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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Atemberaubende Spannung

    Worum geht’s?
    Sóldís nimmt einen Job auf einem luxuriösen Anwesen weit ausserhalb von Reykjavík an. Mitten im nirgendwo. Kurz darauf erfährt sie, dass ihre Vorgänger das Haus Hals über Kopf verlassen haben. Als seltsame Dinge passieren und sie nachts komische Geräusche hört, will auch sie nichts anderes mehr, als schnellstmöglich verschwinden.

    Meine Meinung:
    Mit ihrem Thriller „Nacht“ gelingt Yrsa Sigurdardóttir ein weiterer Pageturner, der mir den Atem geraubt hat. Ich muss zugeben: Nach ihrem Buch „Schnee“, das ein offenes Ende hatte, habe ich auf eine Auflösung des Cliffhangers in diesem Teil gehofft, aber den bleibt sie uns schuldig. Dafür lesen wir auch hier wieder aus unterschiedlichen Perspektiven: Zum einen erleben wir mit Sóldís die Vergangenheit, zum anderen begleiten wir die Ermittler in der Gegenwart. Ihr Schreibstil ist absolut mitreissend, fesselnd und atmosphärisch. Allein der Schneesturm und das abgeschiedene Gebäude bescheren den Lesenden Gänsehaut und halten einen in Habacht-Stellung.

    In der Gegenwart begleiten wir hauptsächlich Týr, Karó und Idunn, zwei Ermittler und eine Rechtsmedizinerin. Týr erfährt im Rahmen der Ermittlungen schreckliche Dinge über seine eigene Vergangenheit. Auch Karó und Idunn haben mit sich zu kämpfen. Aber mir gefallen alle drei gut und sie sind ein tolles Team, auch wenn Idunn von sich behauptet, nicht mit Menschen zu können.

    Dann der Fall selbst: Die Umgebung, das Wetter und dann noch die immer wiederkehrende Dunkelheit sowie der alte Teil des Hauses mit seinen knarzenden und knackenden Geräuschen haben eine gruselige Atmosphäre geschaffen, welche die Spannungskurve zusätzlich angeheizt hat. Vor allem die Kapitel in der Vergangenheit haben mir Gänsehaut-Feeling beschert. Auch die Ermittlungen waren gelungen. Solide Kriminalarbeit hat uns immer näher an den Täter herangeführt und uns immer weiter die Geschehnisse rekonstruieren lassen. Dazu die Rückblicke, die aber nicht immer einen Hinweis vorab gegeben haben. So wurde das Buch für mich zu einem Pageturner, den ich unbedingt fast am Stück durchsuchten musste. Ich konnte nicht aufhören, weil ich wissen musste, wie es weitergeht und was als Nächstes kommt. Ausserdem hätte ich nicht ruhig schlafen können, mit den grausamen Bildern im Hinterkopf, die meine Fantasie gemalt hat. Nicht nur die Umgebung, auch z.B. der Dachboden und der Keller – hier spielt die Autorin wirklich mit unseren Urängsten. Die Spannung ist wirklich zum Greifen und als es endlich zum Showdown kommt, konnte ich nur erleichtert ausatmen. Wobei wir am Ende auch hier wieder einen Cliffhanger bekommen, der einen nachdenklich und neugierig macht. Aber ich vermute, hier werden wir ebenfalls keine Auflösung bekommen – wobei ich zu gerne wüsste, was dahintersteckt. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung – Yrsa Sigurdardóttir ist eine Autorin, von der ich künftig blind jedes neue Buch kaufen und sicher verschlingen werde!

    Fazit:
    Mit „Nacht“ schreibt Yrsa Sigurdardóttir einen weiteren Thriller, der für mich ein absoluter Pageturner ist. Atmosphärische Spannung, gruselige Szenen, das Spiel mit unseren Urängsten. Dazu interessante Charaktere, gruselige Rückblicke in die Vergangenheit und solide Ermittlungsarbeit mit spannenden Momenten in der Gegenwart – das Buch hat wirklich alles, was ich von einem guten Thriller erwarte – plus wieder einen Cliffhanger am Ende, bei dem ich auf eine Auflösung im nächsten Buch hoffe, aber ich vermute, wie auch schon im letzten Buch werden wir diesen nicht bekommen. Was aber der Fantasie zusätzlichen Nährstoff gibt.

    5 Sterne für diesen genialen Gänsehautmoment auf Island!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Recensio Online, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ein abgelegener Hof in Island, der von einer reichen amerikanischen Familie bewohnt wird. Nachdem der nächstgelegene Nachbar seit Tagen niemanden von ihnen gesehen hat, betritt er das unverschlossene Haus und findet die komplette Familie mitsamt der Haushälterin bestialisch ermordet vor...

    Zitat Pos. 239:
    "Sie fliehen vor etwas, wollen einen Neuanfang. Aber egal, wohin man geht, man wird doch wieder sich selbst begegnen."

    Die Story wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum Einen von Polizist Tyr, der in dem Fall als Verstärkung aus Rejkjavik angefordert wurde. Und von Sóldis, dem Hausmädchen der Familie, die die Geschichte vor dem Mord erzählt.
    Wie von Sigurdardottir gewohnt, ist die isländische Kulisse atemberaubend und der Schreibstil flüssig.
    Während die Polizei versucht, die Morde zu rekonstruieren und einen Täter zu bestimmen, erlebt der Leser diese hautnah durch Sóldis Erzählungen.
    Das Motiv hätte profaner nicht sein können und überrascht daher kaum. Dennoch ist der Weg dahin sehr spannend und auch emotional. Mit jeder Seite fiebert man mit Sóldis mit, obwohl man doch bereits weiss, dass sie es nicht schaffen wird.
    Der zweite Erzählstrang gefiel mir hingegen nicht so gut, denn auch Tyr hat eine persönliche Geschichte, die zwar spannend ist, aber bis zum Schluss nicht gänzlich aufgeklärt wird. Ich kann jedoch nirgends einen Hinweis auf einen zweiten Teil finden, könnte mir aber vorstellen, dass es diesen noch geben wird. Denn der letzte Satz in diesem Buch lässt einen überrascht und mit mehreren offenen Fragen zurück.

    Fazit: Ein spannender Thriller mit Gänsehautmomenten, in dem man hautnah miterlebt, was dieser Familie widerfährt. Der einen allerdings auch mit offenen Fragen zurücklässt und für den es hoffentlich noch eine Fortsetzung geben wird, um diese zu klären.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thelastchapter, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Nachbar schaut nach dem Rechten, da er lange nichts mehr von der Familie auf dem Nachbarhof gehört und gesehen hat. Er macht eine schreckliche Entdeckung, als er nach mehrmaligen Klopfen in das Haus eindringt. Die ganze Familie ist tot. Die Ermittler machen sich auf die Suche nach dem Mörder und sind auf einer heissen Spur.

    Die Story klingt ja erst einmal unspektakulär. Da ich aber schon viel Gutes von der Autorin gelesen habe, habe ich mich auf das Buch eingelassen. Die ersten Seiten waren auch sehr spannend und ich hatte tatsächlich Gänsehaut, was im weiteren Verlauf dann aber sehr nachgelassen hat. Das Ende war für mich auch eine Enttäuschung. Bei den Kapiteln haben wir zwei Handlungsstränge, die sich immer abwechseln. Zum einen geht es um die Familie – vor dem Mord und zum anderen geht es um das Polizeiteam mit seinen Ermittlungen nach dem Mord, was für mich sehr abwechslungsreich war. Dadurch kann der Leser verschiedene Seiten und Eindrücke sammeln. Die Morde sind sehr brutal beschrieben und auch das isländische, düstere Feeling kam teilweise gut bei mir an. Das gewisse Etwas hat mir dann doch gefehlt.

    Fazit:
    „Nacht“ ist ein solider Thriller, der mich leider nicht ganz überzeugt hat.

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