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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 16.11.2017

    Als Buch bewertet

    Als dieses Buch bei mir eintraf, musste ich sofort damit starten, um herauszufinden was sich hinter Mudbound verbirgt.

    Es startet mit einem Geschehen, das die unterschiedlichsten Gedankengänge in mir auslöste und mich ein Stück weit auch zum nachdenken brachte. Mir wurde sofort klar, dass es hier um Grosses ging. Etwas das man nicht so einfach wegsteckt und das mich auch auf emotionaler Ebene an meine Grenzen bringen würde.
    Die Atmosphäre ist sofort sehr drückend und düster. Es schwingt aber auch ein Hauch von Sehnsucht und Wehmut darunter mit.
    Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, dies ist in den Überschriften immer sehr gut gekennzeichnet, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch erlangten die Charaktere mehr Präsenz und Tiefe. Man konnte sich ein Stück weit in sie hineinversetzen, ihre inneren Kämpfe spüren und einfach verinnerlichen was sie ausmacht.
    Das Buch ist dabei in drei Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel normal gehalten.

    Zunächst hat man die Chance die Charaktere kennenzulernen. Dieser Teil war für mich jedoch von einigen Längen begleitet und ich hatte Schwierigkeiten Bindungen zu Ihnen aufzubauen. Besonders Henry und Laura haben zunächst überhaupt nichts in mir ausgelöst. Besonders bei diesen beiden hat mir die Leidenschaft und Hingabe gefehlt. Man hatte einfach das Gefühl,es fehlte einfach etwas. Besonders Henry blieb für mich sehr blass. Bei Laura wurde es besser und es gelang ihr, mich doch einige Male zu überraschen und aus dem Tief wieder herauszuholen.
    Erst nach und nach fand ich Zugang und es wurde besser.
    Das änderte sich schnell als Jamie und die Jacksons auf der Bildfläche erschienen.
    Besonders Florence und Jamie mochte ich unheimlich gern. Und schon da hatte ich das Gefühl, einen Teil des Verlaufs zu erahnen.

    Mudbound ist ein sehr gewaltiges Werk in dem es zum einen um eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Rassen geht. Ein Umstand der hier, für besonders grosse Konflikte sorgt.
    Mich hat gerade dieser Aspekt sehr bewegt, erschüttert und teilweise an meine Grenzen gebracht. Schwarz und Weiss, Grautöne nicht ausmachbar. Man folgt strengen Regeln. Entweder man ordnet sich unter, oder verliert dabei.
    Im schlimmsten Fall sogar sich selbst.
    Besonders anhand von Pappy wurde das sehr gut ersichtlich. Dieser Mensch hat einfach so unglaubliche Wut in mir ausgelöst. Ich hätte die Wände hochgehen können, so hat mich dieser Mann zur Weissglut getrieben. Einfach unvorstellbar, wie perfide und kaltblütig manche handeln und denken. Alleine die Vorstellung davon, hat mir schon Gänsehaut beschert.
    Je tiefer ich in diese Geschichte eintauchte , umso mehr fesselte sie mich.
    Die Autorin hat dabei eine sehr einnehmende und fliessende Art zu schreiben, was mir sehr gut gefiel.

    Es geht um so viel.
    Um Freundschaft, Vertrauen und Liebe.
    Um Mut, Akzeptanz und Stärke.
    Die Charaktere sind unterschiedlich , facettenreich und reissen mit ihrer Lebendigkeit mit.
    Mir hat diese Geschichte, der Grundgedanke dahinter keine Ruhe gelassen.
    Es hat mich berührt, die Grenzen verschieben lassen.
    Entsetzen, Trauer und Fassungslosigkeit in mir ausgelöst.
    Die Autorin macht dabei sehr eindringlich auf die Thematik aufmerksam und rüttelt damit auch stellenweise auf.
    Es gibt so viele Hindernisse, Wahrheiten und Erkenntnisse, die einfach erschüttern.
    Es ist kein Liebesroman.
    Es geht um das Schicksal zweier Familien. Wie sie sich dem Leben stellen und wie sie letztlich damit umgehen und daran wachsen.
    Wie sich das Schicksal immer mehr verselbständigt und man einfach nichts dagegen tun kann. Wie sich alles immer mehr zuspitzt und es schliesslich auf dramatische Art und Weise in einem gewaltigen und emotionalen Showdown endet.
    Es beinhaltet so viel Tragik, Leid und Verzweiflung, das es schwer zu ertragen ist. Besonders im letzten Drittel hatte ich ordentlich daran zu knabbern.
    Man kann es nicht verstehen, will es auch gar nicht. Es bricht einfach über einen herein und man kann es nicht ändern.
    Die Macht, die Gier und Wut dahinter. Das Ausweglose, die Hoffnungslosigkeit haben mich förmlich erdrückt.
    Die Engstirnigkeit und teilweise Besessenheit hat so viel Wut und Unglauben erzeugt.
    Umso schöner waren die sanften und leisen Töne dazwischen. Es nahm dem Ganzen etwas die Schwere.
    Auch wenn es grösstenteils vorhersehbar war. So hat es die Autorin doch glänzend verstanden mit einigen Wendungen zu punkten.
    Schlussendlich ein Roman bei dem es um vieles geht, das jedoch in erster Linie mit einem rauhen Setting und herausragenden Charakteren punktet.
    Besonders Florence und Jamie waren für mich am greifbarsten von allen. Sehr starke und ausdrucksstarke Personen , die mir einfach unter die Haut gingen.
    Dabei war auch der Alltag sehr aufschlussreich und zeigte wie schwer es zu dieser Zeit war.
    Ein Roman der seine Finger langsam nach dir ausstreckt und dich langsam aber sicher ins Verderben stürzt.

    Fazit:
    Hillary Jordan hat mit “Mudbound “ ein sehr gewaltiges und emotionales Werk zu Papier gebracht.
    Es ist kein einfaches Buch, bei weitem nicht.
    Es ist schmerzlich, voller Verzweiflung und Wut.
    Es streckt die Finger langsam nach dir aus und wenn du einmal drinsteckst, lässt es dich nicht mehr los. Es stürzt dich immer mehr ins Verderben.
    Herausragende Charaktere und eine Handlung die mich bewegt, mitgerissen und zum nachdenken gebracht hat.
    Dramatisch, voller Tragik und Ausweglosigkeit.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 16.11.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch hatte mich von Anfang an interessiert. Ich mag Geschichten, die im Süden der USA spielen und in denen es auch um Rassenkonflikte geht. Klingt jetzt komisch, dass ich das mag. Ich meine natürlich, dass ich solche Bücher als wichtig und lesenswert finde, da das Thema leider weltweit immer aktuell ist und bleibt. Der Mensch ist einfach im tiefsten Innern ein Rassist. Und nur Verstand und Lebenserfahrung können ihn eines Besseren belehren. Darum geht es auch in Mudbound welches 1946 auf einer Baumwollfarm im Mississippi-Delta spielt.

    Zwei Soldaten kehren aus dem Weltkrieg heim. Über alle Rassengrenzen und Standesdünkel hinweg verbinden sie die traumatischen Erlebnisse miteinander und die beiden freunden sich an. Allerdings versuchen sie zuerst, dies geheim zu halten, da die Landbevölkerung solche Verbrüderungen nicht gerne sieht. Geschildert wird ihre Freundschaft aber auch ihre psychischen Probleme mit den Kriegserlebnissen. Die Diskriminierung der Schwarzen ist tief in der Gesellschaft verwurzelt und hat erschreckende Züge angenommen. Man bang von Anfang an mit den zwei jungen Männern und ihren Familien.

    Das Buch hat mir rundrum sehr gut gefallen. Ansprechendes Cover, toller Titel, wunderschöner eindringlicher Schreibstil. Und dann habe ich auch noch herausgefunden, dass das Buch bereits verfilmt wurde. Bei Netflix kann man den Film ab dem 17.11. sehen. Gut, dass ich den Roman schon gelesen habe. Ich bin auf die Umsetzung gespannt.

    Dicke Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 26.12.2017

    Als Buch bewertet

    Gefangen im Schlamm
    “Mudbound“ ist Hillary Jordans hoch gelobter Debütroman aus dem Jahr 2008. Er spielt in den 40er Jahren in Mississippi. Laura Chappell ist Anfang 30 und arbeitet als Lehrerin in Memphis, als sie den zehn Jahre älteren Henry McAllen kennenlernt. Das Paar heiratet und bekommt zwei Töchter. Eines Tages erfüllt sich Henry seinen Lebenstraum, ohne Laura nach ihrer Meinung zu fragen. Er kauft sich eine abgelegene Baumwollfarm im Mississippi Delta. Fortan lebt die Familie in einem heruntergekommenen Farmhaus ohne jeden Komfort. Zu allem Überfluss müssen sie auch noch mit Henrys unsympathischem Vater zusammenleben, der keine Gelegenheit auslässt, Laura zu schikanieren. Das Leben ist hart, der Ertrag gering. Extreme Witterungsverhältnisse wie Starkregen und Stürme verwandeln die Gegend in eine trostlose Schlammwüste und schneiden die Menschen von der Aussenwelt ab. Noch schlechter als den McAllens geht es den Pächterfamilien auf der Farm, die einen beträchtlichen Teil des von ihnen Erwirtschafteten abgeben müssen. Ein Lichtblick für die unglückliche Laura ist die Rückkehr von Henrys jüngerem Bruder Jamie von seinem Einsatz als Bomberpilot. Auch Ronsel Jackson, der älteste Sohn einer farbigen Pächterfamilie, kehrt aus dem Krieg zurück. Er war ein vielfach dekorierter Panzersoldat. Die beiden jungen Männer sind schwer gezeichnet von dem, was sie getan und gesehen haben und haben Schwierigkeiten, ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Es ist die Zeit der Jim Crow-Gesetze. Rassentrennung und allgewärtiger Hass, soziale Ungerechtigkeit und wirtschaftliche Benachteiligung bestimmen den Alltag der Farbigen. Der Ku-Klux-Klan begeht ungestraft seine Verbrechen, Lynchmorde sind an der Tagesordnung. In einem solchen Klima führt die Freundschaft der beiden Ex-Soldaten unausweichlich in die Katastrophe.
    Erzählt wird die düstere Geschichte aus der kapitelweise wechselnden Perspektive der wichtigsten Figuren. Sie beginnt mit der Ermordung und Beerdigung des rassistischen Schwiegervaters und lässt den Leser den Weg zu diesem Endpunkt nachvollziehen. Man hat nicht den Eindruck, einen historischen Roman zu lesen – in dem Sinne, dass die geschilderten Probleme der Vergangenheit angehören. „Das Vergangene ist nie tot, es ist nicht einmal vergangen“, wie es in dem berühmten Faulkner-Zitat heisst. Dies zeigt nicht nur die beträchtliche Zahl von Romanen über Sklaverei und Rassismus, die in den letzten Jahren in den USA erschienen sind, sondern nicht zuletzt auch die überproportional hohe Zahl von farbigen Insassen in amerikanischen Gefängnissen und von Opfern exzessiver Polizeigewalt. Die achtjährige Präsidentschaft Barack Obamas hat den Rassismus nicht beendet, und es ist leider nicht zu erwarten, dass dies unter Donald Trump der Fall sein wird. “Mudbound“ ist ein sehr aktueller und überaus lesenswerter Roman, den ich im Original gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Drama um zwei Familien in Mississippi

    Hillary Jordans Familiendrama „Mudbound – Die Tränen von Mississippi“ spielen zwei Familien, die Familie McAllan und die Familie Jackson, die Hauptrolle.
    Die verschiedenen Familienmitglieder berichten dabei, jeweils aus der Ich-Perspektive, einzelne Abschnitte der Handlung aus ihrer ganz persönlichen Sichtweise. In einem Amerika, in dem die afroamerikanische Bevölkerung zwar endlich nicht mehr versklavt wird, in der diese aber noch immer nicht den gleichen Status und die gleichen Privilegien und Rechte geniesst wie die weisse Bevölkerung, führt das Schicksal in Hillary Jordans Roman die beiden Familien zusammen.
    Neben den Widrigkeiten des Landlebens setzt sich Laura McAllan mit ihrer Zuneigung zu ihrem Schwager Jamie und ihrer Antipathie für ihren Schwiegervater, der gemeinsam mit ihrer Familie aus der Stadt aufs Land gezogen ist, auseinander.
    Jamie McAllan und Ronsel Jackson, die beide als Soldaten in der Armee im zweiten Weltkrieg gekämpft haben, kämpfen mit ihren traumatischen Kriegserinnerungen. Und Ronsel fällt es nach seiner Zeit beim Militär schwer, sich weiter mit der ungerechten Behandlung der afroamerikanischen Bevölkerung in seiner Heimat Mississippi abzufinden.
    Aus heutiger Sicht ist es erschreckend über die Ungerechtigkeit zu lesen, mit der Afroamerikaner selbst um die Zeit noch zu kämpfen hatten, in der diese Geschichte spielt. Insbesondere mit Ronsel, der zwar für sein Land in den Krieg ziehen durfte, aber der sich dennoch mit den Vorurteilen und den Schikanen seiner weissen Mitbürger abfinden muss, fühlt man als Leser sehr mit. Die MacAllans sind, bis auf Jamie, der sich auf Basis der vergleichbaren Kriegserfahrungen mit Ronsel anfreundet, keine Ausnahme von diesen Vorurteilen. Für Henry McAllan ist es beispielsweise ein Unding, dass Ronsel von seinem kleinen Bruder Jamie im Auto mitgenommen wird und in dem Pickup vorne in der Fahrerkabine mitfahren darf anstatt auf der Ladefläche.
    „Mudbound – die Tränen von Mississippi“ ist eine bewegende Geschichte zweier Familien, die von mir volle fünf Sterne erhält.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 05.12.2017

    Als eBook bewertet

    Cover und Beschreibung lassen den Leser zunächst etwas ratlos zurück - was erwartet einen hier? Eine Farmgeschichte? Die Geschichte zweier traumatisierter Soldaten? Die Geschichte einer Freundschaft und Rassismus? Die Geschichte einer Frau? Eine Liebesgeschichte? Eigentlich all das zusammen und das ergibt eine durchaus ungewöhnliche Mischung. Durch die sechs Ich-Erzähler nimmt der Leser dabei immer wieder eine andere Sichtweise ein.

    So ergibt sich ein Bild vom Alltag in Mississippi 1946, das manchmal unglaublich erscheint. Der Alltag auf der Farm und das Pächtersystem, die Tatsache, dass die schwarze Familie nichts vom Holocaust weiss, vorallem aber der alltägliche Rassismus im Süden der USA sind eigentlich unfassbar und passen nicht zu dem Bild, das ich von den USA in der direkten Nachkriegszeit hatte. Für mich war diese Charakterisierung Mississippis fast interessanter als die eigentliche Geschichte. Wer möchte, kann aus diesen Beschreibungen wohl auch Erklärungen für die Zustände in den USA 70 Jahre später finden.

    Insgesamt hat mich das Buch bedingt überzeugt. Die Beschreibung Mississippis fand ich faszinierend, die Mischung aus den verschiedenen Elementen ist mir als Geschichte aber an der Grenze zu zu viel. Durch die sehr unterschiedlichen Themen kam es mir manchmal so vor, als würde das Potential der einzelnen Erzählstränge nicht ganz ausgereizt und bleibt eher an der Oberfläche - richtig in die Tiefe geht es nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 26.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wer kennt nicht „Roots“ und „Twelve Years a Slave“ und so manchen anderen Film, der im Süden der USA die Sklaverei und später den tiefverwurzelten Rassenhass zum Thema hat. In diesem Millieu spielt auch „Mudbound“.
    Zeitlich spielt das Buch noch vor Martin Luther und der Afroamerikanischen Freiheitsbewegung. Man erfährt, wie hartnäckig sich Vorurteile und rassistische Grenzen die Bevölkerung in schwarz und weiss spalten. Der Krieg, in dem die Männer noch Seite an Seite kämpften, hat daran nichts geändert. Zuhause gibt es noch immer die gleichen Rollenbilder und Freundschaften untereinander werden von der Gesellschaft nicht geduldet.
    Keine neue Geschichte, aber eine, die man nicht oft genug erzählen kann. Eine menschliche Geschichte, denn leider gibt es dieses Verhalten der Menschen gegenüber dem Fremden oder dem Anderen überall und noch heute. Deshalb ist dieses Buch auch eine Mahnung und der Versuch, aus historischen Fehlern vielleicht für die Zukunft etwas mitzunehmen, was uns schlauer und besser macht.
    „Mudbound“ hat einen sehr kraftvollen und realistischen Erzählstil und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 31.01.2018

    Als Buch bewertet

    ein Buch, das man nicht vergisst

    Mudbound ist mit einer grossen Wucht geschrieben und hnterlässt beim Leser einen tiefen Eindruck. So ging es jedenfalls mir, als ich dieses Buch gelesen habe.
    Laura, die Protagonistin dieses Buches heiratet spät und zieht auf Wunsch ihres Mannes auf einen einsam gelegenen Hof, der immer sein Wunschtraum war. Doch im Mississippi der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts, ist das Landleben kein Zuckerschlecken und auch die Rassentrennung ist noch immer nicht ganz aufgehoben. Dass Farbige Menschen zweiter Klasse sind, steckt noch in vielen Köpfen der Menschen dieser Region. Und so bahnt sich ein Drama an, was man zu Anfang dieses Buches noch nicht erwartet hat und schlägt mit solcher Wucht zu, dass ich manchmal den Atem anhalten musste.

    Die Autorin versteht es mehr als gut , die Stimmung dieser Zeit einzufangen. Das Leben auf dem Land auf einem heruntergekommen Hof genauso, wie die Atmosphäre in dem Bundesstaates der USA in der Zeit , der noch immer mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat.
    Ein Buch, das einen den Atem anhalten lässt und einen grossen Nachhall zurücklässt.

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