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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Schon lange hat mich kein Buch mehr so verzaubert! Das Besondere dabei ist nicht einmal die Story, diese ist zwar interessant, aber gar nicht mal so ausgefallen, etwas ähnliches haben langjährige Fantasyleser bestimmt schon irgendwo einmal gelesen. Auch raffinierte Plottwists oder dramatische Höhepunkte darf der Leser nicht erwarten. Was mich an Klunes Buch aber so sehr begeistert hat sind die Charaktere und wie genial er wichtige Botschaften in seine Erzählung integriert. Das fängt schon damit an wie beiläufig homosexuell der Protagonist Linus Baker ist. Klune macht daraus kein grosses Ding, es ist einfach ein ganz normaler Teil von Linus. Eine grosse Rolle hingegen spielen die Themen Vorurteile, Minderheiten, Selbstbestimmung und Freundschaft. Einfühlsam beschreibt Klune wie die Heimbewohner von den “normalen” Menschen ausgegrenzt werden, nur weil sie anders aussehen oder besondere Fähigkeiten besitzen. Der Titel des Romans ist dabei etwas irreführend, denn um Magie, wie wir es beispielsweise aus Harry Potter kennen, geht es eigentlich nicht, sondern eher um Fabel- und Fantasiewesen. “Mr. Parnassus Heim für besondere Kinder” würde den Inhalt treffender beschreiben. Die Charaktere sind dabei so fantasievoll erschaffen und so liebevoll beschrieben, dass man sie bereits nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen hat. Viele der Kinder haben bereits sehr unschöne Erlebnisse gemacht, dennoch haben sie ihren Glauben an das Gute im Menschen nicht verloren und trotz ihrer Andersartigkeit und der Abgeschiedenheit in der sie Aufwachsen müssen haben sie Träume für ihr Leben. Doch es geht nicht nur ernst zu, an vielen Stellen gibt es Situationen die mich zum Lachen gebracht haben. Das Buch ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, ein Roman den man mit einem Lächeln zur Hand nimmt und von dem man sich wünscht, dass er immer weitergeht.

    Das Buch ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, ein Roman den man mit einem Lächeln zur Hand nimmt und von dem man sich wünscht, dass er immer weitergeht. Ein absoluter Lesetipp, nicht nur für Fantasy-Leser.

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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    Seit 17 Jahren arbeitet Linus Baker bereits in der Behörde zur Betreuung magiebegabter Minderjähriger, er ist ein Beamter wie aus dem Bilderbuch. Doch sein neuer - höchst geheimer - Auftrag führt ihn weit aus dem gewohnten Umfeld weg, für ganze vier Wochen soll er auf einer Insel im Ozean ein Waisenhaus begutachten, das von einem Arthur Parnassus geleitet wird. Kaum angekommen, bemerkt Linus, dass die Kinder noch aussergewöhnlicher sind, als er es sich vorgestellt hatte und zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn bröckelt seine professionelle Distanz zu den jungen magischen Wesen.

    "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" von TJ Klune ist eine wunderbar sanft geschriebene Geschichte, die ihren Zauber in leisen Zwischentönen entwickelt. Mich hat der Autor damit von der ersten bis zur letzten Seite begeistert, seine Figuren sind in meinen Augen ausgesprochen liebevoll und individuell gezeichnet. Dabei bedient Linus Baker, aus dessen Perspektive die Handlung erzählt wird, durchaus das eine oder andere Beamtenklischee, was mich während des Lesens öfter zum Schmunzeln gebracht hat - durch seinen Blickwinkel konnte ich auch die kleinen Veränderungen in seiner Wahrnehmung emotional mit erleben.

    Der Schreibstil hat mich sehr gefesselt, obwohl ich das Handlungstempo eher als gemütlich bezeichnen möchte - die bewusst langsame, beinahe altmodisch anmutende Erzählweise hat meiner Meinung nach einen ganz besonderen Charme ausgestrahlt. Auch die Gefühle zwischen den Personen haben sich gemächlich und zart wie Schmetterlingsflügel entfaltet, der Hintergrund hat für mich Wohlfühlatmosphäre mit gebracht, so dass ich das Leseerlebnis insgesamt genossen habe, wie einen sonnigen Tag am Meer. Deshalb spreche ich für dieses wirklich zauberhafte Buch mit Freude eine Leseempfehlung aus.

    Fazit: Die fantastische Geschichte entfaltet ihren Charme sanft und gemächlich, die Botschaft wird in leisen Zwischentönen transportiert. Mich hat diese Lektüre von Anfang bis Ende bezaubert, so dass ich das wunderbar fantasievolle Lesevergnügen gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 05.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe den Fantasy-Einzelband „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ von T. J. Klune mit der Erwartung auf ein spannendes Leseerlebnis angefangen. Doch ich hätte nie mit dem gerechnet, was da letztendlich auf mich zugekommen ist. Ich hätte nie gedacht, dass mich diese Geschichte so vollauf begeistern könnte. Doch genau das ist eingetreten. Und endlich, nach so langer Zeit, habe ich wieder ein Buchhighlight gefunden – ja, sogar ein Lieblingsbuch, das ich gerne wieder lesen würde!



    „Wärst du nicht gerne hier?“



    5 Worte, die ich nie vergessen werde, die mein Herz zum Schlagen bringen und eine Welt voller Wärme, einem strahlenden Ozean, Magie und einer zauberhaften Geschichte vor meinen geistigen Augen entstehen lassen, während im Hintergrund leise das Lied „Somewhere Beyond the Sea“ spielt. Weil sie, wenn man „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ gelesen hat, so viel bedeuten. Und Worte, die Linus oftmals durch den Kopf gehen. Linus Baker, aus dessen Sicht die Handlung erzählt wird, ist ein vorbildlicher Beamter der Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger und für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen mit magischer Begabung zuständig. Er lebt einsam in einer kalten, grauen Welt, in welcher magische Begabte von anderen Menschen ausgegrenzt werden, festgefahren und beschränkt auf das Regelwerk der Behörde. Und eines Tages soll er das geheime Waisenhaus auf der abgelegenen Insel Marsyas überprüfen. Doch er hätte nie mit dem gerechnet, was ihn dort erwartet. Und damit beginnt für ihn das überraschendste Abenteuer seines Lebens…

    „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ ist eine ganz zauberhafte und herrliche Geschichte über Veränderungen, dem Anders sein, dem Kampf gegen Vorurteile, das Erkennen – und darüber, Leben zu lernen, und nicht nur zu überleben. In dieser Geschichte trifft man auf eine Menge Lebensweisheiten – und auch auf eine riesige Portion an Überraschungen und Humor. Mir hat es sehr gefallen, was für Botschaften dieser Roman vermittelt, und auf so eine geschickte Weise und mit einem ganz grossartigen Schreibstil. Und für mich auch eine wirklich spannende Geschichte. Nicht aufgrund actionreicher Szenen, denn diese Geschichte kommt ohne so etwas aus, sondern aufgrund der Charaktere, wie sie handeln, wozu sie fähig sind, wie sie sich entwickeln und die schwierige Situation, in der sie sich befinden und mit welcher sie zurechtkommen müssen.

    Womit ich allerdings etwas Probleme hatte, waren hin und wieder kleinste Andeutungen, auf die man achten sollte, da sie später einen Sinn ergeben bzw. schon auf die Lösung eines bestimmten Geheimnisses hinweisen. Da „zwischen den Zeilen zu lesen und zu verstehen“ fand ich manchmal nicht so einfach.

    Normalerweise würde ich ein bisschen über die Charaktere verraten – doch diesmal nicht. Diese wundervolle Geschichte lebt nicht nur von magischen Abenteuern, die Linus während seines Aufenthalts auf der Insel Marsyas erlebt, sondern auch von allen Charakteren. Wie Linus – und man selbst auch als Leser – die Kinder des Heimes und den Heimleiter Stück für Stück kennenlernt und immer wieder neu von ihnen überrascht werden kann. Mit dem, was da auf einen zukommt, kann man nicht rechnen, so besonders wunderbar ist es.

    Ich liebe diesen „gute-Laune-Wohlfühl-Roman“ so sehr. Ich liebe die herzerwärmende, lustige, manchmal auch traurige Handlung, bei der ich nicht selten feuchte Augen bekommen habe – entweder aufgrund des Lachens, des Weinens oder einfach, weil ich so unglaublich gerührt war, dass sich auch mein Herz anfühlte, als würde es gleich platzen. Ich liebe diese Atmosphäre, die Wärme, den strahlend blauen Himmel, das Rauschen des blauen Ozeans. Und ich liebe die Charaktere, jeden einzelnen von ihnen. Aus einer Geschichte, die zwar amüsant anfing, aber sehr trostlos, grau und trübe war, wurde eine wahre und mitreissende Farbexplosion mit wundervollen Begegnungen, Abenteuern und Erkenntnissen. Ich konnte es kaum pausieren. Mir hat es unglaublich viel Spass gemacht, diesen Roman zu lesen – er ist rundum perfekt! Ich bedauere mittlerweile, dass ich mir das Buch nicht als Print für mein Regal geholt habe. ^^ Ein Loslassen dieser Geschichte fällt so schwer.


    Fazit:

    Beim Schreiben dieser Rezension habe ich wieder solche Herzklopfen, da ich an all die Momente aus „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ denke, die mich so sehr rühren konnten, dass es mir Tränen in die Augen trieb – und davon gab es eine Menge, bzw. handelt das gesamte Buch von solchen Momenten. Ich habe lachen und weinen können, ich hing regelrecht an den Seiten, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Ich habe mit den Charakteren gebangt. Nicht aufgrund actionreicher Szenen, denn dieses Buch läuft in einem gemächlichen Tempo, sondern aufgrund Dinge, die mit den Charakteren an sich und ihrer Situation zusammenhängen. Es ist ein Roman, der mich seit langer Zeit endlich wieder in allen Punkten vollauf begeistern konnte! Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Linus Baker arbeitet als Sachbearbeiter bei der BBMM, der Behöre für die Betreuung magischer Minderjähriger. Er ist dafür zuständig, die Waisenhäuser zu inspizieren und herausfinden, ob die dort betreuten besonderen Kinder auch "im Zaum gehalten werden". Eine Arbeit, die ihn seit 17 Jahren beschäftigt und ihn auch nie daran zweifeln liess, dass er das Richtige tut.
    Bis er für einen Auftrag in das Waisenhaus von Mr. Parnassus geschickt wird, um dort einen Monat lang mit den Kindern und den Betreuern zu wohnen und sie im Auge zu behalten.
    Kaum dort angekommen, lernt er gleich die Kinder dort kennen. Talia, ein Gnom, Phee, eine Elementare, Sal, ein Werhund, Chauncey, undefinierbar, Theodor, ein Lindwurm und Lucy, der Antichrist.
    Und dann ist da noch Arthur Parnassus, der Leiter des Heimes. Und in den Augen von Linus einfach nur perfekt.
    Und plötzlich fragt sich Linus: Tut er eigentlich das Richtige?

    Vorneweg: Mein Highlight. Mein absolutes Highlight für 2021. Auch wenn das Jahr noch jung ist. Aber trotzdem weiss ich, dass es mich noch sehr lange begleiten und bewegen wird.

    Der Autor hat mich gleich im ersten Kapitel gehabt und in Rekordzeit habe ich die Geschichte quasi inhaliert.

    Mit leisen Worten fängt die Geschichte an. Linus Baker, Sachbearbeiter bei der BBMM, macht seinen Job, weil er es als seine Pflicht ansieht. Doch man merkt gleich, dass es ihn einfach nicht ausfüllt. Er hat keine Freunde, wohnt alleine in einem kleinen, tristen Haus und seine Katze scheint ihn auch nicht zu mögen. Bis er den Auftrag bekommt, in ein Waisenhaus zu gehen, dieses einer Inspektion zu unterziehen und herausfinden, ob der dortige Heimleiter auch einen guten Job macht.
    Und ab diesen Zeitpunkt ändert sich sein komplettes Leben. Und der Grundtenor des Buches.

    Bei der Geschichte habe ich sehr viele Emotionen durchgemacht. Ich habe sehr viel gelacht, weil die Kinder auf der Insel einfach herzerfrischend sind. Mir sind alle ans Herz gewachsen, Der Gnom (eigentlich eine Gnomin) Talia, die Waldelementare Phee, der Lindwurm Theodore, der Antichrist Lucy (Luzifer), der Werhund Sal und ein Wesen mit Tentakeln namens Chauncey. Alle Kinder haben Träume. Während Talia gerne im Garten arbeitet, hat Phee Kontakt zum Wald und beherrscht die Pflanzen. Sal ist zwar sehr schüchtern, kann jedoch wundervoll mit Worten umgehen. Theodore zwitschert und behütet seinen Schatz, während Chauncey gerne als Page in einem Hotel arbeiten würde. Und Lucy will alle beherrschen, ausweiden oder einfach nur Musik auf dem Plattenspieler hören.

    Auch die anderen Charaktere sind liebenswürdig. Zoe, ebenfalls eine Elementare, ist eigentlich die Hüterin der Insel, erlaubt jedoch den Kindern und dem Heimleiter, auf der Insel zu wohnen und ist die gute Fee, die immer ein Auge auf die Kinder hat, für sie kocht und sie lehrt, was es heisst, die Natur zu lieben. Und dann gibt es noch Arthur Parnassus, den Leiter des Heimes für magisch Begabte. Er ist sehr ungewöhnlich, geht wundervoll auf die Kinder ein und weiss genau die richtigen Worte zu finden.

    Der Autor findet auch immer die richtigen Worte und so konnte ich nicht anders, als einfach weiterlesen. Es geht um Ausgrenzung, um Diskriminierung und Mobbing. Es geht um Fantasy, um Verantwortung und um den Mut, das zu sein, was man ist.
    Es geht um Freundlichkeit, um das Lernen von Neuem und darum, einmal seine Komfortzone zu verlassen.

    Dabei geht der Autor einen neuen Weg, er lässt seine Figuren vieles erleiden, gibt aber auch ganz viele neue Möglichkeiten für sie an. Gerade für Linus eröffnen sich viele neue Möglichkeiten. Und er muss am meisten lernen, wie es ist, sich endlich dem hinzugeben, was man eigentlich ist.

    Die Kinder sind wunderbar, die Erzieher ebenso, Linus ist einmalig und alle zusammen sind sie Familie.

    Die vielen Emotionen, die ich durchgemacht habe, reichen von Ungläubigkeit über Lachen bis hin zu Wut und Traurigkeit. Gerade am Ende habe ich geheult wie ein Schlosshund und war unsagbar traurig, dass das Buch leider schon zu Ende ist.

    Ich hoffe so sehr auf einen zweiten Teil, auf ein Wiederlesen mit Linus, Arthur, Lucy, Chauncey, Sal, Talia, Phee, Theodore und Zoe, mit diesen so wunderbaren fantastischen Charakteren, die es geschafft haben, mich für ein paar Stunden mal nur mit ihnen zu beschäftigen.

    Meggies Fussnote:
    Ein Heim für magisch Begabte, für nichtmagisch Interessierte und für alle, die sich auf ein wunderbares Abenteuer einlassen wollen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchofant, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Mr. Parnassus‘ Heim für Magisch Begabte“ hat mich komplett in seinen Bann gezogen und mich umgehauen: Dieses magische Meisterwerk hat mich zu Tränen gerührt, hat mich zum Lachen gebracht und mich mitfiebern lassen!
    Ich kann nur eines sagen: Lest dieses Buch, meine lieben Buchfreunde!
    Euch erwartet ein fantasievoller Roman voller Weisheiten, purer Magie, lehrreicher Anekdoten u. unglaublich überzeugenden Charakteren!

    Kurz zur Story:
    Linus Baker arbeitet seit 17 Jahren als Sachbearbeiter in der Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger (BBMM), sozusagen einem Jugendamt für magische Kinder und Jugendliche. Sein Leben erscheint trist und grau. Linus hält sich strikt an die Vorgaben der Behörde, lebt sogar sein Leben danach, im Prinzip wie die gesamte Gesellschaft, die von den Slogans und Werbebannern der Behörde geprägt ist.
    Eines Tages erhält Linus den Auftrag, ein Waisenhaus auf einer abgelegenen und geheimnisvollen Insel zu inspizieren, das Waisenhaus des Arthur Parnassus. Das Allerhöchste Management der Behörde legt grossen Wert darauf, dass Linus dabei diskret vorgeht, da explizit dieses Waisenhaus der höchsten Geheimhaltungsstufe obliegt.
    Als Linus auf der Insel ankommt, wird sein Leben von heute auf morgen komplett auf den Kopf gestellt und ihn erwartet pure Magie. Eine Magie, die er bislang noch nie so erlebt hat. Für Linus beginnt eine abenteuerliche Reise.

    Linus Baker ist wirklich alles andere als der klischeehafte Vorzeige-Fantasy-Held: Er ist alleinstehend, pummelig und ein nahezu fanatischer Vorzeige-Beamte, der die Regeln u. Vorgaben der Behörde, dem BBMM, strikt einhält, sogar sein Leben danach strukturiert. Durch seine verschrobene Art u. dem unterschwelligen Humor macht ihn das aber schnell zu einem authentischen u. sehr sympathischen Charakter. Man fühlt schnell mit Linus mit, hegt an manchen Stellen sogar Mitleid mit ihm. Seine Kollegen sind ein Albtraum, die Nachbarin ist äusserst nervtötend u. seine Katze Calliope ist ein divenhaftes u. launisches Biest.
    Gerade am Anfang des Buches zeichnet sich Linus dadurch aus, dass er sehr zurückhaltend ist, niemals seine Meinung kundtut u. alles tut, was man von ihm verlangt. Oftmals möchte man ihn als Leser einfach nur schütteln, damit er sich nicht alles gefallen lässt, er tut einem wirklich leid.

    Im Laufe der Geschichte erlebt Linus eine grandiose Verwandlung vom schüchternen Sachbearbeiter zum meinungsstarken, loyalen u. selbstlosen Sympathieträger. Ich mochte Linus von der ersten Seite an u. mit jeder weiteren Seite gewinnt er mehr an Charakterstärke und Leserliebe.

    Die Kinder des Waisenhauses sowie Arthur Parnassus u. Zoe habe ich auch allesamt in mein Herz geschlossen. Jedes Kind ist einfach so einzigartig, originell u. liebenswürdig, sie könnten nicht unterschiedlicher sein!
    Mit Lucy u. Talia habe ich viel gelacht, Theodore hätte ich am liebsten geknuddelt u. Sal, Phee u. Chauncey waren einfach zum Niederknien.

    T. J. Klune überzeugt mit einem unglaublich tollen Schreibstil, der von Humor u. Witz geprägt ist. Ich habe oft so viel lachen müssen, weil Passagen dabei waren, die einfach so trocken komisch waren!
    Des Weiteren gelingt Klune ein unglaublich authentisches u. realistisches World-Building mit einzigartigen u. liebevollen Charakteren.
    Ich habe mich wirklich wohlgefühlt beim Lesen, konnte abschalten u. eintauchen in diese wundervolle, farbenfrohe Welt voller Magie.

    Neben dem Fantasy-Plot enthält die Geschichte auch eine kleine Liebesgeschichte, die allerdings wirklich nur am Rande eine Rolle spielt, den Leser aber dennoch mitfiebern lässt. Zudem wird der Leser durch die ein oder andere unerwartete Wendung überrascht!

    Ein Wohlfühl- u. Herzensbuch voller fantastischer Weisheiten u. Botschaften, bunter Magie, bestückt mit Humor u. Tiefgründigkeit. Taucht ein in die Welt von Arthur Parnassus u. Linus Baker!
    Eine klare Leseempfehlung von mir!

    Ganz klar verdiente 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arya, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Linus ist gut in seinem Job. Er befolgt alle Regeln, seine liebste Lektüre ist das Behörden-Regelwerk und er schafft es immer, Emotionen abzugrenzen. Seine Aufgabe ist es, Waisenhäuser mit magisch begabten Kindern zu besuchen, festzustellen, ob alles seine Richtigkeit hat und Berichte abzugeben - was dann weiter mit diesen passiert, betrifft ihn nicht weiter. Bis er für einen Monat auf einer abgelegenen Insel das Heim des Arthur Parnassus untersuchen soll. Die dort untergebrachten Kinder stehen unter der höchsten Geheimhaltungsstufe und das, wie Linus' erster Eindruck ist, teilweise auch zu recht. Doch je mehr er die Bewohner kennenlernt, desto mehr öffnet sich nicht nur sein Geist, sondern auch sein Herz.

    Meinung

    Das Buch hat mich absolut umgehauen! Zwar war für mich das Cover schon vielversprechend, aber mit so einer bewegenden, lustigen und immer wieder skurrilen Geschichte hätte ich dann doch nicht gerechnet. Die Charaktere sind allesamt so vielschichtig, so liebevoll ausgeführt und beschrieben, man könnte wirklich meinen, es gäbe sie in Wirklichkeit (und ich wünschte, es gäbe sie, ich würde sofort zu dieser Insel fahren!). Linus ist ein wunderbar untypischer Hauptcharakter - mittelalt, nicht in seiner besten Form und eher langweilig grau wirkend. Aber das täuscht, und zwar sowas von. Die Insel, die Kinder, Arthur und Zoe helfen ihm, seine anderen Seiten zu zeigen, in all seinen verborgenen Facetten zu schillern. Weshalb es in der Geschichte nicht nur um die Kinder geht, die mit Vorurteilen zu kämpfen haben, sondern eben auch um Linus, der zu sich selber findet. Der Humor ist immer wieder wunderbar trocken, ich musste so oft schmunzeln, aber oftmals war ich auch sehr bewegt, meist durch Interaktionen zwischen den Kindern und Linus oder Arthur, weshalb das Buch irgendwo auch eine kleine Gefühlsachterbahn ist. Angenehm fand ich, dass es nicht wirklich viel Drama gibt - was nicht heisst, dass es nicht spannend ist, im Gegenteil! Aber für mich war die Geschichte oftmals leise und auf eine ganz eigene Art fantastisch und man kann auch einige Lehren ziehen, manche mehr, manche weniger offensichtlich.

    Fazit

    Ich möchte das Buch am liebsten gleich nochmal lesen, und das sagt vermutlich schon alles aus!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaetzelein83, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Mr Parnassus Heim für magisch Begabte“ fällt zuallererst durch das bunte Cover auf, an dem wohl kaum jemand vorbei kommt, ohne das Buch in die Hand genommen zu haben. Wie gut es zur Story passt, zeigt sich dann im Laufe des Lesens und das schätze ich sehr, wenn man sich Gedanken zum Cover gemacht hat und es nicht einfach nur auffällig ist. Der Klappentext tut dann sein übriges und auch ich hab mich dann an dieses Buch gewagt, obwohl es nicht meinem bevorzugten Genre entspricht.

    Ich musste nur wenige Seiten lesen, um tief einzutauchen in diese liebenswürdige Geschichte und es hat nicht lange gedauert, da habe ich auch schon Linus, Arthur und die Kinder im Marsyas-Waisenhaus ganz fest in mein Herz geschlossen.

    Der Schreibstil ist wunderbar, die Handlung nicht unbedingt vorhersehbar und zeitweise sogar spannend. Und auch wenn ich noch 1000 Sätze mehr dazu schreiben würde, könnte es nicht annähernd gut beschreiben, wie viele verdeckte und offensichtliche Botschaften dieses Buch für einen Selbst, für das eigene Leben und Tun bereithält. Es erzählt unter anderem von Hoffnung, Träumen, Mut und Akzeptanz verpackt in einer zuckersüssen Geschichte und ist einfach nur wundervoll. Man muss es einfach selbst lesen und erleben.

    Vor diesem Buch war mir TJ Klune kein Begriff und ich als Nicht-Fantasy-Leserin hätte ohne die vielen Empfehlungen und „Jahreshighlight“-Bekundungen wohl auch nicht dazu gegriffen. Eine Fehlentscheidung wie sich ziemlich schnell herausgestellt hat, denn dieses Buch ist das besonderste, aussagekräftigste und liebenswürdigste, das ich in letzter Zeit – vielleicht sogar jemals – gelesen habe. Und es könnte nicht besser in diese schwere Zeit passen, denn es lässt einen entfliehen an einen Ort, an dem zwar auch nicht alles einfach oder besser ist, aber an dem am Ende doch alles einen Sinn hat, Mut belohnt wird und das Gute die Oberhand gewinnt. Absolutes Highlight und unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mein Regal voller Regenbögen, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrlich gesagt, weiss ich nicht so recht, was ich zu „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ schreiben soll, damit es der Geschichte gerecht wird. Sie ist vom ersten bis zum letzten Satz einfach magisch schön, voll mit bezaubernden Momenten und Charakteren, die auf geradem Weg ins Herz gehen. Wie Linus, der es wagt über den Tellerrand seines monotonen Lebens hinauszublicken und dadurch eine Welt voller Wunder entdeck. Oder die Kinder, die so viel mehr sind als die Summe ihrer angeborenen Fähigkeiten. Allen voran Lucy, der mit seinem Charme und manchmal etwas morbiden Humor einfach zum Niederknien ist. Und zu guter Letzt Arthur, Mr Parnassus, der seinen Schützlingen das schenkt, was sie am dringendsten brauchen – Sicherheit, Akzeptanz und vor allem Liebe.

    Die Message, die TJ Klune mit der Erzählung vermittelt ist so immens wichtig und er hat es auf eine Art und Weise getan, die „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ für mich zu einem absoluten Highlight macht.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Artemis42, 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Linus Baker ist alleinstehender Beamter mit Leib und Seele und liebt seinen Beruf, er prüft als Sachbearbeiter Heime für magische Minderjährige und verfasst nach Vorschrift objektive Berichte darüber. Als er in geheimer Mission aber das etwas andere Heim des Arthur Parnassus prüfen soll, prallen Vorschrift und kunterbunte Lebensfreude aufeinander und es entwickelt sich eine zauberhafte Geschichte mit liebevoll gezeichneten Charakteren und wunderbaren Interaktionen. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 08.05.2023

    Als eBook bewertet

    "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist ein abgeschlossener Einzelband und stammt aus der Feder von T. J. Klune. Dieses Buch konnte mich auf ganz besondere Weise überraschen. Anhand von Cover und Klappentext hatte ich ein Fantasybuch mit leichter Unterhaltung erwartet. Ein nettes Buch für Zwischendurch. Doch der Klappentext sagt so wenig über dieses grossartige Buch. Man darf sich auf ein Werk freuen, das detailliert und liebevoll ausgearbeitet wurde und den Leser auf eine wundervolle emotionale Reise mitnimmt. Für mich ein Highlight und nun eines meiner neuen Lieblingsbücher.

    Linus Baker ist ein Gewohnheitstier. Gewissenhaft, gradlinig und akkurat. Er hält sich streng an sein Regelbuch. Davon abzuweichen kommt ihm nicht in den Sinn. Eines Tages gerät sein Leben unverhofft aus den Fugen. Er bekommt vom obersten Management die Aufgabe, das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus' zu überprüfen. Dieses liegt natürlich nicht direkt um die Ecke, sondern ausgerechnet auf einer abgelegenen Insel.

    Die besondere Stärke dieses Werkes liegt in der liebevollen Ausarbeitung aller Charaktere, beginnend bei Linus Baker. Dieser muss zum ersten Mal seit sehr langer Zeit seine sichere Komfortzone verlassen. Doch Linus wollte schon immer mal das Meer sehen. Wie schlimm kann eine kurze Reise auf eine abgelegene Insel dann schon sein? Auf der Insel angekommen, ändert Linus seine Meinung schnell. Die Konfrontation mit den magischen Kindern im Waisenhaus bringt ihn schnell an seine Grenzen. Diese Kinder sind so ganz anders, als alle, die Linus bisher kennengelernt hat. Allen voran Lucy, der Unheil und Tod über die ganze Welt bringen will. Viele der Kinder haben einen starken Charakter. Doch auch die anderen Kinder gehen nicht unter. Ganz im Gegenteil: Sie werden durch ihre Sanftmut oder persönliche Eigenschaften besonders hervorgehoben. Ganz von alleine wachsen einem nach und nach alle Charaktere ans Herz. Mein persönlicher Liebling war Theodore, den nichts auf der Welt glücklicher macht, als Knöpfe. Linus hingegen hat Angst – Angst vor dem Unbekannten, Angst vor der Unberechenbarkeit der magischen Kinder, und Angst, weil seine gewohnte Komfortzone weit weg ist und ihm keine Sicherheit geben kann.

    T.J. Klune beweist in „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ dass er nicht nur gut unterhalten kann, sondern auch ein Talent für tiefgründige Werke hat. Die Geschichte rund um Linus und die magisch begabten Kinder hat mich völlig in den Bann gezogen. Die Charaktere sind dank ihrer einzigartigen Gestaltung absolut grossartig. Genau wie die vielen Botschaften zwischen den Zeilen. Der Leser darf sich auf ein Werk freuen, das wunderschön erzählt wird und viele Emotionen weckt. Es gibt humorvolle Szenen, berührende Momente und Abschnitte, die zum Nachdenken anregen.

    Mit „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ hat T.J. Klune ein Werk geschaffen, das den Leser mitten ins Herz trifft. Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch 5 Sterne. Lass dich überraschen und komm mit auf eine unvergessliche Reise. Stell dich gemeinsam mit Linus seinen Ängsten und entdecke den unschuldigen Blick von Kinderaugen auf die Welt. Tauche ein in eine Geschichte über den Sinn des Lebens, Angst und Vorurteile, Loyalität, Liebe und Akzeptanz. Entdecke eine berührende Geschichte, die mal traurig stimmt, dir Kraft gibt und dich voller Hoffnung zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 11.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein echtes Herzensbuch und absolutes Lesehighlight! Ich liebe es!

    Linus Leben besteht aus seiner Arbeit. Am Feierabend hört er alte Schallplatten an, allein bzw. mit seiner ihm zugelaufenen Katze Calliope. Linus hat keine Freunde und lebt allein. Das macht ihm eigentlich auch gar nichts aus – er mag sein Leben so, wie es ist. Doch ob das tatsächlich so ist oder er es sich nur schönredet, findet Linus heraus, als ihn das oberste Management auf eine Insel schickt, wo er das Waisenhaus von Mr. Parnassus begutachten soll. Dort tobt das Leben, alles ist bunt und laut und erfüllt vom Duft des Meeres und der vielen Pflanzen. Dann sind da auch noch die Waisenkinder – eins besonderer als das andere – und natürlich Mr. Parnassus, der in Linus Gefühle auslöst, die diesen ziemlich aus der Bahn werfen. Seine anfangs an den Tag gelegte professionelle Distanz bröckelt mit jedem Tag, er verliebt sich in die Insel, in die Kinder, in das Leben, das er dort führen könnte – mit Mr. Parnassus.

    Was für ein Schatz dieses Buch doch ist! Nicht nur Linus verliebt sich in die Insel mit allem drum und dran, auch mir ist es so ergangen. Linus, Mr. Parnassus, Zoe (Elementargeist) sowie die Waisenkinder Talia (Gnom), Lucy (Sohn des Teufels), Sal (Animagus), Theodor (Lindwurm), Phee (Waldelementar) und Chauncey (wabbeliger Irgendwas) machen keine Umwege, sondern pflanzen sich direkt und unmittelbar in mein Herz. Jeder einzelne ist so bildhaft und detailliert beschrieben, hat seinen eigenen, unverkennbaren Charakter und ist so wichtig für die Story. Allesamt sind liebenswert und verletzlich und doch auch so stark. Hier werden Themen wie Vorurteile, Anderssein, Queerness, gesellschaftliche Ausgrenzung und so weiter behandelt. Und das auf eine Art und Weise, dass einem das Herz überläuft und man sich wünscht, dieses Buch möge bitte nie zu Ende gehen. Es ist so warmherzig und tiefgründig, dabei aber auch zum Brüllen komisch und dann wieder so herzergreifend schön – bitte mehr davon! Kopfkino vom Allerfeinsten, hier ist man nicht nur Leser, sondern Teil der Geschichte, mittendrin und gefühlsmässig absolut gefesselt. Ich könnte mir auch eine Verfilmung wunderbar vorstellen. Und: normalerweise lese ich ein Buch nicht mehrfach – das hier könnte die Ausnahme sein! Was für ein wunderwunderwundervolles Buch! Wer herzensgute, lustige, emotionale, fantasievolle, bunte, facettenreiche und wunderschöne Geschichten mag, muss dieses Buch lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny M., 26.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Seit längerem liegt das Buch auf meinem Tischchen und nun war es Zeit es zu lesen. Der Hype um "Mr Parnassus Heim für magisch Begabte" scheint kein Ende zu nehmen. Des öfteren stolpert man in Buchhandlungen über das Buch oder Rezesionen und wunderschöne Bilder hier bei Instagram. Und ich muss sagen, mir hat es sehr gefallen. Linus Baker, ein eher etwas verklemmter und unscheinbarer Beamter, der seinen geregeltes eintöniges Leben bevorzugt wird in ein Waisenhaus für magisch begabte Minderjährige geschickt. Ans Meer, in die Sonne und zur Kontrolle.....zur Seite steht ihm ein dicker Walzer: "Vorgaben und Verordungen" und seine Katze Calliope. Ihm geht es immer um das Wohl der Kinder, doch lernt er in diesem Heim ganz besondere Kinder kennen. Kinder mit speziellen Bedürfnissen, mit traurigen Vorgeschichten, mit speziellen Charakteren und einen Traum vom Leben auf ihrer Insel. Linus tut sich zum Anfang unglaublich schwer doch hat er nicht mit der ganz speziellen Gabe der Kinder gerechnet.... sie schleichen sich in sein Herz und krempeln ihn von innen nach aussen. Dazu der charmante und geheimnisvolle Arthur, der sein Herz schneller schlagen lässt. Eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Zusammengehörigkeit, Verbundenheit, Liebe, Akzeptanz und das "Sehen und Verstehen" jedes einzelnen Wesen mit seiner Persönlichkeit. Kritik an den System einer Behörde aber auch die Diskriminierung von Andersartigkeit und der Kampf einzelner gegen die Ungerechtigkeiten werden genauso geschickt mit eingebunden. Die Protagonisten haben alle sehr unterschiedliche und fein ausgearbeitete Charaktere, die sehr gut zusammen harmonisieren. Bildreiche und fantasievolle Szenen mit einem flüssigen Schreibstil und einem ganz besonderen auch manchmal skurillen Humor machen die Geschichte zu meinem ganz persönlichen Highlight. Dieses Buch werde ich auf jeden Fall noch einmal oder auch mehrmals lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ich kannte den Autor T.J. Klune bisher nicht, vor einigen Wochen bin ich am auffälligen Titelbild (Talias Garten, der Van, das Heim mit Turm, der Pavillon, die Klippen, das Meer, der Sonnenaufgang, und und und) hängengeblieben. Anfangs wird über das doch recht eintönige Leben des ziemlich langweilig aussehenden Linus Baker erzählt, der tagtäglich seiner immerzu gleichen Arbeit nachgeht - und sich dabei selbst einredet, er ist glücklich, er ist nicht einsam, er will nichts ändern. Komischer Kauz, mit dem möchte man zu dieser Zeit nicht befreundet sein.

    Sein erstes grosses "Abenteuer", sein Aussendienstauftrag bei Arthur Parnassus und seinen Schützlingen ist genau das, was Linus brauchte, um zu erkennen, dass es auch ein anderes Leben ausserhalb seiner Langweiler-Welt beim BBMM gibt: bunt, farbenprächtig, wild, anders, ... Ich möchte nichts über die Geschichte verraten, nur soviel: das Buch liest sich so flüssig, praktisch von selbst, ich wollte es kaum aus der Hand legen. Vieles verändert sich, erst sind es nur Kleinigkeiten und dann ... - unglaublich schillernd und detailliert geschrieben, zum Mitfühlen, Dabeisein, Freuen, Annehmen, Akzeptieren, einfach wunderbar. Ich konnte bisher mit Fantasy-Büchern nicht viel anfangen, das ist eher das Metier meiner Tochter, aber dieses Buch hier muss man einfach gelesen haben! Ich habe es heute direkt in der Schulbücherei weiterempfohlen, für die Oberstufe sicher passend. Ich gebe Linus, Arthur, Zoe, Phee, Talia, Lucy, Sal, Theodore, Helen und wie sie alle heissen, 5 phantastische Sterne und hoffe, es ist nun alles so, wie sie es wollten und sich gewünscht haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine T., 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich wunderbares Buch. Der Autor hat tolle Charaktere geschaffen, die mich von Schmunzeln bis zum Loslachen gebracht haben. Sehr tiefgründig verpackt er Themen wie Angst vor allem Fremden und Anderssein und zeigt durch seine Sichtweise, wie einzigartig jeder einzelne ist, ob magisch oder nicht. Ein tolles Buch, dass zum Nachdenken anregt.. Ich hätte noch endlos weiterlesen können. Fünf Sterne von mir

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janet B., 30.06.2021

    Als Buch bewertet

    "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" war für mich auch wieder ein absolutes Highlight. Ich hatte mir die Geschichte zu Beginn vollkommen anders vorgestellt und wurde entsprechend absolut positiv überrascht und das Buch hat mein Erwartungen mehr als übertroffen.
    Zu Beginn muss ich gleich anmerken, dass dieses Buch das Erste war, in dem LGBTQI+ ein Thema war und die Hauptprotagonisten nicht "typisch" heterosexuell waren. Umso besser hat mir die Geschichte auch gefallen und es wird definitiv nicht das letzte Buch in dieser Art für mich bleiben!

    Ich mochte den Schreibstil von T. J. Klune sehr gerne. Das Buch war super flüssig zu lesen. Die Geschichte ist aus der Erzähler Perspektive mit Blick auf Linus geschrieben. Eine Art von Sichtweise, welche mich tatsächlich nicht immer begeistern kann, da ich mich dann oft nicht ganz so tief in die Geschichte einfühlen kann, wie bei der Ich-Perspektive. T. J. Klune hat dies aber so wunderbar umgesetzt, dass es mir kaum aufgefallen ist und ich war definitiv zu jeder Zeit mittendrin in der Geschichte.

    Linus der Hauptcharakter ist zu Beginn ein starker Eigenbrötler, welcher voll und ganz in seinem Alltag gefangen ist. Er ist korrekt und absolut genau, im Positiven, wie auch im Negativen Sinne. Recht schnell im Verlauf der Geschichte ändert er sich und seine Sichtweisen jedoch und macht bis zum Ende des Fantasyromans eine grosse charakterliche Entwicklung durch.
    Ich mochte Linus schon am Anfang gerne und dies hat sich im Laufe des Geschehens noch weiter verstärkt. Er ist absolut kollegial und mutig und springt für diejenigen, die im wichtig sind, mehr als einmal absolut in die Bresche.

    Allgemein hat dieser Roman so viele tolle und unterschiedliche Charaktere zu bieten, die mich regelmässig zum schmunzeln, träumen oder auch zweifeln gebracht haben. Ob es nun Lucy war, den man mit "harte Schale, weicher Kern" treffend beschreiben kann oder Chauncey der so gutmütig und liebenswürdig wie kaum ein anderes Wesen auf der Welt ist. Alle sind mir ans Herz gewachsen und ich kann Linus absolut verstehen, dass er den Kindern absolut verfällt.
    Arthur hingegen war für mich ein bisschen ein schwieriger Charakter, den ich gerne ab und an mal durchgeschüttelt hätte, damit er mehr Pfeffer zeigt. Gegen Ende macht jedoch auch er eine unvorhergesehen Entwicklung durch, die ihn dann doch wieder etwas nahbarer für mich gemacht hat.
    Am meisten begeistert hat mich an dem Buch aber, die wichtige Botschaft, die dadurch übermittelt wird. Nämlich, dass alle Personen/Wesen gleich viel Wert sind egal welcher Art, Herkunft, Farbe, familiären Hintergrund, etc.
    Diese Botschaft, finde ich, kann man so gut auf unsere Gesellschaft übertragen und ist aktueller denn je. Dieser Botschaft entsprechend waren so viele wichtige Worte, Zitate und Vorgänge in dem Roman verankert, die ich so fantastisch finde, dass ich das Buch wirklich jedem gerne ans Herz legen würde!
    Fazit:
    Eine spannende, romantische und fantasievolle Geschichte, die eine wichtige Botschaft zu vermitteln hat. Ich bin absolut verliebt in diesen Roman!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ganz besonderes Buch, mit noch besondereren Figuren
    Anfangs war ich sehr skeptisch, da Linus ein sehr eingefahrerener Charakter ist und sehr auf Vorschriften und Richtlinien vertraut. Er arbeitet bei einer Behörde, bei der er nicht einmal einen persönlichen Gegenstand auf seinem Schreibtisch platzieren darf, sofern er denn einen hätte. Und plötzlich bekommt dieser Linus „Korintenkacker“ einen Spezialauftrag. Er soll 4 Wochen lang ein Waisenhaus beobachten und am Ende beurteilen. Doch dieses Waisenhaus ist alles andere als „normal“, selbst für die Verhältnisse des BBMM.
    Das Cover ist schon sehr besonders, finde ich, weil es mal etwas anderes ist. Man sieht nicht auf Anhieb, WARUM dieses Buch, die Geschichte, so besonders ist. Ja, man sieht das Waisenhaus, das Heim und einen Berg und ein Auto. Doch es steckt einfach so viel mehr dahinter.
    Ich habe es so sehr gefühlt und ich habe mich so sehr geschämt, denn ich erkenne so unfassbar viel von unserer Gesellschaft in diesem Buch wieder. Wie besondere Kinder von Anfang an ausgegrenzt und anders behandelt werden. Diese Geschichte hat mich einfach so sehr berührt, denn es geht hierbei um Diversität, die wirklich sehr besonders ist. Die Liebe zweier Menschen zueinander, die Liebe zu Kindern, die einfach nur Kinder mit besonderen Attributen sind. Diesen Kindern dabei noch beizubringen, dass sie genau richtig und perfekt sind.
    In unserer Gesellschaft ist es üblich, dass man sich eben der „Normalität“ anpasst. Dass das längst überholt ist, brauch ich hier hoffentlich nicht erst erwähnen. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, wie es anders geht, auch wenn Linus einen schwierigen Weg bis dahin geht. Aber er findet nicht nur zu sich selbst, sondern bricht aus. Aus seiner Komfortzone, seinem Leben und diesem Zwang, einfach ganz normal zu sein und all das zu tun, was die anderen auch machen.
    Dieses Buch sollte in die Schullektüre aufgenommen werden! Kinder müssen verstehen, dass sie perfekt sind, wie sie sind. Und auch ganz viele Eltern sollten dieses Buch lesen, um endlich zu verstehen, dass ihre Kinder sich nicht anpassen müssen, weil sie einfach perfekt sind! Dass sie selbst herausfinden müssen, wer sie sind und wo sie hin möchten. Keiner darf Kinder (und auch Erwachsene) in eine Schubladen stecken oder sie gar in eine hineindrängen. Und hier ist es mehr als eindrucksvoll beschriebe, was es anrichten kann, aber auch was passiert, wenn man endlich ausbricht. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    Für Linus Baker ist sein Leben Dienst nach Vorschrift. Als Sachbearbeiter in der Behörde für magisch begabte Minderjährige ist er dafür zuständig Waisenhäuser mit ebensolchen Kindern zu überprüfen. Als er vom höchsten Management einen geheimnisvollen Auftrag für eine Überprüfung bekommt, ahnt er nicht, was ihn erwarten wird. Schnell merkt er, dass das Leben oft nicht in ein Regelwerk gepresst werden kann, wie viele es wollen würden.

    Das Buch wurde schon von vielen gefeiert und ich schliesse mich, wenn auch nicht so lautstark, an. Was macht diese Geschichte aus? Sicherlich ist es nicht die Handlung. Diese ist sehr ruhig, beinahe schon unspektakulär. Aber in meinen Augen kann man das getrost beiseiteschieben, denn der wahre Wert dieses Buches sind dessen Charaktere. Jeder einzelne ist speziell, einzigartig und auf seine Art so liebenswert, dass man am Ende sich nicht von ihnen verabschieden will. Der Autor legte grossen Wert darauf und das spürt man. Die Erzählung regt im Umgang miteinander sensibler zu sein, sich zu verabschieden von Schubladendenken.

    Mein Fazit: Ein Buch, das ausnahmslos mit seinen Charakteren punktet und einen Weg, wie man ein gefühlvolles Miteinander leben kann, aufzeigt. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia E., 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Nicht nur die Protagonisten haben magische Fähigkeiten.... Das ganze Buch trägt pure Magie in sich.
    Fantasy ist nicht mein bevorzugtes Genre, aber diese Geschichte hat mich nach den ersten Seiten bereits in ihren Bann gezogen. Ein schönes Buch, dessen „Bewohner“ sich direkt einen Platz in meinem Herzen gesichert haben.

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  • 5 Sterne

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine geheime Mission …

    Genau die steht dem 40-jährigen Linus Baker, seines Zeichens Beamter der BBMM bevor.
    Ausgerechnet er, soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus’ inspizieren und sehen ob es den Kinder dort gut geht.
    Dabei sind die Kinder so speziell wie Mr. Parnassus’ selbst.
    Inmitten der Insel in dem sich dieses Heim befindet lernt Linus, das anders zu sein nichts schlechtes ist und das Regelwerk nicht immer passend zum Stand der Dinge ist.
    Nur wird er sich auf das Abenteuer das vor ihm liegt einlassen?

    Meine Meinung

    Mega genial und eines meiner absoluten Lese-Highlights.
    Ich liebe die Story, die mich mit der gefühlvollen Art und Weise, wie die Kiddies beschrieben sind und den Geheimnissen und dem Setting absolut begeistern konnten.

    Hier lernt man einen eintönigen Linus Baker kennen, der sich Tagein und Tagaus auf die Arbeit schleppt und doch nicht merkt, das sie ihn nicht glücklich macht. Er ist der Gesetzestreue Bürger und Beamte und will den Kinder in den Waisenhäusern helfen. Was seine Ratschläge bewirken weiss er nicht, da er dafür nicht mehr zuständig ist, wenn er seine Arbeit erledigt hat.
    Linus ist ein lieber Kerl, allerdings will er nur in seinem Bereich tätig sein, da er sich ansonsten unwohl fühlt. Dabei will er wirklich nur das Beste für die Kinder.

    Dann kommt für ihn ein Auftrag rein, sagen wir, der sehr speziell ist.
    Die BBMM, also die Behörde, Betreuung Minderjähriger Magischer gibt ihm den Auftrag ein Waisenhaus unter die Lupe zu nehmen, bei dem ein Mr. Parnassus’ die Leitung hat.
    Für Linus an sich, ist das schon eine krasse Veränderung sich von Zuhause aufzumachen und wohin zu reisen, da er sich nur in seinen eigenen vier Wänden sicher fühlt.
    Dabei trifft er auf der Insel auf einen mysteriösen Heimleiter und Kiddies, die ihm mit ihren Fähigkeiten und ihrem Status, wie dem Sohn des Teufels, eine unheimliche Angst einjagen können, weil man sie nicht kennt und nur vom geschriebenen ausgeht oder was man über das Hören sagen weiss.
    Dabei sind es Kinder, die zwar speziell sind auf ihre eigene Art, aber nicht weniger liebenswert.
    Hier findet er Zusammengehörigkeitsgefühl, die Liebe zur Musik und Geheimnisse die sein Weltbild verändern und auf den Kopf stellen und ihn aus seiner Komfortzone holen.

    Ich liebe die Art und Weise wie man hier mit den Themen, Vorurteile umgeht und auch die Abgrenzung von allem, was in den Augen anderer nicht normal ist.
    Dazu die eigene Persönlichkeitsentwicklung finde ich wunderbar umgesetzt und für mich ein Buchschatz, den ich jedem nur ans Herz legen kann.

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Mehr als Fantasy und Magie

    Erzählt wird die Geschichte von Linus, einem Sachbearbeiter im zentralen Jugendamt für magisch begabte Kinder und Jugendliche, der den Auftrag bekommt, das Waisenhaus von Mister Parnassus zu inspizieren. Die magisch begabten Kinder in Parnassus Obhut sind ganz besonders und magisch überdurchschnittlich begabt. Daher leben sie isoliert auf einer Insel. Linus selbst lebt alleine mit seiner Katze und ist festgefahren in seinen Routinen und Gewohnheiten, sein eigener Traum scheint unerfüllbar zu sein. Dieser Auftrag wird jedoch sein Leben auf den Kopf stellen.

    Der Roman ist mehr als nur Fantasy und Magie. Er erzählt von den Unterschieden zwischen den Individuen, von der Freiheit, sich entfalten zu können, wirbt für Toleranz und warnt vor Engstirnigkeit. Die Figuren sind detailliert beschrieben und die Geschichte sprüht vor Einfallsreichtum. Nicht nur die magisch begabten Kinder suchen ihren Platz im Leben und ihre Identität, auch Linus erfährt bei seinem Aufenthalt auf der Insel mehr über sich, als er sich zuvor hätte vorstellen können. Manchmal braucht es Mut, um für die eigenen Sichtweisen einzustehen, um sich letztendlich Träume zu erfüllen und ein Heim für sich, und die einem nachstehen, zu schaffen.

    T. J. Klune schafft es mit dem Buch zu begeistern, die Geschichte hallt nach - eine magische Welt mit aktuellem, sozialkritischem Themenbezug ist entstanden. Nicht nur im Kopf der Protagonisten im Buch spielt sich einiges ab, auch das eigene Kopfkino ist gut beschäftigt. Empfehlenswert auch für Leser, die keine eingefleischten Fantasy-Fans sind.

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