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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    Mit dem Krimi "Jenseits von tot" legt die Friedrich-Glauser-Preisträgerin Lucie Flebbe den dritten und letzten Teil ihrer Trilogie um die Kriminalkommissarin Edith "Eddie" Beelitz und den Security-Experten Joseph "Zombie" Rheinhart vor, der - ebenso wie ihre fesselnde Reihe um die Amateurdetektivin Lila Ziegler - wieder in Bochum, mitten im Revier, spielt.

    Privat läuft es für Kriminalkommissarin Eddie Beelitz. Dem beruflichen Vorankommen allerdings steht ihre Teilzeitregelung im Weg. Das ändert sich schlagartig, als auf einem alten Zechengelände eine Leiche gefunden wird und die Staatsanwältin Eddie ausdrücklich ins Ermittlerteam beruft. Nachforschungen ergeben, dass die Tote, die in der Immobilienbranche arbeitete, etliche Feinde hatte. Zudem stösst Eddie auf eine Intensivpflege-Wohngemeinschaft, in der die Mutter der Ermordeten untergebracht werden sollte. Da die Polizei dort alles andere als willkommen ist, bittet Eddie ihren Freund Jo Rheinhart alias »Zombie« um Hilfe, der den Leiter der Einrichtung kennt. Als Zombie während der Ermittlungen auf einen alten Feind trifft, holt ihn sein dunkelstes Geheimnis ein. Wird ihm seine Vergangenheit zum Verhängnis?

    Das Cover hat definitiv einen hohen Wiedererkennungswert. Es sticht ins Auge und hebt sich von der Masse der Kriminalromane ab, die man in den Buchhandlungen findet. Nicht zuletzt durch die verwendeten Farben strahlt der letzte Band der Reihe einen gewissen Optimismus aus, spiegelt aber auch die Zerrissenheit und Verletztlichkeit der Protagonisten. Auf den ersten Blick will die krakelige Kinderzeichnung am äusseren Bildrand gar nicht zu einem packenden Krimi passen. Sie strahlt etwas Kindliches und Unschuldiges aus, und ihre Bedeutung erschliesst sich im Laufe der Lektüre.
    Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Viele Figuren kannte ich aus den vorausgegangenen zwei Bänden, insoweit war es wie ein Wiedersehen mit guten Bekannten. Das Geschehen wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Polizistin Eddie Beelitz und des Security-Experten und ehemaligen Boxers Joseph Rheinhart vermittelt, die sich während der Ermittlungen in komplizierten Mordfällen in den Bänden "Jenseits von Wut" und "Jenseits von Schwarz" kennen- und lieben gelernt haben.


    Eddie Beelitz und Joseph Rheinhart sind zwei starke Protagonisten, die sich definitiv jenseits des Mainstreams bewegen. Allen Widerständen zum Trotz ist es ihnen gelungen, mit ihren Kindern eine kleine glückliche Patchwork-Familie in einem etwas gewöhnungsbedürftigen, stabilen sozialen Umfeld zu gründen, die gegen den alltäglichen Rassismus kämpft.


    Nach einem schwierigen Wiedereinstieg ins Berufsleben hat Eddie gelernt, sich nicht mehr von ihren männlichen Kollegen unterbuttern zu lassen. Auch in ihrem Privatleben versucht sie, gegen ihr ausgeprägtes Helfer-Syndrom anzugehen Zombie hat die Schatten der Vergangenheit weitgehend hinter sich gelassen. Er ist kein einfacher Mensch. Wie sein Spitzname "Zombie" andeutet, sieht der dunkelhäutige, gross gewachsene Mann durch seine eigenwilligen, entstellenden Tattoos furchterregend aus, und man könnte glatt vor ihm davonlaufen. Psychisch gesehen, ist er angeschlagen. Er hat negative Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe und schwierigen Familienverhältnisse gemacht und schleppt viele Altlasten und ein hohes Aggresionspotential mit sich herum. Trotzdem ist er ein liebevoller Partner, und er opfert sich für seine Familie auf, die alles andere als "gewöhnlich" ist.

    Der neue Roman "Jenseits von tot" ist sehr vielschichtig. Lucie Flebbe ist es gelungen, nicht nur einen fesselnden, gut recherchierten Krimi, sondern gleichzeitig die private Liebesgeschichte ihrer Protagonisten glaubhaft fortzuschreiben. Ganz nebenbei werden noch soziale und gesellschaftliche Missstände wie die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Missstände in der Pflege thematisiert. Dieser letzte Fall führt weit in die Vergangenheit zurück und bringt Eddie und Zombie an ihre Grenzen, und sie gehen nicht ganz unbeschädigt aus ihm heraus. Als liebenswerte Helden jenseits des Mainstreams, die man in sein Herz geschlossen hat, wünscht man ihnen eine glückliche gemeinsame Zukunft.

    Alles in allem gibt es eine klare Lese-Empfehlung von mir - und 5 Sterne. Natürlich wünsche ich mir viele weitere Bücher von Lucie Flebbe. Was sonst. :-)

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette O., 20.01.2020

    Als Buch bewertet

    Leider ist diese tolle Reihe mit diesem Band schon wieder beendet. Neben dem interessanten Fall (siehe Kurzbeschreibung), den Eddie wieder auch mit Hilfe von Zombie löst, ist es auch das Miteinander von Eddie, Zombie und den Nachbarn, das die Geschichte zu etwas Besonderem macht. Immer wieder wird deutlich, dass man die Menschen nicht nach dem ersten Schein beurteilen sollte. Gerade Zombie wirkt wie ein sehr harter Kerl, hilft aber sofort jedem, der es nötig hat. Eddie selber hat sich in ihrer ersten Ehe und auch in ihrem Job eher klein gemacht, bringt aber viel intuitives Verständnis für ihre Mitmenschen mit und wächst langsam in ihrem Selbstvertrauen. Auch die Nebencharaktere sind vielfältig und interessant, so dass es mir schwer fällt, mich von dieser "Welt" zu verabschieden.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uta M., 28.10.2019

    Als Buch bewertet

    Nach der Lila-Reihe von L. Flebbe: Genauso einfühlend und gut zu lesen. Man sollte aber mit dem 1. Band anfangen ;.)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 08.11.2019

    Als Buch bewertet

    Grandioser Abschluss der Trilogie um Eddie Beelitz und Zombie

    Mit diesem Buch legt die Autorin Lucie Flebbe den grandiosen Abschlussband ihrer Trilogie um die Teilzeitpolizistin Edith "Eddie" Beelitz und den Securitymann Joseph "Jo" Rheinhart alias Zombie vor und konnte mich dabei abermals auf ganzer Linie überzeugen.
    Auch wenn man das Buch grundsätzlich auch lesen und nachvollziehen kann, ohne die bisher erschienen Bücher zu kennen, empfielt es sich doch, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um sie in Gänze geniessen zu können.

    Nachdem Eddie und Zombie im zweiten Band zueinander gefunden haben, leben sie mit ihren Kindern aus früheren Beziehungen nun als fast perfekte Patchworkfamilie zusammen. Als auf einem ehemaligen Zechengelände die Leiche einer Frau gefunden wird, die für eine Bochumer Wohnungsbaugesellschaft gearbeitet und sich durch ihre Arbeit eine Menge Feinde geschaffen hat, wird Eddie auf Bitten der zuständigen Staatsanwältin ins Ermittlerteam berufen. Eine der zahlreichen Spuren führt zu einer etwas zwielichtigen Intensivpflege-Wohngemeinschaft, bei der auch ein alter Bekannter von Zombie mitmischt. Das Widersehen erinnert Zombie an ein fast schon vergessenes Geheimnis aus seiner Vergangenheit und erweckt dadurch seine inneren Dämonen, die er gerade so halbwegs unter Kontrolle gebracht hat, wieder zum Leben.


    Wie schon in den ersten beiden Bänden erzählt Lucie Flebbe ihre Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Eddie und Zombie und bietet so einen umfassenden Blick auf das Geschehen. Neben einer geschickt aufgebauten und am Ende überraschend, aber dennoch absolut schlüssig aufgelösten Geschichte überzeugt das Buch auch diesmal wieder durch einen packenden und sehr lebendigen Schreibstil, seine detaillierten Beschreibungen der Örtlichkeiten und die vielschichtig angelegten und gut chrakterisierten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen..

    Auch wenn die ersten beiden Bände der Trilogie die Messlatte für den Abschlussband schon ganz schön hoch gehängt hatten, schafft dieser Band doch noch einmal eine Steigerung in Sachen Spannung und Dramatik und sorgt so für einen mehr als gelungenen und zugleich konsequenten Schlusspunkt der Geschichte um Eddie und Zombie.

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  • 5 Sterne

    Inas Buecherregal, 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    "Eigentlich soll Zombie jegliche Schläge gegen den Kopf vermeiden, doch er ist mit seinen Gedanken woanders, hat zudem nicht ausreichend trainiert in der letzte Zeit. Zu viel geht ihm im Kopf herum. Da saust schon der nächste Schlag heran...."

    Wie in den beiden Teilen "Jenseits von Wut" und "Jenseits von Schwarz" wird die Geschichte von Zombie und Eddie aus der Ich-Perspektive in wechselnden Kapiteln erzählt. Zombies Kapitel sind meist kürzer gehalten, er bedient sich einer salopperen Sprache, bei ihm stehen vor allem seine Gefühle und Empfindungen im Vordergrund.

    Die eigentliche Geschichte wird von Eddie erzählt. Sie berichtet ebenfalls über ihre Gefühle, diese standen für mich allerdings nicht so im Vordergrund wie bei Zombie. Das mag vielleicht daran liegen, das wir durch Eddie noch ganz viel "Drum rum" mitbekommen, die Ermittlungen, Opfer und Täter. Dazu noch die Schwierigkeiten mit ihren Kollegen, da sie nach wie vor Probleme hat sich durchzusetzen und die Probleme mit ihrer hochschwangere Nachbarin, die sie fast an ihre Grenzen bringen. Eddie ist kein typischer "Ermittler-Charakter, gerade deshalb konnte ich sehr gut eine Beziehung zu ihr aufbauen. Sie hat ihre Ecken und Kanten, Probleme im Job und als alleinerziehende Mutter, dennoch meistert sie ihr Leben, ihren Alltag ohne Alkohol, Drogen oder ähnlichem wie so viele ihrer männlichen "Kollegen" in anderen Büchern. Sie ist einfach herrlich normal.

    Auch in diesem Band gelingt Lucie Flebbe der Spagat zwischen den unterschiedlichen Charakteren scheinbar wieder mühelos. Trotz der verschiedenen Ausdrucksweisen hatte ich keine Probleme, mich in beiden Erzählsträngen zurecht zu finden, im Gegenteil. Dies macht die Geschichte erst richtig spannend. Beide Charaktere sind mir mittlerweile an Herz gewachsen und ich bin fast schon etwas traurig, dass die Trilogie mit diesem Buch nun ein Ende hat. Die Entwicklung von Eddie und Zombie und deren Beziehung untereinander hat mich vom ersten Buch an fasziniert und ich bin der Meinung, dass die Autorin mit "Jenseits von Tot" der Reihe einen äusserst passenden Abschluss verschafft hat. Vielen Dank für diese tolle Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sunshine, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Bei "Jenseits von tot" von Lucie Flebbe handelt es sich um das Finale der Trilogie um Kriminalkommissarin Eddie Beelitz und "Zombie" Jo Reinhart.
    Eddie kümmert sich gerade um ihre Scheidung, als auf dem alten Zechengelände eine Leiche gefunden wird. Die Staatsanwältin ruft sie ins Team dazu. Während der Ermittlungen stösst Eddie auf eine Wachkoma - WG, deren Leiter ein alter Bekannter von Zombie ist, weswegen sie ihn um Hilfe bittet. Doch dadurch holt ihn seine Vergangenheit gefährlich ein.
    Die einzelnen Teile der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Der Spannungsbogen wird nach und nach aufgebaut und es bleibt bis zum Schluss interessant, ohne dass zuviel verraten wird.
    Die Charaktere machen eine persönliche Entwicklung durch und ihre Aktionen und Gefühle sind jederzeit nachvollziehbar und authentisch. Soziale Brennpunkte und Themen werden gekonnt in einen spannenden Krimi verpackt. Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich mit ihnen zum Ende hin mitgefiebert.
    Ein super Abschluss der Reihe, die ich uneingeschränkt empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 01.11.2019

    Als eBook bewertet

    Super 3. TEIL ❗
    Schade, dass damit auch diese Reihe von Lucie Flebbe schon ein Ende gefunden hat.
    Ich Lese gerne die Krimis von Flebbe, da sie einen erfrischenden Schreibstil hat.

    Bei diesem Buch ist es sinnvoll auch die beiden Vorgänger zu lesen und die Reihenfolge einzuhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Eddie, die durch ihren Teilzeitvertrag von ihrem Chef Adrian eher als Schreibkraft eingesetzt wird, bekommt eine Chance ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die ältliche und unscheinbare Mitarbeiterin einer Wohnungsbaugesellschaft wird ermordet aufgefunden. Das Opfer war keine angenehme Person, unbeliebt bei Kollegen und bei den Handwerksfirmen, die auf ihre Aufträge angewiesen waren, direkt verhasst.

    Die Wohnungsbaugesellschaft gehört zu den Heuschrecken: möglichst viel Gewinn aus dem Bestand zu ziehen, nur die notwendigsten Sanierungsarbeiten nach monatelangen Missständen auszuführen und bei den Handwerker mit ständigen Reklamationen die Zahlungen hinauszuzögern, so funktioniert das Geschäftsmodell. Und Sigrid Funke war da als stellvertretende Abteilungsleiterin ganz vorne mit dabei.

    Aber ein Pflegedienst für Wachkoma-Patienten scheint sich gut damit arrangiert zu haben, hier gehen die Sanierungsarbeiten schnell über die Bühne und auch ein Bauunternehmen taucht bei fast allen Arbeiten auf, ohne dass es hier zu Problemen kommt. Viele Ansatzpunkte also für Eddies Arbeit.

    Doch dann kreuzen sich Zombies frühere Verbindungen ins Boxmilieu mit Eddies Ermittlungen und der Fall wird plötzlich sehr persönlich.

    Lucie Flebbe hat die Geschichte um Kommissarin Eddie und den Security-Chef Jo-Zombie Reinhardt als Trilogie angelegt und das hat bestens funktioniert. So war ausreichend Raum die Entwicklung der Figuren zu schildern und doch war es kompakt für eine spannende Geschichte. Ich denke, man kann den Band durchaus auch einzeln lesen, aber es ginge für die Leser dabei einiges verloren. Wie eine dysfunktionale Familie (Jo und seine Töchter) mit Eddie und ihrem Kind zu einer Patchworkfamilie werden, ist realistisch und ohne Schönfärberei erzählt. Dem Milieu, in dem Zombie sich bewegt und der Brennpunktsiedlung, in die Eddie nach der Trennung von ihrem Mann auch aus finanziellen Gründen einzieht, ist die manchmal raue Sprache geschuldet. Aber das ist immer authentisch und wirkt nie aufgesetzt.

    Die wechselnden Erzählperspektiven mal aus Eddies, mal aus Zombies Sicht, erhöhen das Tempo und die Spannung zusätzlich.

    Mit „Jenseits von tot“ findet die Trilogie um Teilzeitkommissarin Eddie Beelitz und ihrem Lebensgefährten Jo Reinhardt, genannt Zombie, ihren gelungenen Abschluss.

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