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  • 5 Sterne

    Magnolia, 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Genussvoller Périgord-Krimi

    Noch immer bin ich gedanklich in Saint-André-du-Périgord, der Wahl-Heimat der deutsch-französischen Kommissarin Marie Mercier. Julie Dubois, die Autorin von „Lorbeerglanz“, hat mich auch mit ihrem dritten Périgord-Krimi nicht nur gut unterhalten, sie hat mich auch tief eintauchen lassen in die idyllische Landschaft, hat mir Maries Kölner Familie näher gebracht und ihre Grosstante Léonie hat mir mit so manch Köstlichkeiten Appetit auf mehr gemacht.

    Eigentlich will Marie die Tage mit ihrer Familie geniessen aber wie so oft kommt ihr auch diesmal ein Mord dazwischen. Der Tote ist kein geringerer als der Besitzer eines gut gehenden Sternerestaurants, er wurde mit einem prähistorischen Dolch ermordet. Schon mysteriös, dass er als leidenschaftlicher Sammler dieser kostbaren Raritäten ausgerechnet mit einem Stück antiker Kunst getötet wurde. Der sehr fein gearbeitete Dolch aus Stein, einem Lorbeerblatt nachempfunden, wurde ihm in die Brust gerammt. Marie fährt zu Edith Boisset, der Witwe des Ermordeten. Diese führt sie in das private Museum ihres Ehemannes, in dem er all die erworbenen Artefakte gehütet hat wie einen Schatz. Da Pierre durch den Stich einer Lorbeerspitze ums Leben kam liegt es nahe, dass ihm seine Sammelleidenschaft zum Verhängnis wurde.

    Die Ermittlungsarbeiten gestalten sich schwierig, zumal ein zweiter, ähnlich gelagerter Mord, für zusätzliche Verwirrung sorgt. Verdächtige gibt es mehrere, eigentlich ist mir keiner so ganz geheuer, jedem würde ich alles zutrauen. Auch meine ich, das Mordmotiv zu erahnen und doch lässt sich der Kreis der möglichen Täter lange nicht eingrenzen. Und da taucht immer wieder ein geheimnisvoller Begriff auf, mit dem niemand was anfangen kann. Geschickt spielt die Autorin mit ihren Lesern, legt Fährten aus, die letztendlich ins Nichts führen. Die Aufklärung lässt lange auf sich warten und sie verblüfft – das Ende ist dann doch gut nachvollziehbar.

    Maries engster Mitarbeiter Richard Martin, auf den sie sich blind verlassen kann, ist ihr auch hier eine grosse Hilfe, auch wenn ihn privat etwas zu bedrücken scheint. Und die Meinungsverschiedenheiten mit Michel, ihrem Liebsten, stören die ansonsten so perfekte Idylle zwischen den beiden. Neben der Ermittlungsarbeit sind die kleinen Nebenstorys, auch all die Köstlichkeiten, die Léonie Tag für Tag auftischt, das Salz in der Suppe, um im kulinarischen Jargon zu bleiben.

    Da ich vor einiger Zeit „Kalte Blüten“, den Vorgängerband, gelesen habe, fühlt es sich an wie heimkommen nach einer längeren Reise. Marie und die ihren waren mir nach den ersten Seiten wieder vertraut, auch Léonie wird sich ähnlich gefühlt haben, als sie von ihrer Kreuzfahrt von Georges und den beiden Hängebauchschweinen Augustine und Joseph, beide geschniegelt und gestriegelt, begrüsst wurde – ein Empfangskomitee vom Liebenswertesten.

    „Lorbeerglanz“ ist ein Krimi mit viel Lokalkolorit und einer sympathischen Protagonistin. Ja, auch hier wird gemordet und die Einzelheiten detailreich geschildert, genussreich aufgelockert durch all die kulinarischen Köstlichkeiten und die idyllischen Landschaftsbeschreibungen. Gerne bin ich wieder dabei, wenn Marie Mercier zu ihrem nächsten Fall gerufen wird.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    Auch der dritte Band um die Kommissarin Marie Mercier hat mich wieder gefesselt. Die Kombination einer interessanten und sehr verzwickten Mordermittlung, der schönen Landschaft, den kulinarischen Ausflügen und natürlich den altbekannten Protagonisten um Marie war wieder ein köstliches Lesevergnügen. Wir werden in den schönen Perigord entführt und lernen das kleine Dorf Saint-Andrè-du-Pèrigord mitsamt seinen Einwohnern kennen. Ich finde die Beschreibungen der Umgebung immer besonders gut. Gerade das Haus bzw. der kleine Hof von Marie und ihrer Tante finde ich so gut beschrieben, dass ich es immer vor meinen Augen sehen. Mitsamt den Bewohnern und besonders der tierischen Mitglieder der Familie. Die beiden Hängebauchschweine sind einfach nur köstlich, denn George umsorgt sie wie kleine Kinder. Aber nicht nur die tierischen Mitbewohner sind interessant, die anderen Protagonisten sind auch schon speziell. Aber sie sind mir alle sehr sympathisch. Allen voran natürlich Marie, die eine sehr engagierte Kommissarin ist und gleichzeitig ihr Leben in dieser normalerweisen beschaulichen Idylle ins Lot bekommen möchte. Denn die privaten Beziehungen sind nicht immer so einfach, denn sie hat bestimmte Vorstellungen von ihrem Leben und das kann mal zu Konflikten führen. Aber Michel, ihr Freund, hat auch so seine Wünsche für die gemeinsame Zukunft. Ich finde es immer sehr authentisch erzählt, wie die beiden ihre Beziehung ausleben. Jeder Mensch hat so seine Wünsche und Träume und das muss man auch unter einen Hut bekommen. Aber das es Probleme und grosse Geheimnisse unter den Menschen gibt, ist ja bekannt und das zeigt sich auch bei dem aktuellen Fall. Eine Leiche wird gefunden und schon kommen bei den Ermittlungen die menschlichen Abgründe zutage. Es ist nicht immer so idyllisch wie es nach aussen scheint. Und daher entwickeln sich die Ermittlungen auch nur sehr langsam und werden auch mal durch die neusten Ereignissen immer wieder auf eine falsche Fährte geschickt. Aber der Leser kann den Ereignissen gut folgen, der Text lässt sich immer gut und flüssig lesen. Die detailreichen Schilderungen helfen immer dabei, sich alles gut vor Augen zu führen. Das finde ich immer sehr wichtig und ich kann mich bei Julie Dubois eigentlich immer auf eine interessante und anschauliche Sprache verlassen. Der Ausflug ins Pèrigord war jedenfalls wieder sehr schön und man erlebt Land, Leute und diesmal auch Geschichte vom Feinsten. Es geht lebhaft zu und die Erzählung zeigt die ganze Bandbreite an Ereignissen im Kriminalfall wie auch in den Privatleben der Protagonisten. Die Handlung ist spannend und man wird mit interessanten Erkenntnissen konfrontiert. Mir hat die ganze Geschichte wieder gut gefallen und auch der Schluss konnte mich überzeugen. Und auch diesmal freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Band, denn die privaten Entscheidungen von Marie und Michel bringen sicher grosse Veränderungen mit sich und ausserdem macht das Ermitteln mit Marie immer grossen Spass.

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  • 5 Sterne

    Nanette, 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    „„Morden mit Niveau““...

    ...vermittelt intensive Eindrücke und Emotionen und ist mit feinem Humor gewürzt, was zu einem raffinierten, „schweineleckeren“ Lesegenuss und Fernweh für jeden Regionalkrimi-Liebhaber führt.

    „„Hier achten sogar die Mörder auf Lokalkolorit!““

    Diese ungewöhnliche und geheimnisvolle Geschichte, die im Périgord, genauer gesagt in Saint-André-du-Périgord spielt, weckte nicht nur die Neugierde der deutsch-französischen Kommissarin Marie Mercier, sondern auch meine sowie den Appetit auf die im Roman beschriebenen Köstlichkeiten, die Frankreichs Feinschmeckerparadies zu bieten hat.

    Die sympathischen, nahbaren Charaktere mit ihren liebenswerten menschlichen sowie tierischen Schwächen und das wundervolle, gleichfalls liebevoll detaillierte Lokalkolorit, das durch französische (Sprich-)Wörter unterstrichen wird, verleihen der Geschichte zudem ein ganz besonderes Flair und sprühen nur so vor unwiderstehlichem Charme.

    Die tierischen Charaktere sind u.a. saugut und hundsfrohgemut. Sie leben wie Gott in Frankreich und zauberten mir mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht.

    Berufs- und Privatleben der menschlichen Charaktere gehen wortwörtlich Hand in Hand, wodurch auch die Spannung auf mehreren Ebenen spielt und sich eine gefühlvolle, lehrreiche und unterhaltsame Geschichte mit Tiefgang entfaltet.

    Dazu tragen auch die Perspektivwechsel bei, die Lebendigkeit vermitteln. Mittels des flüssigen, empathischen, bildhaften Schreibstils war ich quasi mittendrin statt nur dabei und habe die urgemütliche Atmosphäre sehr genossen.

    Das familiäre, herzliche Miteinander aller Altersgruppen spiegelt das Savoir-vivre vortrefflich wider.

    Ich geniesse es sehr, dass auch die älteren Charaktere in dieser nun drei Bände umfassenden Buchreihe tragende Rollen spielen und pure Lebensfreude vermitteln.

    Das reizvolle Spiel mit Gegensätzen beherrscht die Autorin sehr gekonnt und das Miträtseln bereitete mir grosses Vergnügen, da sie keine Information zurückhält.

    Julie Dubois beschert uns durch überraschende Wendungen tiefere Einblicke in das Geschehen und klärt alles zufriedenstellend auf.

    Der vorläufige Abschied aus diesem Paradies fällt mir schwer. Ich hoffe auf baldige Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Bärbel S., 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    Julie Dubios schafft es bei ihrem neuen Fall für Marie Mercier die Leser:Innen sofort mitzunehmen und voll und ganz in die Geschichte einzubinden. Lorbeerglanz ist der nunmehr dritte Fall für Marie. Sofort ist man wieder in ihrem beschaulichen Dörfchen und auf dem Hof ihrer Familie mit ihrer liebenswerten Grosstante Leonie, mit Georges und den beiden Hängebauchschweiben Auguste und Joseph. Natürlich wird diese Idylle durch Mord gestört.

    Julie Dubios gelingt es meisterlich Maries Privatleben und ihr Berufsleben miteinander zu verbinden. Als Leser:In hat man das Gefühl tatsächlich am Leben von Marie Teil zu haben. Man freut sich mit ihr auf den Besuch aus Deutschland, geniesst laue Somnerabende im Hof und die köstlichen Gerichte ihrer Grosstante. Liebend gerne würde man mir ihr und Cèsar durch den Wald streifen.

    Der Fall ist äusserst spannend, was erst relativ klar erscheint birgt sehr viele Verwicklungen, falsche Fährten und überraschende Wendungen. Am Ende führt die Autorin alle losen Fäden logisch zusammen, so dass keine Fragen offen bleiben.

    Anders sieht es in Maries Privatleben aus, hier bleibt vieles offen und die Leser:Innen dürfen gespannt sein, wie es mit Marie und Michel weiter geht.

    Die Geschichten rund um die beiden Hängebauchschweine und ihren Menschen Georges laden immer wieder zum Schmunzeln ein und machen das Leben auf dem Hof noch authentischer.

    Ein Buch nicht nur für Frankreichliebhaber, sondern für alle Freunde des intelligenten Krimis.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Krimi mit französischem Flair
    Kommissarin Marie Mercier wird zum Fundort einer Leiche gefunden, bei der nach kurzer Zeit feststeht, dass es sich um den beliebten und angesehenen Besitzer eines Sternerestaurants handelt. Dieser ist mit einem historischem Dolch ermordet worden. Der Tote, verheiratet, eine Tochter, hat historische Dinge gesammelt und ein Motiv für seinen Tod oder ein Hinweis auf den Täter gibt es nicht. Im beschaulichen Perigord nimmt Marie gemeinsam mit ihrem Kollegen die Ermittlungen auf.
    Ich habe auch die ersten beiden Teile um Marie Mercier gelesen und bin auch von dem dritten Teil absolut begeistert. Die Autorin schafft es mit ihren Beschreibungen, dass ich das Gefühl habe selber vor Ort zu sein, die Menschen dort zu kennen bzw. kennenzulernen, die wunderbaren französchen Gerichte zu schmecken und dazu ein Fall, bei dem nichts so ist,wie es auf den ersten Blick aussieht. Ich habe bis zum Schluss die falschen Menschen verdächtigt und es kamen bei den Ermittlungen nach und nach so eingie Überraschungen zu Tage. Das Sahnehäubchen ist aber das Privatleben bzw. das private Umfeld von Marie und dieses Mal auch ihrem Kollegen, denn auf beide warten dort neue Herausforderungen in der Liebe. Dieser Krimi punktet wieder auf ganzer Linie und ich vergebe für dieses spannende Lesevergnügen gepaart mit Liebe und Humor fünf Sterne! Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter Périgord-Krimi, kurzweilig, charmant und sehr spannend!

    Marie Mercier, ehemals Kommissarin in Paris, fühlt sich wohl in ihrem renovierten Bauernhof auf dem Land. Sie und ihre liebenswerte Grosstante Léonie erwarten gerade Familienbesuch aus Deutschland, als ein unbegreiflicher, mysteriöser Mord geschieht. Und während Marie sich in die Ermittlungen stürzt, findet ein zweiter Sammler prähistorischer Fundstücke den Tod.

    Julie Dubois schreibt flüssig, lebendig, detailreich und sehr anheimelnd! Man möchte Grosstante Léonie beim Kochen am liebsten über die Schulter schauen, sich im Café zu einem Apéritiv niederlassen, und die Menschen im Dorf beobachten. Sehr liebevoll zeichnet sie ihre Charaktere, und ihre Protagonisten wachsen einem sehr schnell ans Herz.
    Trotz mysteriöser Morde und reichlich Spannung ist der Autorin ein sehr harmonischer Krimi mit einem überzeugenden Plot gelungen und auch die Spurensuche bietet neben erstaunlich Wissenswertem auch jede Menge Wendungen und Überraschungen, die den Krimi kurzweilig und unterhaltsam gestalten. Das ungeahnte Ende war für mich absolut nicht vorhersehbar.
    „Lorbeerglanz“ ist für mich ein rund herum gelungener, spannender Krimi, mehr cosy als brutal, mit sehr viel französischem Lebensgefühl und kulinarischem Flair!

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Marie Mercier ist Kommissarin im schönen Périgord und freut sich auf Familienbesuch aus Köln. Doch erst mal kommt ihr noch ein ermordeter Restaurantbesitzer dazwischen, der mit einer historischen Steinspitze grausam getötet wurde. Der Tote gehörte selbst zur Sammler-Szene, in der Marie unter anderem ermittelt. Denn der Tote war überall sehr beliebt und es lässt sich nicht so leicht ein Tatmotiv finden.

    Dieser Wohlfühl-Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen, die sympathische Marie und ihre liebevolle Familie würde man am liebsten sofort besuchen. Denn Grosstante Léonie und auch Marie sind sehr gute Köchinnen, die ihre Lieben stets mit tollen Köstlichkeiten verwöhnen. Dazu der skurrile Bewohner Georges, der seine beiden Hängebauchschweine über alles liebt und ihnen sogar einen Swimming Pool spendiert! Auch die schöne Gegend in Frankreich wird nicht vernachlässigt und sehr anschaulich beschrieben. Doch es gibt auch einen kleinen Schatten über dem Paradies, denn Marie und ihr Freund Michel sind in einer wichtigen Sache nicht ganz einer Meinung.

    Ich habe mich von diesem spannenden und sehr fesselnd erzählten Krimi wieder bestens unterhalten gefühlt und hoffe auf noch viele Fortsetzungsbände!

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  • 5 Sterne

    Janine G., 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    In Périgord wird die Leiche eines Mannes vorgefunden, der mit einem prähistorischen Artefakt umgebracht wurde. Er war Besitzer eines Sternerestaurants und überall beliebt. Die Leute sind geschockt. Marie und ihr Kollege Richard beginnen zu ermitteln.

    Das Cover macht Lust auf Frankreich und man fühlt sich bereits dort.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Dies ist der 3. Band um die deutsch-französische Kommissarin Marie.
    Die Bände sind immer in sich abgeschlossen. Aber dennoch lernt man die Protagonisten vom ersten Band am besten kennen und kann ihre Entwicklung, Gefühle, Handlungsweisen besser verstehen und nachvollziehen.

    Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch. Man lernt sie nicht nur bei der Arbeit kennen, sondern auch das Privatleben wird dem Leser näher gebracht. Somit fühlt man sich heimisch und der Familie zugehörig. 

    Auch dieser Fall war wieder sehr gut aufgeklärt und logisch. Bis zum Schluss konnte man mit ermitteln und war doch erstaunt.

    Ich freue mich schon jetzt Marie und ihre Familie begleiten zu können und hoffe bald kommt ein neuer Band heraus.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 15.05.2023

    Als eBook bewertet

    Spur führt in die Vergangenheit...
    Lorbeerglanz von Julie Dubois
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist der 3. Teil eine Romanserie und führt mich als Leser in das zauberhafte Perigord in Frankreich.
    Hier lebt, wohnt und arbeitet unsere Protagonistin Marie Mercier. Sie hat kürzlich die Leitung des örtlichen Kommissariats in der Region übernommen und hat Paris den Rücken gekehrt. Ein altes Bauernhaus hat sie von ihrer Grossmutter geerbt und sich liebevoll eingerichtet. Für ihr leibliches Wohl sorgt ihre Grosstante Léonie, die gleich nebenan wohnt. Inzwischen ist es Sommer geworden und Marie erwartet ihre Familie aus Köln zu Besuch. Sie möchte ihre Familie mit gutem Essen verwöhnen.
    Marie erfährt vom Tod Pierre Boissets, dem allseits hochverehrte Besitzer eines Sternerestaurants. Dieser wurde leblos am Ufer der Vézère aufgefunden - mit einem Dolch aus Stein in der Brust. Ihre Ermittlungen bringen ein Geheimnis ans Tageslicht.
    Mir gefiel wieder die Verbindung zwischen gutem Essen, der leichten französischen Lebensweise und brillanten Ermittlungen.

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  • 4 Sterne

    Gabriele K., 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Von Julie Dubois hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber ich liebe das Perigord sehr und war gespannt auf die Geschichte.

    Natürlich gibt es deutlich erkennbare Vorgeschichten zur Beziehung und zur Familiengeschichte der Kommissarin, aber sie werden ausreichend erklärt, damit man auch als „Neuleser“ in den an und für sich abgeschlossenen Fall einsteigen kann.
    Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

    Superschön finde ich das Cover, und sehr passend zum Inhalt. Die Landschaft des Périgord findet sich sehr verlockend auf dem Buchdeckel wieder, vielleicht ein winzigkleines bisschen zu bunt für meinen Geschmack. Steinhäuser in mediterranen Farben schmiegen sich an einen grün bewaldeten Hügel unter einem strahlend blauen Himmel. Der kleine See vor dem Dorf lädt zum Hineinspringen ein, verspricht Abkühlung und Träume am Ufer.
    Das sind auch genau die Szenerien, die im Buch als Handlungshintergrund beschrieben werden.
    Die Kommissarin Marie, ihre Kollegen, ihr Freund und ihre Familie werden sehr lebendig beschrieben. Nur Marie selbst wirkte zunächst sehr tough und kühl, dann zeigen sich zunehmend ihre warmen menschlichen Seiten, ihre Cleverness und ihr leiser Humor.
    Der Mord scheint zunächst völlig undurchsichtig zu sein, ein (allzu?) sympathisches Opfer nebst Witwe, eine prähistorische, äusserst ungewöhnliche Mordwaffe. Zwangsläufig kommt der Gedanke, dass das Mordmotiv mit der Waffe selbst zusammen hängen könnte, da es für dieses Genre weltweit eine erlesene Sammlergemeinde gibt.
    Gekonnt schickt uns die Autorin auf verschiedene Spuren, lässt uns an den Ermittlungen teilhaben.
    Die Figuren werden deutlicher, wobei die beteiligten „Verdächtigen“ naturgemäss ihre Widersprüche aufweisen.
    Wunderbar geschildert wird die ländliche bunte Idylle, das familiäre Miteinander in seiner Wärme und Fröhlichkeit, neben dem dekadenten verarmten Schloss und den kriminellen Vorkommnissen.
    Und natürlich löst sich der Fall doch auf, und zwar teils völlig anders als gedacht

    Ich habe ungerne Abschied von der ganzen Szenerie genommen und hoffe auf einen weiteren Band.
    Leseempfehlung für Menschen mit einem Faible für die französische Genuss- und Lebensart und für Krimis, in denen es mehr um Psychologie und Gefühle als um Blut und Grausamkeit geht.

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  • 5 Sterne

    Charlie, 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Marie Mercier, Kommissarin bei der Polizei, ist ganz aufgeregt, denn ihre Verwandtschaft aus Deutschland hat sich zu einem Besuch angemeldet. Dummerweise geschieht in dieser Zeit ein Mord und Marie hat alle Hände voll zu tun um diesen aufzuklären. Mit ihrem Lebensgefährten Michel kommt es auch noch zum Streit und so läuft alles aus dem Ruder. Dann wir sie noch zu einem 2. Mord gerufen und die ganzen Ermittlungen kommen zum Erliegen. Marie weiss nicht mehr wo ihr der Kopf steht.

    Mit Spannung haben ich den 3. Teil der Perigord Serie um der Kommissarin Marie Mercier erwartet. Die Figuren sind sehr lebensnah beschrieben. George mit seinen Hängebauchschweinen finde ich sehr süss, die sind fast wie Kinder für ihn. Mit dieser Wende im Buch hätte ich nie gerechnet. Meine Erwartungen wurden mit diesem Krimi mehr als erfüllt.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    In ihrem 3. Fall ermittelt Kommissarin Marie Mercier im Restaurantgewerbe. Der bekannte und allseits beliebte Restaurantinhaber Pierre Boisset wird mit einem historischen Dolch ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass dieser schon seit Jahren solche historischen Kunstobjekte gesammelt hat. Ob das Mordmotiv mit seiner Sammelleidenschaft zusammenhing?

    Julie Dubois verzaubert auch in ihrem neuesten Kriminalroman ihre Leser. Viel Lokalkolorit, bezaubernde Beschreibungen der wunderschönen Orte, französisches Flair und mundwässernde Kulinarik entführen erneut ins Perigord. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mich in Urlaubs- und Sommerstimmung zu versetzen – die Sehnsucht nach Frankreich ist ins Unermessliche gestiegen. Unterstützt von einem eloquenten Schreibstil und bildlichen Beschreibungen ist die Reihe für mich grundsätzlich mehr Wohlfühl- als Kriminalroman. Das soll aber keine negative Kritik sein! Bereits von Beginn an habe ich mich wieder wie zu Hause gefühlt und das Geplänkel und Familiäre sehr genossen. Die verschiedenen Figuren sind reizend und der Familienbesuch aus Deutschland weist die Unterschiede der beiden Länder ganz charmant auf. Auch, wenn Marie Mercier fleissig im Fall ermittelt, – der Kriminalanteil mit Spannung und Einblick in die Polizeiarbeit kommt in dieser Kriminalreihe doch recht kurz. Hinzu kommt, dass alle Ermittlungen sehr gefühlsbetont und mit Schilderung der Gedankenwelt der einzelnen Figuren stattfinden. Dies unterstützt für mich den Wohlfühlcharakter des Romans. Rasante Spannung und eine fesselnde Ermittlung sucht man hierdurch aber vergebens. Der Mordfall wird jedoch wie gewohnt schlüssig gelöst und gut erklärt. Ich lese die Reihe einfach sehr gern – gerne lasse ich mich ins Perigord entführen und geniesse Lokalkolorit und Kulinarik. Ich freue mich schon auf Band 4!

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    Im Ort Saint-André-du-Périgord hat der Sommer Einzug gehalten. Kommissarin Marie Mercier erwartet Familienbesuch aus Köln. Auch ihre Grosstante wird erwartet. Ihre Freude über den Besuch wird getrübt als Marie vom Tod Pierre Boissets erfährt. Er war Besitzer eines Sternerestaurants. Seine Leiche wurde am Ufer Vézère gefunden. Als Tatwaffe fand man einen Dolch aus Stein. Er war ein Sammler von prähistorischer Kunst. Bald kommt Marie einem Geheimnis auf die Spur. Die Tatwaffe ist als Lorbeerblattspitze bekannt. Es gibt einen zweiten Tote, der ebenfalls mit einem altertümlichen Gegenstand ermordet wurde. Es macht Spass diese Geschichte zu Lesen Spannung wird von Beginn an weg erzeugt. Die Handlung und die Beschreibung des Umfeldes kann man sehr gut nachvollziehen. Es ist ein Vergnügen diesen Krimi zu Lesen, da das private Umfeld der Protagonisten nicht ausseracht gelassen wird. So erscheinen die Personen viel lebendiger mit ihren Kanten und Ansichten. Die Auflösung des Falles hat mich sehr überrascht. Wer einen guten französischen Krimi lesen will, darf dieses Buch nicht verpassen.

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