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  • 3 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 16.06.2019

    Als eBook bewertet

    Zur Buchbeschreibung:
    Seit der Schriftsteller Lars Faber nach Hamburg zurückgekehrt ist und an einem Krimi über Serienmorde schreibt, glaubt er das Flüstern seiner verstorbenen Mutter zu hören. Das gleiche Flüstern wie damals, als er noch ein Kind war, und sie über Morde fantasierte – Morde an selbstherrlichen Männern, die Frauen schlecht behandeln. Nach der Veröffentlichung seines Romans ist es, als würde diese grausame Fantasie zur Realität: Brutale Machos werden mit einem Rasiermesser getötet. Der Mörder, so ist sich Faber sicher, wird offenbar durch die Lektüre seines Buches zum Mörder. Faber versucht sich und sein menschliches Umfeld zu schützen, doch zu spät: Sein Onkel wird entführt. Der Täter schickt mit dem Erpresserbrief ein abgetrenntes Ohr. Lars Faber sieht nur noch einen Ausweg aus diesem Albtraum, den er herbeigeführt hat. Er begibt sich in Psychotherapie, in der Hoffnung, das Flüstern der Mutter zum Schweigen zu bringen. Kann er so die Serienmorde stoppen?

    Mein Leseeindruck:
    Ich mag regionale Krimis ganz gerne, da sie ihr eigenes Flair besitzen. Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext neugierig gemacht und auch Hamburg war mal wieder eine Reise wert. Man kommt gut in das Buch rein, fühlt sich aber anfangs etwas verwirrt. Es ist nicht der typische Krimi, den man erwartet. Hier dreht sich mal nicht alles um Mord und die dazugehörigen Ermittlungen, sondenr der Protagonist ist ein Schriftsteller, der einen Krimi über Serienmorde schreibt. Der Autor beschreibt ihn und die Gedankengänge gut, aber teilweise sind sie so verwirrend, dass man nicht mehr weiss, was nun Realität und was der Phantasie des Protagonisten entspricht. Eine gute Grundidee für einen Krimi, dass aus einer Phantasiewelt plötzlich bittere Realität wird, dennoch durch den nicht so flüssigen Schreibstil nicht absolut überzeugend. Unterstrichen wurde dies noch durch abrupte Handlungswechsel und die nicht wirklich aufkommende Spannung, welche man bei einem Krimi erwarten darf.

    Mein Fazit: Eine gute Grundidee, welche ausbaufähig ist, aber der Spannungsbogen leider zu flach war. Ich hatte mir ein wenig mehr versprochen von diesem Buch und vergebe daher nur 3 Sterne.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 23.12.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:

    Nach der Trennung von seinem Freund gibt der Autor Lars Faber sein Leben in Wien auf. Er kehrt zurück zu nach Hamburg. Zurück zu seinen Wurzeln. Bald meint er das frühere Flüstern seiner Mutter zu hören. Das Flüstern, welches ihm sagt, dass sein Vater zurecht hat sterben müssen. Wie alle Männer, die die Frauen unterdrücken und schlecht behandeln. Man sollte diesen Machos mit einem Rasiermesser die Kehle durchschneiden, flüstert sie ihm unentwegt zu. In der Therapie bekommt Lars geraten seine Gedanken nieder zuschreiben und so das Flüstern zum Schweigen zu bringen. Das funktioniert sogar, gleichzeitig entsteht auch sein neuer Roman, doch genau das wird ihm bald zum Verhängnis. Nach der Veröffentlichung beginnen nämlich genau diese Morde in Hamburg Wirklichkeit zu werden. Der Onkel von Lars wird entführt und gemeinsam mit dem Erpresserbrief wird ein abgeschnittenes Ohr geliefert. Die Menschen, die Lars nahe stehen geraten in unmittelbare Gefahr.

    Meinung:

    Vorweg möchte ich gleich mal los werden, dass an dem Buch - aus meiner Sicht - so gar nichts "Krimi" ist. Wohl liesse es sich ansatzweise in die Richtung "Thriller" einordnen oder als "Roman".

    Die Ich-Perspektive hat sowohl Vor- als auch Nachteile für die Geschichte. Faber macht es sich zum Vorsatz den Mörder zu finden. Damit kann ich mich als Leser anfreunden. Womit ich mich aber nicht anfreunden kann, wenn ich bei den Ermittlungen ausgeschlossen werde - zumindest bei einem Krimi. Irgendwo, etwa bei der Hälfte, meinte ein Ermittler zu Lars, dass er sich ja intensiv mit den Geschehnissen beschäftigen würde, nur ich als Leser hab davon kaum was mitbekommen. Lediglich seine verworrenen Gedanken über das was war, ist und hätte sein können. Ein nicht still stehendes Karussell.

    Kennt ihr noch diese alten schwarz-weiss Filme in denen Dialoge statt finden, bei denen sie eigentlich nichts sagen? So ähnlich ging es mir oft. Dennoch war es schön zu lesen, denn vor allem der Schreibstil und diese an sich skurrile Art hat mich unglaublich für sich eingenommen. Ebenfalls die Figur Fabers, die durch ihre entrückte Darstellung begeisterte. Wie gesagt, waren die Dialoge etwas befremdlich und was die Ermittlungen sowie Täterfindung angeht, war die Story ein Reinfall, aber trotzdem war das Buch auf seine Art einfach genial.

    Da ich mich bereits im ersten Drittel auf eine andere Geschichte eingestellt hatte als man sie mir prophezeit hatte, kann ich mich auch kaum beklagen. Gelegentlich hatte man eben einfach das Gefühl als hätte der Autor vergessen seinen Text zu Ende zu tippen. Auf der anderen Seite passte es aber auch zu Faber und wie er dargestellt wurde. Die weiteren Charaktere lernt man nicht wirklich kennen oder eher oberflächlich, was ich aber auch nicht tragisch finde, da das Buch von der Seitenanzahl auch recht überschaubar ist. Ausserdem sollte man stets mit gefülltem Magen lesen, denn Essen ist ein wichtiger Bestandteil in der Geschichte.

    Einen unbewerteten Anmerk hätte ich ausserdem noch, den ich gerne loswerden möchte und zwar an alle Autoren, die über Homosexuelle schreiben:
    Stellt diese doch bitte nicht immer als Opferlamm oder was besonderes dar, denn damit schiesst ihr sie doch nur noch mehr ins Aus. Natürlich gibt es homophobe Erdenbürger, aber wenn das plötzlich alle Protagonisten sind, die in der Geschichte nicht homosexuell sind, dann wirkt das auf mich einfach nur noch gestellt und falsch.

    Fazit:

    Ein interessantes Buch, das ich aufgrund des einnehmenden Schreibstils und der etwas verschobenen Charaktere buchstäblich verschlungen habe. Man sollte jedoch gewappnet sein, dass es wenig mit einem typischen Krimi gemein hat.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 30.12.2018

    Als eBook bewertet

    Worum geht’s?

    Krimiautor Lars Faber kehrt nach einem längeren Wienaufenthalt wieder in seine Geburtsstadt Hamburg zurück. Unmittelbar darauf beginnt er das Flüstern seiner verstorbenen Mutter zu hören, die ihn zu weiteren Krimis animiert. Das Perfide daran ist, dass die Morde dann auch tatsächlich passieren und Lars‘ näheres Umfeld betreffen. Der psychisch ohnehin leicht angeschlagene Autor weiss nun nicht mehr, wer Freund oder Feind ist.
    Dann wird sein Onkel, in dessen Haus er wohnt, entführt und Lars beginnt selbst zu recherchieren.

    Meine Meinung:

    Als erklärten Hamburg-Fan haben mich der Untertitel und das Cover sofort angesprochen.

    Die Idee finde ich interessant. Die Umsetzung ist meiner Ansicht nach nicht so gut gelungen. Der Krimi ist aus Lars‘ Sicht geschrieben. Der Leser weiss oft nicht, was erlebt Lars jetzt wirklich und was geistert nur in seinem Kopf herum. Manche Szenen sind gut gelungen, manch weniger. Mir fällt es schwer, den Gedankengängen zu folgen. Manch Szenenwechsel erscheint mir zu abrupt. In der Filmbranche würde man von einem „harten Cut“ sprechen, denn manchmal beginnt die nächste Szene bevor die vorherige schlüssig zu Ende erzählt wurde.

    Lars scheint ein emotionaler Krüppel zu sein, denn die Entführung seines Onkel berührt in kaum. Lieber sucht er nach seinem persönlichen Glück. Die Charaktere erscheinen mir zu oberflächlich und zu blass, teilweise auch unglaubwürdig in ihren Handlungen.

    Gut beschrieben finde ich das Verlagswesen, in dem immer wieder mit harten Bandagen um Auflagen und Bestseller gekämpft wird.

    Fazit:

    Leider konnte mich dieser Krimi so gar nicht überzeugen. Daher reicht es gerade einmal für 2 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christof R., 10.12.2018

    Als Buch bewertet

    Etwas wirrer Charakter strahlt auf die Geschichte aus

    Ich werde leider mit diesem Titel nicht warm. J.J. Preyer erzählt in der Ich-Perspektive des Lars Faber. Kein einfacher Charakter. Faber stellt sich mir als etwas sehr durcheinander, etwas verpeilt und planlos dar. In Teilen fällt es mir schwer, Fabers Gedanken und Überlegungen zu folgen. Die Geschichte bleibt auf einem relativ stabilen Spannungslevel. Ich denke, dass man aus der Grundidee durchaus mehr hätte machen können. Gerade das Flüstern der Mutter schafft zu Beginn eine sehr interessante Stimmung, die aber nicht über das ganze Buch aufrecht gehalten wird.
    "Mordflüstern" wirkt auf mich leider zügig dahingeschrieben und insgesamt auch etwas wirr. Das mag dem Charakter Lars Faber gerecht werden und auch so gewollt sein, aber das entspricht weniger meinem Anspruch an eine Geschichte, der ich gerne folgen möchte.

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