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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Toni Morales hat sich wieder in seinen Heimatort Mallorca versetzen lassen und muss sich da gleich mit einem hochbrisanten Thema beschäftigen, der bereits schon einen Tag vor seinen Dienstantritt beginnt. Er wird an einem Unfall an einer 90 Jährigen Nonne gerufen, der sich dann als Mordfall entpuppt. Bei seinen Nachforschungen mit seinem neuen Team, das er mit seiner sympathischen Art sofort akzeptiert wird und gut zusammen gearbeitet wird , erfährt er das Schwester Beate, einen falschen Namen angenommen hatte und kurz nach ihrer Beichte unter einer mysteriösen Art ums Leben kam.
    Herauskommt, das entsetzliche Tabuthema, das man früher Kinder einfach Müttern entwendet hatte und an den meistbietenden kinderlosen Eltern verschachert haben und den Eltern vorgegaukelt haben das ihr Kind oder ihre Kinder verstorben seien und man hat den Eltern oder den Müttern irgendeinen toten Säugling gezeigt. Und das unter dem Schutz der katholischen Kirche, da waren, verlogene Nonnen, Krankenschwestern und auch gekaufte Ärzte sowie betrügerische Bestattungsunternehmen. Und alles gegen bares, Das ist echt erschütternd. Und das wurde natürlich totgeschwiegen. Kein Wunder das irgendwann mal eine Rache kommt.
    Als nach dem Todesfall der Nonne noch ein zweiter Todesfall auftritt kommen Zweifel auf und es verdichten sich die Hinweise das es wohl doch mit dem ersten Fall zu tun haben könnte. Dann steckt auch noch seine Schwiegermutter Adelheid in Schwierigkeiten und es wird eng, dann geht es Schlag auf Schlag und Toni und sein Team stossen auf eine unfassbares grausames Geheimnis das sehr lange gehütet wurde und es existiert hierzu eine Liste auf denen auch sehr hohe Persönlichkeiten zu finden sind und dieses mit äusserster Vorsicht zu behandelt ist. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, ich habe nur ein klein wenig vermisst etwas von der Insel kennenzulernen vielleicht etwas zu essen ein landestypisches Gericht zum Beispiel.

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  • 5 Sterne

    Bibilotta, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Mallorca Feeling – der Start einer neuen Krimireihe
    Man wird hier direkt nach Mallorca entführt – und das Inselfeeling mit all seinem Flair wird hier von der Autorin wunderbar in Szene gesetzt.(klar, wer kann das besser, wie jemand, der dort auch lebt )
    Es ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend und ja – ich war begeistert und freue mich jetzt schon auf die nächsten Fälle von Toni Morales. Zwischendurch war die Sehnsucht gross – hier einfach die Koffer zu packen.

    Spannung pur
    Elene Bellmar konnte hier durchweg die Spannung halten. Mit ihrem leichten und mitreissendem Schreibstil konnte sie mich hier konstant am Ball halten. Es gibt keine Längen und an Spannung mangelt es hier mal überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich war überrascht, was hier so alles drinsteckt – und was sich mir hier offenbarte. “Toni Morales und die Töchter des Zorns sind ein toller Auftakt dieser neuen Krimireihe.

    Toni Morales – ein toller Charakter
    Man darf hier mit Toni Morales sein Leben begleiten. Der Mix aus Alltagsleben und einem spannenden Fall lies mich als Leser regelrecht an den Seiten hängen. Es ist einfach toll, wenn man hier nicht nur einem Fall nachgeht, sondern auch das Leben drum rum eine Rolle spielt.

    Toni Morales ist ein interessanter Charakter, so dass ich mich freue, dass es hier noch mehr Fälle irgendwann geben wird. Ich mag seine Hartnäckigkeit, sein Gespür für Menschen und ja – einfach ein sehr interessanter und starker Charakter.

    Aber auch die anderen Charaktere sind sehr interessant und authentisch hier aufgeführt.
    Ich mag es, wie das mit Toni Morales und seinem Team hier abläuft. Es hat mich bestens unterhalten und aufgezeigt, dass es neben einem spannenden Fall, auch im Alltagsleben so einiges zu erleben gibt. Und da kommt keine Langeweile auf mit Frau, Schwiegermutter und seinem Team.
    Das macht ihn mir gleich noch viel sympathischer und interessanter- und es war mir eine Freude, dass ich in diese Krimireihe schon vorab reinlesen konnte.

    Ein toller Lesespass …
    der nicht nur Spannung mit sich bringt, sondern generell einfach super unterhält. Ich musste das ein oder andere mal auch lachen und schmunzeln. und ich rätselte sehr lange mit, wer und was da wohl dahinter steckt. Genau der richtige Lesestoff für Urlaub zu Hause – das kann ich euch sagen.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Toni Morales tritt seinen Dienst in Palma an. Er hat sich hierher versetzen lassen, weil seine Frau Mel auch hier in einer Anwaltskanzlei arbeitet. Chef der Polizei in Palma ist allerdings seine frühere Freundin, was Schwierigkeiten geben könnte. Als Chef der Kripo lernt er sein Team kennen, da ein sehr ungewöhnlicher Fall zu lösen ist. Eine Nonne wird am Fuss der Stadtmauer tot aufgefunden Das Motiv liegt lange im Dunkeln, weil das ermittelnde Team erst einmal eine Mauer des Schweigens durchbrechen muss. Schritt für Schritt wird deutlich, dass die Kirche in einen Fall von verschwundenen und verkauften Kindern während der Franco Zeit verwickelt war. Kein einfaches ermitteln. Toni findet heraus, dass es eine Gruppe von Angehörigen gibt, die auf der Suche nach Verwandten sind. Natürlich ist auch Mel´s Kanzlei beteiligt und die Polizeichefin macht ebenfalls Druck. Doch es wird noch eine Menge Ermittlungsarbeit benötigen, um auf des Rätsels Lösung zu kommen.
    Dieser Krimi um Toni Morales und sein Team ist eine sehr spannende Geschichte, die auch sehr viel Sprengstoff enthält. Eine Verbindung zwischen der katholischen Kirche und der Franco Diktatur in Spanien ist schon ein sehr brisantes Thema und dann noch verschwundene Kinder, an der Mitglieder der Kirche beteiligt waren. Dieses Thema ist sehr spannend umgesetzt worden und auch die Charaktere, die für die Story wichtig sind, werden sehr interessant dargestellt. Da wäre Toni Morales, der ein sehr dominanter, aber auch einfühlsamer Chef ist und den Schwierigkeiten mit seiner Chefin elegant aus dem Weg geht. Seine Frau Mel passt sehr gut in die Geschichte. Sie ist selbstbewusst und arbeitet an dem gleichen Fall, wie ihr Mann, aber mit sehr viel weiblicher Empathie. Das Team um Catarina, Bruno und den anderen passen sehr gut zu Ermittlungen, wie Toni sie durchführt. Die Spannung wird in dem Buch sehr gut aufgebaut und bis zum Ende durchgehalten. Bis zur letzten Seite bleibt des Rätsels Lösung im Dunkeln und dann tut der Geschichte sehr gut.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte auch die Orte des Geschehens auf der Insel sehr gut nachvollziehen und mich hineinversetzen. Das alles hat mich sehr begeistert, genau wie die ganze Geschichte. Ich kann dieses Buch nur sehr empfehlen, interessant und lesenswert!!!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 11.06.2020

    Als eBook bewertet

    Einen Tag vor seinem Dienstantritt auf Mallorca wird Antonio Morales schon zu einem mysteriösen Todesfall an der Stadtmauer Palmas gerufen, der sich dann als Mord entpuppt. Die Tote ist eine knapp neunzigjährige Nonne. Doch wer kann ein Interesse daran haben, eine Nonne zu töten? Die Frau, die zuletzt mit Schwester Beate gesprochen hat, ist unauffindbar. Bei seinen Ermittlungen stösst Toni auf Schwierigkeiten. Die Schwester war erst kurz auf Mallorca, ihre Identität ist unbekannt und die Personalakte in Madrid ist nirgendwo aufzufinden. Dann gibt es einen weiteren Mord und Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen. Was sie dann zutage fördern bezieht sich auf ein sehr dunkles Kapitel der spanischen Geschichte.
    Dieser Mallorca-Krimi hat mich gleich gefangen genommen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich über die Machenschaften der Kirche während des Franco-Regimes und auch noch lange danach lese, aber es erschüttert mich jedes Mal aufs Neue.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig zu lesen.
    Die Charaktere sind sehr gut und individuell ausgestaltet. Antonio Morales hat sich auf den ruhigeren Posten auf Mallorca versetzen lassen, um mehr Zeit für seine Frau zu haben. Aber sein erster Fall auf der Insel sorgt dafür, dass sowohl er als auch seine Frau Mel, die Anwältin ist, kaum Ruhe haben. Tonis sympathische und offene Art sorgt dafür, dass seine Mitarbeiter ihn sofort akzeptieren und mit ihm an einem Strang ziehen. Sie sind ein eingespieltes Team, aber diese Morde machen es ihnen nicht leicht. Es gibt einige Verdächtige und es dauert, bis die Polizei herausfindet, was hinter allem steckt. Dann sorgt auch noch Tonis Schwiegermutter Adelheid für Aufregung.
    Es ist ein spannender Krimi und das Ende ist schlüssig. Es gibt einfach zu viele Menschen, die ein Interesse daran haben, dass nichts an die Öffentlichkeit dringt.
    Mir hat dieser Krimi Spass gemacht und ich freue mich auf weitere Fälle mit Antonio Morales und seinem Team.

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  • 5 Sterne

    Pimpy2502, 04.09.2020

    Als eBook bewertet

    Elena Bellmar entführt die Leser in ihrem Kriminalroman „Toni Morales und die Töchter des Zorns“ auf die schöne Insel Mallorca, wo eine Nonne tot aufgefunden wird. Es scheint, als gäbe es einen Zusammenhang mit einer unbekannten Frau, die aber unauffindbar ist. Dann wird plötzlich eine zweite Leiche aufgefunden, die kurz vor ihrem Tod misshandelt wurde. Es erhärtet sich der Verdacht, dass beide Todesfälle in Verbindung miteinander stehen, denn die beiden Toten kennen sich aus früheren Zeiten, in welcher sie gemeinsame Sache gemacht haben. Bei den Ermittlungen muss Toni Morales in ein Wespennest stochern, das man besser in Ruhe gelassen hätte…

    Eigentlich möchte ich nicht zu viel zum eigentlichen Inhalt verraten, weil ich finde, dass das zu sehr spoilert. Ich finde die Thematik, die die Autorin in diesem Buch aufgegriffen hat, sehr spannend, weil dies im letzten Jahrhundert nicht nur in Spanien geschehen ist, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Elena Bellmar hat einen wunderbaren Kriminalroman erschaffen, der sehr spannend ist und mich zwischendurch in einem Gefühlschaos zurückgelassen hat. Auch wenn die Handlung an sich fiktiv ist, gibt es in der Realität doch sehr viele Familien, die betroffen sind und durch diese Taten auseinandergerissen wurden. Man konnte die Verzweiflung, Trauer und Wut, die die Protagonisten umgeben haben, förmlich spüren. Dazu gab es auch bewegende Momente, bei denen ich einen Kloss im Hals hatte, aber auch Situationen zum Schmunzeln.
    Mich hat dieses Buch absolut überzeugt und auch der Buchtitel passt hervorragend zum Buchinhalt – dies wird spätestens klar, wenn man das Buch beendet hat. Klasse geschrieben, liebe Elena Bellmar. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung und 5 *.

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  • 5 Sterne

    Lesefreund, 08.07.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Fall von Toni Morales

    Eine hochbetagte Nonne wird ermordet aufgefunden. Aber warum nur?

    Was kann den Täter veranlasst haben dieses abscheuliche Verbrechen an einer gottesfürchtigen Frau zu begehen? Toni Morales, der sympathische, uneingebildete Comandante der erst seit kurzem wieder auf Mallorca ist, versucht alles um diesen verzwickten Fall zu klären. Auch seine geliebte Frau Mel, eine Anwältin und seine liebenswerte, aber sehr neugierige Schwiegermutter werden in den Fall mit hineingezogen. Als kurz darauf ein zweiter Mord passiert, ist schnell klar, der Ursprung dieser Taten liegt weit in der Vergangenheit. In der Geschichte Spaniens, zu Zeiten des Franco-Regime.

    Mit viel Fantasie und Geschick hat die Autorin Elena Bellmar es geschafft, den damaligen Kinderhandel während der Franco Diktatur in einen unterhaltsamen Krimi zu verpacken.

    Sie lässt den Comandante Toni Morales gekonnt in alle Richtungen ermitteln. Sein harmonisches Team arbeitet gut und effizent zusammen. Seine Frau Mel ist eine empathische Anwältin, seine couragierte Schwiedermutter hilft wo sie nur kann.

    Die Protagonisten sind für diese Geschichte mit bedacht gewählt und ausgearbeitet.

    Mallorca, eine atemberaubende Kullisse mit seinen engen Kurven, seiner rauhen Bergwelt und der flachen Ebene wird schön beschrieben, es ist sofort erkennbar, dass die Autorin ihre Insel kennt und liebt.


    Am Ende der Geschichte erklärt die Autorin die wahren Hintergründe, die sie zu diesem Roman inspiriert haben.

    Eine wirklich perfekte Kullise für einen spannenden Krimi.

    Ich freue mich schon sehr auf weitere Ermittlungsfälle von Toni Morales.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    Commandante Antonio Morales ist neu in der Polizeistation auf Mallorca. Sein Arbeitsplatzwechsel hat persönliche Gründe, doch so ruhig, wie er es sich erhofft hatte, ist es nicht.
    Eine alte Nonne kommt unter seltsamen Umständen ums Leben; doch wer hätte einen Grund, die alte Dame zu ermorden? War es die Frau, die man zuletzt an ihrer Seite gesehen hatte? Tonis Team ermittelt, aber erst nach einem zweiten, sehr grausamen Mord an einem alten Arzt tauchen Puzzleteilchen auf, die auf ein bestens gehütetes Geheimnis aus vergangener Zeit deuten.
    Elena Bellmar ist ein wirklich spannender und überzeugender Krimi gelungen. Sie schreibt sehr lebendig, man fühlt sich sofort in den Sog der Ermittlungen gezogen und ist mittendrin in der Welt von Toni Morales, seinem Team und seiner kleinen, aber sehr beeindruckenden Familie. Ihre Protagonisten sind sympathische und liebenswerte Charaktere, aber auch mit Eigenheiten, die den Leser oft zum Schmunzeln bringen.
    Besonders gut hat mir auch der Hintergrund gefallen, der auf traurigen Tatsachen beruht. Eine sehr gut konstruierte Geschichte, fesselnd, schlüssig und realistisch. Nicht reisserisch, nicht blutrünstig, aber bestechend durch akribische Polizeiarbeit.
    Ein Krimi, den man leicht liest, der aber lange nachhallt. Für mich einer der besten, die ich dieses Jahr gelesen habe! Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Nisowa, 10.07.2020

    Als Buch bewertet

    In " Mörderisches Mallorca – Toni Morales und die Töchter des Zorns (Comandante-Toni-Morales-Reihe 1) " kam Antonio Morales mit seiner Frau nach Mallorca, um dort ein ruhigeres Leben zu führen und den Tod seines Halbbruders aufzuklären.
    Doch gleich sei erster Tag als Comandante hat einen aussergewöhnlichen Fall fpr ihn parat. Eine ältere Nonne wurde Tod aufgefunden kurz nachdem sie mit einer jungen Frau gesprochen hatte. Diese ist spurlos verschwunden und alle fragen sich, was dahinter steckt.
    Erst ein zweiter Mord führt Toni auf die richtige Fährte und der Comandante steht mitten in einer schrecklichen Ermittlung die lange zurückführt.
    Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man wird auf eine teils heftig Zeitreise in der die Kirche und das Regime unter Franco eine wichtige Rolle spielte, mitgenommen.
    Man darf mit Toni und seiner Frau Melanie mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gab hitzige Diskussionen und manch mitfühlende Momente, bisschen zum schmunzeln, sowie die ein oder andere Träne zu vergiessen.
    Da ich erfahren wollte, ob Toni erfolgreich seinen Fall abschliessen konnte und ob er zum Tod seines Bruders etwas heraus bekam, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Daggy, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Toni Morales hat bisher bei Europol gearbeitet und kehrt nun mit seiner Frau Melanie und seiner Schwiegermutter Adelheid in seine Heimat zurück. Noch bevor er sein Team kennenlernen kann, wird er zu einem Mord an einer alten Nonne in die Altstadt von Palma gerufen. Catarina seine Kollegin und er verstehen sich auf Anhieb. Die Männer des Teams sind ebenfalls gut ausgebildeten Polizisten und Toni kann sie gut motivieren. Lediglich mit seiner Chefin, die einmal seine Geliebte war, tut er sich nicht leicht.

    Seine Frau Mel ist Rechtsanwältin und die Fälle der beiden haben immer wieder Berührungspunkte. Dabei kommt es auch hin und wieder zu Reibereien, die die beiden mit Witz und Liebe lösen.

    Aufgrund einer Phantomzeichnung wird eine Frau verhaftet, die Melanie verteidigt und die leugnet etwas mit dem Mord an der Nonne zu tun zu haben. Als dann noch ein ebenfalls über achtzigjährigem Frauenarzt tot aufgefunden wird, geht der Verdacht in bestimmte Richtung. Dazu müssen Geschichten ausgegraben werden, die ihren Beginn unter der Franco-Diktatur haben.

    Ein spannender Krimi mit gut beschriebenen Charakteren und einem brisanten Thema. Ich bin neugierig, wie es mit Toni, seiner Familie und seinem Team weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    Schöne Landschaften und ein dunkles Kapitel in der spanischen Geschichte

    Bevor ich das eigentliche Buch gelesen habe, fällt mir bereits die Innenseite des Umschlags positiv auf. Dort ist ein Interview der Hauptfigur Toni Morales abgedruckt, der Titelheld stellt sich quasi selbst vor, das ist sehr witzig und gelungen.

    Die Autorin greift gleich mehrere ernste Themen auf, die aber gut verdaulich in einem spannenden Mallorca Krimi verpackt sind. Eine alte Nonne mischt sich in den Streit zwischen einem Mann und seiner Begleiterin ein, legt noch die Beichte ab und ist kurz darauf tot. Polizeichef Toni Morales geniesst die Unterstützung durch seine Ehefrau Mel, Anwältin und seine Schwiegermutter Adelheid, welche ich sofort in mein Herz geschlossen habe,

    Während wir gemeinsam ermitteln, tauchen immer neue Verdächtige auf und der Fall bleibt spannend mit zum Schluss.

    Das Team um Toni Morales ist sympathisch und ich habe entzückt zur Kenntnis genommen, dass weitere mallorquinische Abenteuer in Arbeit sind.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kolumna_Liest, 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich liebe Regionalkrimis - und dieser neue Ermittler, den Elena Bellmar aka Elke Becker auf Spurensuche auf Mallorca schickt, macht Lust auf mehr.
    Mit Toni Morales taucht ein neuer Stern am Ermittlerhimmel auf, der zusammen mit seiner deutschen Frau und Schwiegermutter zurück auf seine Heimatinsel Mallorca kommt. Wie nicht anders zu erwarten, hat es gleich der erste Fall in sich: eine tote Nonne, die Rätsel aufgibt. Toni muss zwar nicht sein Einsatzgebiet kennen lernen, denn da ist er gross geworden. Aber sein Team, das aus sehr unterschiedlichen Charakteren besteht, muss ihm erst noch vertraut werden. Hinzu kommt, dass seine Vorgesetzte eine "alte Bekannte" von ihm ist. Coronel Anabel, mit der ihn vor seiner Ehe mit der deutschen Anwältin Mel, ein Verhältnis verband. Wird sich dies negativ auf seine Arbeit auswirken?
    Der Fall selbst hat es in sich. Es geht dabei um ein Thema, das Jahrzehnte unter den Tisch gekehrt wurde, und bis heute nicht aufgearbeitet worden ist: unter Franco wurde Eltern, die systemkritisch oder unliebsam gewesen sind, u. a. mit Hilfe der Kirche ihr Neugeborenes mit der Begründung, es wäre bei der Geburt verstorben oder eine Totgeburt, weggenommen. Wie sich gezeigt hat, wurde diese Praxis nicht mit dem Ende der Franco-Ära beendet sondern bis Ende der 1990er Jahre weitergeführt. Dass sich die Autorin intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt hat, merkt man dem Buch an.
    Die Autorin versteht es, daraus einen Krimi zu stricken, der den Leser mit Toni und dem Team ermitteln lässt. Die Spannung steigert sich immer mehr und es entsteht ein Lesesog, dem man sich als Leser*in nicht entziehen kann. Geschickt wird dabei noch das Privatleben von Toni mit eingebunden, denn seine Frau wird als Rechtsanwältin ebenso in den Fall verwickelt wie seine unprätentiöse Schwiegermutter Adelheid (eine Figur, die man nicht so schnell vergisst).
    Alles in allem ein Regionalkrimi, der in sich stimmig ist, dabei den Lokalkolorit nicht vermissen lässt. Eine neue Krimireihe, die mit einem WOW-Effekt beginnt. Und einen schon sehnsüchtig auf den zweiten Band hinfiebern lässt.
    Aber nicht nur der Krimi an sich zeugt von sorgfältiger Arbeit, auch die Aufmachung und der Abspann wurden sehr sorgfältig gearbeitet. Hier lohnt sich, sowohl den Abspann, der auf die Hintergründe zum Thema eingeht, als auch die Danksagung zu lesen, denn auch hier "verstecken" sich noch interessante Informationen: oder wer kann schon auf Anhieb den Unterschied zwischen einem Comisario und einem Comandante erklären?

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria- Theresia H., 26.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer Schmöker, den man einfach nicht weg legen kann. Herrlich flüssig geschrieben, ohne zu komplizierte Handlungsstränge. Dazu ein Hauch von Urlaubserinnerungen, so dass man die Handlungsorte perfekt vor seinen inneren Auge hat.
    Ein ganz normaler Komissar, mit ganz normalen Problemen und einer etwas unkonventionellen Schwiegermutter. Ich freu mich schon auf Bd. 2.

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    Svanvithe, 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Commandante Antonio Morales, der viele Jahre bei Europol gearbeitet hat, ist auf seine Heimatinsel Mallorca zurückgekehrt. Zum einen möchte er den seit zwei Jahren ungelösten Mord an seinem Halbbruder aufklären, zum anderen verspricht er sich von dieser Entscheidung endlich einen ruhigen Arbeitsplatz im Morddezernat und mehr Zeit für seine Frau Melanie, die als Anwältin tätig ist. Dafür nimmt in Kauf, dass seine ehemalige Geliebte Anabel García als seine Chefin bei der Jefatura des Policía Judicial das Sagen hat.

    Aber von wegen entspannte Arbeitsbedingungen, Toni Morales täuscht sich gewaltig!

    Einen Tag vor seinem offiziellen Dienstantritt wird an der Stadtmauer von Palma eine Frau tot aufgefunden. Die alte, fast neunzigjährige Nonne ist ermordet worden. Dieser Fall entpuppt sich von Anfang an als rätselhaft und mysteriös, stellt sich doch die Frage, wer einen Grund haben sollte, eine katholische Schwester zu töten? Schwester Clara lebte noch nicht lange im Konvent auf Mallorca, hatte kurz vor ihrem Tod gebeichtet und eine falsche Identität angenommen und ist beileibe kein Unschuldslamm gewesen. Zudem scheint ihre Personalakte in Madrid verschwunden. Genauso wie jene Frau, mit der die Nonne kurz vor ihrem Tod eine heftige Auseinandersetzung hatte.

    Erst durch ein zweites Mordopfer kristallisieren sich erste Zusammenhänge heraus, und Toni Morales und seine Teamkollegen schlagen ein düsteres und undurchsichtiges Kapital der spanischen Geschichte auf, mit der sich zeitgleich auch seine Frau Mel beschäftigt.


    „Toni Morales und die Töchter des Zorns“ von Elena Bellmar ist ein solider Kriminalroman, der sich auf Grund seiner angenehmen Erzählweise sehr gut lesen lässt. Vordergründig beschäftigt er natürlich mit den Todesfällen, zudem spricht er allerdings auch einen erschreckenden Abschnitt der spanischen Vergangenheit an. Diesbezüglich gelingt es der Autorin ausgezeichnet, reale Fakten in ein fiktives Geschehen einzubinden. Mit Fingerspitzengefühl und Anteilnahme greift sie den furchtbaren, von der katholischen Kirche gedeckten und betriebenen Kindesraub in den Jahren von 1939 bis 1975 und sogar bis 2001 auf und bewegt damit nicht nur die Gemüter ihrer Protagonisten. Der vorgenommenen Wertung kann auf jeden Fall gefolgt werden, denn etwas anderes als Ablehnung der dargestellten Praktiken und abstrusen Ereignisse während der Franco-Diktatur kann es in diesem Fall auch nicht geben. So entsteht Verständnis, wenn Betroffene illegale Wege beschreiten, um die Geheimnisse ihrer Existenz aufklären zu können.

    Weiterhin beschreibt die auf Mallorca lebende Autorin einige Details der kontrastreichen Gegenden der Insel: Raue Berglandschaft im ungewohnten Kontrast zur flachen Ebene, die atemberaubende Bilder und Blicke in die Täler bieten. Andererseits hätte es im Verlauf der Handlung durchaus noch ein wenig mehr von diesem Flair sein können.

    Die Figuren sind indes vielfältig, besitzen Individualität und unterschiedliche Charaktereigenschaften, die insbesondere in Tonis neuem Team bislang lediglich vereinzelt in den Mittelpunkt gerückt werden.

    Antonio Morales selbst präsentiert sich als sympathische, zugängliche Persönlichkeit. Er möchte wirklich ein ansprechbarer Vorgesetzter sein, zu dem seine Mitarbeiter bei Problemen kommen können. Für ihn zählen Leistungen und der Zusammenhalt im Team. Darauf legt er auch bei den neuen Kollegen, Catarina Pérez, seine rechte Hand, den manchmal etwas übereifrigen David Zapatero, den werdenden Vater Pedro Sanchez, den ältesten Bruno Martín sowie den jüngsten Manuel Sastre, Wert.

    Erfreulich ist Tonis Bemühen um seine Ehefrau und ihr Wohlwollen. Sie begegnen sich auf Augenhöhe. Er liebt sie und ihre kleinen Wortgefechte. Und weil er mehr Zeit mit ihr verbringen und seine Ehe trotz ihrer Grosszügigkeit und Nachsicht nicht dem Polizeidienst opfern will, hat er seine stressige Tätigkeit bei Europol in Madrid und Deutschland aufgegeben und Melanie überredet, nach Mallorca zu ziehen.

    Mit auf die Baleareninsel ausgewandert ist Schwiegermutter Adelheid, eine Hippiebraut der Siebzigerjahre, die ab und an heimlich Gras raucht und auch sonst nicht auf den Kopf gefallen ist. Vielleicht ein wenig schrullig, hält sie sich nicht immer an die Regeln oder befolgt gar stur die Gesetze. Und dann knallt es gewaltig. Aber Toni schätzt ihre eigenwillige Art insgeheim, und Adelheid ist mit ihrem klugen Kopf und ihrer Empathie eine Bereicherung der Geschichte.

    Nicht nur aus diesem Grund steht einer baldigen Reise nach Mallorca nichts im Wege. Denn immerhin will Toni Morales noch den Mord an seinem Bruder aufklären...

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