20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 136713559

eBook (ePub) Fr. 3.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 15.02.2021

    Mal ein völlig anderer Krimi

    Klappentext:
    Sachbearbeiter Henning steckt in der Krise – und das schon, bevor er die Büropalme mitgehen lässt. Plötzlich droht ihm die Kündigung, seine Frau verlangt die Scheidung und finanziell gesehen wird es eng.
    Kein grosser Verlust, vielmehr die Chance, sich endlich der Dinge zu entledigen, die ihn belasten – da sind sich bester Freund und Hausarzt einig. Was ja durchaus Interpretationsspielraum lässt. Für Henning liegt die Lösung seiner Probleme klar auf der Hand: Die lieblose Gattin muss sterben.
    Jemanden umzubringen, hat allerdings seine Tücken. Pläne gehen daneben, gute Auftragskiller sind schwer zu finden und zu allem Überfluss winkt die Wiedergeburt als Eichhörnchen. Kein Wunder also, dass die Sache bald gnadenlos schief und gewaltig aus dem Ruder läuft …

    Fazit:
    Schon der Einstieg in diese Geschichte war völlig anders als erwartet. Ein Auto rast in ein Café und während alle Menschen geschockt sind, erzählt ein Zuschauer eine Geschichte und ich war mitten im Leben von Henning, dem tragisch-komischen Helden.

    Was ist an Henning so besonders? Gerade frisch gefeuert, da er sich zu viele dinge dauerhaft ausborgte, liegt sein Leben schon in Scherben. Als wäre das nicht genug, droht ihm seine frau auch noch die Scheidung an. So weit so schlecht. Henning will jedoch nicht kampflos aufgeben, also geht er zu seinem Hausarzt, der auf seltsame Weise erleuchtet wurde und ihm rät, sich vom Ballast zu befreien. Doch das ist leichter gesagt, als getan.

    Wer will sich jetzt noch wundern, dass Henning von einer Pleite in die nächste taumelt? Da gibt es den Auftragskiller, der plötzlich nicht mehr morden will. Die lieblose Gattin wird dann doch gemordet und Henning ist der Hauptverdächtige. Das Geld wird knapp und Henning begegnet den seltsamsten Typen. Doch aufgeben kommt nicht in Frage, er will diesen seltsamen Fall aufdröseln und begibt sich mitten in die Gefahr. Wenigstens sein Freund Achim steht ihm treu zur Seite. Das Chaos nimmt seinen Lauf.

    Henning wirkt am Anfang wie ein tragischer Verlierer, doch nach und nach findet er zu sich selbst und entdeckt seine Stärken. Diese Wandlung konnte mich begeistern und Henning wurde mir dadurch immer sympathischer.

    Bei einigen der Nebenprotagonisten wusste ich lange Zeit nicht, wo ich sie einsortieren sollte, doch durch das überraschende Ende waren ihre Rollen dann klar. Ich könnte sie jetzt einzeln erwähnen, doch lest das Buch bitte selbst, damit ihr über so manchen Charakter auch so lachen könnt wie ich. Die Autorin hat sie so herrlich skurril und überzogen dargestellt, dass das Lachen einfach kommen muss.

    Die Erzählperspektive war im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, doch sie gefiel mir immer besser und durch die Art, die Leser einzubeziehen wirkte sie sehr erfrischend. Die komplette Handlung wirkte auf mich sehr gut durchdacht und ich fieberte der ungewöhnlichen Auflösung entgegen. Der Schreibstil ist so bildgewaltig, dass mir mein Kopfkino immer die passenden Bilder lieferte und ich mitten in der Handlung war. Besonders gelungen war die Auflösung, die ich so nicht ahnte, obwohl ich immer mehr Puzzleteile zur Verfügung hatte. Toll gemacht.

    Mich hat dieser humorvolle Krimi so gefesselt, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Ich vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung, da dieser Krimi mir schöne und humorvolle Lesestunden bereiten konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 13.02.2021

    "Mord ist schlecht fürs Karma" von Cidney Cage, hat eine skurril witzigen Unterhaltungskrimi geschrieben der mit Witz und Charme zum lachen bringt.

    Henning ist Sachbearbeiter der gerne mal etwas mitgehen lässt. Doch dann droht im nicht nur die Kündigung, sondern auch seine Frau verlangt die Scheidung. Was sich Anfangs als Schrecken herausstellt, entpuppt sich aber auch als die Möglichkeit, sich endlich Dinge zu entledigen die ihn belasten. Für Henning, seinen besten und einzigen Freund, liegt die Lösung des Problems nach reichhaltiger Überlegung klar auf der Hand. Die Lieblose Gattin muss sterben. Allerdings hat ein Mord zu begehen auch seine Tücken. Auftragskiller sind schwer zu finden, Pläne gehen daneben und zu allem Überfluss winkt bei schlechtem Karma die Wiedergeburt als Eichhörnchen. Kein Wunder also, dass die Sache bald gnadenlos schief und gewaltig aus dem Ruder läuft.
    Cidney Cage hat einen überaus skurrilen Unterhaltungskrimi geschrieben, der durch Witz und Charme die Lachmuskeln gewaltig zum beben bringt. Mit ihrem locker, leicht und fliessenden Schreibstil und einer guten Portion Humor entführt sie ihre Leser schnell in Hennings desaströs Welt. Besonders Unterhaltsam, da sie ihren Protagonisten Henning von einem Desaster in ein nächst grösseres stolpern lässt. Und doch war und ist er ein Charakter den man schnell irgendwie lieb gewinnt. Aber auch die aufkommende Situationskomik, die bildhaften Erklärungen und die total erfrischende Atmosphäre haben mir total gut gefallen und mich Stellenweise so gefesselt, das ich das Buch nicht mehr auf aus den Händen legen konnte und wollte. Mit einem Wendungsreichen Ende konnte sie mich zum Schluss sogar noch überraschen.

    Für mich ein lesenswerter, skurril, witziger Unterhaltungskrimi der mich mehrfach zum laut lachen bringen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jashrin, 06.02.2021

    Schlechtes Karma? Nicht schön. Aber seien wir mal ehrlich, Henning hat es zurzeit nicht gerade leicht. Er wird gekündigt, seine Frau will die Scheidung und überhaupt funktioniert ausser der Freundschaft zu Achim eigentlich gar nichts. Warum also nicht dem Rat seines Arztes wortwörtlich folgen? „Es gibt zu viele Dinge in ihrem Leben, die sie belasten. Sei es beruflich oder privat. Ihr Job. Ihr Umfeld. Ihre Frau. [..] Sie sollten sich ihrer entledigen.“ (Kapitel eins, S.22) Sicher, Mord wäre schon ein wenig übertrieben, aber es würde fast alle Probleme lösen.

    Wie also soll Henning es anstellen? Auftragskiller, selbst zur Tat schreiten? Schnell steht fest: jemanden ins Jenseits zu befördern ist gar nicht so einfach, wie es klingt, und schon bald steckt Henning im tiefsten Schlamassel.

    „Mord ist schlecht fürs Karma“ ist genauso wie der Titel klingt: lustig, unterhaltsam, skurril. Es hat mir sehr viel Spass gemacht Henning von einer Bredouille zur nächsten, von einem Desaster zum nächsten zu begleiten. Wie gut, dass sein bester (und einziger?) Freund ihm mehrfach unter die Arme greift und auch die eine oder andere neue Bekanntschaft sich als überraschend hilfreich erweist.

    Anwalt Dr. Stempfle ist schon eine Marke für sich, aber Hausarzt Lipinski und der Inder Sunjay stehen ihm in nichts nach. Besonders Hennings Begegnung mit Sunjay war wirklich genial.

    Henning selbst wirkt vor allem zu Beginn des Buches völlig überfordert und ein wenig wie ein ewiger Loser, auch wenn das objektiv betrachtet gar nicht stimmt. Er hatte bislang einen Job, der gut zu ihm passt, ein Dach über dem Kopf, eine erfolgreiche Frau und einen guten Freund. Nachdem alles wie ein Kartenhaus über ihm zusammenfällt, braucht Henning eine Weile, bis er herausfindet, wo seine Stärken liegen, doch je gezielter er vorgeht, umso sympathischer wurde er mir – was nicht heissen soll, dass ich ihn zu Beginn nicht gemocht hätte.

    Erzählt wird Hennings Geschichte von einem Mann ohne Namen, den wir Leser in Kapitel 0 kurz kennenlernen. Einige Male unterbricht er die Geschichte, äussert ein paar Bemerkungen am Rande und fährt dann weiter fort. Mir hat dieser Erzählstil gut gefallen und ich fand ihn sehr passend.

    Die Autorin Cidney Cage lässt ihren Protagonisten von einer skurrilen Situation in die nächste stolpern. Ein paar Mal habe ich zwar gedacht, dass es zu überdreht ist und etwas weniger mehr gewesen wäre, doch die vielen Einfälle der Autorin waren einfach zu grossartig, als dass mich das wirklich gestört hätte.

    Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich bestens unterhalten wurde und jedem, dem der Sinn nach einem aberwitzigen und humorvollen Krimi für Zwischendurch steht, nur empfehlen kann, doch mal einen genaueren Blick auf „Mord ist schlecht fürs Karma“ zu werfen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein