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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 12.09.2021

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss. Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stossen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiss sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll. Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält. Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?



    Meinung



    "Litersum - Musenkuss" ist eine Geschichte von Lisa Rosenbecker. Das Buch ist am 16. Oktober 2019 im Drachenmond - Verlag erschienen, umfasst 348 Seiten, ist als ebook oder als Softcover erhältlich und wird ab 14 bis 17 Jahren empfohlen. Lisa Rosenbecker hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. "Musenkuss" ist eine überarbeitete Neuausgabe des Titels "Malou - Diebin von Geschichten". Musen sind in der Mythologie Schutzgöttinnen der Künste. Die Überlieferung der uns heute bekannten Musen stammt von Hesoid. Hesiod hat die Zahl der Musen auf neun festgelegt. Nach ihm sind sie die Töchter der Göttin der Erinnerung und des Zeus. Doch Malou ist keine gewöhnliche Muse. Sie ist eine Anti - Muse die durch ihren Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht. Diese Idee hat mich sofort neugierig gemacht und das sehr schön gestaltete Cover hat sein übriges dazu getan. Gespannt habe ich das Buch zur Hand genommen und erwartungsvoll zu lesen begonnen.



    Malou ist eine sympathische Protagonistin die mit Charme und Witz durchs Leben geht, doch sie hadert auch mit ihrer Abstammung und der Gabe die daraus resultiert. Zudem macht sie diese zu einer Aussenseiterin im Litersum. Leises Getuschel, wertende Blicke und schroffe Behandlung sind ihr nicht fremd. Diese Gegebenheiten kann der Leser beobachten während er Malou begleitet. Als ein Autor ermordet wird, dessen Buchidee Malou mit ihrem Kuss hätte auslöschen sollen, nehmen die Dinge ihren Lauf. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer und ich habe Malou sehr gerne begleitet. Schnell kommen die ersten Fragen betreffend des Litersums, Malous Tätigkeit für dieses und den Morden auf. Diese scheinen irgendwie mit der jungen Anti - Muse in Verbindung zu stehen. Die Autorin hat der Hauptprotagonistin unterstützende Charaktere zur Seite gestellt. Ihre Freundin Emma, die Sherlok Holmes nacheifert. Ihren Mentor Tom, der selbst ein Buchcharakter ist. Ihre Mutter Abby, die Superintendent beim New Scotland Yard ist.



    Wichtig für Malou ist noch ihr tierischer Begleiter Sheldon, ein Kater mit verschiedenen Eigenarten. Auch ihn mochte ich sehr gerne. Die Erzählung vereint die Genres Fantasy, Krimi und Liebesroman. Mit Malous Gabe, dem Litersum und den Buchwelten waren für mich ausreichend fantastische Aspekte eingearbeitet. Das Ermittlerteam Adams und Lansbury soll die Morde aufklären und ein Zusammenhang mit Malou bleibt nicht verborgen. Die Aufklärungsarbeit ist eher einfach gehalten und in den Anfängen wird nur über Berichten und Fotografien gebrütet, als mehr Schwung in die Sache kommt, ist es auch schon wieder vorbei. Der Kriminalfall selbst war für mich nicht sofort durchschaubar. Die sich anbahnenden romantischen Gefühle hingegen schon. Sie sind aber sehr nett eingefügt und stechen nicht unangenehm hervor. Die Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und in jedem Zeil stehen andere Protagonisten im Vordergrund. Für mich bot das Buch sehr gute kurzweilige Unterhaltung mit etwas Luft nach oben.



    Erzählt wird aus der Sicht von Malou. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar, jugendlich und mit Humor führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo grossteils angenehm.



    Fazit:"Litersum - Musenkuss" ist eine Geschichte von Lisa Rosenbecker. Die Erzählung vereint die Genres Fantasy, Krimi und Liebesroman. Für mich bot das Buch sehr gute kurzweilige Unterhaltung mit etwas Luft nach oben. Die Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und in jedem Zeil stehen andere Protagonisten im Vordergrund. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "Mein Name ist Winters, Malou Winters, und ich habe die Lizenz zum Küssen."

    ( Zitat aus "Litersum - Musenkuss", Pos.: 39 )



    Reihe



    Band 1: Litersum - Musenkuss

    Band 2: Litersum - Musenfluch

    Band 3: Litersum - Musenherz (erscheint voraussichtlich Ende November 2021)

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 25.11.2021

    Als eBook bewertet

    Rezension „Litersum: Musenkuss“ von Lisa Rosenbecker



    Meinung

    Viel zu viele Bücher weilen auf dem Sub, bei denen man sich nach dem lesen fragt, warum nur? Warum hat man diese Welt nicht schon früher entdeckt, die einen so unglaublich in den Bann zog, faszinierte und begeisterte?

    Mit „Litersum“ begegnete ich Lisa Rosenbecker zum ersten Mal und verliebte mich gleich in ihren Stil. In ihrer Schreibweise stecken Leichtigkeit und ihre gezeichnete Welt ist ein Traum für jeden Buch Liebhaber. Ihre Worte waren bildhaft und einnehmend, ich wollte mehr. Ich bewundere sie für ihre Kreativität und ihr Ideenreichtum, es war unglaublich durch diese Seiten zu wandeln.

    Die Charaktere habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen, insbesondere Lou, die mich mit ihrer Art wünschen liess, einen solchen Menschen an seiner Seite zu haben. Mit ihrer Ehrlichkeit und ihrem Humor entlockte sie mir unablässige Schmunzel Momente. Lisa hat mit ihr einen tiefgründigen Charakter geschaffen, voller Mut und Vielseitigkeit. Dann ist da noch Chris, der mit seinem ganzen Wesen Ultra anziehend war.

    Auch gestalteten sich die Figuren unglaublich warm- und offenherzig. Es sollte viel mehr Bücher geben, in denen gleichgeschlechtliche Beziehungen eine Rolle spielen. Auch hier kann ich nur schwärmen von der Hingabe, Gestaltung und Liebenswürdigkeit, die in jedem der Protagonisten zu finden war. Selbst der Kater Shaldon wurde für mich zu einem mega Hit.

    Lisa Rosenbecker hat eine Welt erschaffen, von deren Idee ich so gefangen war, dass die Zeit wie im Flug raste. Wäre es nicht der Hammer, wenn unsere Buch Welten wirklich existieren würden? Beeindruckend und spannend. Litersum liess meine Gedanken nur so sprudeln und ich stellte mir alle möglichen Orte und Charaktere vor und doch war es nie genug. Die Handlung lag für mich komplett hinter einem Schleier und war nicht vorhersehbar, was die Zeit mit der Geschichte nur noch packender machte.

    Auch wurde ich von Plottwists überrascht, die mir einen regelrechten Schock verpassten. Zudem bin ich überwältigt von den Emotionen und Gefühlen, die mich tief berührt haben. Die Intensität war so schön und ich wollte nicht, dass es endet. Litersum ist ein Highlight und gerade Bücher Ratten werden hier ihr Paradies finden.



    Fazit

    Wer „Litersum“ von Lisa Rosenbecker noch nicht kennt, sollte sich die Geschichte unbedingt ansehen. Viel zu lange weilte diese kreative, ideenreiche Welt mit ihren warm- und offenherzigen Protagonisten auf meinem Sub. Nun jedoch, nach dem lesen, kann ich nur schwärmen und fasziniert dreinblicken. Es war eine Reise, die mich voller Wucht traf und an Orte führte, die in meinem Kopf lebendig wurden. Für mich ein Highlight mit Suchtgefahr.



    ❄️❄️❄️❄️❄️ 5/5 Eiskristalle

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  • 5 Sterne

    tkmla, 05.11.2021

    Als eBook bewertet

    „Litersum – Musenkuss“ von Lisa Rosenbecker ist der Auftaktband ihrer fantasievollen und abenteuerlichen Reise in die Welt des Litersums.
    Malou Winters ist eine Anti-Muse. Dies bedeutet, dass ihr Kuss die Idee eines Autors komplett auslöscht, so dass sein Werk niemals die Welt der Bücher bereichern wird. Doch sie ist mit ihrer Gabe ein unverzichtbares Mitglied des Litersums, auch wenn sie dies von ihrer strengen Agenturleiterin nie zu spüren bekommt. Als bereits der zweite ihrer Aufträge damit endet, dass der Autor kurz vor ihrem Erscheinen brutal ermordet wird, gerät Malou in den Fokus von Scotland Yard. Nun muss sie den mürrischen Detective Chris Lansbury von ihrer Unschuld überzeugen und nach dem tatsächlichen Mörder suchen.

    Ich finde die Grundidee total spannend und allein die Sache mit der Anti-Muse ist witzig. Die Story ist in sich abgeschlossen und man kann sie problemlos unabhängig von den anderen Litersum Büchern lesen.
    Malou kommt ihrer ungewöhnlichen Aufgabe pflichtbewusst nach, obwohl sie dafür weder Dank noch Anerkennung erhält. Der Zugang zur Welt der Bücher und den lebendig gewordenen Protagonisten reicht ihr völlig. Ich mag ihren Humor und ihre direkte und offene Art, die vor allem im Umgang mit dem grimmigen Detective Lansbury noch einen extra Booster bekommen.
    Chris Lansbury ist nicht so fies, wie es am Anfang scheint und Malou und er werden schnell ein grossartiges Team. Überhaupt ist die Dynamik der Charaktere untereinander absolut gelungen, ob es nun Malous Mutter, ihre Freundin Emma oder der heimliche Hauptdarsteller Sheldon sind.
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und Lisa Rosenbecker zieht einen mit ihrer fesselnden Handlung schnell mitten in die Story hinein. Es gibt einige überraschende Twists, mit denen ich niemals gerechnet hätte und die es bis zum Ende spannend machen. Die Lovestory von Malou und Chris ist einfach nur süss und ich bin jetzt definitiv neugierig auf die übrigen Bände.

    Mein Fazit:
    Ich mag die Idee und die gelungene Umsetzung und gebe daher sehr gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anaba, 08.09.2021

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Der einzigartige Mix aus verschiedenen Bücherwelten Mythologie und Kriminalgeschichte hat mich sofort in den Bann gezogen. Sehr angenehm fand ich, dass man nicht mit bekannten Literaturgrössen konfrontiert wird, sondern der Fokus eher auf den Nebencharakteren liegt.
    Malou hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, ihre Entwicklung immer mehr zu hinterfragen ist sehr gut dargestellt.
    Romantisch wird es ebenfalls, die aufkeimenden Gefühle konnte ich toll nachempfinden. Auch unter den Nebencharakteren knistert es gewaltig. Vielleicht fast schon etwas zu viel, für meinen Geschmack - trotzdem schön.
    Die Geschichte selbst entwickelt sich anderes als ich zuerst erwartet habe - es gab überraschende Wendungen und ich würde gekonnt in die Irre geführt - ohne das Gefühl zu haben, dass mir bewusst Informationen vorenthalten wurden. Im letzten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es bis spät in die Nacht zu Ende lesen. Zum Glück ist die Geschichte abgeschlossen und man bleibt ohne Cliffhanger zurück.
    Doch man muss sich nicht endgültig aus dem Litersum verabschieden, ein zweiter Band „Musenfluch“ mit neuen Hauptcharakteren ist bereits erschienen und ein dritter Band „Musenherz“ ist angekündigt.

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  • 4 Sterne

    Julia G., 22.09.2021

    Als eBook bewertet

    Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
    Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stossen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiss sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll.
    Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält.
    Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?

    Für jeden, der Bücher liebt, ist dieses Cover wohl ein absoluter Traum. Ganz in Sepia Tönen gehalten, sieht man darauf eine Frau, die auf einen schmalen Durchgang zugeht und links und rechts davon Unmengen an Büchern. Das Cover ist unheimlich schön gestaltet, wie ich es von diesem Verlag auch kenne und was ich sehr mag.

    Bei Litersum - Musenkuss handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte. Es gibt zwar noch das Buch "Litersum - Musenfluch", dabei handelt es sich jedoch um einen Spin off zu dieser Geschichte, der ebenfalls in sich abgeschlossen ist. Das gefällt mir sehr gut.

    Litersum ist für mich das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ihr Schreibstil gefällt mir gut, er lässt sich flüssig lesen und ich konnte mir das, was sie beschreibt, vollkommen egal, wo wir uns in der Geschichte gerade befanden, sehr gut vorstellen.

    Die Charaktere wurden von der Autorin ebenfalls gut ausgearbeitet. Sie hat ihnen Tiefe verliehen und auch die eher kleineren Rollen sind nicht blass geblieben, sondern jeder hat seinen Raum von ihr bekommen. Mit Malou bin ich nicht zu 100% warm geworden, das haben aber zum Glück Sheldon und Lansbury wieder wett gemacht, die mir total gut gefallen haben.

    Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen, ich habe allerdings einige Zeit gebraucht, bis sie mich wirklich für sich eingenommen hat und anfangs fiel es mir auch schwer, dran zu bleiben. Nach gut der Hälfte des Buches war es erst soweit, dass ich es wirklich spannend fand und neugierig war, wie es denn jetzt wohl weitergeht.

    Von mir gibt es daher vier Sterne und auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Den Spin off möchte ich auch gerne noch lesen und ich bin mir sicher, dass ich auch anderen Büchern der Autorin gerne mal Lesezeit widmen werde.

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  • 5 Sterne

    Martina S., 25.09.2021

    Als eBook bewertet

    Buchwelten faszinieren mich, daher war ich natürlich neugierig, wie Autorin Lisa Rosenbecker das Thema angeht. Und was soll ich sagen: Es hat mir gefallen.
    Der Stil ist angenehm zu lesen und mit einer Nuance Humor durchwoben. Vor allem Malous Schlagfertigkeit hat mich begeistert und mir mehr als einmal ein Schmunzeln entlockt. Mit Lansbury hat sie ihr aber auch das perfekte Gegenstück erschaffen – das konnte nur gut werden.
    Die Handlung, auf die ich nicht weiter eingehen werde, da ich euch den Spass nicht verderben will, ist spannend, verworren und hält einige Überraschungen parat. Ich habe tatsächlich bis zum Schluss nicht herausbekommen, wie die Fäden zusammenlaufen.
    Alles in allem hatte ich eine grandiose Zeit im Litersum und werde mir definitiv noch das Spin-off holen

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  • 3 Sterne

    Gilasbuecherstube, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg in das Buch ist mir schwergefallen und ich hatte zu Beginn ziemlich Probleme, mit dem Schreibstil der Autorin zurechtzukommen.
    Magali Volkmann hat ein sehr komplexes, fazinierendes und neues Worldbilding erschaffen.
    Obwohl es sehr bildhaft beschrieben ist, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, es mir vorzustellen und musste etliche Abschnitte mehrfach lesen.
    Total spannend fand ich die magischen Elemente des Plots. So gibt es neben den Wiedergeborenen auch Menschen, die unter der Glaskrankheit leiden, oder wie Artana über Binderglas verfügen. Seine Haut ist durchzogen von feinen violetten Kristallen, mit denen er unter anderem in der Lage ist, sich unsichtbar zu machen.
    Wir verfolgen die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven. So begleiten wir Lorin, Elaria, Artana und auch seinen Bruder Asheni, der im Dienste der Königin ist und sich nicht an sein erstes Leben erinnern kann. Die Kapitel aus der Sicht von Asheni haben mir fast am besten gefallen, denn bei ihm konnte ich den Zwiespalt, der ihn quälte, sehr gut spüren und nachvollziehen.
    Lorin und Artana sind die Hauptprotagonisten der Geschichte. Wir lernen die beiden recht unterschiedlichen Freunde nach und nach kennen, erfahren mehr über die Hintergründe und warum sie seit über 300 Jahren versuchen, die Königin zu töten.
    Besonders gut haben mir Artana und Asheni gefallen. Artanas Vergangenheit und seine emotionale Geschichte und die zwiespältigen Gefühle von Asheni wurden von der Autorin sehr schön herausgearbeitet.
    Auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz, auch wenn sie nicht im Fokus der Geschichte steht. In letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, dass oft speziell darauf hingewiesen wird, wenn es sich um Geschichten handelt, in denen LGBT-Protagonisten vorkommen. Ehrlich gesagt, finde ich das schade, denn eigentlich sollte das mittlerweile normal sein und nicht extra betont werden müssen.
    Fazit:
    „Die Magie des Abgrundes“ ist ein Buch, bei dem ich lange über eine gerechte Bewertung nachgedacht habe. Die Grundidee ist wirklich toll und die Autorin hat viel Kreativität beim Erstellen des Worldbildings gezeigt. Ich habe mich jedoch lange schwergetan mit dem Schreibstil und habe ziemlich gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Erst zum Ende hin, hat sie mich richtig gepackt und gefesselt. So richtig überzeugen konnte sie mich letztendlich nicht.
    Deshalb gibt es von mir gute 3 Sterne und eine Leseempfehlung

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