. Ich habe mich zwischen einer Freundschaft wiedergefunden, die so schnell über mich hinweg gefegt ist, dass sie mich von den Füssen geholt hat. Frances und Aled zusammen zu erleben hat mich beflügelt. Ihre gemeinsame Leidenschaft für nerdige Klamotten, das Verständnis, wenn sie zusammen waren, das Brennen, mit dem sie den Podcast geplant haben.

    Es war wunderschön. Vertraut. Geborgen. Und doch so fragil. Es war, als wüsste ich, dass es nicht ewig so weiter gehen könnte, als würde immer ein Gefühl darauf lauern über mich und die Geschichte zu fallen. Melancholie. Traurigkeit. Kummer.

    Zeitweise war ich über die Entwicklung fassungslos. Die Geschehnisse haben mich sprachlos und unruhig zurückgelassen und ich habe mir so sehr gewünscht, dass ich Fances und Aled in meine Arme schliessen könnte. Doch die Autorin hat eigene Pläne und sie gibt den beiden die Chance, sich selbst zu finden, sich zu verwirklichen und zu erkennen, wie wichtig das Füreinander ist.

    Fazit: Alice Oseman hat mich mit »Nothing Left for Us« aufgewühlt und glücklich gemacht. Frances und Aled haben mein Herz mit ihrer Freundschaft bestürmt. Ihre Worte haben mich berauscht und mich an dem fragilen Glück teilhaben lassen. Die beiden haben an meinen Zweifeln gerüttelt, um mich kurz darauf zu überraschen. Alice Oseman verpackt so viele Botschaften, Emotionen und Fragen in ihre Charaktere. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie sehr mich ihre Geschichten überwältigen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Gedanken eines Teenagers
    Francis ist ein Streber durch und durch. Sie liebt diesen einen Podcast und widmet diesem und der Schule ihr Leben. Als sie herausfindet, wer diesen geheimen Podcast macht, ist sie völlig von den Socken und plötzlich soll sie auch noch mitarbeiten. Eine beste Freundschaft entsteht. Als der Podcast jedoch viral geht, bricht alles auseinander und die Welt geht quasi unter.
    Das Hörbuch ist als ob mir Alexa vorliest, ehrlich gesagt. Sehr schwierig für mich, die so anderes gewohnt ist und so gern in andere Welten abdriftet.
    Ich glaube, dass die Geschichte genau das abbildet, was Teenager in diesem Alter umtreibt und welche Gedanken sie zu dieser Zeit haben. Dabei spielen sowohl Leistungsdruck, als auch die eigenen Ziele eine grosse Rolle Völlig überfordert mit der Welt und sich selbst. So wirklich zielführend ist das nicht, aber da mussten wir alle schon durch.
    Dieses Buch bringt einem noch einmal diese Phase unseres Lebens zurück und lässt mich darüber nachdenken, wie es wohl kommenden und momentanen Generationen ergehen wird. Hatte ich damals doch noch ganz andere Möglichkeiten als die Kinder heute und in Zukunft.
    Vergesst niemals, dass ihr auch mal so alt wart und versucht euch zurückzuversetzen als ihr in dieser Lage wart. Vielleicht können wir unseren Kindern diese Phase damit etwas erleichtern, indem wir nicht nur Verständnis aufbringen, sondern einfach nur da sind und zuhören.

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