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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia H., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Kloster und Spannung? Zwei Worte, die im ersten Moment gegensätzlicher nicht sein könnten. Ein Kloster bedeutet schliesslich Ruhe, Frieden und Abgeschiedenheit. Das dachten sich die Nonnen aus dem Speyrer Kloster St. Guido auch, bis die Polizei ihr Kloster betritt und damit sämtliche Ruhe aus dem alten Gemäuer hinausträgt. Aber was ist passiert?

    Privatermittler Andre Sartorius will die heilige Messe in der Kapelle von Sankt Guido geniessen, als plötzlich eine der Schwestern in die Kirche stürmt und den Tod von Mitschwester Walburga verkündet. Aus ist es mit der andächtigen Stimmung und Andre sieht sich schnell seinem Freund und Kriminalhauptkommissar Frank Achill und seiner Kollegin Verena Bertling gegenüberstehen, die im ersten Moment nicht ganz so begeistert sind über dieses unerwartete Wiedersehen, schliesslich soll Andre sich nicht schon wieder in die Ermittlungen einmischen. Schnell stellst sich heraus, Walburgas Tod scheint keines natürlichen Ursprungs zu sein und der Verdacht liegt nahe, dass der oder die Täterin im Kloster zu finden ist. Für die Nonnen scheint das Wort Schweigegelübde plötzlich ganz gross zu sein und so stossen die Ermittler auf unerwarteten Widerstand. Aber Andre Sartorius wäre nicht er selbst, wenn er nicht anfangen würde auf eigene Faust zu ermitteln. An seiner Seite Irina, Andres Mieterin und mittlerweile gute Freundin, die sich als Novizin ins Kloster einschleusen lässt. Diese stellt schnell fest, dass hinter den Klostermauern nicht nur ein Geheimnis versteckt ist und begibt sich dabei selbst in grosse Gefahr, ohne es zu ahnen.

    Bei „Klostertod“ handelt es sich um den vierten Roman des Autors Uwe Ittensohn rund um Andre Sartorius und ihm scheinen einfach nicht die Ideen auszugehen, wie er seine Leser immer wieder aufs Neue überraschen kann. Als grosser Fan der drei vorherigen Bände, war mir sofort klar, dass ich auch den neuen Roman einfach lesen muss, da war auch nicht das wunderschöne Cover von Nöten um mich zu überzeugen. Natürlich schaue ich das Cover, auf dem der wunderschöne Speyrer Dom zu sehen ist, liebend gerne an. Besonders gefällt mir auch, wie der Inhalt auf das Cover projiziert wurde und so weiss man, spätestens nach dem verheissungsvollen Klappentext, dass man dieses Buch einfach lesen muss.

    Auch gefallen hat mir die kurze Figurenübersicht am Anfang des Buches. Bei Andre und seinen Freunden brauche ich dieses natürlich nicht, die Figuren sind so einprägsam, die vergisst man auch nach Jahren nicht. Aber bei den Nonnen war es doch sehr hilfreich, gerade bei denen die zunächst eher im Hintergrund standen, nochmal nachlesen zu können, wer nochmal wer war. Ich bin generell ein Fan von solchen Kleinigkeiten, da sie schön betonen, wie viel Liebe zum Detail der Autor seinem Buch gewidmet hat. Man merkt ich bin schon überzeugt, bevor die Handlung überhaupt begonnen hat.

    Aber auch die Handlung hat allerlei zu bieten. Ohne zu viel verraten zu möchten, kann ich nur sagen, der Roman beginnt mit einem epischen Prolog, der mich über die ganze Handlung nicht losgelassen hat und mich immer wieder zum nachdenken und rätseln verleitet hat. Nichts anderes von Uwe Ittensohn gewohnt, war ich schnell in der Handlung drin und habe mich wie ein Teil dieser gefühlt. Die Protagonisten der letzten Teile sind mir schon lange ans Herz gewachsen, aber nach Lesen dieses Buches, weiss ich auch wieder warum sie das sind und bin mir sicher, dass sie immer einen besonderen Platz in meinem Leserherzen haben werden. Der Schreibstil liest sich wie gewohnt flüssig und ich konnte das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen. Wie oft habe ich mir selbst gesagt „Nur noch ein Kapitel“, später wurde es dann „Nur noch drei Kapitel“, doch schnell habe ich mich mit der Tatsache abgefunden, dass die nächsten Nächte etwas kürzer sind. Egal wie müde ich war, der Roman war so spannend, dass ich gar nicht schlafen konnte. Beim Lesen habe ich nicht nur einmal mit den Figuren mitgefühlt, eigentlich sogar immer. Oft habe ich beim Lesen den Atem angehalten und es gab auch den Moment, da war die Spannung so gross, da wusste ich nicht ob ich wirklich weiterlesen möchte, denn ich liebe die Figuren einfach zu sehr. Natürlich habe ich weitergelesen und man glaubt es kaum es wurde noch spannender, aber mehr möchte ich nicht verraten, obwohl ich mir sicher bin, dass es vielen Lesern so gehen wird.

    Zudem liebe ich nicht nur die Liebe zum Detail, mit der der Autor seine Figuren und auch die Nebencharaktere gestaltet, fast so als wären sie lebendig. Ich würde mich nicht wundern, demnächst Schwester Ehrentrud oder Andre höchstpersönlich in Speyer über den Weg zu laufen, denn es fühlt sich so real an. Auch merkt man, dass der Autor den Hintergrund zu seinem Roman sehr gut recherchiert. So ist das Klosterleben sehr wahrheitsgetreu dargestellt und dem Leser wird ein realistisches Bild vom Klosterleben vermittelt und dennoch schafft er es Spannung in dieses beschauliche Leben zu bringen ohne dass es übertrieben oder unrealistisch wirkt.

    Natürlich kommt der Humor auch in diesem Band nicht zu kurz und es gab zwischen der vielen Spannung auch ebenso viele witzige Momente, bei denen ich einfach laut loslachen musste. Ich glaube hätte mich jemand beim Lesen beobachtet, hätte er gedacht, ich wäre nicht mehr ganz dicht. Mein Gesichtsausdruck ist ständig zwischen Spannung, Anspannung, Schock aber auch einem fetten Grinsen hin und her gewechselt. Dabei hat es Uwe Ittensohn jedoch stets geschafft ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den Emotionen zu schaffen. Begeistert war ich vor allem von Schwester Ehrentrud und ihrem Pfälzer Dialekt, bei dem ich mehrmals laut loslachen musste, da er einfach köstlich amüsant ist und dabei zugleich so echt ist, wie ein Pfälzer eben babbelt. Aber keine Angst an die Nicht-Pfälzer da draussen, man versteht trotzdem alles und auch ist der Dialekt nicht allzu oft zu lesen.

    Ich denke man hat mir meine Begeisterung schon angemerkt, dennoch möchte ich nochmal erwähnen wie herrlich dieser Kriminalroman ist. Für mich als Pfälzerin ist es besonders spannend und schön von Orten zu lesen, die ich selbst oft sehe und die einfach zu meinem Leben dazu gehören. Aber auch für Menschen von ausserhalb lohnt sich dieser Roman, denn man lernt nicht nur die schöne Pfalz näher kennen, die es wirklich wert ist, sondern man bekommt auch viele spannende Lesestunden geschenkt, in denen man dem Alltag entfliehen kann. Leider sind auch bei diesem Roman die Seiten nur so dahingeflogen und das Buch war viel zu schnell zu Ende. Ich freue mich schon auf mehr und kann das Wiedersehen mit Andre, Irina, Frank und Verena kaum noch erwarten!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    Tod im Gotteshaus

    Das Ermittler-Team Frank Achill und Verena Bertling bekommen es mit einem mysteriösen Todesfall zu tun. Das Opfer ist eine Nonne aus dem Speyrer Kloster und die Ordensschwestern hüllen sich in Schweigen. Scheinbar wurde sie vergiftet, aber die Ermittlungen gestalten sich aufgrund der aufkommenden Corona-Pandemie äusserst schwierig. Gegen den Willen der beiden Ermittler nimmt auch der Stadtführer Andre Sartorius erste Recherchen auf und seine Mitbewohnerin Irina will sich sogar undercover als Novizin ins Kloster schleusen lassen. Dort stösst sie auf allzu weltliche Motive, die zum Tod der Schwester Walburga geführt haben könnten und gerät dabei selbst in Gefahr...

    "Klostertod" ist bereits der vierte Band um den sympathischen Stadtführer Andre Sartorius und seiner jungen Mitbewohnerin Irina. Die ersten Teile konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude ins neue Abenteuer gestartet bin. Der Autor Uwe Ittensohn erzählt die Geschichte in seinem lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und einer Prise Humor zu überzeugen weiss. Im neuen Fall führt es die beiden privaten Ermittler hinter die Mauern eines Klosters, in dem es einige Ungereimtheiten gibt. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod der Ordensschwester gut aufgebaut und über die Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Es wird eine erstaunlich hohe Anzahl an Motiven herausgearbeitet, die dem Leser immer wieder die Möglichkeit gibt, eigenen Überlegungen bezüglich Täterschaft oder Tathintergründe anzustellen und diese wieder zu überdenken. Sehr gut gefallen hat mir die Einarbeitung des beginnenden Lockdowns im Rahmen der Corona-Pandemie, was dem Kriminalroman für mich sehr authentisch machte. Das fulminante Finale sorgt dann mit einer gut nachvollziehbaren und clever inszenierten Auflösung für einen gelungenen Abschluss.

    Insgesamt ist "Klostertod" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer tollen Krimireihe, die mit angenehmen Protagonisten, aussergewöhnlichen Fällen, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Undercover-Einsatz im Koster

    „Klostertod“ von Uwe Ittensohn bietet alles, was ein ausgezeichneter Regionalkrimi beinhalten sollte: sympathische Protagonisten, regionales Flair, einen Schuss Humor und natürlich Spannung und Action.

    Worum geht es?
    Eine Nonne stirbt unter mysteriösen Umständen. In dem von der Aussenwelt abgeschotteten Kloster kann wohl nur eine der Nonnen die Mörderin sein. Doch die klösterlichen Regeln erschweren der Polizei die Aufklärung. Der mit dem Kommissar befreundete Privatermittler André und die Studentin Irina – beide haben schon in früheren Fällen der Polizei wertvolle Hinweise geliefert – interessieren sich ebenfalls für den Fall und kommen zu dem Schluss, dass nur ein Insider Licht ins Dunkel bringen kann. Also tritt Irina als Novizin ins Kloster ein. Undercover kommt sie wohlgehüteten Geheimnissen und Unregelmässigkeiten auf die Spur.

    Auch wenn dies bereits der 4. Band dieser Krimiserie ist, kam ich problemlos ohne jegliche Vorkenntnisse nicht nur in die Geschichte sondern auch in die Beziehung zwischen den Protagonisten hinein. Zudem erwies sich das Personenverzeichnis als sehr hilfreich. Das Buch ist sehr übersichtlich in angenehm kurze Kapitel unterteilt, jeweils mit Datums- und Zeitangaben. Der Schreibstil ist nicht nur flüssig und teils humorvoll, sondern begeisterte mich auch sprachlich, weil wunderbar differenziert wird – z.B. spricht der Bauer breiten pfälzischen Dialekt, der Generalvikar sehr geschraubt und Irina bedient sich vieler Ausdrücke der Jugendsprache. Insbesondere die humorvollen, schlagfertigen Dialoge zwischen der jungen Studentin Irina und dem (wie sie ihn nennt) „alten Mann“ André amüsierten mich sehr. Im Übrigen war der Dialekt auch für mich als Österreicherin gut verständlich.

    Der Fall ist ausgezeichnet konzipiert. Trotz des eingeschränkten Aktionsradius von Irina innerhalb der Klostermauern, lässt die Spannung nie nach, bedingt durch mysteriöse Vorgänge, rätselhafte Verhaltensweisen, seltsame Funde. Indem immer mehr Geheimnisse gelüftet und Machenschaften aufgedeckt werden, fügt sich Puzzleteil zu Puzzleteil bis letztendlich in einem dramatischen Showdown sich alles klärt.

    Die Vierer-Konstellation der sympathisch gezeichneten Protagonisten – ein polizeiliches Ermittler-Duo und zwei Privatpersonen, die zwar alle miteinander befreundet sind, aber jeweils eigenständig agieren, gefiel mir sehr. Dadurch ergaben sich quasi mehrere Handlungsebenen, die Abwechslung ins Geschehen brachten: die eher nüchterne, mühevolle Polizeiarbeit kontra die fantasie- und humorvollen Aktivitäten des privaten Schnüfflers bzw. der nervenaufreibende Undercover-Einsatz.

    Sämtliche Personen, insbesondere auch die Nonnenschar, sind anschaulich und vielseitig charakterisiert, unterscheiden sich sehr markant in Aussehen, Sprache und Gehabe.

    Das Buch spielt Anfang 2020, als sich langsam auch in Deutschland Corona bemerkbar machte. Sehr subtil und unaufdringlich ist diese Tatsache in die Handlung eingeflochten.

    Mich hat das Buch von Beginn an gefesselt, mir sowohl spannende als auch vergnügliche Lesestunden beschert und Lust auf weitere Fälle dieses Teams gemacht.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    „...André, dessen rationale Abgeklärtheit sich in solchen Situationen wie eine Rüstung um die Seele legte, blieb ruhig und behielt den Überblick. Er realisierte die Überforderung der Ordensfrauen, fühlte, dass er gefordert war, ihnen zur Seite zustehen….“

    André Sartorius befindet sich gerade in der Klosterkirche, als eine der Nonnen erscheint und den Tod von Walburga verkündet. Wie obiges Zitat zeigt, bietet er seine Hilfe an. Beim Blick auf die Tote fällt ihm genau wie der Notärztin auf, dass etwas nicht stimmen kann.
    Der Fall landet bei Frank Achill und Verena Bertling. Erstere hofft, dass André die Finger aus den Ermittlungen lässt. Dabei ist der schon mittendrin. Sein erster Weg führt ihn in den Klostergarten.
    Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Da das Geschehen sich vorwiegend im Kloster abspielt, bekommt die Geschichte ein besonders Flair.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist durchsetzt mit feinem Humor. Der ergibt sich schon daraus, dass Frank vom Kloster so gar keine Ahnung hat. Ab und an klingt es schwarzhumorig, so zum Beispiel die Worte der Rechtsmedizinerin.

    „...Momentan liegen meine Kunden Schlange. Der Frühling ist immer ein guter Grund zum Sterben….“

    Da alle Beteiligten Selbstmord ausschliessen, muss es im Kloster eine Mörderin geben. Wie die aber finden, wenn der Zutritt nur punktuell und unter Schwierigkeiten erlaubt ist? Da hat Irena eine besondere Idee.
    Im Kloster selbst ist die Atmosphäre reichlich unterkühlt. Priorin Alma steht kurz vor ihrer Abdankung. Eigentlich war Walburga als Nachfolgerin vorgesehen, denn sie war allseits beliebt. Nun hat Gertrude das Sagen. Und die kommt mir mehr vor wie eine mittelalterliche Nonne: streng, unpersönlich, verbietet alles, was Spass macht. Natürlich war sie damit mein erster Favorit für die Täterin. Allerdings ist sie nicht die einzige, denn hinter Klostermauer herrscht Neid und Missgunst. Ausserdem wird dringend Geld gebraucht.
    Sehr genau erklärt der Autor, was mit dem Vermögen und möglichen Erbschaften passiert, wenn eine Frau ins Kloster geht. Zwar hat die Priorin genügend Spielraum, doch wie sie ihn nutzt, bleibt ihr überlassen. Damit ergeben sich weitere Motive.Für Irena wird es haarig.

    „...Von klein auf war sie von ihren Eltern darauf programmiert worden, einen einmal beschrittenen Weg nicht zu verlassen oder eine Mission, die sie übernommen hatte, einfach abzubrechen. Sie wusste, sie würde sich durchbeissen müssen...“

    Wir befinden uns im Buch zu Beginn der Pandemie. Das sorgt für einen speziellen Humor. Wie bekommt man die Maske unter das Habit? Und bei der Polizei klingt das so:

    „...“Aber denk an die Abstandsregeln“, ergänzte Bertling lachend. „Ich lass mir jetzt einen zwei Meter langen Stiel an meine Handschellen schweissen, damit ich bei den Verhaftungen den Mindestabstand einhalten kann.“...“

    Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Spagat zwischen Spannung und Humor ist sehr gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klostertod - Uwe Ittensohn

    Kurzbeschreibung:

    Ein mysteriöser Todesfall in einem Speyerer Kloster. Die Polizei ist sicher, dass die Täterin unter den Nonnen zu finden ist, stösst jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Derweil untersuchen der Privatermittler André Sartorius und die Studentin Irina den Fall auf eigene Faust. Irina lässt sich ins Kloster einschleusen und geht den mysteriösen Vorgängen als frischgebackene Novizin auf den Grund. Dabei entdeckt sie ein komplexes Gespinst aus Gier um Macht und Geld und wird am Ende selbst zur Zielscheibe.

    Mein Leseeindruck:

    Klostertod ist der vierte Band von dem offiziellen Ermittler Achill und dem Privatermittler Sartorius vom Autor Uwe Ittersohn - und ich liebe die Vorgängerbände alle sehr!

    Daher hat mein Herz vor Freude gehüpft, als ich entdeckt habe, das es einen neuen Fall gibt, der dieses Mal in einem Kloster spielt.

    Das es nicht nur wieder hochspannend und hochdramatisch wird, war mir genauso klar, als die Tatsache, das André Sartorius und seine Beinahe-Ziehtochter Irina wieder mit von der Partie sind. Sehr zu Verzweiflung des ermittelnden Beamten Achill mischen die Beiden wieder kräftig mit und André lässt Irina als Novizin ins Kloster einschleussen.

    Natürlich geht im Kloster alles ziemlich verschlossen zu (im wahrsten Sinn des Wortes) und so dauert es gar nicht lange, bis Irina aka Schwester Eva selbst in Gefahr gerät. Denn nicht alle Nonnen sind so harmlos, wie man glaubt.

    Fazit:

    Wieder ein hochspannender Regionalkrimi mit ganz viel Geheimnissen und eine Spannung, die sich stetig nach dem Mord im Kloster aufbaut.

    Ich war - wie bei den Vorgängerbänden - wie fasziniert an den Seiten geklebt und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Für mich wieder ein genialer Teil dieser Reihe und ein weiters Krimihighlight in 2022 für mich.

    Grosses Lob an den Autor Uwe Ittersohn und für alle interessierten Leser eine ganz grosse Leseempfehlung von mir! Sehr gerne vergebe ich 5 begeisterte Sterne. Grosser Lesetipp von mir für die ganze Krimi-Reihe, obwohl man jeden Band auch für sich allein lesen kann!

    *****

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  • 5 Sterne

    R., 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wer "Klostertod" von Uwe Ittensohn lesen möchte, der sollte ausreichend Zeit haben, ungestört zu lesen, denn einmal angefangen, ist es richtig schwer, mit dem Lesen aufzuhören und eine Pause einzulegen - wenn nicht gar fast unmöglich! Das Buch hat mich direkt vom Prolog an gefesselt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Story finde ich wunderbar, sie war sehr spannend, gut durchdacht und hat mich vollends überzeugt. Was die Protagonisten angeht, kann ich nicht sagen, wen ich am liebsten mochte. Es gibt so viele, die mir richtig sympathisch waren, andere punkteten wiederum durch ihre Gemeinheit und Strenge, was auch sehr gut gepasst hat. André und Irina, die bei den Ermittlungen in diesem Buch die Hauptrolle spielen, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr reale, menschliche Charaktere, mit Stärken und Schwächen und ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen. Auch das Leben im Kloster konnte ich mir durch die Beschreibungen wunderbar vorstellen.

    "Klostertod" punktet nicht nur durch eine spannende, absolut gelungene Story, sondern auch durch unerwartete Wendungen und einen wunderbaren Schreibstil. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Wer gerne Krimis liest, sollte "Klostertod" definitiv lesen. 5 Sterne

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Gut recherchiert, spannend und humorvoll

    Was fasziniert uns an Geschichten über das Kloster? Die geheimnisvollen Gemäuer, die so vieles gesehen haben? Das scheinbar eintönige Leben, das hauptsächlich aus Gebeten und Arbeit zu bestehen scheint? Der Wunsch mehr zu erfahren, warum sich Menschen dem Leben ausserhalb der Klausur verschliessen oder das Wittern von Skandalen, von denen die Kirche ja wahrlich genug zu bieten hat?

    Der Dom zu Speyer auf dem Cover von Klostertod hat meinen Blick gleich magisch angezogen, davor die Nonnen im Habit. Im Gegensatz zum prunkvollen Dom, leben die Nonnen in ihrem Kloster Sankt Guido hingegen viel ärmlicher. Kontakte mit der Aussenwelt haben sie nur spärlich, aber als eine der Nonnen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zum Glück geniesst Stadtführer und Privatermittler André Sartorius gerade die Andacht in der barocken Kapelle von Sankt Guido und kann sich um die weltlichen Dinge kümmern.

    Doch wer hat die allseits beliebte Nonne getötet? Zeit für einen Under Cover Einsatz von Irina, die in ein Kloster ungefähr so gut passt, wie ein Fuchs in einen Hühnerstall 🤣

    Dies ist bereits der 4. Fall um Kriminalhauptkommissar Frank Achill, seinen Freund André und dessen russische Mieterin Irina. Die Protagonisten sind mir seit Band 1 ans Herz gewachsen und Speyer ist immer eine Reise wert.

    Ich hatte viel Spass mit Irina im Klostergarten und viel zu schnell war „Klostertod“ auch schon wieder ausgelesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch, nein sogar die ganze Reihe weiter.

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