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  • 5 Sterne

    37 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog b., 09.04.2016

    Als Buch bewertet

    Puh, selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so beschäftigt hat. Doch beginnen wir mal von vorn.

    Zuerst blickte ich auf dieses eher unspektakuläre, aber doch irgendwie interessante Cover. Diese metallicblaue Farbe hat mich schon neugierig gemacht. Und was mich in dann in der Story erwartete, war echt der Hammer.

    [Achtung Spoiler] Da treffen wir als erstes im Jahr 1995 auf Amy Stevenson. Sie wirkt ein bisschen aufwändig und anders als ihre Freundinnen. Man würde heute einfach sagen, eine Göre. Aber auch liebenswert.

    Nun kommt der Zeitsprung. Die Autorin versetzt uns ins Jahr 2010 und wir lernen Alex kennen. Sie ist schreibt für eine Zeitung und stolpert sozusagen über eigene Vergangenheit, da sie einen Artikel über Komapatienten schreiben soll. Bei ihrer Recherche trifft sie nämlich auf Amy die im Wachkoma ist. Und Alex, im übrigen Alkoholikern, erinnert sich noch an den Fall, da sie in derselben Strasse gewohnt hatte. Alex ist von Amys Schicksal betroffen, möchte aber mehr wissen. Mehr über das Wachkoma und vor allem, wie es bei Amy überhaupt dazu kam. Alex beginnt zu ermitteln und wird auch dabei immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt.

    Als dritter Hauptprotagonist treffen wir noch auf Jakob. Ein Mann der nach aussen hin, sehr tough wirkt, aber in seinen vier Wenden doch immer wieder zusammenbricht.

    Mehr möchte ich zur Story nicht erzählen, da dieses Buch so toll ist, dass man es einfach gelesen haben muss.

    Sehr feinfühlig oder doch auch ohne Umschweife, erzählt die Autorin vom Schicksal von Komapatienten, im speziellen vom Wachkoma. Ich hatte hierbei den Eindruck, dass die Autorin sehr genau recherchiert hat oder sogar davon betroffen war/ist. Dieses ist jedoch rein spekulativ. Klar wird jedoch, wie das Gericht und die Medizin mit solchen Patienten umgeht. Sehr interessant fand ich hierbei die Tests, die mit den Patienten durchgeführt werden, und auch die unterschiedlichen Reaktionen. Ein für mich absolut faszinierendes Thema.

    Als zweites, schwerwiegendes Thema, widmet ich die Autorin im vorliegenden Buch, dem Alkoholismus. Am Beispiel von Alex wird beschrieben, welche körperlichen und geistigen Gebrechen auftreten können. Hier fand ich die Inkontinenz sehr erschreckend, aber auch die Gedächtnislücken.

    Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Charakterisierung der Protagonisten sehr gut gefallen hat. Die Spannung war für einen Roman hervorragend. Am Ende blieb ich doch etwas fassungslos und betroffen zurück.

    - Fazit -

    Wer einen eher aussergewöhnlichen Roman mit Spannungselementen lesen möchte, ist hier genau richtig. Die beiden Hauptthemen Wachkoma und Alkoholismus halten die Geschichte die ganzen Zeit über am Laufen, wirken aber nie aufdringlich.

    Mich hat dieses Buch stellenweise sehr berührt.

    Ein Buch, das mich noch lange Zeit beschäftigen wird - 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    26 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mondy R., 30.03.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich gut unterhalten. Eine verkorkste Ermittlerin (in diesem Fall eine Journalistin), ein dunkles Geheimnis und einige undurchsichtige Verdächtige ... alle Zutaten für einen anständigen Krimi sind gegeben und werden von Holly Seddon gut vermengt und serviert.

    Die Protagonistin Alex Dale ist eine Ermittlerin, wie sie derzeit modern ist: psychisch völlig kaputt, alkoholkrank und dennoch gut in ihrem Job. Obwohl, das war nicht immer so. Und gerade diese Facette hat mir an Alex besonders gut gefallen. Sie ist richtig abgestürzt und versucht nun einfach, jeden einzelnen Tag irgendwie zu überstehen. Immer wieder erhält man Einblicke in ihre Vergangenheit und baut sich so nach und nach das Gesamtbild zusammen. Ich hätte mir noch etwas mehr Informationen über das "Warum" gewünscht, aber auch so kann man nachvollziehen, wie es zu der Alkoholsucht kam.

    Die Handlung startet vielversprechend. Die einzelnen Kapitel wechseln zwischen Amy, Alex und Jacob (wer genau das ist, verrate ich hier jetzt nicht). So werden viele Ereignisse von mehreren Seiten beleuchtet, was mir persönlich gut gefallen hat. Amy erzählt dabei nicht nur von den Begebenheiten vor der Tat, sondern auch von ihren Wahrnehmungen im Koma. Sehr spannend und gerade den Schluss fand ich gelungen!

    Die Geschehnisse rund um Alex sind anfangs auch interessant, dann nimmt die Spannung jedoch etwas ab. Sie hat den halben Tag Zeit, um zu ermitteln, denn am Mittag ist sie mit dem Alkohol beschäftigt. Dieser Ablauf wiederholt sich ständig, was wahrscheinlich die Monotonie in ihrem Leben darstellen soll, aber irgendwann doch nicht mehr so mitreissend ist. Auch die Ermittlungen selbst sind eher einfach gehalten und manchmal regnen Erkenntnisse vom Himmel (zumal Alex' Exmann Polizist ist und immer dann mit Informationen rausrückt, wenn gerade nichts weitergeht)... schade, ich denke, da hätte man mehr daraus machen können.

    Jacobs Geschichte durchschaut man nicht sofort, was mir persönlich gefallen hat. Und als Jacob und Alex aufeinandertreffen, nimmt die Handlung auch wieder etwas an Fahrt auf. Das Ende fand ich, wie oben bereits erwähnt, sehr gelungen.

    Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Dennoch liefert Holly Seddon hier einen soliden Krimi ab, den man guten Gewissens weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate H., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ab der ersten Seite konnte ich dieses Buch nicht mehr weglegen - fesselnd!!!
    Sehr spannend, gut und leicht zu lesen, in die Sichtweisen der einzelnen Personen kann man sich gut einfinden.
    Absolute Leseempfehlung!!!!!!!!!!!
    Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das sich mit Wachkoma beschäftigt, es hat mich sehr berührt aber auch schockiert, denn die Vorstellung im eigenen Körper gefangen zu sein, alles mitzubekommen, aber sich nicht äussern/verständigen zu können ist ein Albtraum.......

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 22.07.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext: Alex schreibt einen Artikel über Komapatienten. Sie wird auf Amy Stevenson aufmerksam, die vor vielen Jahren schwer misshandelt wurde und seitdem im Wachkoma liegt. Niemand weiss, wer der Täter war. Aber Alex kennt Amy. Und sie ahnt etwas schreckliches...

    Alex eine Journalistin mit einem guten Instinkt und vielen Leidenschaft fürs Schreiben dennoch mit einem Problem - mit einem sehr grossen Problem, denn sie ist schwere Alkoholikerin, die täglich ihrer Arbeit nachgeht, aber eben nur am Vormittag, denn am Nachmittag widmet sie sich nur ihrer Sucht dem Trinken. Es war sehr schockierend einer Alkoholikerin so nahe zu sein und wenn auch nur beim Lesen. Das Leben und Verhalten der Alex war das ganze Buch über sehr schockierend dennoch mochte ich sie sehr gerne, sie ist eine sehr sympatische Person.


    Die Geschichte braucht etwas bis sie Fahrt aufnimmt, doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hab es in einem Rutsch ausgelesen.
    Das Buch ist unterteilt und man liest so immer die verschiedenen Perspektiven der betreffenden Protagonisten.


    Auch die Beschreibungen der im Koma liegenden Amy gehen beim Lesen sehr ans Herz.


    Das Buch ist spannend und ich dachte immer ich weiss Bescheid und bin mir völlig im Klaren wer der Täter ist.
    Doch dann kam für mich die grosse Überraschung!


    Sehr zu empfehlen - 5*

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