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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike K., 06.06.2021

    Linda lebt mit ihre Tochter bei ihrer Mutter, meistens geht das gut. Nur wenn Linda sich nach ihrem sizilianischen Vater erkundet, kann ihre Mutter nicht mehr an sich halten, aber irgendwann hält sie es nicht mehr aus. Sie muss herras finden wer sie ist und woher sie kommt und das aller wichtigste ist, dass sie herausfinden muss, ob ihre Zwillingsschwester noch lebt. Hals über Kopf reist sie mit ihrer Tochter nach Sizilien. Ihre Mutter lässt Linda zu Hause. Auf der sonnigen Insel findet sie endlich eine Familie von der sie, grösstenteils freundlich, empfangen und aufgenommen wird. Aber nicht jeder freut sich über Lindas Ankunft und ihre Fragen.

    Bevor ich das Buch gelesen hatte, fand ich das Cover sehr schön. Jetzt finde ich es eher traurig mit dem einsamen Boot auf dem Meer.
    Besonders glücklich hat mich an diesem Buch gemacht, dass die Autorin auch Themen wie Mafia und Flüchtlinge mit einbaut. Sehr aktuell und nicht immer mit Happy End.

    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Man bekommt ein richtiges Gefühl für die Insel. Ich selbst war schon häufiger in Italien, aber noch nie auf Sizilien, aber ich konnte mich sehr gut hineinversetzten. Das Lokalkolorit ist grossartig getroffen. Als sie am Flughafen Hilfe brauche, aber alle entweder nicht zuständig fühlten oder in der Pause waren; ich musste echt lachen. Auch die italienische Grossfamilie ist gut getroffen und die Hochzeit ist einfach nur klasse.

    Mir gefällt auch die Veränderung die gerade viele Nebencharaktere in dem Buch durchmachen. Es kommen viele Geheimnisse ans Licht und es ist super gemein von der Autorin den Leser mit einem so offenen Ende zurück zulassen. Zum Glück gibt es einen zweiten Teil.

    Den Drank von Linda mehr über ihren Vater und seine Familie herauszufinden kann man nachvollziehen. Die Charaktere sind glaubhaft, realistisch und vielschichtig.

    Was mich gestört hat, war der Dialekt von Mitzi. Die ersten Sätze waren ja noch lustig, aber wenn eine Person so viel aktiven Sprechanteil hat, dann ist so ein starker Dialekt sehr anstrengend. Habe deswegen gerade am Anfang gebraucht um in die Geschichte einzutauchen.

    Sonst habe ich nichts zu meckern. Ein schönes Buch, welches auch unangenehmer Themen anspricht.
    Freue mich schon auf Teil 2.


    Leseempfehlung.


    Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pimpy2502, 21.05.2021

    Eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln – ein Buch voller Hoffnung und Emotionen

    Immer wieder gerät Linda mit ihrer Mutter Mitzi aneinander, wenn es um die Frage geht, wer ihr Vater ist. Weil sich ihre Mutter bei dem Thema sehr bedeckt hält, fliegt Linda kurzerhand mit ihrer Tochter Hanna nach Sizilien, um selbst nach ihrem Vater und der totgeglaubten Zwillingsschwester zu suchen. In Sizilien lernt sie nicht nur ihre Grossfamilie sondern auch den attraktiven Bademeister Silvo kennen. Doch auch dort reden alle um den heissen Brei herum und nicht alle Familienmitglieder empfangen Linda mit offenen Armen. Bei einer Hochzeitsfeier ihres Cousins fügen sich schliesslich einige Puzzleteile zusammen. Wird Linda ihren Vater kennenlernen? Und ist ihre Schwester tatsächlich tot?

    Dieses Buch hatte mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Das lag nicht nur an dem fesselnden, bildlichen Schreibstil von Anna Castronovo, sondern auch an der spannenden Story. Schnell konnte ich mich in Lindas Situation hineinversetzen und den innigen Wunsch nachvollziehen, endlich ihren Vater kennenzulernen. Im Laufe des Buchs konnte man erahnen, dass sich in der Vergangenheit etwas Schlimmes zugetragen haben musste, das sowohl bei ihrer Mutter Mitzi als auch bei Teilen der italienischen Verwandtschaft tiefe Wunden hinterlassen hat. Die einzelnen Personen waren sehr fein und überzeugend herausgearbeitet und man hatte beim Lesen das Gefühl, selbst Teil der Geschichte zu sein. Man konnte das sizilianische Flair sehr gut spüren, es gab Momente zum Nachdenken, Lachen oder voller Emotionen und ich habe sehr mit Linda gehofft und gebangt, herauszufinden, was sich denn um den Zeitpunkt ihrer Geburt ereignet hat. Ob sie Antworten auf ihre Fragen bekommen hat? Das verrate ich euch nicht:-) Das Ende hat definitiv Lust auf Teil 2 gemacht, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden. „Kaktusfeigen“ kann ich euch nur ans Herz legen und es bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jutscha, 03.06.2021

    Herrlich überspitzter Sizilienroman über ein altes Familiengeheimnis - köstlich

    Protagonistin Linda ist alleinerziehende Mutter ihrer fünfjährigen Tochter Hanna. Von dem „Erzeuger“, wie Linda Hannas Vater nennt, wurde sie schon ganz früh verlassen. Auch ihre Mutter war alleinerziehend. Von ihrem sizilianischen Vater weiss sie so gut wie nichts, weil ihre Mutter Mitzi einfach nichts erzählt. Sie weiss aber, dass sie eine Zwillingsschwester hatte - Lucia. Angeblich ist sie bei der Geburt gestorben, aber irgendwie glaubt Linda nicht daran, denn sie träumt immer wieder von ihr.

    Kurz entschlossen fährt Linda mit Hanna nach Sizilien, um auf eigene Faust etwas über ihren Vater und dessen Familie herauszufinden. Und tatsächlich findet sie ihre sizilianische Grossfamilie, eine explosive Mischung aller Charaktere, und nicht jeder ist ihr wohlgesonnen. Dennoch fühlen sich Hanna und Linda in Sizilien pudelwohl, geniessen Strand und Sonne, gutes Essen, viel Palaver und vor allem Spaghetti mit Tomatensosse.

    Doch was wird Linda über ihren Vater herausfinden? Ist Lucia wirklich gestorben? Wer weiss überhaupt nach so langer Zeit noch etwas über die damaligen Umstände? Zum Glück findet Linda Menschen, die ihr wohlgesonnen sind, sie mit offenen Armen aufnehmen und ihr die Marotten der Sizilianer näherbringen.

    Die Reise mit Linda und Hanna nach Sizilien hat mir sehr viel Spass gemacht. Obwohl es sehr turbulent und lustig war, finden auch ernste Themen wie z.B. das Flüchtlingsproblem ihren Platz. Überhaupt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist flüssig, sehr gut lesbar und vor allem absolut fesselnd. Bayerische Schimpfwörter finden darin ebenso Platz wie italienische Ausdrücke. Es war mir gut möglich, mich in die Protagonistin hinein zu versetzen und ihre Freude und Sorgen nachzuvollziehen. Die Eigenheiten der Bayern in Form von Lindas Mutter Mitzi als auch der Sizilianer in Form von Lindas Grossfamilie wurden teilweise sehr überspitz dargestellt, aber ich fand es einfach wunderbar und sehr unterhaltsam.

    Für mich war es das dritte Buch der Autorin, wobei ich die anderen beiden Geschichten ein klitzekleines bisschen besser fand. Die Geschichte „Kaktusfeigen“ endet mit einem kleinen Cliffhanger und es wird eine Fortsetzung geben, der ich sehr entgegenfiebere. Für mich ist die Geschichte gute 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung wert.

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  • 3 Sterne

    Barbara F., 14.09.2021

    Verifizierter Kommentar

    Nettes "Ferienbuch" das sich leicht liest. Manchmal ziemlich lustig, manchmal ein wenig überspitzt. Lektüre für trübe Tage, oder langen Flug.

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  • 4 Sterne

    Lesefee23.05, 24.07.2021

    Wurzeln

    „Jeder hat sein eigenes Meer im Herzen, das uns immer wieder seine Wellen spüren lässt. Und du weisst, jeder muss seinen Träumen folgen, um nicht unterzugehen.“

    „Kaktusfeigen“ ist der erste Band der gleichlautenden Buchreihe von Anna Castronovo. Er erschien im Juni 2021 bei Books on Demand.
    Linda lebt in einer Frauen-WG mit ihrer Mutter und ihrer Tochter zusammen. Meistens sind die drei ein eingespieltes Team, doch es gibt Tage, an denen bringt ihre Mutter Linda auf die Palme. So ist es auch, als die Frage nach Lindas Vater mal wieder aufkommt und Mitzi sich wie immer weigert, von diesem zu sprechen. Kurzerhand bricht Linda also nach Sizilien auf, um ihren Vater zu suchen und mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Auf der Suche nach ihren Wurzeln begegnet sie aber nicht nur ihrer grossen italienischen Familie, sondern entdeckt auch ein Geheimnis, das ihre Geburt umschattet…

    Auf den ersten Buchseiten hielt ich „Kaktusfeigen“ für einen netten und unterhaltsamen Roman, der leicht ins Alberne tendiert und somit leichte Unterhaltung verspricht. Ich mag diese Art der Romane nicht ganz so gern, weswegen ich zunächst ein wenig enttäuscht war, aber zum Glück trotzdem weitergelesen habe! Die Romanthematik und -stimmung verändert sich nämlich im Laufe der Handlung und wechselt von albern und übertrieben zu tiefgründig und spannend. Zwar gibt es auch immer wieder Abschnitte oder Passagen, in denen die eher lustige Atmosphäre zurückkehrt, die spannenden und interessanten Passagen überwiegen aber glücklicherweise. Insgesamt kann ich mich mit diesen Abschnitten deutlich besser identifizieren und habe mich wohler gefühlt, wenn Lindas Mutter nicht in die Handlung involviert war. Mit dieser geht nämlich nicht nur die Albernheit einher, sondern auch der bayerische Dialekt, den ich nicht gerne lesen mag.
    Linda als Protagonistin und auch ihre italienische Familie haben mir hingegen sehr gut gefallen. Ich finde Lindas Handeln und ihren überstürzten Aufbruch nach Italien unglaublich mutig und kann absolut verstehen, was sie dazu bewogen hat. Sie möchte ihren Vater kennenlernen und ihre eigenen Wurzeln finden und beweist dabei wohl mehr Courage als in ihrem gesamten bisherigen Leben. Ihre Entwicklung wird im Roman sehr deutlich, denn während sie zu Beginn noch eher zurückhaltend ist und es allen rechtmachen möchte, erkennt sie schliesslich, dass sie durchaus auch mal ihre eigenen Wünsche durchsetzen kann.
    Die Suche nach ihrem Vater gestaltet sich nicht so leicht wie gedacht und auch der angebliche Tod ihrer Zwillingsschwester scheint plötzlich Rätsel aufzugeben. Zum Glück erhält Linda bei ihrer Suche Unterstützung von ihrer italienischen Familie, die genauso herzlich und chaotisch ist, wie man sich eine solche Familie vorstellt. Die Darstellung ist Anna Castronovo meines Erachtens sehr gut gelungen!
    Auch der Schreibstil ist insgesamt sehr schön. Die Geschichte lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, die Buchseiten fliegen nur so dahin und die Spannung in der Handlung tut ihr Übriges, sodass man den Roman eigentlich kaum beiseitelegen kann.
    Gefallen hat mir zudem, dass neben der fiktiven Geschichte auch reale und wichtige Themen, wie die Flüchtlingsproblematik aufgegriffen und gut in die Handlung eingebaut werden. Es werden unterschiedliche Sichtweisen dargestellt und am Romanende mit einer weiteren Erklärung und näheren Hintergrundinfos abgerundet.
    Der Roman endet schliesslich mit einem schönen Ausblick auf den folgenden Band der Reihe. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und habe diesbezüglich nur eine kleine Kritik. Ich würde mir bei solchen Buchreihen immer wünschen, dass schon auf dem Buchcover (egal, ob vorne oder hinten) oder spätestens auf den ersten Seiten, deutlich erkennbar ist, dass es sich nicht um einen Einzelband handelt! Dies macht es dem Leser viel einfacher zu erkennen, was für einen Roman er vor sich hat. So wird man nicht ggf. enttäuscht, dass Handlungsstränge offenbleiben und wird gleichzeitig davor bewahrt, die falsche Reihenfolge beim Lesen zu wählen.

    Mein Fazit: Insgesamt ist „Kaktusfeigen“ ein sehr gelungener Reihenauftakt. Mit viel Charme und einer guten Prise Humor erzählt die Autorin eine Geschichte über die Suche nach der eigenen Herkunft und dem Zusammenhalt einer Familie. Gleichzeitig mangelt es nicht an Spannung und dem Bezug zu realen Problemen. Mir hat das Lesen sehr viel Spass gemacht, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe und mich sehr darauf freue, zu erfahren, wie es mit Linda und ihrer Familie weitergeht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L. L., 24.05.2021

    Sizilien wie es leibt und lebt

    Linda möchte endlich wissen wer ihr Vater ist und was mit ihrer Zwillingsschwester Lucia passiert ist. Aber ihre Mutter blockt jedes Gespräch ab und verrät nichts. Also macht sie sich mit ihrer kleinen Tochter auf nach Sizilien, um ihre Wurzeln zu finden.

    Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist definitiv eines meiner Lesehighlights des Jahres!

    Die Geschichte ist rasant, mystisch, spannend und so witzig, voller Leben, dass man kaum zum Luftholen kommt.

    Mit CarmeLinda iund ihrer Mutter Mitzi hat die Autorin zwei Charaktere geschaffen, die man zusammen nicht lange um sich haben kann ohne eine Dauergrinsen im Gesicht zu bekommen. Ihre Dialoge, und vor allem Lindas Gedanken, sind einfach grandios.

    Die sizilianische Familie ist genauso, wie ich sie mir vorstelle: laut, impulsiv, gastfreundlich, fröhlich, liebevoll und etwas verrückt. Man fühlt sich mittendrin und bekommt die volle Ladung des italienischen Lebens ab.

    Der Höhepunkt ist die Hochzeitsfeier, die toppt einfach alles. Es gibt so viel Trubel, ein bisschen Zank, viel Tanz und Berge von leckeren Speisen. Da bekommt man grosse Augen und jede Menge Appetit beim Lesen.

    Und natürlich kommen die beiden Frauen auch einem Geheimnis auf die Spur....aber das klärt sich erst in Teil zwei.

    Eine wunderbare Geschichte, die sehr viel Lesespass zu bieten hat und auch ernstere Themen wie Politik, Mafia und Flüchtlingsdramen erwähnt.

    Von mir gibt es satte 10*!.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 25.05.2021

    Eigentlich sind die bodenständige Linda und ihre exzentrische Mutter ein gutes Team. Nur wenn es um Lindas sizilianische Wurzeln geht, fliegen die Fetzen. Um endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, fliegt Linda mit ihrer kleinen Tochter kurzerhand nach Sizilien. Dort lernt sie nicht nur den schönen Bademeister Silvo kennen, sondern auch ihre sizilianische Grossfamilie. Doch Lindas Vater aufzuspüren, erweist sich als schwierig. Und auch um Lindas Zwillingsschwester, die angeblich bei der Geburt gestorben ist, ranken sich gruselige Geheimnisse.
    Linda ist überzeugt: Ihre Schwester lebt. Doch was ist damals mit ihr passiert? Auf einer sizilianischen Hochzeit geraten die Dinge endlich ins Rollen.
    Ein Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln und die Magie von Tomatensosse. (Klappentext)

    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, ist humorvoll, witzig, unterhaltsam. An den richtigen Stellen steigt die Spannung. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Handlegen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut und real vorstellen. Ich hatte das Gefühl ich wäre mitten dabei. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und vorstellbar. Die Handlungsorte entstanden vor meinem geistigen Auge und ich durfte Sizilien und die dortigen Menschen kennenlernen. Die verschiedensten Emotionen kamen auch gut bei mir an. Ich war ein Teil von allem. Ein sehr unterhaltsames Buch, obwohl auch ernste Themen angesprochen wurden.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 30.05.2021

    Linda will endlich ihre sizilianischen Wurzeln ergründen. Warum nur sagt Mitzi, ihre Mutter, so gar nichts über ihren Vater? Als dann auch noch Lindas Tochter Hanna wissen will, warum denn ausgerechnet sie nicht zwei Opas hat wie alle anderen auch, bucht Linda kurzerhand einen Flug nach Sizilien. Sie will es jetzt wissen, auf eigene Faust nachforschen. Irgendwie wird es schon gehen, das wäre ja noch schöner!

    Es sind hier viele Geschichten in einer vereint, da ist dieser immer wiederkehrende Traum von einer Zwillingsschwester, von Lucia. Und natürlich die Suche nach dem Vater, den sie noch nie gesehen hat, von dem sie so gar nichts Gutes weiss. Und überhaupt das ganze Sizilien, die ganze nach Mitzis Worten so gar nicht erstrebenswerte Insel.

    Anna Castronovo hat mit viel Herzblut über ihr Sizilien geschrieben, hat wiederum einen zauberhaften Beweis geliefert, dass es doch sehr erstrebenswert ist, sich von nichts und niemandem stoppen zu lassen. Das grantelnde bayerische Element liefert hier Mitzi, die einmal meinte, in Gaetano ihren Traummann gefunden zu haben. Wenn da nicht die liebe Familie gewesen wäre. Herrlich überzeichnet (oder doch ganz und gar real? Wer weiss das schon so genau!) erleben wir eine sizilianische Hochzeit mit all ihren Vorbereitungen, den ganzen Aufregungen und der unbändigen Lebenslust der Insulaner. Mit Else und Sissi stöckeln wir nach oben…

    Ich habe mich mit den „Kaktusfeigen“ gut unterhalten gefühlt, bin gerne nach Sizilien gereist, um die Familie mit all ihren sehr zugänglichen, aber auch schrulligen Charakteren kennenzulernen und habe über so manch witzige Szenen Tränen gelacht.

    Ein erster Einblick, der erste Band dieser Familiengeschichte, dem ein zweiter hoffentlich bald folgen wird. Soviel ich schon weiss, wird uns die Autorin dann nach Palermo entführen. Sehr gerne wieder!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunny, 24.05.2021

    All die Jahre wich ihre Mutter den Fragen zu ihrem Vater aus, weshalb Linda nun beschliesst ihren sizilianischen Wurzeln selbst auf die Spur zu gehen. Sie möchte herausfinden, wer ihr Vater ist, wo er herkommt und weshalb es dazu kam, dass Sie ohne ihn aufwachsen musste. Dazu beschleicht sie das Gefühl, dass es da noch eine Person in ihrem Leben gibt, die sie nie kennenlernen durfte...

    Die Reise mit Linda nach Sizilien und das damit verbundene Abenteuer waren für mich eine willkommene Abwechslung. Man wird aus dem Alltag herausgenommen und spürt dank der detaillierten Beschreibungen den sizilianischen Flair auf jeder Seite des Buches.

    Die überspitzten Darstellungen einiger Szenen oder Charakterzügen gestalten den Roman zu einer spritzig unterhaltsamen und leichten Sommerlektüre, die einem ein wohliges Gefühl hinterlässt und hier und da ein Schmunzeln entlockt.

    Ein paar mündliche Ausdrücke (Ausrufe oder Schimpfwörter) waren für mich zum Teil zu stark präsent für die Situation in der sie ausgelöst wurden, aber der Roman soll ja auch zur Unterhaltung dienen und dafür waren sie dann wiederum angemessen.

    Alles in allem gefiel mir die Geschichte wirklich gut und der Cliffhanger am Ende weckt in mir bereits das Interesse für den 2. Teil von „Kaktusfeigen“.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina H., 28.05.2021

    Lindas Mutter hat zwar eigentlich ein loses und ehrlich „bayrisches“ Mundwerk, aber bei der Frage nach Lindas Vater verschliessen sich ihre Lippen. Der einzige Anhaltspunkt ist Sizilien, dem Ort, wo ihr Vater anscheinend herkommt. Als auch noch Lindas kleine Tochter Hanna Fragen zu ihrem Opa beantwortet haben möchte, beschliesst Linda endlich ihr die Antworten zu liefern, die sie sich selbst schon so lange wünscht. Mehr als spontan begibt sie sich mit Hanna auf Spurensuche in das schöne Land Italien, wo nicht nur das Geheimnis ihrer Herkunft und das ihrer verschwundenen Zwillingsschwester liegt, sondern auch eine neue Familie, gutes Essen und ein schöner Italiener auf sie wartet.
    Das Buch lässt sich wirklich super locker lesen und ist eine angenehme Zwischenlektüre, wenn man sich selber schon so nach ein bisschen Dolce Vita sehnt und im Moment (noch) nicht persönlich die Vorzüge Italiens geniessen kann. Die Hauptcharaktere sind sympathisch, der Schreibstil humor- und gleichzeitig gefühlvoll. Auch wenn mir persönlich ein paar Situationen, Handlungen oder auch Dialoge etwas zu überspitzt waren, passen sie dennoch gut zu dem Buch und dem Stil dieser lockeren Sommerlektüre. Wirklich nette Geschichte mit einem schönen Cliffhänger am Ende des Buches, der auf jeden Fall auf einen zweiten Teil hoffen lässt.

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