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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mexikoplatz - Mina Albich

    Kurzbeschreibung:

    Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stösst dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

    Mein Leseeindruck:

    Was für ein Wien-Krimi! Und ich als Krimikennerin habe tatsächlich bis zum Ende die Zusammenhänge nicht durchschaut und wäre niemals auf diesen Schluss gekommen!

    Ein trauriger Wittwer als Ermittler bei der Polizei, seine taffe und junge Kollegin sowie eine Psychologin sind hier die wichtigsten Figuren in diesem tollen Krimi, um einen Fall zu klären, der weit ab vom Mainstream ist.

    Eine tote Studentin, die doch nicht so brav war wie die Eltern verlauten liessen leider dann das Opfer. Und ganz viele Nebenfiguren, die die Tote nicht richtig gekannt haben wollten oder sich gut aufs lügen verstehen. All das sind die "Zutaten" für diesen Hammer-Krimi, der mich mehr als begeistern konnte.

    Die Autorin Mina Albich konnte mich bis zum Ende fesseln und ich habe kurz vor dem Ende noch einmal kräftig gezittert, denn hier standen nicht nur Drohungen im Raum, sondern es wurden auch Mensch und Tier vergiftet.

    Mit einem aufregenden Showdown und eine grossen Überraschung in Bezug auf Täter endet dann dieser tolle Wien-Krimi. Und es gibt eine neue zaghafte Annäherung vom Gruppeninspektor Grohsman und vielleicht eine Hoffnung für die Zukunft? Wir werden sehen, denn ich hoffe dieser tolle Krimi und die Protagonisten rufen schon laut nach einer Fortsetzung. Ich würde mich sehr freuen!

    Fazit:

    Toller und spezieller Krimi aus dem schönen Wien. Undurchsichtig und aufregend wie ein Regionalkrimi sein muss. Detailverliebt und teils mit Dialekt über die schöne Walzerstadt Wien.

    Ich hatte grosses Lesevergnügen mit dem Buch und kann es nur zu 100% weiter empfehlen!

    5 Sterne? Aber ja!!! *****

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  • 5 Sterne

    andrea w., 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Krimi geht es um eine tote Frau auf einer Parkbank am Mexikoplatz, die um 3 Uhr früh von der Psychologin Nicky Witt aufgefunden wird. Jedoch als die Polizei eintrifft ist diese angebliche Tote verschwunden. Und wir lernen nun auch den GI (Gruppeninspektor) Felix Grohsmann und seine junge Kollegin Joe Kettler von der Wiener Polizei kennen. Diese beiden ermitteln nun in diesem Fall und auch Nicky Witt ist sehr oft bei den Ermittlungen mittendrin. 

    Nicky selbst gerät unter Verdacht und das Ermittlerteam ist schwer beschäftigt, denn es gibt eine verschwundene Studentin. Besteht hier wohl ein Zusammenhang?

    Es ist in diesem Krimi alles so wundervoll und exakt beschrieben und ich war dadurch wieder in meiner geliebten Heimatstadt. Ich war Wien wieder so nah..wie es in Wirklichkeit ist und lebt. Durch diese perfekten Beschreibungen und den Wiener Dialekt war alles bestens abgestimmt. Es fehlt absolut an nichts.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich sehr gut und sie hat sehr viel Spannung in diesem Krimi eingepackt. Ich liebe dieses Buch und habe es von der ersten bis zur letzten Seite richtig verschlungen. Und mir hat auch das Ende gut gefallen, mit dem ich allerdings nicht gerechnet habe. Ein absolutes gelungenes Buch und ein grosses Danke an die Autorin für dieses Buch, dieses Ermittlerteam und alles typisch wienerische. Das Buchcover ist perfekt gewählt. Ich habe sehr gerne mitermittelt. Danke für dieses Stück Heimat. Ein sympathisches Ermittlerteam und viel Wien. Denn es zeigt auch unser schönes Wien, die Umgebung und unseren bekannten Wiener Schmäh. Ich war durch dieses Buch wieder mitten in meinem geliebten Wien. Ich liebe ganz einfach den GI Grohsmann, Joe Kettler und die Psychologin Nicky Witt. 

    Eine absolut perfekte Unterhaltung mit diesem Wien Krimi.

    Eine mehr als absolute Buchempfehlung. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle dieses Ermittlerteams.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Wien, Mexico Platz, 3:00 Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsmann ist irritiert. Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote,die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet.Grohsmann begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stösst dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

    Meine Meinung:

    Gleich mit ihrem Erstlingswerk hat mich die Autorin eingefangen. Ich konnte von Anfang an in die Geschichte eintauchen. Das lag an dem lockeren Schreibstil und den authentisch gezeichneten Personen, die ich sofort bildlich vor Augen hatte (grosses Kopfkino)

    Die Geschichte ist spannend aufgebaut, unterlegt von einigem Wiener Schmäh und dem typischen Dialekt, der jedoch auch für mich,zumindest in grossen Teilen,leicht verständlich war.

    Felix Grohsmann ,ein Mann mit viel Berufserfahrung,der privat vom Schicksal sehr gebeutelt wurde und die junge ,engagierte Kollegin Joe Kettler,ergänzen sich gut.

    Trotzdem ich mehrere Verdächtige im Visier hatte, wurde ich von der spannenden Auflösung überrascht. Ich würde mir wünschen, dass es eine Fortsetzung mit den sympathischen Protagonisten geben würde.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    Hoffentlich der Auftakt einer Reihe!

    Dieses Buch hat mich auf so vielen Ebenen glücklich gemacht, ich weiss gar nicht womit ich beginnen soll.
    Als gebürtige Wienerin, in Deutschland lebend, hat mir das Buch einen Ausflug in meine ehemalige Heimat gebracht, stimmig und authentisch. Ich war lesend spazieren an Orten, die mir so vertraut sind.
    Mina Albich hat lebendige Figuren erschaffen, die mir so real vorkamen, dass ich völlig vergessen habe, dass es sich "nur" um einen Roman handelt. Die Protagonisten agieren realistisch und sprechen authentisch. Auch nichtösterreichische Leser werden die Dialoge verstehen, wenngleich der eine oder andere Wiener Ausdruck fällt. Das original Wiener Flair möchte ich hierbei noch einmal bestätigen! Ich hab mich wie zu Hause gefühlt.
    Auch der Humor kam nicht zu kurz, genau passend und wohldosiert.

    Eigentlich bin ich keine klassische Krimi-Leserin, ich mag schon gar keine Krimi-Reihen... aber der Erstling von Mina Albich hat mich bekehrt: ich fand nicht nur den Fall super spannend, sondern wünsche mir eine Fortsetzung. Ich möchte ein Wiedersehen mit Inspektor Grohsman, seiner jungen Kollegin Joe und der eventuellen Teamerweiterung...

    Mein bisheriges Lesehighlight dieses Jahres, das ich nur allerwärmstens empfehlen kann

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  • 5 Sterne

    Redrose, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi aus dem schönen Wien

    Kaffeehausromantik, Sacher Torte, wunderschöne Gebäude, Fiaker fahren und dieser besondere Wiener Schmäh, das alles verbinde ich mit Wien. In Mexikoplatz lernt der Leser aber zunächst eine ganz andere Seite von Wien kennen. Die Psychologin Nicky Witt findet um 3 Uhr in der Früh eine tote Frau auf einer Parkbank im Mexikopark. Aber als die Polizei eintrifft, ist die angebliche Tote verschwunden.

    Gruppeninspektor Felix Grohsman (ja, Titel können sie, die Wiener) und seine junge Kollegin Joe Kettler sind die Ermittler in diesem spannenden Fall und auch Nicky mischt immer wieder mit.

    Dieser Regiokrimi hat alles, was mir gefällt. Ein sympathisches Ermittler-Team mit Entwicklungspotential, ein spannender Fall, der mich wach hält, weil ich einfach wissen muss, wie es weitergeht, eine schöne Umgebung, die ich bald mal wieder in Echt besuchen möchte und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

    Ein Klasse Debüt von einer sympathischen Autorin, von der ich gerne mehr lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Psychologin Nicky Witt ist um 3 Uhr morgens auf dem Nachhauseweg. Mehr auf der Flucht. Denn sie muss sich erst über ihre Gefühle im Klaren werden. War es richtig sich mit Daniel einzulassen? Einem engen Freund eines ihrer Patienten? Während sie noch in Gedanken den Mexikoplatz in Wien überquert, sieht sie eine regungslose Gestalt auf einer Bank. Schnell stellt sie fest: Hier sitzt eine Tote. In ihrer ersten Panik findet sie ihr Handy nicht und eilt davon, um Hilfe zu holen. Als einige Zeit später jedoch die Polizei eintrifft, ist die Leiche verschwunden. Da auch sonst keine Spuren zu finden sind, glaubt man ihr nicht. Das ändert sich jedoch als eine junge Frau vermisst wird und Gruppeninspektor Felix Grohsman auf immer mehr Ungereimtheiten stösst....

    Leseeindruck:
    "Mexikoplatz" ist das Debüt von Mina Albich. Sie erzählt ihre Geschichte lebendig mit einer ordentlichen Portion Wiener Charme. Hierbei verzichtet sie auf grosse Actionszenen. Lässt es eher gemütlich angehen. Was aber der Spannung keinen Abbruch tut. Um es gleich vorneweg zu nehmen: ich habe vollkommen im Dunkeln getappt und wurde mit der Auflösung überrascht. Durch viele falsche Fährten und immer wieder neuen Erkenntnissen war das aber auch nicht leicht zu durchschauen. Gut gemacht. Was mir während des Lesens aufgefallen ist, sind die Beschreibungen von Personen oder auch der Umgebung, die einen analytischen Charakter hatten. Hier konnte man das Ganze nämlich durch die Augen der jeweiligen Figur sehen und ist teilweise deren Beruf geschuldet. Das fand ich mal erfrischend anders. Zumal diese Ausführungen nicht zu lang waren und vor allem auf den Punkt genau. So konnte ich mir alles sehr bildlich vorstellen. Die Protagonisten selbst haben alle für sich eine spezielle Art, die noch reichlich Potential in Folgebände bietet. Schliesslich sollen und müssen sie sich entwickeln. Stillstand fände ich eher ungünstig. Hier bin ich schon wahnsinnig gespannt darauf, was sie mir noch bieten werden.

    Fazit:
    "Mexikoplatz" ist ein gelungenes Debüt von Mina Albich. Es konnte mich gut unterhalten und hat mir kurzweilige Lesestunden beschert. Wenn ich eine Lieblingsfigur wählen müsste, wäre das auf jeden Fall Nicky. Sie konnte mich vollkommen überzeugen. Einen winzig kleinen Durchhänger hatte ich in der Mitte des Krimis. Hier ging es mir nicht schnell genug vorwärts. Trotzdem hatte dieser Teil wertvolle Informationen zu den Akteuren zu bieten und ausserdem zum Aufbau des Plots gepasst. Gerne empfehle ich diesen Krimi weiter und freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung, die hoffentlich kommen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Psychologin Nicky Witt verlässt um drei Uhr morgens das Haus ihrer neuen Bekanntschaft und entdeckt eine weibliche Leiche im Park am Mexikoplatz. Als die Polizei wenig später eintrifft, ist die Tote verschwunden und Nicky ahnt noch nicht, in welchen Strudel der Ereignisse sie hineingezogen wird.

    Das Ermittlerduo Felix Grohsmann und Johanna „Joe“ Kettler beginnen mit ihren Recherchen und stossen auf eine Vermisstenanzeige: Lisa, eine Studentin der Wirtschaftsuniversität ist abgängig. Wenig später taucht die Leiche wieder auf und wird als die vermisste junge Frau identifiziert. Je tiefer Grohsmann und Kettler in das Umfeld der Toten eintauchen, desto grösser ist die Diskrepanz zwischen den Bildern, die Lisas Eltern bzw. Studienkollegen von ihr haben.

    Nicky Witt, die zunächst einmal auf der Liste der Verdächtigen steht, beginnt die psychologischen Aspekte dieses Verbrechens zu beleuchten. Damit kann sie den Ermittlern den einen oder anderen Hinweis geben.

    Die Auflösung ist ein wenig überraschend, aber schlüssig.

    Meine Meinung:

    Autorin Mina Albich ist mit diesem Debüt-Krimi ein spannendes Buch gelungen, das in die Psyche der Menschen blicken lässt. Da haben wir zum einen die Klienten der Psychologin, von denen der eine oder andere Nicky Witt an die Grenzen ihrer Geduld bringen und zum anderen jene, die mit beiden beiden Beinen im Leben stehen, obwohl es manchmal nicht so leicht ist. Mina Albich hat lebendige Charaktere erschaffen. Menschen wie du und ich, die Höhen und Tiefen des Lebens durchmachen. Felix Grohsam ist trotz jahrelangen Polizeidienstes ein umgänglicher Mensch geblieben. Nach wie vor trauert er um seine verstorbene Frau Caro, doch langsam scheint er aus seinem Schneckenhaus hervorzukriechen.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Jeder Charakter darf so reden, wie ihm oder ihr der Schnabel gewachsen ist. Daher gibt es in einigen Dialogen, wohl dosierte Dialektpassagen. Nicht zu viel, sondern angenehm authentisch, sodass sich der Krimi rundum stimmig präsentiert.

    Gut gefällt mir, dass wir sowohl Einblick in die Arbeit der Psychologin erhalten als auch den Polizisten bei ihren Ermittlungen, die manchmal mühsam sind, über die Schultern schauen dürfen.

    Geschickt für uns die Autorin an der Nase herum. Sie legt Spuren, die in der einen oder anderen Sackgasse münden. Elegant sind auch die Eigenheiten so mancher Örtlichkeit wie die Architektur der Wirtschaftsuniversität oder die Kirche am Mexikoplatz eingeflochten.

    Diese Art Krimi hat Reihenpotenzial. Ich hoffe, schon bald eine Fortsetzung mit Felix, Joe und Nicky lesen zu dürfen. Indizien dafür gibt es ja eine Menge.


    Fazit:

    Ein gelungenes Krimi-Debüt, das mich gut unterhalten hat. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Stille Wasser sind tief

    „Mexikoplatz“ von Mina Albich ist ein spannender Whodunit-Krimi mit Wiener Flair und psychologischen Finessen.

    Klappentext:
    Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stösst dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

    Das Cover zeigt die abendliche Silhoutte der katholische Kirche St. Franziskus von Assisi, jener Kirche, die den Mexikoplatz in Wien symbolisiert. Das Buch erschien 2022, die Handlung spielt im Frühjahr 2018. Die 13 Kapitel sind - was ich persönlich immer besonders schätze - mit Datumsangaben versehen und umfassen jeweils die Ereignisse pro Ermittlungstag, sind demgemäss unterschiedlich lang, und in sich wiederum in Abschnitte, bedingt durch Szenenwechsel, unterteilt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Insbesondere als Wienerin fühlte ich mich sprachlich sehr wohl und heimisch, denn das Wienerische schimmert immer wieder durch.

    Man wird gleich auf den ersten Seiten, beim Leichenfund, in die Geschichte hinein gesogen. Der Fokus liegt auf der Ermittlungstätigkeit der Polizei; dieser wird durch die parallel recherchierende Psychologin Nicky Witt und den Einblick in ihren Alltag und ihre Arbeit mit psychisch kranken Menschen bereichert. Die Orts- bzw. Perspektivenwechsel sowie etliche Cliffhanger gestalten die Handlung abwechslungsreich und spannend. Durch den grossen Kreis an Verdächtigen, das stetige Auftauchen neuer Erkenntnisse und infolge unerwarteter Wendungen, hat man als Leser reichlich Gelegenheit zum Mitraten. Doch wie die Ermittler tappt man bis zuletzt im Dunkeln, bis zu dem Moment, wo der Täter entlarvt wird – und man ist überrascht.

    Gruppeninspektor Felix Grohsman und Joe (Johanna) Kettler bilden ein recht konträres, sympathisches Ermittler-Duo. Der ältere, routinierte Kriminalbeamte behandelt die junge, neu zum Team gestossene Kollegin mit der nötigen Mischung aus Strenge und Nachsicht. Sie ergänzen einander, er verfügt über Erfahrung, sie hat mehr Zugang zur modernen Technik. Die Protagonisten sind gut vorstellbar und lebendig dargestellt. Sie zeigen Stärken und Schwächen. Ein gut dosierter Einblick in ihr Privatleben, ihre Vorgeschichte und ihre Probleme rundet das Charakterbild ab. Nicky stellt mit ihrem psychologischen Fachwissen eine gute Ergänzung dar und könnte, wie es den Anschein hat, auch in Zukunft der Polizei assistieren. Die weitere Entwicklung der Protagonisten und deren Beziehungen birgt einiges Potential für Folgebände, auf die ich mich jetzt schon freue.

    Mit „Mexikoplatz“ ist der Autorin ein spannender Debutroman gelungen, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat und den ich gerne weiterempfehle.

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