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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 17.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ich muss ja sagen, dass ich mich der Titel „Miss Dior“ etwas in die Irre geleitet hat, denn ich dachte ich würde eine Biographie über Christian Diors Schwester lesen. Doch wie die Autorin bereits zu Anfang klarstellt ist wenig privates aus dem beeindruckenden Leben von Catherine Dior bekannt und somit ist das Buch eher eine historische Schilderung vor dem Hintergrund der Dior-Familiengeschichte. Eckdaten aus Diors Leben werden mit allgemeinen Informationen zum geschichtlichen Hintergrund und Zeugenberichten ausgekleidet.

    Zum Inhalt: Autorin Justine Picardie reist durch Frankreich, besucht Archive und die wichtigsten Orte im Leben der Familie Dior. Sie schildert die frühen Jahre der Familie, die Zeit während des Krieges und der deutschen Besatzung und den Aufstieg der Modeschöpfers Christian Dior nach Ende des zweiten Weltkrieges. Aus alten Aufzeichnungen und Interview trägt sie beeindruckende Geschichte von Catherine Dior zusammen, die für die Widerstandsbewegung aktiv war, auch unter Folter keine Geheimnisse preis gab, das KZ überlebt und ihrem Bruder zeitlebens Inspiration war.

    Wenn man den Namen „Dior“ hört denkt man unwillkürlich an Christian Dior. Der Name ist untrennbar mit der Modewelt verknüpft. Über seine Geschwister hatte ich mir nie viele Gedanken gemacht und so war ich neugierig mehr über die Schwester zu erfahren, die dem berühmten Duft „Miss Dior“ seinen Namen gegeben hat. Allerdings gibt es wenig private Informationen über Catherine Dior, sodass sich das Buch letztlich doch hauptsächlich mit Christian und der französischen Geschichte im zweiten Weltkrieg allgemein beschäftigt.

    Was mir wirklich gut gefallen hat, waren die vielen abgedruckten Fotos, die nicht nur dazu beigetragen haben, sich ein Bild von Catherine und Christian zu machen, sondern auch die teils sehr beklemmenden Schilderungen aus der Kriegszeit aufgelockert haben.

    Letztendlich hat das Buch historisch gesehen nicht viel neues erzählt. Die Schilderungen gibt es so oder so ähnlich auch in den Werken anderer Zeitzeugen und Historiker. Dieses Buch gibt den Geschehnissen einen prominenten Rahmen. Die Schilderungen sind detailliert, teils grauenhaft und erschreckend und waren mir an manchen Stellen zu viel des „Namedroppings“. So wird beispielsweise in einer sehr langen Passage immer wieder geschildert wer alles von den deutschen Besatzern gefoltert wurde. Natürlich sollten die Menschen, die für die Freiheit von Frankreich alles geopfert haben nicht in Vergessenheit geraten, aber für den Leser erschliessen sich aus der mehrfachen Nennung diverser Namen keine neuen Informationen und die Kapitel wurden dadurch zäh in die Länge gezogen.

    Ansonsten fand ich die Einblicke in Dior Welt sehr spannend und das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn es nicht ganz das war, was ich erwartet hatte. Ich schwanke daher zwischen 3 und 4 Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    An die Autorin Justine Picardie wurde der Wunsch angetragen, ob sie sich vorstellen könne, eine neue Biografie über Christian Dior zu schreiben. Doch je länger das Gespräch dauerte, häuften sich bei ihr de Fragen nach seiner Schwester Catherine. Dass diese in der Resistance tätig war, nach Ravensbrück deportiert wurde, dies war mir schon bekannt. Mehr aber auch nicht.
    Und je länger die Autorin in dem Rosengarten am Meer verweilt, wuchs in ihr der Wunsch, eine Geschichte über diese Frau zu erzählen. Sie, die mit nur wenig anderen Frauen Ravensbrück überlebt hatte, und dann nach Frankreich zurückkehrte. Die Autorin recherchiert vor Ort, nutzt die Gelegenheit zu Gesprächen, liest sich durch Dokumente, Archive.
    Wer mit "Miss Dior" ein Buch erwartet, welches nur von Catherine Dior handelt, muss umdenken. Von ihr, der Schwester des Modedesigners Christian Dior handelt es schon, aber nicht speziell. Es zeichnet den Lebensweg von Catherine, aber mehr im Vordergrund liest man das von ihrem Bruder. Das Leben der beiden ist miteinander verflochten. Es bleibt nicht unberührt, was geschildert wurde aus der Zeit im Lager und danach.
    Das Buch enthält 119 Schwarz-Weiss Fotos.
    "Miss Dior" ist ein für mich unerwartet anderes Buch. Eine Biografie der ganz anderen Art. Es fühlte sich an wie das Tagebuch der Autorin, die auf den Spuren der Familie, speziell der beiden Geschwister, wandelt. Man kann nachvollziehen, was die Autorin dem Leer vermitteln möchte. Die neunzehn Kapitel tragen alle eine Überschrift, in der die Autorin am Ende "Zu den Quellen" speziell hinweist. Ein weiterer Pluspunkt für den Roman.
    Ich bin beeindruckt von dem Buch und gebe gern meine Leseempfehlung.
    Zitat S. 380 "Wenn man in die Finsternis geschaut hat, erscheint einem das Licht wie ein Wunder."

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Als der französische Designer Christian Dior 1947 in Paris seine erste Kollektion präsentiert, revolutioniert er die Modewelt.
    Fazit: Die vorgestellten Kreationen haben 1947 die Modewelt aufhorchen lassen. Die Mode von Dior ist romantisch, weiblich und purer Luxus. Damit wird er über Nacht der gefragteste Modeschöpfer. Seine Schwester Catherine prägt seine Vision. Sie ist die Widerstandskämpferin, von der Gestapo verhaftet und nach Deutschland verschleppt. Die Autorin schildert das Leben einer unerschrockenen Frau, die sich in Paris finden und die Modewelt revolutionierten. Es wir die Geschichte einer Frau erzählt, welche zufälliger weise die Schwester des Modedesigners war. Das Lesen über die Schwester von Dior fand ich sehr spannend. Das Buch ist etwas Wertvolles geworden, genau wie das Parfüm Miss Dior. Ich kann dieses Buch zu 100% weiterempfehlen. Das Lesen lohnt sich sehr.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Christian Dior ist nach seiner ersten Kollektion in aller Munde und steht für Weiblichkeit, Eleganz und Luxus. Sein Parfum "Miss Dior" benennt er nach seiner Schwester Catherine. In dieser Biografie geht es vermehrt um diese unbekannte Frau, die im besetzten Frankreich eine bewegte Geschichte erlebt. Sie widmete sich dem Widerstand und wurde von der Gestapo verhaftet und ins KZ Ravensbrück verschleppt …

    Diese Biografie konnte mich wirklich bewegen und hat mich beeindruckt. Ich hatte vorher noch nichts über Christian Diors Schwester gehört und hatte keine Ahnung welche tragische und bewegende Geschichte hinter dieser starken Frau gesteckt haben! Der Roman ist sehr gut recherchiert worden und man merkt der Autorin an wie wichtig ihr Catherine während der Recherchearbeit von Christian Dior geworden ist! Durch Reisen zu den wichtigsten Orten in Catherines Leben und dem stöbern in Archiven ist es Justine Picardie besonders gut gelungen das Leben von Catherine einzufangen. Gegen Ende des Buches nimmt Christian Dior dann allerdings wieder mehr und viel Raum ein.

    Fazit: Wer einmal mehr über die Diors und besonders über Christians unbekanntere Schwester Catherine erfahren möchte, solllte sich dieses Buch unbedingt näher ansehen! Gern empfehle ich es weiter.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 19.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gründlich recherchiert;
    Das Buch ist gut strukturiert und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es wird die Lebensgeschichte der Catherine Dior erzählt, angefangen mit ihrem Elternhaus im Norden Frankreichs bis zu ihrem Ende in der Provence – dazu wird parallel auch immer das Leben ihres Bruders Christian beleuchtet. Da Catherine Dior selten Interviews gegeben hat und kaum über ihre Erfahrungen im Krieg in der Résistance und im KZ gesprochen hat, wurde von der Autorin sehr viel recherchiert. Sie ergänzt die wenigen persönlichen Informationen um zeitgenössische Berichte und eigene Fahrten auf den Spuren ihrer Hauptperson. Die Lebensumstände der jeweiligen Zeit werden dadurch gut getroffen und man kann sich vieles gut vorstellen und nachvollziehen. Allerdings schweift die Autorin teilweise in ausufernde Nebenschauplätze ab, was für mich die Lektüre streckenweise etwas anstrengend machte. Die Jahrzehnte nach dem Tod ihres Bruders Christian Dior kommen dagegen sehr kurz weg. Trotzdem ist es eine interessante Lektüre, die ich empfehlen kann.

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