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  • 5 Sterne

    gagamaus, 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mein fünftes Buch von Jay Kristoff und noch in keinem hat er mich enttäuscht. Kaum ein Autor hat das bis jetzt bei mir geschafft.

    Kristoff rockt wie immer die Geschichte. Genau wie in Nevernight, noch mehr als in Aurora Rising (wo er zusammen mit Amie Kaufmann geschrieben hat). Die Darsteller sind komplexe, vom Leben gebeutelte aber unglaublich stark gebliebene Heldinnen und Helden. Die Story sprüht nur so vor Action und Überraschungen. Weder scheut er sich, liebgewonnene Figuren an den Abgrund zu führen noch sie von Sieg zu Sieg zu jagen. Fragen nach Liebe, Menschlichkeit, technischer Intelligenz - nichts ist ihm zu tief oder zu dramatisch und alles nehme ich ihm ab. Sein Erzählstil ist unglaublich laut, kraftvoll, leise, weise, beinhart und zart zugleich.

    Science Fiction, wie sie sein sollte. Wunderbar, ein Leserausch mit Suchtfaktor. Wann geht es endlich weiter mit dieser Reihe. Ich kann es kaum erwarten.

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  • 4 Sterne

    Natalie, 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    Eve verdient ihr weniges Geld mit Roboterkämpfen. Als ihr Roboter bei einem Kampf zerstört wird, steht sie mit nichts da. In Schrottbergen macht sie sich auf die Suche nach etwas Wertvollem und findet einen Lifelike. Lifelikes sind dem Menschen zum Verwechseln ähnliche Androiden, die verboten wurden. Der Fund stellt Eves Leben komplett auf den Kopf.

    Was für ein Ritt durch diese Welt, die der Autor hier erschaffen hat. Es ist eine wilde Mischung aus postapokalyptischen und dystopischen Setting mit Science-Fiction. Vor allem am Anfang fallen viele technische Begriffe, die man erst einordnen muss. Sie werden aber so beschrieben, dass man sich bald etwas darunter vorstellen kann. Die Geschichte spielt im Gebiet der USA, das aber nach Kriegen und Klimaveränderungen nicht mehr das ist, was es mal war. Hier hätte ich mir deutlich mehr Informationen gewünscht, was überhaupt alles passiert ist, das zu dieser Welt geführt hat. Es wird hin und wieder zwar angeschnitten, aber einen wirklichen Überblick habe ich nicht bekommen. Man erfährt auch nicht, was im Rest der Welt vor sich geht. Ob es dort genauso aussieht. Generell erfährt man wenig über die Strukturen, die der Gesellschaft und dem Leben zugrunde liegen. Vielleicht wird das in den nächsten Teilen noch mehr aufgegriffen.

    Die Handlung an sich ist dann sehr rasant. Eve und ihren Begleitern stellen sich immer wieder Probleme und Widersacher in den Weg. Es kommt zu Kämpfen, die gut beschrieben und auch mal blutiger sind. Allgemein sind die Sprache und die Dialoge rauer. Es gibt einige Plottwists, wirklich einige. Ein paar sind vorhersehbar und nicht überraschend, andere haben mich kalt erwischt. Vor allem das Ende setzt noch einmal einen drauf.

    Die Charaktere sind toll und haben eine gute Chemie untereinander, es gibt viel Geplänkel und niemand ist um einen Spruch verlegen. Dadurch gibt es immer wieder amüsante Stellen. Eve als Protagonistin ist sehr stark. Sie hat einen eigenen Willen, lässt sich nichts vorschreiben und kämpft auch mal allein. Die Liebesgeschichte – geschenkt, die hätte es nicht unbedingt gebraucht, es wäre auch ohne gut gegangen.

    Es werden auch ethische und moralische Themen angeschnitten. Wenn man Maschinen erschafft, die eigene Gedanken und Gefühle entwickeln, ist es dann noch in Ordnung sie auszubeuten, sie für sich arbeiten zu lassen und sie zu Sachen zu zwingen?

    Ein starker Reihenauftakt, der sich von anderen Dystopien abheben kann und mit einem fiesen Ende, das sehr neugierig auf die Fortsetzung macht.

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist zwar kein Meisterwerk des Autors, denn ausnahmsweise ist nicht alles logisch, aber hier liegt der Fokus auch ganz klar mehr auf den Charakteren als auf allem anderen. Ich will auch gar nicht sagen, dass es vor Logikfehlern hagelt, keineswegs, eher ein gelegentliches Stirnrunzeln beim genaueren darüber Nachdenken. Beispielsweise wird erklärt, dass gewisse Zerstörungen durch eine Reaktorüberhitzung entstanden. Es gibt wohl gewisse Schäden, alles ist lustig verstrahlt, etc., aber die Gebäude in der näheren Umgebung und das mit in welchem der Reaktor ist haben lediglich ihre Scheiben verloren oder sind vielleicht ein bisschen angeknackst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in solchen Dingen unfassbar schlecht bin, aber es fühlte sich so nicht richtig an. Ich fand es persönlich nicht so tragisch, wollte es aber erwähnen. Ansonsten ist es durchaus mehr Jugendbuch als Erwachsenenbuch, was man recht schnell auf den ersten Seiten merkt. Der Stil ist gewohnt flüssig, die Geschichte spannend und actiongeladen, die Charaktere haben Tiefe, das Setting überzeugt, wenngleich dieses vergleichsweise blass ist. Dennoch ist es greifbar, furchteinflössend und dystopisch.

    Die Geschichte selbst fand ich sehr gelungen. Jay Kristoff zaubert wieder unfassbar tolle Charaktere und hat einige Überraschungen in Petto. Ich könnte nicht mal sagen, welchen Protagonisten ich am meisten mochte, denn ich habe sie alle geliebt. Selbst die Bösen, denn auch sie bekommen ein Gesicht sowie Beweggründe. Besonders mit gefühlt habe ich natürlich mit Eve, die im Mittelpunkt der Geschichte steht. Sie kämpft für das Überleben ihres Grossvaters, der schwer krank ist und stellt ihr eigenes Wohl dafür hinten an. Doch schlussendlich kämpft sie für noch so viel mehr, nämlich für ihre eigene Wahrheit. Zwar gibt es einiges an Blutvergiessen, aber auch so unfassbar viele Emotionen und Geschichte auf diesen doch recht wenigen Seiten. Ich habe jede davon sehr gemocht und habe grosse Hoffnung, dass die Reihe weiter übersetzt wird.

    Fazit:

    Eine blutige und emotionale Reise durch eine Welt, die im Sterben liegt, auf der Suche nach der Wahrheit.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Lifelike
    Das Babel Projekt

    Inhalt in meinen Worten:
    Stell dir vor, Roboter können genauso sein, wie du es bist als Mensch, es gibt keine Trennung zwischen Technik und Mensch, natürlich haben Roboter andere Regeln als du, aber wenn du spazieren gehst, wirst du nicht merken, ob du gerade einem Menschen oder einem Roboter gegenüber stehst, einfach weil sie so sind wie du und ich. Und nun stelle dir vor, das aus Liebe ein Mensch, der eigentlich gar nicht mehr existieren kann, lebt, wie das? Das erzählt euch Eve. Eve hat ein Geheimnis, das nicht einmal sie selbst kennt, und dieses Geheimnis zu erfahren kostet alles, bringt mehr Verwirrung und Kummer als du es je ahnen kannst und gleichzeitig ist es die Befreiung.
    Neugierig geworden?
    Dann lest dieses Buch.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    WOW mich hat selten ein Buch so herausgefordert und irritiert sowie auch verwirrt wie diese Geschichte. Immer wenn ich das Gefühl hatte, oh jetzt verstehe ich, wo die Geschichte mich hinführt, war wieder eine lange Nase angesagt und ich musste weiter forschen, erkennen und rätseln. Einerseits war ich mehrfach am überlegen, ob ich das Buch abbreche, weil es wirklich verwirrende Sci-Fi Welt ist, andererseits war ich ultra fasziniert von der Geschichte, von den Charakteren und von dem, was mir der Autor wohl mitteilen möchte. Und es war gut durchzuhalten, denn irgendwann lösten sich meine 100000 Fragen in Antworten und ich muss sagen, der Cliffhanger ist schon hart an der Grenze und jetzt zu warten bis Band 2 erscheint, wow das ist hart.

    Randthemen:
    Wobei das Wort Randthemen nicht so treffend ist. Es geht um KI die weiter ist als es aktuell der Fall ist und die ein ganz eigenständiges Leben lebt, doch nicht nur das. Denn es kommen viele Grundsatzgedanken wie wem gehört dein Körper, was darfst du tun und wo sind die Grenzen des anderen, was ist noch ok und was ist wiederum eingriff in die Rechte des Anderen, wie weit darf man als Wissenschaftler und Mediziner gehen, darf man überhaupt soweit gehen, das man Gott spielt? Diese und so viele andere Fragen stechen in das Herz und lassen mich persönlich sehr nachdenklich neben dem Buch stehen und es ist interessant mit den Gedanken zu spielen, wobei ich sagen muss, mein Körper gehört laut Gesetz ja dem Staat und nicht einmal mir selbst, der Körper soll und muss unversehrt bleiben, ich darf also nicht zu sehen, wie ein anderer Mensch sein Leben beendet bzw. sich selbst verletzt ohne Hilfe zu holen, doch wer weiss das, und wie geht man mit diesem Thema wirklich vernünftig um. Es sind intensive und interessante Gedanken, wo mit mich der Autor schier erschlägt.

    Ein klitzekleiner Gedanke:
    Nebenbei hatte ich das Gefühl das die Geschichte von Anastasia ein wenig aufgearbeitet wird und die Legende aufgegriffen wird, denn manche denken Anastasia, Tochter von Nikolaus II sowie Alexandra noch lebte und sich retten konnte, mittlerweile ist leider aber klar seit 2007 das sie mit ihren Eltern und Geschwistern starb. Wie das noch weiter in der Geschichte verfolgt wird, lest am besten das Buch.

    Charakter:
    Nachdem das Buch teilweise ziemlich wirr war und ich erst nach und nach irgendwie zwischen dem Ganzen entdecken konnte um was es geht, hatte ich nicht so viel Zeit mich wirklich mit den Charakteren zu beschäftigen. Erst am Ende erkannte ich dann die einzelnen Charakter und ihre Fähigkeiten und war erstaunt auf wen ich da so traf. Eve bzw. Anastasia sind die Hauptakteurinnen in dieser Geschichte, die mir somit ihr Geschichte erzählen, dazwischen gibt es einen Grossvater der ein düsteres Geheimnis in sich trägt und zeitgleich noch Liebhaber von Eve, doch so recht war ich mir da nicht sicher und eben KI die hier einen sehr grossen und intensiven Raum einnimmt.
    Letztlich kann ich am Ende sagen, ich möchte unbedingt wissen wie Eve ihr weiteres Leben fortführen wird, ob jemand der am Ende anscheinend irgendwie noch da ist, doch noch gefunden wird und was mit dem Grossvater passieren wird, ob er nun das Zeitliche gesegnet hat, oder ob er mir nochmals begegnen wird.

    Spannung:
    Diesen Punkt kann ich nicht ganz so leicht beantworten, wäre es nicht spannend gewesen hätte ich noch weniger bis zum Ende durchgehalten, aber ich glaub die Spannung wurde gerade durch die Verwirrung am meisten aufgebaut, weil ich einfach endlich das Geheimnis dieser Geschichte erfahren wollte, als dann noch Anastasia auftauchte war ich begeistert. Weswegen ich sagen kann, ja auf seine Art und Weise ist dieses Buch faszinierend und spannend.

    Zitate:
    Seite 295: Eure Narben erinnern euch daran, wer ihr seid. Eure Haut ist die Seite und eure Wunden sind die Tinte, die eure Lebensgeschichte erzählt. Deine Narben machen dich erst schön.

    Seite 385: Es ist einfach, jemanden an leichten Tagen zu lieben. Erst am schwierigen Tagen findest du heraus, woraus deine Liebe gemacht ist.

    Diese beiden Zitaten, haben mir gut gefallen in diesem Buch.

    Empfehlung:
    Dieses Buch ist ab 14 Jahren zu lesen vom Verlag aus, ich selbst würde es erst ab 16 Jahren freigeben. Dennoch ist es ein lesenswertes und vor allem ziemlich intensives Sci-Fi Erlebnis was mich herausgefordert und auch überrascht hat.

    Bewertung:
    Tja auch dieser Punkt ist nicht ganz so leicht, weil ich ja schon das ein oder anderes Mal das Buch abbrechen wollte, dann aber merkte wie toll es eigentlich ist, und doch wieder 100000 Fragen in der Birne hatte. Deswegen vergebe ich vier Sterne und bin ziemlich gespannt wie die Geschichte weiter gehen wird.

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