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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 08.07.2021

    Sylvia Clark, eine junge Frau wird ermordet aufgefunden. Auch die illegal eingeschleuste Haushaltshilfe sorgt für Rätsel. Schnell stellt Sherlock eine Verbindung zu Sylvias Arbeitgeber her, der die aktuelle Pandemie-Situation für seine eigene Gewinnmaximierung nutzte. Jedoch erweist sich dieser Fall trotz allen Spürsinns Sherlocks schwieriger als vermutet, da Spuren bis in höchste Regierungskreise führen. Hier ist Sherlock auf die Hilfe seines Bruders Mycroft angewiesen, der stillgestellt sich selbst bedauert. Wird es Sherlock gelingen, seinen Bruder aus der Lethargie zu lösen um gemeinsam diesen Fall zu lösen?
    Mir gefällt der (brand)aktuelle Bezug recht gut, dass alles beherrschende Thema „Corona“ ist wunderbar dezent mit der Story verflochten, ohne das inzwischen übliche Augenrollen bei diesem Reizwort zu erzeugen. Auch die Umsetzung von Sherlock und Watson in der Gegenwart ist wieder sehr stimmig, beide glänzen dabei natürlich auf bewährte Weise. Die typischen Sherlock-Gedankengänge faszinieren mich, wenn er es erklärt klingt es immer so logisch und ich ärgere mich, nicht selbst darauf gekommen zu sein. Es macht einfach wieder Spass, diese Ermittlung zu begleiten!
    Die Thematik der Korruption liegt mir leider nicht so, dementsprechend fiel es mir auch etwas schwerer, das Buch zu lesen. Doch dieser persönliche Aspekt soll sich nicht auf meine Gesamtbewertung auswirken – wie immer hat mich das Duo Sherlock/Watson in dieser modernen Version gut unterhalten – klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Martin S., 03.07.2021

    Sherlock Holmes ... geschrieben von Arthur Conan Doyle und unsterblich durch seine "Nachfahren". Zahlreiche Filme, Hörspiele und Bücher (nicht zu vergessen TV-Serien) halten den Meisterdetektiv und seinen Freund Dr. Watson am Leben und immer wieder lassen sich neue Elemente entdecken. Auch Variationen des Themas funktionieren gut (wie man an der weiblichen Dr. Watson in der Serie ELEMENTARY sieht).
    Die Versetzung von Holmes in unsere Zeit ist nicht neu (und hat sowohl bei ELEMENTARY als auch bei den Filmen mit Benedict Cumberbatch) und funktioniert meiner Meinung nach sehr gut (auch wenn ich ein Fan des "alten" Holmes bleibe).
    Beate Baum wagt es ebenfalls Holmes und Watson in die Gegenwart zu versetzen und schreckt auch nicht zurück die aktuelle Lage zu berücksichtigen. Und so webt sie um die Coronapandemie eine spannende, sehr politische, aber doch eines Holmes würdigen Kriminalfall, der den Detektiv zu Hochleistungen treibt und Watson (und seine Verlobte Mary) oft staunend und ratlos zurück lässt.
    Dabei schafft die Autorin auch typischen Holmes/Watson-Humor, die Dialoge der beiden sind köstlich und verleiten zum Schmunzeln. Und doch ist es kein witziges Buch, der Mord und die daraus resultierenden Ermittlungen sind einfühlsam und kritisch.
    Kurzfristig hatte ich die Befürchtung, dass es sich bei Mycrofts Comback um eine riesige Weltverschwörung handelt, mit offenem Ende und vielen losen Fäden und Andeutungen, aber das war nicht der Fall. Alles findet ein Ende, es gibt keine offenen Fragen.
    Spannend, überraschend, hin und wieder witzig ... das bietet Beate Baum mit ihrem Sherlock-Krimi, der bereits der dritte ist (allerdings kenne ich die Vorgänger noch nicht).
    Die Charaktere werden gut beschrieben, nicht nur Holmes und Watson, auch die Nebenfiguren werden authentisch dargestellt (und besonders Mycroft gefällt mir, der in vielen moderneren Adaptionen etwas vom Original abweicht).
    Störend (und deshalb auch erwähnenswert) fand ich die indirekte Rede während mancher Gespräche, das hat meinen Lesefluss etwas gestört, da es mich oft aus sehr unterhaltsamen Dialogen (eine echte Stärke dieses Buchs) gerissen hatte.

    Aber ... ein Buch für jeden Sherlock Holmes Fan.
    Ach ja ... auch Lestrade taucht auf.

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  • 4 Sterne

    JoanStef, 19.06.2021

    Typisch: Sherlock& Watson
    Die schönen roten Doppeldeckerbusse auf der Themsebrücke, nahe dem Big-Ben/ London, zieren das Cover.

    Der Titel und Klappentext gibt mir gute Hinweise zum Inhalt und Autorin. Es handelt sich hier um den dritten Band der Sherlock-Reihe, im heutigen London, von Beate Baum.

    Inhalt:

    Sherlock Holmes und Watson sind im Post-Corona London unterwegs. Mit allen politischen Hürden sowie den mangelnden NHS Hilfestellungen konfrontiert, untersuchen sie den Mord an Sylvia Clark. Schon nach kurzer Zeit haben sie einige Ermittlungsansätze, von denen sich aber keiner so richtig festigt. Sherlocks Bruder Mycroft, ein Politiker wird mit auf den Plan gerufen. Er soll das politische Dickicht lichten. Es kommt zu tiefgreifenden neuen Erkenntnissen, welche den Fall noch mehr verdichten. Ein grosses Konglomerat verschiedenster Möglichkeiten sorgen für erheblichen Ermittlungs- & Zeitaufwand.

    Fazit:

    Ich habe bisher noch keinen Band dieser Reihe gelesen. Somit war alles neu für mich. Das heutige Grossbritannien mit seinen Brexit-Themen, die Post-Corona Not der britischen Bürger, die unredlichen Machenschaften von Firmen und Politik. Beate Baum hat sich hier wirklich sehr viel Mühe gemacht, den Leser vollumfänglich in den Alltag, der beiden Ermittler hineinzu"saugen".

    Nach wenigen Seiten habe ich Sherlock, Watson und Mycroft bildlich vor Augen. Die kleinen Hänseleien zwischen den Protagonisten bringen mich immer wieder zum Lächeln. Die Aufklärung des Falls folgt den logischen Holmes - Argumenten.

    Beim Finale bleiben keine offenen Ermittlungsstränge oder Fragen.

    Einziger Kritikpunkt sind die doch fehlenden Spannungselemente.

    Meine Freude an dem Sherlock/Watson Team & den Erzählungen von politischer Fakten, haben meinen Leseeifer bestärkt.

    Daher vergebe ich sehr gute 4 Sterne. Sicher eine sehr interessante Lektüre für Leser, die es gern etwas weniger gruselig und anspannend mögen und gern in die typisch britische Mentalität eintauchen möchten.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 24.06.2021

    „….Alleinlebende Frau, die problemlos auf das Arbeiten von zuhause aus hatte umschalten können, kombinierte John, der neben Sherlock trat…“

    Sherlock Holmes und John Watson sind in der Gegenwart angekommen. Gerade stehen beide in der Wohnung einer Frau, die einen tödlichen Schlag auf den Hinterkopf erhalten hat.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben.
    Der Schriftstil passt genau zum englischen Humor, wie man ihn aus der klassischen Kriminalgeschichte kennt. Sherlock ist der Macher. Er zieht seien logischen Schlüsse. John lässt er dabei gern eine Zeit lang im Dunkeln. Der ist momentan ziemlich gestresst. Wegen der Pandemie hat er rund um die Uhr im Krankenhaus gearbeitet, währenddessen Sherlock feststellt:

    „...Ich habe mich fortgebildet während der Lockdown – Zeiten...“

    Die Tote wurde von ihrer Putzfrau gefunden. Die erste wichtige Information besagt, dass sie bei einer Firma gearbeitet hat, die wegen eines Maskenskandals in Verruf gekommen ist. Bald aber zeichnet sich ein zweites Problem ab, das ein Motiv für den Mord sein könnte. Es wurden trotz Pandemie illegal Arbeitskräfte nach Grossbritannien eingeschleust. Bezahlung, Arbeitsbedingung und Wohnung sind unterirdisch.

    „...Die Leute wollen ihren Dreck nicht selbst wegmachen, aber auch niemanden vernünftig dafür bezahlen – das ist eine moderne Form der Sklaverei!...“

    Sherlock wendet sich an seinen Bruder Mycroft, der in der Politik zugange ist. Die Arbeitskräftevermittlung scheint von hoher Stelle abgesegnet worden zu sein. Mycroft hatte sich für einen schnellen und heftigen Lockdown eingesetzt, war aber von Lobbyvereinen gekonnt ausgebremst worden. Zwar harmonieren die Brüder nicht immer miteinander, aber im Ernstfall klappt die Zusammenarbeit.
    Sehr schnell werden für die Unstimmigkeiten passende Sündenböcke gefunden.
    Doch Sherlock zieht seinen Stil durch. Er kommt in jede Versammlung, in jeden Club rein, wo er rein will. Bei John klingt das so:

    „...Er folgte Sherlocks Beispiel bei vielen Anlässen in der Vergangenheit: Immer so tun, als gehöre man dazu, lautete die schlichte Regel. Mitschwimmen...“

    Natürlich geben Sherlocks bestechende Analysen der Geschichte ihrer besonderen Flair. An seinen Umgang mit anderen muss er aber noch arbeiten. Der ist gewöhnungsbedürftig.
    Gekonnt werden viele Pannen in Zeiten der Pandemie in die Geschichte integriert – und die treffen nicht nur auf Grossbritannien zu.
    Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Neben dem hohen Spannungsbogen ist es insbesondere der trockene Humor, der mir gefällt.

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