Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143005471

Printausgabe Fr. 16.90
eBook (ePub) Fr. 11.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Als Norah von ihrer Mutter zum Weihnachtsfest versetzt wird, fühlt sie sich wieder an Andrew erinnert. Diesen lernte sie 2009 in Verona kennen, als sie mit ihren Freundinnen auf Reisen war. Sie verliebte sich in Andrew und reiste mit ihm gemeinsam eine Woche durch Italien. Wegen Andrews Studium in New York trennten sich ihre Wege, aber sie gaben sich das Versprechen, sich in zehn Jahren an Heiligabend in Dublin zu treffen, wenn sie noch ungebunden wären.
    Norah, die in den letzten zehn Jahren immer wieder an Andrew denken musste, auch wenn der Kontakt 2013 abbrach, beschliesst die Chance auf ein Wiedersehen zu nutzen. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Joe fährt sie nach Dublin. Ein Aufenthalt, der sie zu ganz neuen überraschenden Erkenntnisse führen wird.

    Der Roman handelt im Dezember 2019, wobei weite Teile des Romans in Rückblenden auf Norahs Jugend und die Jahre nach dem Kennenlernen Andrews erzählt werden. Anders als der Klappentext erwarten lässt, ist Andrew in der Geschichte wenig präsent. Weder auf ihrer gemeinsamen Italienreise noch in den E-Mails sind romantische Gefühle zwischen den beiden spürbar. Sie wirken wie platonische Freunde und schaffen es aus fadenscheinigen Gründen nie, sich zu sehen. Die grosse Liebe und insbesondere Norahs Warten auf den Zeitpunkt X sind deshalb nicht wirklich nachvollziehbar. Noch weniger glaubhaft wirkte hingegen die überraschende Wende auf ihrer Dublin-Reise und wie sich auch andere Konflikte sehr schnell und plötzlich in Wohlgefallen auflösten.

    Die Geschichte handelt abgesehen vom Nachtrauern um die grosse Liebe, von Freundschaft, Familie, Trauer und Selbstverwirklichung. Norah hat viele gute Freunde, die sie in allen Höhen und Tiefen begleiten, ist auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln und welche Rolle die Musik in ihrem Leben spielen wird. Das ist ganz unterhaltsam und durch den Wechsel der Zeitebenen und Orte, die es zu entdecken gilt, abwechslungsreich und vermittelt eine winterlich-weihnachtliche, melancholische Stimmung. Wehmütig wird über die Veränderungen der Freundschaften im Lauf der Jahre wie über Verluste nachgedacht.

    "Maybe This Year - Dieser eine Tag im Winter" plätschert leise dahin und schafft es nicht die Gefühle zwischen den Protagonistin zu vermitteln, weshalb das Buch als Liebesgeschichte enttäuschend ist. Alle weiteren problematischen Themen werden nur kurz angesprochen und allzu simpel gelöst. Die Botschaft ist jedoch klar: Norahs Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben, damit das Leben nicht an einem vorbeizieht und zu viel verpasst wird. Dennoch bleibt das Buch sehr oberflächlich und schafft es nicht, Gefühle zu transportieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 09.11.2022

    Als eBook bewertet

    Mein erstes winterliches Buch für dieses Jahr und die Vorfreude und auch die Erwartungen waren hoch. Die Grundidee hat mir gut gefallen. Norah, die in einem Italienurlaub vor 10 Jahren einen heissen Flirt mit Andrew hatte und damals mit ihm ausgemacht hat sich 10 Jahre später in Dublin wieder zu treffen. Falls es völlig in die Binsen geht nimmt sie ihren guten Kumpel Joe mit, ist schliesslich Weihnachten. Erwartet hatte ich mir eine stimmungsvolle und beschwingte „wen wird sie wählen“? Story und leider blieb jedwedes Interesse, wie die Geschichte schlussendlich ausgeht, auf der Strecke. Es kamen - bei Norah und Joe und bei Norah und Andrew keinerlei Chemie bei mir an. Die ganze Geschichte dümpelte vor sich hin und selbst jetzt bleibt mir nicht viel Gutes zu sagen, ausser SCHADE

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie T., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Maybe this year - dieser eine Tag im Winter erzählt die Geschichte von Norah, die an Weihnachten von ihrer Familie versetzt wird und daraufhin auf die verrückte Idee kommt, an Heiligabend nach Dublin zu fliegen, um eine alte Sommerromanze zu treffen. Mit der hatte sie sich nämlich vor 10 Jahren für dieses Weihnachten verabredet.
    Norah hat allerdings etwas Angst alleine zu verreisen und bittet ihren besten Freund Joe, der ebenfalls keine Pläne zu Weihnachten hat, mitzukommen.
    Das Buch ist eine leichte Geschichte mit einem Plot, von dem man schon öfter mal gehört hat. Dennoch entwickelt sich alles ganz anders als erwartet. Der Schreibstil ist angenehm. Es hat mich nicht immer ganz gepackt und berührt, dennoch ist die Geschichte sehr schön und gerade das Ende hat mir dann doch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Eine schöne Geschichte für einen kalten Tag auf der Couch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tanja G., 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Norah ist Single und hat keine Pläne für Weihnachten, da ihr ihre Mutter kurzfristig abgesagt hat. Da erinnert sie sich an ein Verprechen, dass sie ihrer Jugendliebe Andrew vor zehn Jahren gegeben hat. Wenn sie beide 2019 noch Singles sind, treffen sie sich Weihnachten in Dublin wieder. Daher beschliesst Norah, begleitet von ihrem besten Freund Joe, nach Dublin zu reisen.

    Emily Bell hat hier einen sehr schönen, leichten und unterhaltsamen Weihnachtsroman geschrieben, bei dem der den Leser sowohl in das vorweihnachtliche London als auch nach Dublin und in Rückblicken nach Verona reist. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Das Jahr 2019 in London und dem sehr schön beschriebenen Dublin als auch die in Rückblicken erzählte Liebesgeschichte in Verona vor zehn Jahren. Hierbei lernt man die Protagonisten sehr gut kennen und einzuschätzen. Und auch wenn die Geschichte durchaus ein wenig vorhersehbar ist, ist sie sehr warmherzig beschrieben und ein idealer Schmöker für die Vorweihnachtszeit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchkathi, 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Je weiter weg in der Vergangenheit, desto schöner die Erinnerung

    Vermutlich kennt das jeder von uns: Wir haben diese eine Erinnerung an einen ganz besonderen Moment in der Vergangenheit und je häufiger man diese Erinnerung hervorholt, desto besser wird sie. Und ja manchmal vergleichen wir auch die Gegenwart mit dieser Erinnerung und nichts und niemand kann mehr mit ihr mithalten.
    So geht es der Protagonistin Norah in Maybe this Year auch. Sie wird zu Weihnachten von ihrer Mutter mit einer flapsigen Absage abgespeist, weiss nicht, was sie stattdessen machen könnte und plötzlich tauchen die wunderschönen Erinnerungen mit Andrew wieder auf. Ach Andrew… Den hatte sie auf einer Italienreise mit ihren Freundinnen vor 10 Jahren kennengelernt, eine wunderschöne Woche mit ihm verbracht und sie hatten sich geschworen, sollten sie einmal den Kontakt verlieren, würden sie sich in 10 Jahren in Dublin zu Weihnachten treffen. Und nun sind die 10 Jahre um und Norah beschliesst nach einigem Hadern tatsächlich hinzufahren. Doch so ganz alleine ist das nicht ihr Ding, sodass sie sich umso mehr freut, als ihr alter Freud Joe sich bereit erklärt, sie zu begleiten. Und so machen Joe und Norah eine Reise nach Dublin zu Weihnachten.
    Die Geschichte lässt sicherlich schon erahnen, in welche Richtung es gehen wird. Doch das ist überhaupt nicht schlimm. Schliesslich lesen wir hier keinen nervenaufreibenden Thriller, sondern eine süsse Liebesgeschichte zu Weihnachten. Und diese hier ist auf eine besondere Art erzählt, denn Norah bringt uns nicht nur ihre aktuellen Gefühle und Gedanken näher. Nein, sie nimmt uns bei jeder Erinnerung mit in die Vergangenheit und so werden wir mitten im Textfluss mitgenommen zum Kennenlernen mit Joe, zum Italienurlaub mit den Mädels, zur unvergleichlichen Woche mit Andrew und und und. Dabei fühlen sich sowohl Schreibstil als auch die Zeitblenden so natürlich an, als würde man sich selbst erinnern und Situationen erleben. An manch einer Stelle hätten es für meinen Geschmack noch etwas mehr Emotionen sein dürfen, doch vielleicht ist dies auch bewusst so gewählt. Denn die Liebe zu einem langjährigen Freund kommt wahrscheinlich eher schleichend und nicht mit Geigen und Trompeten.
    Schön war, wie Norah nicht nur ihre Liebe findet, sondern wie sie im Rückblick auch einiges über sich, über die Beziehung zu ihrer Mutter und über den Umgang mit dem Tod ihres Vaters lernt. Norah tut die Reise nach Dublin in vielerlei Hinsicht gut und das hat Maybe this Year für mich als Leser zu einem sehr befriedigenden Leseerlebnis gemacht, das mir ebenfalls gutgetan hat. Es ist eine süsse weihnachtliche Geschichte, die ich für den Abend vorm Kamin mit Weihnachtsbaum und Glühwein durchaus empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jürg K., 06.11.2022

    Als Buch bewertet

    Andrew und Norah lernen sich in den Italienferien kennen. Sie haben sich beide Hals über Kopf ineinander verliebt. Doch ihre Wege trennten sich. Es gibt nur ein Versprechen, das sie sich gegeben haben. Wenn sie in zehn Jahren an Weihnachten 2019 noch Single sind, treffen sie sich in Dublin. Norah hat die Hoffnung, dass Andrew noch Gefühle für sie hat. Sie macht sich mit ihrem besten Freund Joe, auf nach Dublin, um das herauszufinden. Die Geschichte spielt sich im Jahre 2019 ab. Man liest von Norahs Jugend und wie sie Andrew kennenlernt. Was ich schade fand, ist, dass Andrew sehr wenig in Erscheinung tritt. Was man auch nicht so recht spürt, sind die Gefühle der beiden. Das habe ich vermisst. Gefreut hat mich beim Lesen, dass der Aufenthalt in Dublin sie zu überraschenden Erkenntnis geführt hat. Meine Erkenntnis ist, dass man im Hier und Jetzt leben muss, sonst zieht das Leben an einem vorbei und man verpasst einiges. Das Buch sollte man lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Luzi, 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Leider enttäuschend

    Maybe this year konnte mich leider nicht überzeugen.
    Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich habe eine romantische Liebesgeschichte mit einem schönen winterlich-weihnachtlichen Setting erwartet, was allerdings nicht erfüllt wurde.
    Insgesamt hat sich das Buch für mich vielmehr wie eine Nacherzählung als eine romantische Liebesgeschichte angefühlt.

    Ich habe weder Emotionen noch Romantik gespürt. Ohne das Ende vorwegzunehmen: Ich habe weder zwischen Norah und Andrew noch zwischen Norah und Joe eine Verbindung gespürt. Es gab weder eine Anziehung, noch eine authentische Gefühlsentwicklung. Die verschiedenen Wandlungen ihrer Gefühle kamen für mich immer völlig unerwartet und plötzlich, ohne dass sie sich in einem passenden Tempo aufgebaut hätten, weshalb ich sie nicht nachempfinden konnte.
    Bloss der erste Teil der Szene unter der Uhr konnte mich überzeugen und ist mir als süsse und gefühlvolle Szene in Erinnerung geblieben.

    Ausserdem hatte das Buch für mich viele Längen.
    Zum einen dadurch, dass die Geschichte sehr vergangenheitslastig war. Viele Geschehnisse in der Vergangenheit wurden sehr ausführlich beschrieben, obwohl ich sie für die Geschichte nicht wirklich relevant fand. Ausserdem wurden die Rückblicke so in den Fliesstext eingebaut, dass es oft schwierig war, sich zu orientieren, ob man gerade in der Vergangenheit oder Gegenwart ist.
    Und zum anderen ist aber auch in der Gegenwart nicht viel passiert, weshalb bei mir keine Spannung aufkam.

    Fazit: Leider enttäuschend, es fehlt sowohl an Spannung als auch an Romantik; eine Geschichte, deren Idee grosses Potenzial hatte, das aber nicht ausgeschöpft wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Isabell, 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

    Erwartet habe ich einen locker,leichten Liebesroman, indem es viele romantische Szenen gibt und Weihnachtsstimmung aufkommt, bekommen habe ich meines Empfindens nach nichts von alledem. Die Ausgangssituation ist folgende: Norah ist mit ihren Freundinnen vor 10 Jahren als Junge Erwachsener nach Italien gereist und hat dort Andrew kennengelernt. Falls sie in 10 Jahren noch Single wären, wollten sie sich Weihnachten 2019 in Dublin treffen. Zehn Jahre sind vergangen und Norah ist immer noch Single. Sie beschliesst nach Dublin zu fahren. Die Ausgangssituation erinnerte mich selber" Before sunrise" und diesen Film fand ich damals grossartig. Die Autorin erwähnt den Film selber im Roman und ich habe keine Ahnung, ob auch ihre Protagonisten Norah und Andrew sich an den Film erinnern, als sie sich das Versprechen gaben. Leider kommt im Buch überhaupt keine romantische Stimmung auf und die Geschichte wirkt zähflüssig.. die Protagonistin Norah empfinde ich als sehr naiv und eher unsympathisch. Nach dem ersten Drittel des Buches war mir fast klar wie die Geschichte ausgehen würde und ich lag richtig. Eigentlich hätte ich mich über dieses Happy end freuen müssen, doch mir fehlte die "Verbindung" zu Norah und der Mann an ihrer Seite hatte eher mein Mitgefühl. 2 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist ein klassischer Liebesroman, der an Weihnachten spielt.

    Joe und Norah kennen sich schon ihr halbes Leben und sich mit 30 nun die einzigen ihrer Clique, die noch Single sind. Kurz vor Weihnachten 2019 ohne konkrete Pläne Weihnachten zu feiern, erinnert sich Norah an ein Versprechen, das sie Andrew, einem kurzen Urlaubsflirt, vor 10 Jahren in Italien gegeben hatte. Sollten beide noch Single sein, so sollten sie sich in Dublin vor einem Café treffen. Spontan entscheidet sie sich zusammen mit Joe sich auf den Weg zu machen und nach Dublin zu reisen. Wird Andrew da sein und auf sie warten oder wartet auf sie ein ganz anderes Weihnachtswunder?

    Ich hatte viel Spass dabei den Roman zu lesen. Bell schreibt aus der Ich-Erzähler Perspektive, sodass man sich gut in Norah hineinversetzen kann. Der ganze Roman hindurch ist eine Reise durch das regnerische London, die historische und prestigereiche Stadt Dublin und Verona, der Stadt von Romeo und Julia. Durch das Lesen all der Sehenswürdigkeiten, die sie besuchen, und vielen genannten Details bekommt man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und die Protagonisten direkt vor den Augen erleben zu können. Aufgrund von zahlreichen und langen Rückblenden ist der Roman nicht streng chronologisch aufgebaut, aber dadurch erfährt man parallel zur Reise nach und in Dublin, wie sie unter anderem Andrew kennen und lieben gelernt hat.

    Kritik: Das Cover gefällt mir nicht sehr. Die Farben harmonieren nicht in meinen Augen nicht besonders. Ausserdem ist im ersten Drittel des Buchs eine sehr lange Sequenz, in der Norah noch in London sehr viel rund um ihren Job als Musiklehrerin erzählt.

    Musik spielt generell eine sehr wichtige Rolle im Roman. Nicht nur sind die Titel der einzelnen Kapitel immer ein Songtitel, sondern werden sie auch direkt im Text mit in die Geschichte eingebunden. Durch das parallele Hören der in den Szenen vorkommenden Lieder kann man das Gelesene noch besser nachempfinden. Die Integration dieser hat mir hier sehr gut gefallen. Mit langweiligen Playlists als Anhang kann ich nichts anfangen. Aber so scheint der Roman mir wie ein Film mit Soundtrack! Die Songauswahl ist dabei auch für mich erfrischend neu gewesen. Wer dem Jazz aus den 40ern und 50ern verfallen ist, dem empfehle ich das Buch von ganzem Herzen!

    Fazit: Absolute Empfehlung für alle Frauen, die Liebesromane zu Weihnachten lesen wollen! Das Buch ist absolut herzerwärmend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Norah und Andrew lernen sich in Italien kennen und sind sofort ineinander verliebt. Nach einer gemeinsamen Nacht und ein paar romantischen Tagen ruft jedoch der Alltag. Aber leider passen ihre Zukunftspläne nicht zusammen, und so schliessen sie einen Pakt: Sollten beide zehn Jahre später an Heiligabend noch Single sein, treffen sie sich in Dublin. Da Norah jedoch über die Jahre Andrews Kontaktdaten verliert, bleibt ihre einzige Hoffnung ihn wiederzusehen, ihr verabredeter Treffpunkt. Also macht sie sich auf den Weg. Ob Andrew noch Gefühle für sie hegt?

    Der überaus romantischen Idee und der versprochenen Weihnachtsstimmung konnte ich wirklich nicht widerstehen! Obwohl ich das Cover nicht gerade ansprechend fand, liess ich mich dennoch voller Vorfreude auf Emily Bells Geschichte ein.

    Letztlich denke ich rückblickend mit gemischten Gefühlen an die Erzählung, denn langatmige Rückblicke und so manche unverständliche Szenen schmälerten mein Leseerlebnis doch erheblich. Im Grunde mochte ich die Handlung, die sich jedoch überraschend anders gestaltete, als ich erwartet hatte. Für unvorhergesehene Wendungen bin ich in der Regel immer zu haben, solange sie nur nachvollziehbar sind. Doch vor allem gegen Schluss kamen mir hier Entscheidungen und Verhaltensweisen der Protagonistin ganz schön seltsam vor. Ausserdem suchte ich die angekündigte Weihnachtsstimmung vergeblich. Ab und an liess die Autorin zwar eine Ahnung davon aufblitzen, aber fühlen konnte ich sie so gut wie überhaupt nicht. Ebenso wenig, wie einen Grossteil an Emotionen, die ihre Figuren durchlebten.

    Norahs Lebensgeschichte und ihre langjährigen Freundschaften wurden meines Erachtens über die Massen behandelt, wobei die Verbindung zu Andrew recht stiefmütterlich ausgearbeitet wurde. Das führte dazu, dass ich mich ständig fragen musste, wann die Geschichte denn nun endlich richtig losginge. Es war einfach etwas seltsam, was wohl daran lag, dass mal wieder ein angedeutetes Klappentext-Versprechen in meine Offenheit für die Erzählung grätschte. Auf der einen Seite gefiel mir die Story, sie liess sich gut lesen und war unterhaltsam. Andererseits empfand ich einen Grossteil der Kapitel als Lückenfüller, als eine Aneinanderreihung irrelevanter Momente, die den Fortgang der Handlung mehr als einmal ausbremste.

    Dafür mochte ich Norahs Offenheit und Freundlichkeit, und dass sie sich aufmachte ihr Weihnachtsabenteuer zu erleben, fand ich besonders mutig. Trotzdem liess mich die Protagonistin ziemlich kalt, am Ende konnte ich mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich für sie freuen. Ein kleiner Lichtblick kam allerdings mit Norahs Freund Joe ins Spiel. Seine zurückhaltende Art gefiel mir sehr, und er wirkte unheimlich sympathisch auf mich. Joe sorgte mit seiner Geduld und seinem Verständnis für eine liebevolle Dynamik im Geschehen und brachte damit in Ansätzen eine warmherzige Atmosphäre in die Geschichte.

    „Maybe this year“ bleibt für mich jedoch ein Liebesroman, der mir eher nicht im Gedächtnis bleiben wird. Hier fehlte mir definitiv Gefühl und ein sicherer Fokus auf den Kern der Erzählung. Wer ein heimeliges Weihnachts-Flair sucht, ist zudem mit diesem Buch schlecht beraten. Mehr als eine neutrale Haltung kann ich Norahs Geschichte letztlich leider nicht entgegenbringen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein