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  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 19.02.2019

    Als Buch bewertet

    Liebe geht durch den Garten, von Ulrike Hartmann

    Cover:
    Hell, locker und leicht – passt.

    Inhalt:
    Stadtpflanze Anna hat es gerade nicht leicht.
    Sie findet sich immer noch nicht mit ihrer Scheidung zurecht, in ihrer kleinen Wohnung ist es mit den beiden Söhnen doch recht beengt und ausserdem herrscht gerade ein Höllenlärm, da eine umfassende Sanierung das ganze Gebäude erbeben lässt.
    Kurzer Hand pachtet sie einen Schrebergarten um dort die Ruhe und Entspannung für sich und ihre Söhne zu finden.
    Doch Max und Anton sind alles andere als begeistert und auch die Idylle im Grünen ist trügerisch. Denn der attraktive Nachbar Paul, wird auch von der anderen Nachbarin, der Anwältin Dr. Sabine Rodenberg beansprucht.
    Und so beginnt ein Tauziehen um den Garten und die Liebe

    Meine Meinung:
    Eine schöne Geschichte.
    Mit dem Einstig sind wir sofort mitten drin und die Story nimmt rasch an Fahrt auf.
    Anna ist sehr sympathisch. Ihr Charakter sowie auch der von allen anderen Personen ist lebendig und individuell gestaltete. Die Personenzahl ist gut überschaubar, so dass ich sofort den Überblick habe und behalte.
    Es wird ein schöner Spannungsbogen, vom Anfang bis zum Schluss gezogen.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr humorvoll.
    Es werden viel Alltagssituationen auf liebevolle weise eingebettet und bringen mich zum schmunzeln: Mutter –Sohn-Beziehung; oberlehrerhafte Hauseigentümerin; liebevolle Ersatzoma; Kleingartenverein; so manches Fettnäpfchen wird zielsicher gesucht, gefunden und angesteuert.
    Auch die Liebe findet ihren Weg in die Kleingartenanlage, und über Umwege findet Amor doch noch die richtigen um seine Pfeile abzuschiessen.

    Autorin:
    Ulrike Hartmann studierte in Münster, Berlin und an der Sorbonne in Paris. Sie arbeitete in verschiedenen Verlagen, reiste mit dem Rucksack allein quer durch die USA und unterrichtete zwei Jahre lang als Interkulturelle Trainerin in Kalifornien. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Ruhrgebiet und ist leidenschaftliche Kleingärtnerin.

    Mein Fazit:
    Eine witzige, schwungvolle und voller Temperament erzählte Geschichte.
    Das Buch hat mir schöner Lesestunden geschenkt, deshalb 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    48 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 14.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die freischaffende Kinderbuchillustratorin Anna ist alleinerziehende Mutter von Max und Anton. Der stressige Alltag wächst ihr langsam über den Kopf. Sie kann sich auf ihre Arbeit kaum konzentrieren, da im Haus lautstark Bauarbeiten stattfinden. Überhaupt wird das Leben in der Stadt überschätzt, deshalb wagt sich Anna aus ihrem Schneckenhaus und legt sich einen Schrebergarten zu. Sie freut sich darauf, dass ihre Söhne endlich einen Ort zum Spielen haben, während sie sich in den Beeten selbst verwirklichen und dabei abschalten kann. Allerdings muss sie erst jede Menge Arbeit in die heruntergekommene und vollgemüllte Gartenfläche und auch in die abrissreife Laube stecken, damit es halbwegs gemütlich wird. Wie gut, dass sie von einem rettenden Engel namens Paul tatkräftige Unterstützung bekommt, der selbst eine Gartenparzelle sein Eigen nennt. Doch ihre Gartennachbarin Sabine mischt sich ständig ein und macht Anna das Leben schwer, denn sie hat gegenüber Paul eigene Ambitionen. Da ist das Chaos vorprogrammiert…
    Ulrike Hartmann hat mit ihrem Buch „Liebe geht durch den Garten“ ihren Debütroman vorgelegt, der mit viel Einfühlungsvermögen, einer tollen Prise Humor und einer spritzigen Handlung punkten kann. Der Schreibstil ist locker-flockig und gefühlvoll, der Leser kann sofort eintauchen in Annas Welt und erlebt mit ihr die täglichen Strickfallen einer alleinerziehenden selbständigen Frau, darf ihre Gedanken, Träume, Sorgen und Ängste kennenlernen und sich auf ein Abenteuer mit ihr zusammen einlassen. Die Autorin schafft mit lebendig gestalteten Charakteren, alltäglichen Szenen und vor allem tollen Dialogen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, wobei sie aber auch jede Menge kleiner Fallstricke auslegt und der Handlung zwischendurch einige Wendungen gibt, um immer gleichbleibend fesselnd zu bleiben – alles mit einem Zwinkern in den Augen. Das Buch ist kaum aus der Hand zu legen, so sehr ist der Leser selbst mit all den Hürden beschäftigt, die solch ein Garten mit sich bringt, aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Miteinander in einer Schrebergartenkolonie sind eine Herausforderung für sich, die einem manchmal die Lachtränen in die Augen treibt.
    Die Charaktere sind mitten aus dem Leben gegriffen und wirken sehr menschlich sowie authentisch, was es dem Leser leicht macht, einige von ihnen sofort ins Herz zu schliessen, während man bei dem einen oder anderen auch schon mal mit den Augen rollt! Anna ist ein Muttertier, aber auch eine verkannte Gärtnerin. Sie besitzt Humor, ein offenes Wesen und ist sich für nichts zu schade, was ab und an zu einigen kleine Katastrophen führt. Doch sie hat das Herz am rechten Fleck und kann in ihrem Chaos noch über sich selbst lachen, was sie doppelt sympathisch macht. Ganz anders dagegen Sabine Rodenberg, die immer alles besser weiss, selbstgefällig und arrogant rüberkommt, dabei ist sie innerlich neidisch und gönnt gerade Anna nicht das Weisse unter dem Fingernagel. Max und Anton sind zwei kleine Hallodris, die viel von ihrer Mutter haben und gerade deshalb so herzerfrischend sind. Paul ist ein attraktiver Mann, der sich mit seiner Hilfsbereitschaft und seiner freundlichen Art schnell in Annas Herz schleicht. Die Randprotagonisten sind ebenfalls sehr gut getroffen und machen die gesamte Geschichte zu einem einzigen Vergnügen.
    „Liebe geht durch den Garten“ ist ein wunderbares und überzeugendes Debüt, das das Herz im Sturm erobert und Lust auf Blumenduft und Gartenromantik weckt. Absolute Leseempfehlung für einen Pageturner der herzlichen Art!

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 15.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Ulrike Hartmann hat mit dem Roman "Liebe geht durch den Garten" ein gelungenes Debüt hingelegt, was gute Laune macht und Glücksgefühle auslöst.

    Die Alleinerziehende Anna ist von ihrem Alltag gestresst, denn mit ihren jungen Söhnen fällt ihr das zur Ruhe kommen schwer. Hinzu kommt noch ihr anstrengender Exmann Raimund, der vor keinem unpassenden Spruch halt macht. Eine Auszeit und die Vorstellung eines eigenen Gartens ist Annas grösster Traum. Ohne langes Zögern entschliesst sie sich einen verwilderten Schrebergarten zu pachten. Doch der Garten ist alles andere als gemütlich. Eine Menge Arbeit wartet vor Anna und auch ihre Söhne sind von ihrer Idee nicht umgehend angetan. Zum Glück packt ihr Gartennachbar Paul schnell mit an und unterstützt sie tatkräftig. Wäre da nicht noch die Nachbarin Dr. Sabine Rodenberg, die Paul ebenfalls schöne Augen macht...

    Der Schreibstil der Autorin begeistert gleich zu Beginn und schafft einen tollen Eindruck. Mit einer Leichtigkeit habe ich in kurzer Zeit das Buch gelesen und habe dabei die Zeit glatt vergessen. Es liest sich flüssig und die Handlungen sind unterhaltsam beschrieben worden.

    Nach wenigen Seiten befindet man sich mitten im Geschehen und hat das Gefühl, als würde man die Hauptprotagonistin Anna schon Jahre kennen. Ihre Persönlichkeit ist tollpatschig, amüsant und auf Anhieb liebenswert. Häufig habe ich mich durch die bildhafte Erzählweise in Annas Lage hineinversetzt. Das Aufprallen auf ihren Exmann oder auf Paul und den anderen Personen in der Gartengemeinschaft hatte ich sofort vor Augen. Ihre Kinder Max und Anton sind hierbei ebenfalls ein grosser Bestandteil der Handlung. Die beiden sind lustig, direkt und immer für eine freche Aussage zu haben. In Annas Lage habe ich mich häufig hineinversetzen können

    Die Szenen sind einfach zum Lachen und pure Unterhaltung. Die Gegensätzlichkeit der Personen hat mir sehr gefallen, sodass die Handlung eine realistische Vorstellung hatte. Anna hat positive und negative Momente, die man als Leser gerne verfolgt. Neben der Romantik und dem Liebeskummer werden aber auch Themen wie Zusammenhalt, Familie und Freundschaft gelungen aufgegriffen. Somit sorgt zwar die Liebesgeschichte für Nervenkitzel, da besonders Sabine ganz schön reinfunkt, aber ist nicht der einzige Fokus. Die Mischung hat mir dabei gefallen.

    Ein gelungenes Debüt mit einem amüsanten Liebeschaos, dass Sommergefühle auslöst und bis zum Schluss mitreisst. Eine Autorin, die ich nur empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherrose, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Handlung: Stadtbewohnerin Anna steigt der Stress langsam zu Kopf. Sie erzieht ihre zwei Söhne alleine und kann vor lauter Arbeit keine ruhige Minute für sich finden. Aus einem Impuls heraus entschliesst sie sich dazu, einen kleinen Garten am abgelegenen Stadtrand zu pachten. Doch leider kommt nichts, wie sie es sich gewünscht hat. Die Kinder spielen lieber am Computer als im reparaturbedürftigen Garten und kaum, dass sie gefallen an dem neuen Nachbar Paul findet, funkt ihr eine andere Nachbarin dazwischen. Anna bleibt wirklich nichts verschont.

    Kurz und knapp: Warum ich diese Lektüre liebe! Der Schreibstil bietet tolle Dialoge zum Lachen, mitfühlen und träumen. Aber nicht nur das! Ich hatte regelrecht den Eindruck, als sei ich Part der Handlung, als sei ich vor Ort gewesen. Mir wird als Leser eine Umgebung beschrieben, die so lebensecht ist, als würde mir Anna ihre Geschichte persönlich erzählen oder als sei ich als stiller Besucher im Hintergrund gestanden. Normalerweise habe ich grosse Probleme mir die beschriebene Atmosphäre buchgetreu vorzustellen, doch hier ist es der Autorin tatsächlich gelungen, dass ich mir jede Szene wie beschrieben vorstellen konnte. Das ist ungewöhnlich und beeindruckend für mich.

    Mir persönlich gefiel die Buchhandlung sehr und durch das Lesen habe ich gleich Lust bekommen, mir selber einen Garten anzulegen. Der Roman hat einfach alles richtig gemacht, um mich von seiner Thematik zu überzeugen. Ich konnte viele schöne Stunden mit Anna in ihrem Garten verbringen und habe mich mit ihr in diesen verliebt.

    Die Autorin weiss es einfach den Leser zu unterhalten und schafft es selbst in ihrem Debütroman von sich zu überzeugen. Das wird sicherlich nicht mein letztes Buch seitens Ulrike Hartmann sein!

    Mein Fazit: Eine geeignete Lektüre, um dem Alltag zu entkommen und sich in seinen Gedanken/Träumen zu verlieren.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 15.02.2019

    aktualisiert am 15.03.2019

    Als eBook bewertet

    „Mama, hast du uns sehr vermisst? Oder warum hast du so komische Sachen gemacht. Mama, ich hab das neulich im Internet gesehen. Das ist so ein Ersatzdings, dieses Kaufen. Du musst nichts kaufen. Das ist nicht gut.“ – Seite 76

    Anna ist seit drei Jahren geschieden. Mehr schlecht als recht hält sie sich und ihre zwei Jungs mit ihrem Job als Illustratorin über Wasser, etwas chaotisch und ihrem alten Leben nachtrauernd. Da schwärmt ihre Vermieterin von ihrem tollen Garten, die Friseurin drückt ihr eine Gartenzeitschrift in die Hand – und als auch noch ihr Ex sagt, sie würde sowas ohnehin nicht schaffen, ist für Anna klar: Ein Garten muss her!
    Ihre Jungs sind erst mal nicht so begeistert von Stromlosigkeit und Campingklo… Und auch die nette Laube und das bisschen Gartenarbeit hat sich Anna anders vorgestellt…

    Anna ist eine Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. In der Ich-Perspektive führt sie uns durch ihr neues Projekt, den Traumgarten zum Entspannen. Spontan und unorganisiert lässt sie sich auf das Abenteuer Kleingarten ein. Und hat keine Ahnung, was da alles auf sie zukommt. Und weil Anna manchmal ein Schussel ist, lässt das eine oder andere Malheur nicht lange auf sich warten – und hat mich wunderbar unterhalten!

    Ich hatte nicht das Gefühl, zu lesen, es fühlte sich vielmehr an, als würde eine gute Freundin mir ihre Geschichte erzählen! Die Seiten gingen wie von selbst weg und ich hätte gerne noch mehr davon gehabt.
    Auch habe ich mehr als einmal laut losgelacht, zB als die Jungs ihren Vater anrufen und um Rettung anflehen, sie mit dem Gartenwerkzeug ausrückt, um des Nachts Wackersteine zu verbuddeln oder die pingeligen Nachbarn über den Zaun meckern, weil dieser die zulässige Höhe überschreitet.


    Die Söhne sind genauso, wie Kinder sind, offen, ehrlich und direkt, da muss Anna manchmal ganz schön einstecken. Zum Beispiel, als sie den Jungs vor der besten Freundin Martha die frohe Botschaft vom Traumgarten überbringt und diese schonungslos ihre Abneigung kundtun – genauso, wie Martha prophezeit hat.
    Dann ist ja auch noch Paul, ein nettes Mitglied der Kleingartensiedlung, der rundherum hilft. Und auf den nicht nur Anna ein Auge geworfen hat und deshalb einen Zickenkrieg, der seinesgleichen sucht, vom Gartenzaun bricht.


    „Ich musste aus dieser Sache heraus, bevor ich weiter zum Monster mutierte. Männer brachten immer das Schlimmste in mir zum Vorschein. Ich reagierte offenbar irgendwie allergisch.“ – Seite 197


    So kleinlich manche Kleingärtner auch sind, wenn Not am Mann ist packen alle mit an. So lernt Anna in der Gemeinschaft viel, über Geduld, wachsen lassen und über sich hinauswachsen.
    Zu Beginn der Geschichte merkt man ihr ihre Unversöhnlichkeit und ihr Selbstmitleid an. Es ist schön ihr zuzusehen, wie sie an diesem Ort zur Ruhe kommen, trauern und zu körperlicher und psychischer Stärke zurückkehren kann. Und obwohl ich den Winter liebe kann ich es nach dem Lesen irgendwie kaum erwarten, dass die dicke Schneedecke schmilzt und ich wieder Pflanzen und zupfen kann!


    Ulrike Hartmann überrascht uns auch mit Menschen, die ganz anders sind, als sie auf den ersten Blick scheinen. Es ist schön, keine eindimensionalen Klischees vorgesetzt zu bekommen, ihre Charaktere können auf der einen Seite pingelig herummäkeln und auf der anderen selbstlos zupacken. Oder herrisch und streng über andere wachen und ihnen dann den entscheidenden Schubs in die richtige Richtung, raus aus dem Selbstmitleid geben!


    So ist „Liebe geht durch den Garten“ eine rundum gelungene, humorvolle Liebesgeschichte im Kleingartenmilieu!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    Anna, alleinerziehende Mutter zweier Söhne, geht das Stadtleben in ihrer Dachgeschosswohnung auf die Nerven. Ein Garten wäre ihr Wunschtraum, beflügelt von Zeitschriften, die die Idylle eines Schrebergartens malen, pachtet sie eine kleine, verwilderte Parzelle. Da ihre finanziellen Mittel begrenzt sind, greift sie zu, weil sie die Laube ohne Ablösung bekommt, der Vereinsvorsitzende spricht von Reparaturbedarf. Doch als sie die Laube betritt, sieht sie nichts als Verwahrlosung und schon bald kommt der Verein mit Gartenregeln und Verpflichtungen.
    Aber Gartennachbarin Lene steht mit Rat zur Seite und Paul, ein anderer Schrebergärtner, ist immer zur Hilfe bereit. Schweigsam ist er, aber auch ungemein attraktiv, was auch Sabine von nebenan nicht entgangen ist.
    Das Glück, einen Garten zu besitzen, zu planen und zu pflanzen wird beim Lesen fast übermächtig. Wie sich Anna und ihre Jungs immer leidenschaftlicher mit ihrem kleinen Grundstück beschäftigen macht richtig Spass zu verfolgen. Natürlich bin ich beim Thema Paul ganz auf Annas Seite und ihre Versuche bei Paul nicht nur Interesse am Garten, sondern auch an ihr zu wecken, ist eine sehr unterhaltsame Abfolge von kleinen und lustigen Katastrophen.
    Die warmherzige Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Mühen und Plagen eines Gartens und die Belohnung in Form von Obst und Gemüse und einem blühenden Paradies ist realistisch beschrieben, man spürt förmlich die Erde unter den Händen. Aber auch im Paradies ist man nicht vor Regeln, wie der exakten Heckenhöhe und dem regelmässigen Rasenmähen verschont. Trotzdem spürt man die Liebe zum Schrebergarten und der kleinen Gartenfreuden.
    Aber nicht nur beim Gärtnern ist der Autorin eine lebendige Schilderung gelungen, auch ihre Figuren sind liebevoll gezeichnet. Anna möchte man nur zu gern zu Freundin haben und auch Freundin Martha und Nachbarin Lene sind tolle Frauenfiguren und wunderbar lebensecht.
    Mit einer Szene hat mich die Autorin besonders angerührt, sie beschreibt ein schlimmes Sommergewitter, das Bäume wie Streichhölzer knickt und viele Schäden anrichtet, die Erinnerung an Sturm Ela wurde wach.
    Das Buch hat mir rundum gefallen, man spürt die Liebe zur Natur, freche und witzige Dialoge machen Spass und der Konkurrenzkampf um Paul bietet viel Situationskomik

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Was soll man tun, wenn man Kinderbuchillustratorin und alleinerziehende Mutter von zwei Jungen im Alter von zehn und acht Jahren ist, und einem seit Wochen Bauarbeiten und Hitze alle Lebensgeister und künstlerische Inspiration rauben? Genau, man sucht sich einen Schrebergarten! Für kleines Geld bietet einem so ein eigener kleiner Garten mit Laube alle Annehmlichkeiten, die man sich als fried- und naturliebender Mensch wünscht. Gesagt, getan. Ehe sich Anna versieht, ist sie stolze Besitzerin eines Schrebergartens. Vielleicht zu Anfang doch nicht ganz so stolz, denn der Garten ist äusserst heruntergekommen. Doch Anna lässt sich nicht abschrecken. Voller Elan stürzt sie sich in ihre neue Aufgabe. Tatkräftig wird Anna von ihren hilfsbereiten Schrebergartennachbarn unterstützt, sodass im Handumdrehen Ordnung in die kleine Gartenwelt einkehrt. Ganz besonders gerne geht der äusserst sympathische und extrem gutaussehende Paul Anna bei allen Gartenarbeiten zur Hand. Es könnte das Paradies auf Erden sein, wenn nicht plötzlich Sabine aufgetaucht wäre, die Paul ganz für sich in Anspruch nehmen möchte...

    Ulrike Hartmann gelingt mit „Liebe geht durch den Garten“ ein warmer, humorvoller und überaus authentischer Roman, der mit seinen mannigfachen Wendungen die Leserin die Romanhandlung bis zum Ende mit Anteilnahme und Vergnügen mitverfolgen lässt. Sehr liebevoll beschreibt die Autorin die Schrebergärten und alles, was damit verbunden ist – die Arbeit, den Kleingärtnerverein, die Gartenimpressionen zu jeder Jahreszeit. Eine ganz besondere Stärke des Romans sind die runden Figuren: Da ist Anna, die Ich-Erzählerin und ihre beste Freundin Martha – die Frau möchte ich sehen, die sich nicht in ihren Gesprächen wiederfindet! – die beiden eigenwilligen und schlagfertigen Söhne, die überaus putzige Vermieterin, Paul, Sabine, die herzensgute Schrebergartennachbarin Lene und viele mehr. Spritzige Dialoge und viel Situationskomik runden den ausgesprochen gelungenen Roman ab. Lachfältchen sind garantiert!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 16.03.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem die Kinderbuchzeichnerin Anna-Maria Baumgarten von ihrem Mann verlassen wurde, sehnt sie sich nach Ruhe und Entspannung. Was wäre da wohl besser geeignet, als ein kleiner Schrebergarten. Doch den muss Anna-Maria erst einmal bekommen. Mit Feuereifer stürzt sie sich auf diese Aufgabe, bewirbt sich formgerecht, bezirzt und bekommt dann tatsächlich eine Parzelle zugewiesen. Doch die Freude bei ihren beiden Söhnen Max und Anton bleibt zunächst aus. Denn diese Parzelle hat weder Strom, noch fliessendes Wasser und schon gar kein WLAN.

    Zum Glück kommt ihr eine Gartennachbarin zur Hilfe, die nicht nur über Enkelinnen, sondern auch Hasen verfügt und somit die Jungs zu beschäftigen weiss. Damit kann sich Anna nun dem Urwald im Garten widmen und dem schnuckeligen Nachbarn Paul, der ihr bei dieser schweren Aufgabe zur Seite stehen will. Doch die Konkurrenz schläft nicht, schon gar keinen Dornröschenschlaf…

    Das Buch ist ein wahres Gute-Laune-Buch. Nach kleinen Startproblemen, nimmt Anna richtig Fahrt auf, umschifft das eine, tappt dafür in das nächste Fettnäpfchen und wirkt dabei komisch, aber auch zeitgleich authentisch. Als alleinerziehende Mutter zweier Söhne träumt sie von ihrem ganz persönlichen Stückchen Glück und tut dabei alles, um dieses auch zu bekommen. Dabei ist es ihr egal, ob sie bis zu den Ellenbogen im Dreck wühlen oder Unkraut zupfen muss.

    Die Autorin hat viel Herzblut in ihren Roman gelegt, der deutlich zu spüren ist. Gleichzeitig bricht sie aber auch eine Lanze für Schrebergärten und stellt das Leben in einer Schrebergartenkolonie bildhaft dar. Man bekommt beim Lesen direkt Lust, selbst mit anzupacken und loszugärtnern.

    Fazit:
    Schwungvoll, frisch und dabei unterhaltsam, mit einem Hauch Nachdenklichkeit und Melancholie ist dies ein wundervolles Frühlingsbuch, wenn man selbst gerade nicht gärtnern kann, weil es mal wieder Katzen und Hunde vom Himmel regnet.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Liebe Blogleser und Fans grossartiger Frauenromane,

    der neue humorige Frauenroman von ULRIKE HARTMANN ist am 11.02.2019 als Taschenbuch beim DIANA VERLAG erschienen und trägt den Titel LIEBE GEHT DURCH DEN GARTEN.

    📚 Mein Leseeindruck 📚

    Da ich mich schon seit längerem selbst mit dem Gedanken trage, einen Kleingarten zu pachten, hatte mich das Buch ganz besonders angesprochen. Und bereits nach den ersten Seiten konnte bzw. wollte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Durch den lockerleichten Schreibstil schafft es die Autorin die Kleingärtner- und Beziehungswelt der Hauptprotagonisten Anna lebhaft wirken zu lassen. Die Sätze sind so verfasst, als würde Anna mit dem Leser/der Leserin im Dialog stehen. Alles klingt sehr authentisch, so dass man schnell den Eindruck gewinnt, man wäre Zuschauer und nicht nur Leser.

    Auch die Gemeinschaft der Laubenpieper wurde sehr schön dargestellt. Man spürt das miteinander, auch wenn sie stellenweise durch ihre Gärten etwas konkurrieren. Jedoch trifft der Spruch: Eine Hand wäscht die Andere, hier vollkommen zu.

    Und bei all der Liebe zur neuentdeckten Gärtnerei spielen natürlich auch die Gefühle eine Rolle. Ob es nun die Gefühle der Mutter, der Kinder, des Exmannes oder der Kleingärtner betrifft, alles ist nachvollziehbar und super schön zu lesen und mitzuerleben.

    📚 Fazit 📚

    Ein toller Unterhaltungsroman, der nicht nur Lust aufs Gärtnern macht, sondern auch zeigt, dass es sich lohnt für etwas zu kämpfen. Durch den lockerleichten Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich von der Story zu begeistern und hat das Verlangen in mir geweckt, das Buch nicht mehr aus den Händen legen zu wollen.

    Ich denke, dass für eine Fortsetzung noch jede Menge Potential da wäre und würde mich freuen, schon bald wieder von Anna, ihren Jungs und natürlich ihrer Liebe zu lesen.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Grossartige Geschichte mit viel Witz und Charme sowie tollen Charakteren

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie einen verwilderten Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist das Leben mit der Laube nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende gibt sich kleinlich, und ihre Söhne spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht…
    Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt!

    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Anna geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Annas Söhne Max und Anton sorgen neben ihrer chaotischen Mutter immer wieder für einen Lacher.

    Ich habe das Buch in die Hand genommen und die Geschichte ist nur so dahingeflogen. Sehr schnell habe ich die chaotische Anna in mein Herz geschlossen. Ebenso wie ihre beiden Söhne, die mich mit ihren altklugen Sprüchen fertig gemacht haben, im absolut positiven Sinne. Und dann wäre da noch der herzensgute Paul, denn man einfach kennenlernen muss, ebenso wie die anderen Nachbarn in der Schrebergartenanlage.

    Ich habe die Lesestunden sehr genossen und habe nur sehr ungern von Anna und Co. Abschied genommen und würde mich auf jeden Fall sehr über ein Wiedersehen mit ihnen freuen. Die Geschichte hat Gefühl, Herz und Humor und ich kann sie nur allen, die Liebesgeschichten mit Witz und Charme lieben, nur wärmstens ans Herz legen. Einen Garten voller Apfelbäume für diese herzerwärmende Geschichte.

    Fazit:
    Charmante Geschichte mit Herz und Humor. Ganz klare Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten lieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 13.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Schöne Männer sind nichts für mich.“
    ... sagt Kinderbuchillustratorin Anna-Maria immer. Ihr Ex-Mann Raimund gehört zu dieser Gattung und hat sie vor 3 Jahren ausgerechnet für die Kindergärtnerin der gemeinsamen Söhne Max und Anton verlassen.
    Aber einen kleinen Schrebergarten, den könnte sich Anna-Maria gut vorstellen. Schliesslich stehen die Sommerferien vor der Tür und Max und Anton sind inzwischen alt genug, um mitarbeiten zu können: „Wir werden einen wunderbaren Sommer dort verbringen. Die Jungs und ich! Alles im Einklang mit der Natur.“ (S. 68)
    Vielleicht hätte es ihr zu denken geben sollen, dass sie den Zuschlag für den wunderschön gelegenen Garten in der Anlage „Zur fleissigen Ameise“ so schnell bekommen hat und der Schlüssel für das dazugehörige Häuschen bei der Besichtigung leider nicht auffindbar war. Und dass es keinen Strom und keine Toilette gibt. Ihre Söhne sind entsetzt „Ich will keine so doofen Ferien mit Plumpsklo und ohne Strom.“ (S. 74) Auch ihre beste Freundin Martha hat plötzlich keine Zeit mehr, ihr zu helfen. Zum Glück gibt es Gartennachbar Paul, der anpackt ohne viel zu reden. Leider sieht er zu gut aus, als dass sie sich auf ihn einlassen würde. Doch als ihr Sabine vom Garten gegenüber Paul immer wieder ausspannt, erwacht ihr Kampfgeist.

    „Liebe geht durch den Garten“ ist der Debütroman von Ulrike Hartmann und das perfekte Buch für einen ruhigen Sonntag im Schrebergarten oder um von einem zu träumen.

    Anna-Marie ist seit der Scheidung verunsichert, nicht nur im Bezug auf Männer sondern auch im Alltag. Ihr Selbstvertrauen wird von ihrer besten Freundin, ihrer Mutter und ihrem Ex regelmässig untergraben. Während Erstere behaupten, es ja nur gut mit ihr zu meinen, macht Raimund sie immer wieder vor anderen schlecht – selbst, wenn sie direkt daneben steht. Ich habe nicht verstanden, dass sie das so hinnimmt und hätte ihm an ihrer Stelle gern mal so richtig die Meinung gegeigt. Ihre altklugen Söhne hingegen habe ich sehr gemocht. Deren trockene Bemerkungen haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.

    Auch in ihrem neuen Gärtchen ist sie zu Beginn recht hilflos und dankbar für jeden Tipp und die Hilfe der Gartennachbarn. Besonders Helene und die Hasenkötters waren mir schnell ans Herz gewachsen. Ebenso wie Anna-Marias ältliche Vermieterin Frau Meyer-Oden (mein heimlicher Liebling). In ihrer etwas spröden Schale stecken ein grosses Herz und viel Lebensweisheit.
    Paul ist der Traum einer jeden Schwiegermutter. Er sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch noch Ahnung vom Gärtnern und hilft ihr regelmässig. Die Beziehung zwischen ihnen entwickelt sich wie ein zartes Pflänzchen, dem vor allem das „Unwetter“ Sabine immer wieder den Garaus machen will.
    So langsam lernt Anna-Maria wieder Vertrauen in sich und andere zu haben. „Ich glaube, du weisst gar nicht, wie viel du hier in kurzer Zeit verändert hast.“ (S. 236)

    Das Gefüge in der Kleingartenanlage wird sehr lebensnah beschrieben. Die kleinen Frotzeleien, aber auch die Nachbarschaftshilfe in diesem kleinen Kosmos, wo jeder jeden kennt, haben mir gut gefallen.

    Einen Punkt Abzug gibt es von mir wegen des zu schnell vorhersehbaren Happy Ends (Trotzt einiger geschickt eingebauter Verwicklungen war mir bereits nach reichlich 50 Seiten klar, wie es ausgeht.) und weil mir Anna-Maria oft zu wehleidig war.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    Anna pachtet einen Schrebergarten,sie freut sich riesig in der Erde rum zu wühlen und Gemüse zu ernten.Doch der Schrebergarten muss noch in Ortnung gebracht werden.Nicht nur der Garten ,sondern auch das Häuschen-sind in einem schlechten Zustand.Und da ist dann auch noch der klein karierte Vereinsvorsitzende.Aber ihr netter Nachbar Paul,ist ihr in vielen Dingen eine Hilfe-Rettung.Aber nicht nur Anna spannt Paul ein-nein da gibt es auch noch Sabine.Die sich von Paul gerne helfen lässt!Und was sagen eigendlich Annas Söhne dazu?

    Die Autorin Ukrike Hartmann hat eine tollen Roman geschrieben,mit viel Humor und Witz.Das machte das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.Die Schreibweise,war so das ich die Charaktere vor mir gesehen habe.Es hat grossen Spass gemacht zu lesen und viel zu schnell war das Buch gelesen-ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 01.05.2019

    Als Buch bewertet

    Relativ spontan beschliesst die alleinerziehende Anna, das sie gerne einen Schrebergarten hätte. Das wäre das perfekte Paradies für sie und ihre beiden Söhne. Sie pachtet einen bezaubernden Garten, muss dann allerdings feststellen, das die Laube völlig vermüllt und auch sonst allerhand zu tun ist. Doch tatkräftig macht sie sich an die Arbeit mithilfe des attraktiven Kleingärtners Paul - und beginnt ihr Herz an ihn zu verlieren.

    Der Roman ist wunderschön geschrieben. Man fühlt sich richtig in den Garten versetzt - riecht die Blumen, die Natur. Der Schreibstil zieht einen völlig in Annas Welt. Und vor allem Lene, eine alte Frau, hatte es mir angetan. Mal abgesehen von dieser Idylle ist Annas Leben aber alles andere als idyllisch. Sie zweifelt an sich, kann ihren Exmann kaum ertragen, auf ihre beste Freundin kann sie sich nicht wirklich verlassen, ihre Söhne sind vom neuen Garten erstmal gar nicht begeistert - und dann ist da auch noch Sabine, die perfekte Kleingärtnerin von nebenan. Das alles macht diesen Roman authentisch und Anna sehr liebenswert. Zudem gibt es so einige erheiternde Szenen. Was mir allerdings ein bisschen auf die Nerven ging, das war das Gezerre von Sabine und Anna um Paul - völlig überspitzt erzählt.

    Davon abgesehen, habe ich das Buch aber gerne gelesen. Eine wunderschöne Geschichte, die eindeutig Lust auf einen Garten bzw. Gartenarbeit macht.

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  • 4 Sterne

    Isabel R., 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    Sommer, Sonne, Meer … herrlich! Nein, das war nicht Anna, das war ich im Urlaub, in welchem ich mir dieses schöne Buch gegönnt habe. Es hat sich wunderbar an zwei Nachmittagen „weggelesen“. Ich würde es als ein fast perfektes Urlaubsbuch bezeichnen. Wie schon der Klappentext verrät, dreht sich das Buch um die alleinerziehende Kinderbuchillustratorin Anne Baumgarten, die es sich in den Kopf gesetzt hat, dass das Leben mit eigenem Schrebergarten einfach besser ist, besser sein muss! Voller Elan setzt sie ihren Plan in die Tat um, doch irgendwie muss sie vergessen haben, dass manchmal das Leben dazwischen funkt. Was eben noch so rosig – im wahrsten Sinne des Wortes – aussah, entpuppt sich schnell als Dornenhecke, die nur ein Prinz bezwingen kann, oder etwas doch nicht? Anne schafft es, sich innerhalb kürzester Zeit in „Vom Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt“ und wieder zurück zu katapultieren und was eben noch vorhersehbar erscheinen mochte, wird nun doch auf einmal ganz anders.
    Wie gesagt, lehnt euch zurück und geniesst diese leichte, witzige aber auch ein wenig spannende Lektüre. Von mir bekommt sie vier von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 30.01.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist ein Eye Catcher, eins der schönsten, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Da war ich natürlich auch neugierig auf den Inhalt. Garten-Romane mag ich und so dachte ich, diese Schrebergarten-Geschichte könnte was für mich sein.

    Doch der Roman beginnt schon mal recht schräg. Die Protagonistin Anna ist eine Nervensäge, sie verhält sich einfach - Entschuldigung - saudoof.

    Anna hat viel zu tun mit ihrer Arbeit als Illustratorin und ihren beiden Söhnen. Der Sommer steht vor der Türe und die Bauarbeiter ebenso. Die Renovationsarbeiten im Haus sind laut, das zehrt logischerweise an den Nerven.

    Als Anna einen Bericht über Gärten liest, kommt sie auf die Idee, sich selbst einen zu mieten. Ohne viel zu überlegen, macht sie sich auf die Suche und findet auch bald einen. Und auch jetzt: ohne zu überlegen, was mit einem Schrebergarten alles auf sie zukommt, unterschreibt sie den Vertrag. Völlig blauäugig!

    Leider geht es so weiter, und so zieht sich das vom Anfang an bis fast ganz zum Schluss durch den Roman. Sei es Annas Verhalten gegenüber ihrer Vermieterin gleich am Anfang oder kurz darauf, als Anna ihr Velo im Gebüsch versteckt, nur damit der Präsident des Schrebergartenvereins nicht sieht, dass sie nicht Auto fährt.

    Da hilft es auch nichts, dass ihre Gartennachbarn eigentlich ganz nett sind, und sich darunter sogar ein nettes männliches Exemplar befindet, Paul, mit dem Anna sich mehr als nur Gartenarbeit vorstellen kann. Doch als auch Sabine um ihn buhlt, kommt es zum Hahnen, bzw. Hühnerkampf...

    Ich mag solche Protagonisten einfach nicht und dann könnte die Geschichte drumrum noch so gut sein, man kann sie einfach nicht geniessen, weil da immer die nervige Prota rumspaziert.

    "Liebe geht durch den Garten" hat gute Ansätze, konnte mich aber aufgrund der Hauptfigur mit ihren übertriebenen Handlungen nicht überzeugen. Nur das Cover liebe ich nach wie vor.

    Der Schreibstil ansonsten war angenehm und ich kann mir vorstellen, einen weiteren Roman der Autorin zu lesen. Nur bitte dann mit einem Protagonist, bei dem es einen nicht die Fingernägel einrollt.

    Fazit: Ohne die naive Protagonistin wäre die Geschichte wohl ganz nett.
    3 Punkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Grossartiger Debütroman- Leseempfehlung
    Anna, die Protagonistin des Romans lebt mit ihren beiden Söhnen in der Stadt, ihre Vermieterin modernisiert momentan und die freischaffend arbeitende Anna ist ziemlich genervt vom ewigen Baulärm. Sie möchte ihr eigenes Gemüse anbauen und in der Erde buddeln und vor allen Dingen ihren Söhnen einen Ausgleich zum ewigen Computerspielen bieten und pachtet einen Schrebergarten. Und der hat es in sich, völlig zu gewuchert mit Unkraut und auch das Schrebergartenhäuschen hat schon bessere Tage gesehen…und dann ist da noch ihr netter Nachbar Paul, der bei Anna die Schmetterlinge fliegen lässt und eine zickige Schrebergartennachbarin…
    Ulrike Hartmann schreibt wunderbar gefühlvoll, so mitten aus dem Leben, leicht und flüssig und man spürt beim Lesen, dass der Roman mit viel Liebe zum Detail geschrieben ist. Der Leser taucht ein und spürt bei den unterschiedlichen Charaktere der handelnden Personen, dass sowohl die etwas skurril anmutende Hausbesitzerin, die zickige Schrebergartennachbarin und auch alle weiteren Personen mit Liebe gezeichnet sind, authentisch wirken und Menschen mit Ecken und Kanten sind, wie wir alle. Die beiden Söhne, die in ihrer flapsigen Art mit ihren Bemerkungen für sehr Amüsement sorgen und Anne selbst, die sich gerne mal ihre eigene Fettnäpfchen aufstellt und dann hineinzutappen geben dem Roman an den richtigen Stellen Würze. Ganz dezent fliesst dann auch ein wenig Romantik mit ein, an den richtigen Stellen ein wenig Spannung, fesselnd und wohl dosiert.
    Ich habe mich schwergetan, den Roman aus der Hand zu legen, eine „Nachtschicht“ eingelegt, die ich nicht bereut habe und mir hat der Roman ausserordentlich gut gefallen – ein grossartiger Debütroman, der ein Lächeln auf das Gesicht zaubert und der nachwirkt.

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  • 5 Sterne

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    Franziska H., 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Dieses Buch ist das Debüt der Autorin und kommt mit ganz viel Witz daher, denn die Hauptprotagonistin ist herrlich chaotisch und sehr authentisch. Endlich ist eine alleinerziehende Mutter in einem Buch mal nicht perfekt. Genau das macht Anna für den Leser des Buches sofort sympathisch. Durch die bildliche Schreibweise der Autorin fühlt man sich mitten ins Buch versetzt und könnte direkt mitgärtnern. Schrebergärten sind wohl doch nicht nur etwas für ältere Leute, sondern können jungen Familien mitten in der Stadt ein Fleckchen Ruhe und eine grüne Oase bieten. Und dieses Gefühl vermittelt die Autorin. Besonders durch die netten und hilfsbereiten Gartennachbarn, die Anna tatkräftig unterstützen. Und die Liebe darf natürlich auch nicht fehlen. Zwar entdeckt Anna sie sehr holprig, aber genau das bringt Spannung ins Buch.

    Mein Fazit: So kurz vor dem Frühling genau das richtige Buch, um Lust auf den eigenen Garten zu bekommen.

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