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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht alles Gold was glänzt

    Ein Mord im Nachbarhaus ruft Samanthas Spürsinn auf den Plan, denn wer könnte ein Interesse daran gehabt haben, die zurückhaltende junge Frau so brutal aus dem Leben zu reissen? Der Ex-Freund ist kein Unbekannter und es scheint, als würde er es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen. Seine ständigen Widersprüche machen ihn mehr als verdächtig. Und dann rückt Samantha selbst in den Fokus der Ermittelnden, weil verräterische Fussspuren auf ihr Sohlenprofil hindeuten könnten. Aber die Ermittelnden wollen ihr einfach nicht glauben...

    Ina Haller schickt zum vierten Mal ihre taffe Schweizerin mit indischen Wurzeln ins Rennen, um auf der Suche nach der Wahrheit Licht ins Dunkel zu bringen. Samantha wird auch in "Liestaler Gold" mehr als zufällig in die Ermittlungen in einem Mordfall hineingezogen, der nicht nur brisant ist, sondern auch immer wieder die Ermittelnden auf ihre eigene Spur führt. Dabei tut sie alles, um Nussbaum und Co helfend zur Seite zu stehen und ihnen die Puzzleteilchen zur Ergreifung des Täters zusammenzusuchen.

    Es geht dieses Mal sogar soweit, dass hier ein Keil zwischen Joel und Sammy getrieben wird, denn ist einmal der Samen des Misstrauens gesät und mit manipulierten Hinweisen belegt, kann sich selbst Sammy den "Tatsachen" nicht entziehen und springt auf die falsche Fährte an.

    Die Ermittlungen gestalten sich erneut überaus spannend und ereignisreich, denn die Autorin weiss, wie sie die Aufmerksamkeit ihrer Leser:innen lenken kann, um den Erwartungen nach Spannung, düsteren Geheimnissen und packenden Szenen gerecht zu werden.

    Wiederholt begegnet Sammy einem grünen Auto, das zufällig immer dann ihren Weg kreuzt, wenn es einen neuen Tatort gibt. Unweigerlich rückt Sammy in den Fokus der Ermittelnden, weil die Fundstücke an den Schauplätzen der Taten so eindeutig ihr zuzuordnen sind, dass für Nussbaum feststeht, wer hier die Finger im Spiel haben muss.

    Auch wird Sammy Opfer von verbalen rassistischen Anfeindungen, die ihre Nachbarin nicht müde wird, ihr gehässig und mit absoluter Niedertracht offen ins Gesicht zu schleudern.

    Bis zur Lösung des Falles finden die Leser:innen ein kleinteiliges Puzzle vor, das heimliche Triebe, Neid, Habgier, Hass und Häme zum Vorschein bringt und immer wieder aufs Neue animiert, die eigenen Ermittlungen voranzutreiben und somit den Täter zu enttarnen.

    "Liestaler Gold" überzeugt wieder einmal mit einem flüssigen und einnehmenden Schreibstil, einem sehr gut ausgearbeiteten Plot und Protagonisten, die den Wandel auf dem schmalen Grat zwischen Gut und Böse perfekt beherrschen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Warum musste Josephine sterben?

    „Liestaler Gold“ von Ina Haller, der vierte Band mit Samantha Kälin als Protagonistin, ist ein spannender Krimi, eingebettet in Schweizer Flair.

    Worum geht es?
    Samanthas Nachbarin Josephine wird brutal ermordet, ihr Haus wurde durchwühlt und verwüstet. Samantha und ihr Partner Joel helfen dem alten, gebrechlichen Vater der Ermordeten bei der Räumung. Dadurch gewinnen sie Einblick in Josephines widersprüchliches Leben, was Samanthas Neugier und Spürsinn weckt. Der Mordfall und Samanthas Privatleben verflechten sich zusehends. Sie wird immer mehr in den Fall hineingezogen und schliesslich selbst zur Zielscheibe.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Geschichte spielt in der nicht genau datierten Gegenwart in Liestal, der Hauptstadt des Schweizer Kantons Basel-Landschaft (Baselbiet). Das Buch erschien 2022, Corona bleibt unerwähnt. Die gut dosiert eingeflochtenen Schweizer Ausdrücke wie Stedtli, Törli oder Plättli sowie Brauchtum wie „Eierläset“ veranschaulichen das Lokalkolorit. Vom Sprachlichen her hat man keine Verständnisprobleme (behaupte ich als Wienerin). Notfalls kann man diese Wörter im Glossar nachschlagen.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht Samantha, eine junge Frau mit indischer Herkunft, deren berufliches und privates Umfeld von dem Mordfall betroffen ist. Die polizeilichen Ermittlungen werden nur am Rand erwähnt.

    Der brutale Mord im Prolog scheint zunächst in keinem Zusammenhang zum Mord an Samanthas Nachbarin zu stehen. In kleinen Dosen erfährt man immer mehr über die Ermordete, es kristallisieren sich Verdächtige heraus, widersprüchliche Aussagen verwirren, Spuren verlaufen im Sand. Samanthas Privatleben gerät durcheinander. Sie weiss nicht mehr, wem sie trauen darf und wem nicht. Man kann zwar wunderbar eigene Theorien entwickeln, mitraten, doch es gibt immer wieder neue Wendungen und unerwartete Zusammenhänge. Somit sinkt der Spannungsgrad nie ab, im Gegenteil, er steigert sich noch im finalen Showdown. Letztlich klärt sich der Fall schlüssig und zufriedenstellend.

    Grundsätzlich bin ich als Quereinsteigerin in die Geschichte gut hineingekommen, doch was die Charaktere anbelangt, insbesondere jenen der Hauptaktivistin Samantha, so zeigte sich auch hier, dass in Folgebände logischerweise die Entwicklung und die Vorgeschichte nicht detailliert wiederholt, sondern höchstens angedeutet werden kann. Somit blieben für mich Fragen offen, wie z.B. wieso die junge Inderin als Kind von Schweizern adoptiert wurde, wie sie ihre indische Familie fand, usw. Nichtsdestotrotz fand ich Samantha nicht nur bloss sympathisch, sondern konnte sehr wohl ihre kulturelle Problematik nachvollziehen. Ich verspüre jedenfalls das Bedürfnis, sie noch besser kennenzulernen, daher werde ich die Vorgängerbände wohl nachlesen.

    „Liestaler Gold“ ist ein spannender Kriminalroman mit einem komplexen Handlungsaufbau, der Lust auf mehr aus der Feder der Autorin macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Liestaler Gold - Ina Haller

    Kurzbeschreibung:

    Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet – das Haus ist verwüstet, im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung entdeckt. Samantha will ergründen, was passiert ist, doch statt auf Antworten stösst sie nur auf weitere Ungereimtheiten: Der Ex-Freund der Toten verstrickt sich in Widersprüche, und auch in Josefinas Vergangenheit tun sich Abgründe auf. Dann wird der Vater des Opfers tot aufgefunden, und auf einmal steht Samantha selbst im Fadenkreuz der Ermittler.

    Mein Leseeindruck:

    Liestaler Gold ist ein weiterer Band der Samantha -Reihe von Ina Haller. Mehr als freudig habe ich das neue Buch gelesen, denn ich bin schon lange ein Fan der Autorin Ina Haller. Mit der Samantha-Reihe setzt die Autorin ein weiteres Highlight zu ihren tollen und bekannten Aargau-Krimis, die ich ebenfalls immer mehr als begeistert gelesen habe.

    Auch in diesem Fall wird Samantha wieder in einen aufregenden Kriminalfall hinein gezogen, als ihre Nachbarin Josefina ermordet wird. Denn nicht alles ist so, wie es scheint. Und die Nachbarin war wohl auch nicht das zurückhaltende Mauerblümchen, für das man sie wohl gehalten hatte. Und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Auch Josefinas Vater wird ermordet und plötzlich steht Samantha wieder in einem aufregenden Kriminalfall.

    Privat wird sie auch vor eine grosse Herausforderung gestellt. Nur gut, das die Wahrheit dann doch siegt.

    Fazit:

    Wieder ein absolut genialer Krimi aus dem Emons-Verlag und von der Autorin Ina Haller. Mehr als zu empfehlen! Jeder Band dieser Reihe kann auch einzeln gelesen werden. Ich rate aber jedem interessierten Leser, die Reihenfolge der Bücher einzuhalten und alle Bände zu lesen, Das erhöht den Lesespass dann noch mehr.

    Von mir gibt es für den tollen Schweizkrimi - mit ganz viel Lokalkolorit und noch dazu tollen Rezepten am Ende des Buches - wieder eine ganz grosse Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne! *****

    PS: Für Leser, die den schweizer Ausdrücken und Bezeichnungen nicht so mächtig sind, gibt es am Ende des Buches noch ein erklärendes Glossar. Einfach top!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 31.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 265 Seiten.
    „Finsteres Baselbiet“
    Josefina war Samanthas Nachbarin. Sie wurde brutal ermordet, ihr Haus verwüstet und im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung entdeckt. Nun will Samantha ergründen, was passiert ist. Doch statt auf Antworten stösst sie nur auf weitere Ungereimtheiten, denn der Ex-Freund der Toten verstrickt sich in Widersprüche und auch in Josefinas Vergangenheit tun sich Abgründe auf. Der Vater des Opfers wird kurz darauf tot aufgefunden und plötzlich steht Samantha selbst im Fadenkreuz der Ermittler. Ein düsteres Geheimnis, verborgen im Untergrund des Stedtlis; eine Geschichte, die packend, authentisch und mit viel Gefühl geschrieben wurde.
    Von der Autorin Ina Haller habe ich bereits einige der Vorgängerbände, in denen Samantha immer wieder in Kriminalfälle gerät, gelesen. Von denen war ich bereits begeistert. Und so wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Wieder einmal konnte mich die Autorin Ina Haller begeistern. Samantha ist mir so sympathisch, aber irgendwie tappt sie immer wieder mitten in die Ermittlungen der Polizei oder sie findet gar die Opfer. Man könnt fast meinen, sie zieht das Unglück förmlich an. Obwohl, mit ihrem Partner Joel hat sie ja Glück gehabt, oder etwa nicht? Dieses Mal sieht es aber für ihre Beziehung nicht gerade gut aus. Warum musste Josefina sterben? Und dann auch noch ihr Vater? Es kommt zu Einbrüchen. Samantha fühlt sich verfolgt. Was genau ist hier los? Keine Sorge, ich verrate euch nichts! Lest dieses Buch und überzeugt euch selbst davon, dass die Autorin Ina Haller ein Geschick für das Schreiben spannender Krimis besitzt und zudem auch noch sehr unterschiedliche angenehme und auch unangenehme Protagonisten erschaffen hat. Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Gemeinsam mit Samantha habe ich ermittelt. Es ist unglaublich, wie wissbegierig und neugierig sie ist und so doch irgendwie auch eine Lösung findet. Doch leider gerät sie durch ihre unerschrockene Art selbst in den Fokus der Täter und auch die Polizei verdächtigt sie. Das Ende war dann so ganz anders als ich es erwartet habe. Da hat die Autorin Ina Haller mich wirklich toll an der Nase herumgeführt und geschickt falsche Fährten ausgelegt. Prima gelöst! Ich habe so mit Samantha gefiebert, gehofft, gebangt, auch in Hinsicht auf ihre Beziehung. Dieses Buch habe ich an einem Tag regelrecht verschlungen und bin jetzt noch ein wenig aufgeregt. Was für ein spannender, aufregender, packender und fesselnder Krimi in einer sonst so friedlichen Gegend! Die Autorin Ina Haller hat mich wieder einmal komplett fasziniert und überzeugt! Ich empfehle euch dieses Buch sehr gern. Ihr werdet tolle Lesemomente haben und euch auch in der tollen Gegend wohlfühlen. Ich hatte ein wirklich tolles Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Samantha im Tal der Gefühle

    Samantha stolpert wieder in einen Mord nach dem anderen. Klar, dass sie sich nicht raushalten kann. Zumal es um Joels Nachbarin geht und deren Vater sie involviert.

    Das Cover hat mich mal wieder geflasht. Diese Serie hat so unglaublich gute Cover, dass ich die jedes Jahr als Sieger küren würde – wären da nicht noch andere Emons-Serien. Eine 1 mit Sternchen.

    Lustig-makaber fand ich die Szene, als der Mann im BH nach den Autoschlüsseln von Samantha suchen wollte. Das war hammerhart.

    Es gab wieder viel Lokalkolorit und ich hab so langsam ein Problem. Wenn ich mal in die Schweiz gehe, gehe ich meist nach St. Gallen. Aber momentan kann ich mich nicht zwischen dem Liestal und Zürich entscheiden. Irgendwann muss ich mal wieder meinen Urlaub in der Schweiz verbringen. Allerdings stehen dann auch Moudon, Lausanne und Genf auf der Liste.

    Die Protas finde ich sehr authentisch und vor allem Samantha mag ich sehr. Es ist immer wie ein „Wiedersehen“ mit alten Freunden. Sie sind so gut beschrieben, dass ich sie mir „bildlich“ vorstellen kann.

    Dass der Schreibstil toll ist, muss ich ja nicht mehr sagen, denn so schnell wie ich das Buch mal wieder verschlungen habe, das ist fast peinlich, wenn man liest, wie lang es benötigt, so ein Buch zu schreiben. Ich mag auch die schweizer Ausdrücke total (die hinten im Buch übersetzt wurden) und die ich als Schwäbin überwiegend auch kenne. Ich hab nur 2 neue kennen gelernt.

    Der Krimi war mal wieder sehr spannend, es gab viele Spuren und Verdächtige, so dass ich teilweise etwas ratlos war und auch falsche Protas verdächtigt habe. Es ist alles sehr gut verwoben, auch der Fremdenhass, der Samantha entgegenschlägt. Ihrer Nachbarin begegnet sie, wenn sie bei Joel wohnt, dann sicher im Stedtli. Auch „Kotzbrocken“ haben ihre Berechtigung in der Serie, das macht das ganze gleich noch authentischer.

    Perfekt wird das ganze durch die beiden Rezepte, die ich unbedingt nachbacken und kochen möchte. Meist wird das ja nix, weil die meisten Bücher dürfen wieder weiter ziehen. Dieses Buch ist allerdings ein Behalti.

    Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
    Ein sehr spannender Krimi, einer wunderbaren Serie, um Samantha. Spannend, authentisch, mit viel Lokalkolorit, tollen Charakteren und eine geniale Story. 10 Feensternchen von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 18.03.2022

    Als Buch bewertet

    Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet. Das Haus ist verwüstet. Im Keller finden sich merkwürdige Grabspuren. Samantha beginnt Fragen zu stellen, die scheinbar nicht jedem gefallen. Schnell findet sie heraus, dass Josefina nicht die kleine, graue Maus ist, die Samantha kannte. Josefinas früherer Freund macht sich verdächtig und Josefinas Vater stirbt. Ehe sie sich versieht, gerät Samantha nicht nur in das Fadenkreuz der polizeilichen Ermittlungen, sondern auch selbst in höchste Gefahr.
    Den Kriminalroman Liestaler Gold hat Ina Haller am 1.03.2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover ist in den leuchtenden Komplementärfarben gelb und lila gehalten. Der mittig eingesetzte Blitz verstärkt die in den Farben vorhandene Spannung. Der Name der Autorin ist gut lesbar. Es handelt sich um den 4. Band der Reihe mit der privaten Ermittlerin Samantha Kälin. Er ist ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesbar.
    Ina Haller startet ihren Regionalkrimi mit einem düsteren Prolog und präsentiert zügig die tote Josefina. Der Schreibstil der Autorin ist leicht lesbar. Sie hat nur wenige Sätze gebraucht, um meinen Geist zu fesseln und mich gedanklich in das Schweizer Liestal an die Seite von Samantha zu versetzen.
    Sehr gut gefällt mir die Beschreibung von Samanthas Persönlichkeit. Es sind viele liebevolle Einzelheiten, die ihr Wesen und ihre Empfindungen sehr schön herausstellen. Sie sind sorgfältig eingesetzt ohne zu viel Raum einzunehmen. Ebenfalls ausgezeichnet finde ich die Art und Weise wie Ina Haller immer mal wieder den Leser erinnert, dass wir uns gerade in der Schweiz befinden (z. B. den Eierläselt, die Osterwähe oder die Erwähnung von Liestal und den Begriff Stedtli, nur um einige Beispiele zu nennen).
    Zu jeder Zeit hält die Autorin den Spannungsbogen hoch. Regelmässig sorgt sie mit neuen Informationen für falsche Fährten, neue Verdächtige, eine Vielzahl von möglichen Motiven und somit für ein paar fesselnde Lesestunden zum aktiven Miträtseln.
    Ina Haller hat mit Liestaler Gold einen komplexen Regionalkrimi aus dem Schweizer Liestal auf den Büchermarkt gebracht, der vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle die aus, die Lust auf eine fesselnde Mörderjagd mit der sympathischen Samantha Kälin haben!

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  • 5 Sterne

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    Martin S., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Regio-Krimi aus der Schweiz

    Es ist wie verhext, in ihrem privaten Umfeld stösst Samantha immer wieder auf rätselhafte Todesfälle. Ihre Nachbarin Josefina wurde brutal ermordet und die Ermittlungen der Polizei kommen nicht so richtig voran. Daher beschliesst sie dem Tod der Nachbarin auf die Schliche zu kommen und stösst bei ihren Recherchen auf ihren Arbeitskollegen David, der der Ex-Freund des Opfers war. Hatte er noch eine alte Rechnung offen? Gerade in Verbindung mit zufällig entdeckten Spuren aus Josefinas Vergangenheit, erscheint seine Beteiligung an ihrem Tod immer wahrscheinlicher. Als dann auch noch der Vater von Josefina stirbt, wird es für Samantha immer gefährlicher...

    Ich habe bereits einige Kriminalromane der schweizerischen Autorin Ina Haller gelesen und wurde bisher noch nie enttäuscht. Natürlich bin ich daher mit viel Vorfreude in den mittlerweile vierten Fall der sympathischen Hobby-Ermittlerin mit indischen Wurzeln, Samantha, gestartet. Ina Haller erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, mit dem sie mich schnell wieder in die Basler Region entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem brutalen Mord an Samanthas Nachbarin direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und über die Privaten Ermittlungen unserer Hauptprotagonistin auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Die vielen überraschenden Entwicklungen geben dem Leser die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Täter und Tathintergründe anzustellen, um dann im fulminanten Finale doch noch von einer gut nachvollziehbaren und clever konzipierten Auflösung überrascht zu werden. Sehr gut gefällt mir an der Reihe die Weiterentwicklung der Protagonisten mit ihren persönlichen Verwicklungen und der gesellschaftliche Fingerzeig Richtung Umgang mit Ausländern, den Ina Haller mit dem Migrationshintergrund ihrer Hauptprotagonistin immer wieder mit gutem Fingerspitzengefühl einbringt.

    Insgesamt ist "Liestaler Gold" für mich die gelungene Fortsetzung einer besonderen Regio-Krimi-Reihe, die mit den Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    „...Bevor Samantha antworten konnte, erklang ein markerschütternder Schrei...“

    Eigentlich wollten Joel und Samantha nur in Ruhe draussen frühstücken. Doch damit wird es nun nichts. Der Schrei kam aus dem Einfamilienhaus gegenüber. Dort hat ein Vater seine tote Tochter Josefina im Keller gefunden.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Vor allem gefällt mir dabei, dass sehr viel Schweizer Lokalkolorit eingeflochten wurde. Nicht nur Land und Leute werden beschrieben, Auch einige spezielle Bräuche und Feste werden gekonnt in die Handlung integriert.

    „...Der Eierläset ist ein alter Frühlings- und Fruchtbarkeitsbrauch. Er dient zum Vertreiben des Winters…“

    Samantha lässt Josefinas Tod keine Ruhe. Sie hat das total verwüstete Haus stets vor Augen. Es scheint keinerlei Motiv zu geben. Josefina galt als graue Maus. Ihr Ex David arbeitet ausgerechnet mit Josefina zusammen in der Firma.
    Doch schnell stellt sich heraus, dass der Schein trügt. Ausserdem ist es schwierig zu entscheiden, wer die Wahrheit sagt. Bei Josefinas Vater klingt manches völlig anders wie bei David. Ein Arbeitskollege warnt Samantha:

    „...Lass dich nicht in diese Angelegenheit mit reinziehen...“

    Doch Kurt Dobler, der Vater der Toten, wendet sich mehrmals um Hilfe an Samantha. Noch ahnt sie nicht, dass sie sich damit nicht nur in Gefahr bringt, sondern auch als mögliche Täterin angesehen wird. Als Kurt ermordet wird, war ausgerechnet Samantha in der Nähe.
    Wer die anderen Bände kennt, weiss, dass Samantha eine junge indische Frau ist. Auch in diesem Teil muss sie sich deshalb manch Anfeindung gefallen lassen.
    Die Geschichte wird im Laufe der Handlung immer verzwickter. Die Protagonisten müssen mehr reagieren als zu agieren. Hinzu kommt, dass es plötzlich auch in Samanthas privatem Leben Spannungen gibt.
    Doch schlussendlich führt Samantha alle Fäden zusammen. Das Ende ist eine handfeste Überraschung. Plötzlich macht auch der heftige Prolog Sinn.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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