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  • 5 Sterne

    46 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    2015 nahe Stuttgart. Die 26-jährige deutsch-amerikanische Siebenkämpferin Hanna Jameson verbringt einige Zeit in den bayerischen Bergen, um sich dort auszukurieren und zu überlegen, wie ihr Leben weitergehen soll. Um dabei nicht gestört zu werden, hat sie sich eine technische Auszeit gegönnt und war telefonisch nicht erreichbar. Vor kurzem erst ist ihre Familie aus den USA zurück nach Deutschland gezogen aufgrund eines Jobangebots, das ihr Vater Henry bekommen hat. Als Hanna an dem neuen Wohnort der Familie, dem Baden-Württembergischen Pattonville, ankommt, trifft sie nicht, wie erwartet, auf ihre Eltern, sondern auf eine völlig Fremde. Helena kann sich das nicht erklären und bemerkt erst jetzt die zahlreichen Anrufe von ihrer Zwillingsschwester Helena auf ihrem Handy, das sie bisher ignoriert hat. Als sie ihre Schwester endlich erreicht, ist diese noch im amerikanischen Charleston. Das Gespräch ist nur von kurzer Dauer, dann wird es von Schüssen unterbrochen. Was ist passiert und wo ist ihre Familie?
    Elisabeth Büchle hat mit ihrem Buch „Im Schatten der Vergangenheit“ einen sehr spannenden, vielschichtigen und fesselnden Roman vorgelegt, der den Leser schon nach den ersten Zeilen völlig in die Geschichte hineinzieht. Der Erzählstil ist schön flüssig, bildhaft und gleichzeitig immer von unterschwelliger Spannung geprägt. Die Autorin versteht es meisterhaft, dem Leser das Gefühl zu geben, hautnah alles mitzuerleben. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und lässt keine Wünsche offen. Der bereits zu Beginn angelegte Spannungsbogen steigert sich im Verlauf der Geschichte immer weiter in die Höhe bis zum grossen Schlussfinale, wo alle Fäden wunderbar miteinander verknüpft werden und den Leser dennoch überraschen können. Der Leser begleitet Hanna auf eine sehr abenteuerliche und gefährliche Reise, wobei nie vorherzusehen ist, was als nächstes passieren wird, oder aus welcher Ecke neue Erkenntnisse kommen werden und wer Hanna wirklich helfen will. Eine wahre Achterbahn der Gefühle durchläuft den Leser dabei unaufhörlich. Es ist wie ein Wettlauf gegen die Zeit, der den Leser mit Hanna hetzen lässt, um ihre Familie wiederzufinden und sich gleichzeitig zu fragen, was hinter allem stecken könnte. Dabei fasst die Autorin wieder einige heisse Themen an: vom Amoklauf über den Ku-Klux-Klan und den ausgeprägten Rassismus in Amerika ist alles dabei. Gleichzeitig versteht es Elisabeth Büchle wie kaum jemand anderes, existentielle Fragen des Glaubens innerhalb ihrer Handlung zu verpacken und den Leser zum Nachdenken zu animieren.
    Die Charaktere sind sehr schön ausgefeilt und detailliert in Szene gesetzt. Sie wirken mit ihren individuellen Eigenschaften sehr realitätsnah und authentisch. Der Leser kann sich wunderbar mit ihnen identifizieren, kann sich in sie hineinfühlen und mit ihnen hoffen und bangen. Hanna ist eine sehr ehrgeizige junge Frau, die sehr diszipliniert ist, um ihre Ziele erreichen zu können. Sportlich hat sie einiges erreicht, doch nun steht sie vor einem Scheidepunkt. Die Sorge um ihre Familie wirkt wie ein Wettkampf, den Hanna bewältigen muss. Hanna kann sich eigentlich nur auf sich selbst verlassen, denn sie weiss nicht, wem sie trauen kann. Die Liebe zu ihrer Familie treibt sie an, bringt sie in Gefahr und lässt sie über einige Geheimnisse stolpern, mit denen sie nicht gerechnet hätte. Chris Thompson ist ein freundlicher und hilfsbereiter Mann, der Hanna mehr als einmal den Rücken stärkt und sie in ihrer verzweifelten Situation nicht im Stich lässt. Er ist verlässlich und vertrauenswürdig, was bei vielen anderen nicht der Fall ist. Auch die weiteren Protagonisten wie z.B. Helena geben der Handlung zusätzliche Spannungsmomente und Abwechslung.
    „Im Schatten der Vergangenheit“ ist ein rasanter und spannungsgeladener Roman, bei dem die Autorin mit den Gefühlen des Lesers ausgezeichnet zu spielen weiss. Mit einer fesselnden Handlung und atmosphärischem Erzählstil ist Elisabeth Büchle wieder ein Pageturner der Extraklasse gelungen, den ihr so schnell keine nachmacht! Absolute Leseempfehlung und mit dem Prädikat „Spitzenklasse“ ausgezeichnet – besser geht es wirklich nicht!

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    "Wir alle dürfen Fehler begehen. Allerdings müssen wir aus ihnen lernen und es das nächste Mal besser machen." (Buchauszug)
    2015 Pattonville, Baden-Württemberg:
    Die Deutsch-amerikanische Familie Jameson will hier ihre neue Zukunft beginnen. Hanna Jameson eine Leistungssportlerin gönnt sich währenddessen nach einem Zusammenbruch eine Auszeit in den Alpen. Als sie zum Haus ihrer Familie kommt, öffnet ihr eine wildfremde Frau die Türe. Niemand weiss, wo ihre Stiefmutter, Vater, und die drei Geschwister sind. Auch telefonisch erreicht sie niemanden aus der Familie, bis auf ihre Zwillingsschwester Helena, doch da geschieht im Hintergrund ein Attentat und Hanna bangt um das Leben von Helena. Die Polizei in Deutschland aber auch in den USA kann Hanna nicht weiterhelfen, zudem sind noch andere Personen hinter ihr her. Lediglich Kevin Pancol ein Mitarbeiter und Freund der Familie unterstützt sie so gut es geht. Doch dann macht sich Hanna auf nach Charleston, um Helena zu suchen. Unterwegs trifft sie auf Chris Thompson der ihr helfen möchte. Kann sie ihm Vertrauen oder möchte auch er ihr etwas antun? Einige Gefahren und Hindernisse lauern auf ihrem Weg nach Charleston und Hanna muss nach und nach erkennen, das ihr Leben danach nicht mehr dasselbe sein wird.

    Meine Meinung:
    Das unscheinbare Cover mit der jungen sportlichen Frau und dem Wald im Vordergrund konnte mich nicht ganz überzeugen, dafür jedoch der Klappentext. Da ich ausserdem schon viele Bücher von der Autorin gelesen hatte, wusste ich, dieses würde sicher wieder eine interessante Geschichte werden. Der Schreibstil war locker, flüssig und in drei grössere Abschnitte und mehrere Kapitel eingeteilt. Dabei sprangen die drei Handlungsstränge hin und her, wobei Hannas Spurensuche nach ihrer Familie am meisten Raum einnahm. Im Plot ging es um eine verschwundene Familie, die spannende Suche nach ihnen und um den Ku-Klux-Klan den sie schon in ihrem letzten Buch "Mehr als ein Traum" erwähnt hatte. Aber auch Themen wie Rassismus, Glaube, Gebet und Vergebung fliessen in diese Geschichte mit ein. Dieses Buch erzählt im Grunde die Geschichte der Thompsons ein wenig weiter, allerdings erst viele Jahre später. Nachdem ich Elisabeth Büchle bisher eher von Liebesromanen her gekannt hatte, waren ihre beiden letzten Bücher doch sehr dramatisch und spannend geschrieben. So fieberte ich auch die ganze Zeit mit Hanna, ihrer Familie, Chris und Kevin mit und konnte gut ihre Ängste verstehen. Eigentlich dachte ich anhand des Klappentextes, das diese Geschichte länger in Deutschland spielen würde, doch recht schnell wurde der Schauplatz dann wieder die USA verlagert, was aber auch in Ordnung war. Die einen oder anderen Szenen waren manchmal etwas langatmig geschrieben, da hätte man sicher etwas kürzen können, doch gefesselt hat mich das Buch wieder mal bis zum Ende. Zudem erwähnte die Autorin ein Attentat in der Mother Emanuel Church in Charleston welches am 17. Juni 1985 wirklich stattgefunden hatte und bei dem 9 Menschen ums Leben kamen. Die Charaktere hatte sich die Autorin wieder sehr gut ausgedacht, besonders gefiel mir die sympathische, resolute, selbstbewusste und dynamische Hanna. Sie kämpfte sich durchs Leben, auf der Suche nach ihrer Familie, auch wenn sie sich dadurch in eigene Gefahr begab. Ebenso Chris Thompson, der mir sofort sympathisch war, auch wenn ich am Anfang nicht wusste, auf welcher Seite er stand. Seine ausgeglichene, freundliche und fürsorgliche Art konnten mich jedoch schnell überzeugen. Genauso bei Kevin, der zwar auf mich etwas fahrig, nervös und etwas kleinkariert wirkte aber sich zusehends positiv veränderte. Unsympathisch war mir am meisten Hannas Vater, von dem man erst gegen Ende etwas mehr erfuhr. Seinen Lebenswandel konnte ich so gar nicht nachvollziehen und begreifen. Dieses Buch, das man vor Spannung kaum mehr weglegen kann und das ich jedem nur empfehlen kann, bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.02.2019

    Als Buch bewertet

    „...Denn manches in unserem Leben ist fremdbestimmt. Wir können es uns nicht aussuchen. Aber wir treffen die Entscheidung darüber, wie wir damit umgehen. Ob wir hassen oder vielmehr lieben und vergeben wollen..“

    Die 26jährige Hanna ist Siebenkämpferin. Sie hatte sich eine Auszeit in den bayrischen Bergen genommen und während der Zeit ihr Handy ausgeschaltet. Nach einer Krankheit wollte sie ihr Leben neu ordnen. Nun kehrt sie zurück zu ihrer Familie, die vor wenigen Wochen aus Amerika nach Pattonville in Baden – Württemberg gezogen war. Ihr Vater Henry ist IT-Experte und hat einen Job in Deutschland angenommen.
    Bei ihrer Rückkehr aber trifft sie niemand an. Im Haus wohnt eine fremde Frau, die nichts über die vorherigen Bewohner weiss. Hannas Vater und ihre Stiefmutter sind telefonisch nicht zu erreichen.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Es fiel schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
    Der Schriftstil ist ausgefeilt und abwechslungsreich. Die Protagonisten werden gut charakterisiert.
    Hanna ist eine junge Frau, die bisher vorwiegend für ihre sportlichen Erfolge gelebt hat. Sie ist sehr ehrgeizig und weiss, was sie will. An einer Stelle schätzt sie sich folgendermassen ein:

    „...Ich drehe mich seit Jahren nur noch um mich selbst. Der Sport beherrscht mein Leben. Doch darüber habe ich vergessen, wie viel wichtiger es ist, für andere da zu sein, zu wissen, wie es ihnen geht, wovon sie träumen und womit sie zu kämpfen haben...“

    Hanna hat die ersten Jahre ihres Lebens in Deutschland verbracht. Erst nach dem Tod der Mutter ist der Vater mit den Kindern nach Amerika zurückgekehrt. Als Hanna das Grab ihrer Mutter besucht, trifft sie eine alte Jüdin. Das Eingangszitat stammt von ihr. In dem Moment ahnt Hanna nicht im geringsten, wie oft sie diese Worte in den nächsten Wochen bewegen wird.
    In Deutschland macht Hanna die Erfahrung, dass keiner ihre Probleme ernst zu nehmen scheint. Hinzu kommt, dass sie erleben muss, dass nach ihrem Leben getrachtet wird. Sie fliegt zurück nach Amerika. Dort trifft sie auf Chris. Mit ihm macht sie sich auf den Weg zu ihrer Familie. Das liest sich jetzt so einfach, ist aber mit Gefahren und Strapazen verbunden. Hanna weiss immer noch nicht, was passiert ist und warum ihr Leben so völlig aus den Fugen gerät.
    Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen extrem hoch zu halten. Geschickt verknüpft sie einen wirklich stattgefunden Amoklauf mit der Romanhandlung. Ich als Leser kann häufig ebenfalls nicht immer unterscheiden, wer für und wer gegen Hanna agiert.
    Eingebettet in die Handlung sind allerdings auch ruhige und besinnliche Szenen.
    „...Heitere Vogelstimmen begrüssten die ersten Sonnenstrahlen, die sich wie flüssiges Gold über die Baumwipfel ergossen und den Blättern ihre grüne Farbe zurückgaben. Weisse, gelbe und violette Blütenköpfe öffneten sich, leuchteten wie eine buntes Sternenmeer zwischen Moos, braunem Laub, Tannenzapfen und dem alles überwuchernden Kudzu...“

    Hier zeigt sich, das die Autorin perfekt mit passenden Metaphern und gut gewählten Adjektiven spielt.
    Ganz anders aber wirkt der Schriftstil, als die Autorin eine Feier bei einer afroamerikanischen Südstaatenfamilie beschreibt. Da überwiegt überschäumende Lebensfreude und gegenseitige Zuwendung. Natürlich gibt es dort auch leise Töne. Beeindruckend ist das Gebet um Vergebung für den Amokläufer.
    Nach und nach werden die Geheimnisse in Hannas Familie aufgedeckt. Es geht um Schuld und Vergebung, um Hoffnung und Neuanfang. Nichts war so, wie es über Jahre schien. Doch der eigentliche Hintergrund erschliesst sich erst auf den allerletzten Seiten. Hass und Rache haben die Fäden gezogen. Hinzu kommt ein gerüttelt Mass an Uneinsichtigkeit.
    Nicht alle Facetten der Geschichte kann ich in meiner Rezension berücksichtigen. Dazu ist die Handlung zu vielschichtig und abwechslungsreich aufgebaut. Neben Szenen der Angst und Bedrohung gibt es kurze romantische Abschnitte.
    Das Buch bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Es hat mir ausgezeichnet gefallen.
    Jedes der drei Kapitel beginnt mit einem Zitat. Eins davon möchte ich an den Schluss meiner Rezension stellen:

    „...Wer anderen nicht verzeihen kann, zerstört die Brücke, über die er selbst gehen muss. Jeder Mensch braucht Vergebung.
    Thomas Fuller...“

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein grossartiges Buch!

    Pattonville bei Stuttgart, 2015: Was tun, wenn plötzlich die ganze Familie wie vom Erdboden verschluckt ist? Diesen Albtraum muss die Deutsch-Amerikanerin Hanna Jameson durchleben. Warum weiss niemand etwas über den Verbleib ihrer Familie? Und warum wird Hanna plötzlich gejagt? Die Spurensuche führt sie zurück in die USA, wo sie auf Chris Thompson trifft. Rasch stellt sie sich jedoch die Frage, wem sie überhaupt noch trauen kann…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover, ein hochwertiger fester Einband, ein dichtgedrängtes Layout.

    Das Buch beginnt mit dem Prolog in 1985, weiter geht es mit drei grossen Teilen 17. Juni 2015, 22. Juni 2015, 3. Juli 2015 und schliesst mit dem Epilog am 18. Januar 2016.

    Als Hanna in Pattonville, einer Kleinstadt nördlich von Stuttgart (einst von der US-Army benutzt, mittlerweile aber zivil genutzt), vor dem neuen Haus ihrer Familie stand, in der jedoch schon jemand anders wohnt, wurde mir schier anders. Das ist ja nicht nachvollziehbar und man hat das Gefühl, verrückt zu werden. Wie kann es sein, dass ihre Familie, der sie sogar noch beim Umzug geholfen hat, da ihr Vater beruflich von den USA nach Deutschland versetzt wurde, plötzlich weg ist? Als Hannas Smartphone, das sie für ihre kurze Ferien-Auszeit ausgeschaltet hatte, zig verpasste Anrufe anzeigt – ihre Zwillingsschwester Helena hatte u.a. an einem Tag 68-mal, am nächsten Tag 102-mal und am dritten Tag 209-mal versucht, sie anzurufen –, ist wohl jedem Leser klar, dass etwas absolut nicht mehr in Ordnung ist! Als Hanna es dann schafft, Helena telefonisch in Charleston zu erreichen, geht der begonnene Albtraum in eine neue Dimension: sie hört, dass in der „Emanuel African Methodist Episcopal Church“, kurz „Mother Emanuel Church“, geschossen wird. Und nach den Schüssen ist Stille – Helena antwortet nicht mehr… Später erfährt sie im Fernsehen, dass es ein Attentat in dieser Kirche gegeben hat. Wo ist Helena? Und wo sind ihr Vater Henry, ihre Stiefmutter Stephanie und ihre Halbgeschwister Claudia und Carl?

    Es gibt mehrere Parteien, von denen auch der Leser lange Zeit nicht weiss, ob sie zu den Guten oder zu den Bösen gehören.

    Wie auch bereits im Buch „Mehr als nur ein Traum“ geht es um Rassismus, den Ku-Klux-Klan und Vergebung. Es ist beängstigend, dass der Ku-Klux-Klan auch in der heutigen Zeit immer noch aktiv ist, und seit Obamas Amtsübernahme die Zahl der Anhänger sogar wieder zugenommen hat. Zum Thema Vergebung: Ich bin immer wieder überwältigt, wenn ich mitbekomme, dass Menschen, denen grosses Leid hinzugefügt wurde, dem Verursacher vergeben können (so z.B. vergeben Menschen, die Familie oder Freunde bei einem Attentat verloren haben, dem Attentäter!). Das ist doch Glaube in Reinform.

    „Vergebung ist keine einmalige Sache. Vergebung ist ein Lebensstil.“ (Martin Luther King)

    Obwohl das Jahr 2019 noch nicht mal zwei Monate alt ist, kann ich dieses Buch schon als ein Jahreshighlight bezeichnen – von den seit Januar gelesenen 36 Büchern ist dieses hier mit Abstand das beste! Schon nach den ersten paar Seiten hat es die Autorin geschafft, mich mit der Geschichte in ihren Bann zu ziehen. Ich habe mich immer wieder gefragt, was denn jetzt noch kommen könnte, wie das alles ausgehen würde oder wer dahinterstecken könnte. Die Autorin hat es meisterhaft vollbracht, die Spannung hochzuhalten; das Geheimnis wurde erst auf den letzten paar Seiten gelüftet. Für meinen Geschmack hätte dem Buch ein luftigeres Layout gutgetan (dies tut aber der Gesamtbewertung keinen Abbruch).
    Fazit: Fesselnd, beklemmend – eine grossartige Geschichte!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 09.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Atemzug - und die Welt gerät aus den Fugen
    " Im Schatten der Vergangenheit" von Elisabeth Büchle ist ein hochbrisantes und spannendes Lesevergnügen mit Tiefgang.
    Im Mittelpunkt der Handlung steht die Leistungssportlerin und Protagonistin Hanna Jameson, die nach einem kurzen Erholungstrip vor einem verlassenen Zuhause steht.
    Was ist passiert und wo ist ihre Familie?
    Ein Albtraum beginnt und Hanna steckt mittendrin in einem
    gefährlichen Roadtrip auf Leben und Tod.
    Ihr bisheriges Leben wird erschüttert und die Frage nach ihrer wahren Identität wird aufgeworfen.

    Elisabeth Büchle spannt einen grossen Bogen in die Vergangenheit der Familie Jameson.
    Die Handlung des Romans spielt parallel sowohl in Deutschland wie in Amerika.
    Man begibt sich zusammen mit Hanna auf Spurensuche, durchlebt gefährliche Situationen und gibt sich Verdachtsmomenten hin.
    Dabei erfährt man nach und nach wie alles zusammenhängt und wird doch immer wieder überrascht.
    Nichts ist vorhersehbar, immer wieder gibt es neue Spuren. Man ist mittendrin in der Geschichte, lernt auch die anderen vielschichtigen Charaktere, deren Umfeld und Vergangenheit kennen und fiebert mit bis zum Ende.

    Probleme wie Rassendiskriminierung werden uns erschreckend nahe gebracht und konfrontieren uns mit der Tatsache wie totgeglaubte Ideologien und deren Ausläufer auch heute noch in unsere Gegenwart hineinwirken.
    Trotz brisanter Thematik gibt es jede Menge Emotionen in dieser spannungsgeladenen Familiengeschichte.
    Und bei alldem stellt sich immer wieder die Frage: wem kann man noch trauen?

    Der Schreibstil ist flüssig und zieht einem geradezu ins Geschehen. Die genauen und wunderbaren Natur- und Ortsbeschreibungen sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre, erhöhen die Spannung und visualisieren die beschriebene Situation beim Lesen.

    Fazit: Ein spannendes unterhaltsames und zugleich aktuelles Lesevergnügen mit vielschichtigen faszinierenden Charakteren getragen von Glaube, Liebe, Mut und Vertrauen.
    Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die 26-jährige Hanna Jameson ist vor kurzem gemeinsam mit ihrer Familie aus den USA ins baden-württembergische Pattonville gezogen. Als Hanna nach ein paar Tagen Auszeit in den Alpen nach Hause zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihre Familie spurlos verschwunden ist. Niemand in der Nachbarschaft scheint etwas gesehen zu haben, keiner weiss etwas über den Verbleib der Jamesons. Hanna macht sich auf die Suche nach ihren Eltern und Geschwistern und bemerkt nicht nur schnell, dass sie verfolgt wird, ihr wird auch bewusst, dass sie niemandem trauen kann - auch dem charmanten Chris Thompsen nicht …

    Elisabeth Büchle wartet in ihrem Roman „Im Schatten der Vergangenheit“ mit genauso spannenden wie aufwühlenden Themen auf. Es geht um Rassismus, den Ku-Klux-Klan und Rache, aber auch um Vergebung, Gnade und Barmherzigkeit.

    Elisabeth Büchle hat einen sehr fesselnden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten ist man gefangen von Hannas Erlebnissen und verfolgt gespannt das rasante Geschehen. Die Spurensuche gestaltet sich für die junge Frau äusserst schwierig. Hanna reist von Deutschland zurück in die USA und hat auf ihren Wegen mit zahlreichen Hindernissen und unerwarteten Gefahren zu kämpfen.

    Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird von den vielen Höhen und Tiefen, die die Akteure durchstehen müssen, mitgerissen und fiebert durchweg mit Hanna und ihren Wegbegleitern mit. Überraschungen und Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung auf einem hohen Niveau bleibt und die Sogwirkung der Geschichte bis zur letzten Seite nicht abreisst.

    Begeistert haben mich auch die Beschreibungen von Land und Leuten – der Bundesstaat South Carolina wird von der Autorin in all seinen faszinierenden Facetten dargestellt. Sowohl die beeindruckende Natur im Congaree Nationalpark, durch den Hanna sich auf der Flucht vor ihren Verfolgern über weite Strecken allein durchschlägt, wie auch die Strassen von Charleston und die beschwingte Lebensweise der Einheimischen werden sehr anschaulich dargestellt.

    „Im Schatten der Vergangenheit“ hat sehr gut gefallen – absolute Leseempfehlung für alle, die spannende Geschichten mit Tiefgang mögen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Elisabeth Büchle hat einen neuen Roman geschrieben. Er heisst „Im Schatten der Vergangenheit“. Für mich war das Buch fast schon ein Thriller, so spannend fand ich diesen Roman.
    Die Hauptprotagonistin ist Hanna Jameson. Sie ist eine Leistungssportlerin und macht gerade eine Woche Urlaub in den Bergen, um sich zu erholen. Nach ihrem Urlaub ist plötzlich ihre gesamte Familie verschwunden. Sie geht zur Polizei, aber irgendwie glaubt ihr keiner. Als sie dann auch noch verfolgt wird, versucht sie aus Deutschland zu verschwinden. Sie will zu ihrer Schwester nach Amerika fliegen, mit der sie kurz telefonieren konnte, bevor auch diese nicht mehr auf ihre Anrufe reagiert. Schon bei der Ankunft in Amerika wird sie wieder verfolgt. Hanna weiss nicht was los ist und trifft durch Zufall auf Chris Thompson, der ihr in den USA hilft zu ihrer Familie zu kommen.

    Für mich war dieser Roman bis jetzt das Highlight des Jahres. Der Schreibstil war von der ersten Zeile an fesselnd und mit Hanna musste ich einfach mitfiebern. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn der Roman war von Anfang bis Ende richtig spannend und immer wieder gab es Momente, wo ich die Luft anhalten musste. Die Spannung war da schon richtig greifbar.
    Dieser Roman war sehr emotional geschrieben und man wusste eigentlich bis zum Schluss nicht, wer Hanna was Böses will.
    Im Laufe des Romans erfährt man zwar einiges über Hannas Familie und ihre Vergangenheit, aber erst zum Schluss werden alle offenen Fragen geklärt.
    Für mich war es ein Roman, der von Anfang bis Ende spannend geschrieben war. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen.
    Ich fand, dass dieser Roman nicht vorhersehbar war und mich haben die Ereignisse immer wieder überrascht. Genau das gefällt mir, wenn ich Bücher lese. Ich möchte bis zum Schluss unterhalten werden und ich möchte bis zum Schluss überrascht werden. Genau das ist der Autorin mit diesem fesselnden Roman gelungen.

    Für diese absolut spannende und rasante Geschichte gibt es von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 25.04.2019

    Als Buch bewertet

    Rasantes christliches Buch über Ku-Klux-Klan und FBI
    Das ist das einzige Buch der Autorin was mir leider nicht so zugesagt hat, da es in Richtung Actionthriller geht, was nicht so meins ist.

    Inhalt:
    Die Handlung beginnt 2015 nahe Stuttgart. Hanna findet ihre Familie nicht und niemand weiss etwas von ihnen. Wo sind sie nur geblieben, eine Familie kann doch nicht einfach so verschwinden? Und wem kann sie trauen? Hanna begibt sich auf die Suche , die sie bis in die USA führt.

    Über die Autorin:
    E. Büchle , verheiratet, 5 Kinder ist eine bekannte Bestsellerautorin, die zahlreiche Preise für ihre gut recherchierten christlichen Romane erhielt. Da sie eine meiner absoluten Lieblingsautoren ist, habe ich schon mindestens 12 Bücher von ihr gelesen, die mir alle ausgezeichnet gefielen. Darum wollte ich auch unbedingt das neue "Büchle". Auch wenn dieses Buch nicht so ganz meins war, bin ich schon gespannt auf weitere Romane aus E. Büchles Feder.

    Meine Meinung:
    Ich empfand diesen Roman als eine wenig untypisch für E. Büchle und es ist auch der einzige Roman, der mir nicht so zusagte. Ich liebe besonders Ihre sehr gut recherchierten historischen Romane. Auch dieser Roman hat einen historischen Hintergrund, wie es ja auch schon der Titel andeutet. Und der Prolog führt uns dann auch zurück ins Jahr 1985 zu einem rassistischen Anschlag des Ku-Klux-Klans.
    Die eigentliche Handlung ist aber 2015 und beinhaltet das Attentat vom 17.06.2015 auf die Mother Emanuel Church in Charleston. Über dieses Attentat wird auch im Anhang berichtet.

    Den Schreibstil mag ich sehr und ich konnte mir alles gut vorstellen, war immer wie total dabei. Das war sehr positiv bei den Beschreibungen der Landschaft. So hatte ich z.B. noch nie von einem Ort namens Pattonville in Deutschland gehört und Amerika ist mir gänzlich unbekannt. Allerdings war mir in diesem Buch zu viel Action. Die ganze Geschichte fand ich zu rasant und zu beängstigend. Bis zum Ende wusste ich nicht , wem man trauen kann. Es ging um FBI u.a. Geheimdienste , um Zeugenschutzprogramme u.ä. Das sind Themen, über die ich nicht gern lese. Für mich ging das Buch in Richtung Actionthriller.

    Ich kam bei der Lektüre diesmal nur äusserst langsam voran. Es ist ein Buch, was man nciht schnell nebenbei lesen kann, sondern bei dem man sich konzentrieren muss. Die Charakterzeichnung war gut, allerdings mochte ich fast niemanden, was sicher auch daran lag, dass man niemandem trauen konnte. Auch die Protagonistin war mir nicht so sympathisch, wirkte sie doch auf mich wie eine eher oberflächliche, überehrgeizige Leistungssportlerin. Allerdings macht sie im Laufe der Geschichte eine sehr positive Entwicklung und lernt dazu das Perfektion nicht alles ist und das grade das Unperfekte oft liebenswert ist.
    "War die Welt womöglich viel grösser und schöner, das Leben viel bunter und fröhlicher, wenn man sich eingestehen durfte, dass man gelegentlich einen Fehler machte? Vielleicht sah man sogar seine Mitmenschen in einem völlig anderen Licht, wenn man ihnen Fehler zugestand. ... " (S.267)
    Das war ein Thema, was mir auch sehr gut gefiel, ebenso die Gedanken über Vergebung und das nehme ich aus dem Buch für mich mit.
    Da ansonsten das Buch irgendwie nicht meins war, vergebe ich diesmal nur 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate M., 30.03.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr spannendes Buch, das immer wieder neue Wendungen aufzeigt. Mit das beste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe von Elisabeth Büchle schon einige sehr schöne Romane gelesen und war daher sehr gespannt auf ihr neuestes Buch "Im Schatten der Vergangenheit". Dieser Roman beginnt wie ein Thriller mit einer für die Hauptperson unfassbaren und beängstigenden Situation. Die junge Deutsch Amerikanerin Hannah fährt zu ihrer Familie nach Deutschland, doch von der Familie fehlt jede Spur. Auch der Kontakt zu ihrer in Amerika lebenden Zwillingsschwester endet in einer angstmachenden Situation, denn die Schwester meldet sich nach einem Terroranschlag nicht mehr. Hanna ist völlig verzweifelt und nimmt Kontakt zu einem Bekannten auf, doch auch bei ihm geschehen unerwartete Dinge. Mehr möchte ich von der Handlung nicht erzählen, um nicht zu viel zu verraten. Ich kann aber sagen, dass Hannahs Geschichte absolut spannend und berührend ist. Wie immer gelingt es der Autorin, neben dem Erzählen einer fesselnden Handlung auch Tiefgang in die Geschichte zu bringen. So geht es etwa um die Kraft des Glaubens oder politische Ereignisse und da Hanna Leistungssportlerin ist, auch um die Bedeutung die der Sport für ein Leben haben kann. Die Charaktere sind lebendig beschrieben und in ihren Handlungen plausibel dargestellt. Mein Fazit: ich kann dieses Buch absolut allen empfehlen, die gerne in eine ungewöhnliche Geschichte einer jungen Frau eintauchen möchten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 15.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die Familie wird fast auseinandergerissen, weil der scheinbar perfekte Vater jahrelang ein Versteckspiel gespielt hat. Weil er so angesehen und in den Geschäften sehr erfolgreich war, kam lange Zeit niemand auf die Idee, in ihm den Urheber der Turbulenzen zu sehen, die die Familie gefährdeten.
    Hauptperson des Krimis ist aber Hanna, die sehr begabte und sportlich erfolgreiche Tochter der Familie. Plötzlich ist ihre Familie verschwunden, weil sie in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde. Hanna hatte mit ihren bescheidenen Mitteln keine Chance, ihre Spur zu finden. Kommt hinzu, dass sie am Handy zufällig mitbekommt, wie ihre Schwester ein Massacker in ihrer Kirche miterlebt, das ihr fast das Leben kostet. Nach diesem Attentat bricht die Verbindung plötzlich ab, ihre Schwester verschwindet, wie vom Erdboden verschluckt. Ein Roman ist ja normalerweise frei erfunden, die Autorin kann ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Aber dieses Attentat hat im Juni 2015 tatsächlich stattgefunden: in der Emanuel African Methodist Episcopal Church von Charleston.
    Es kommt noch verwirrender: Hanna selber wird zur Zielscheibe von Menschen, die ihr nach dem Leben trachten. Sie wird deshalb von den Behörden ebenfalls ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Chris, ein starker junger Mann, wird ihr zugeteilt und ist für ihre Sicherheit verantwortlich. Aus dem "geschäftlichen" Auftrag entsteht eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht.
    Etwas verwirrend waren für mich die vielen Namen. Ich musste mir ein Verzeichnis anlegen, wer zu wem gehört, wer Freund ist und wer Feind. Wo ist er/sie früher schon einmal aufgetaucht? Aber mit diesen Personen und ihren – meisterhaft geschilderten – Charakteren baut Elisabeth Büchle eine Spannung auf, die manchmal fast nicht auszuhalten ist. Überhaupt ist das Buch sehr spannend geschrieben. Die Schauplätze sind abwechselnd Stuttgart und Charleston im Südosten der USA.
    Sucht man nach dem christlichen Inhalt dieses Buches, stösst man zuerst sehr verhalten, aber im Lauf der Ereignisse sich immer deutlicher abzeichnendes Thema: die Versöhnung. Hanna als Hauptperson sieht sich ständig mit der Frage konfrontiert, wie sie Menschen wieder begegnen soll, die sie tief verletzt haben. Ihre Schwester zum Beispiel hatte sie einmal fast vergiftet und damit ihre Sportlerkarriere gefährdet. Oder wie geht sie mit dem eigenen Vater um, der sie jahrelang hinters Licht geführt hat, mit einer neuen Identität lebt und sein altes Leben abgeschlossen hat. Interessant ist die Einsicht: Wer anderen nicht vergeben kann, schadet nicht nur dem anderen, sondern vor allem sich selbst. Die eigene Heilung wird blockiert. Den ersten Hinweis auf dieses Geheimnis erhält Hanna von einer alten Jüdin, der sie zufällig auf dem Friedhof in Stuttgart begegnet. "Dem Hass seiner Mitmenschen kann man nur zwei Dinge entgegensetzen: Vergebung und Liebe", sagt diese Frau, die selber Schreckliches erlebt hatte. Oder eine Frau aus Kaschmir: "Vergebung ist ein hohes Gut Ihrer Religion. Mich hat sie davor bewahrt, bitter zu werden, sodass ich das Leben wieder geniessen kann. Hass tötet die eigene Seele."
    Ein spannendes Buch, das man fast nicht mehr weglegen kann – mit einem überraschenden Ende.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Elisabeth Büchle ist spannend von Anfang bis Ende. Bis zuletzt schafft sie es, die Hintergründe zum Verschwinden von Hannas Familie geheim zu halten. In einem sehr fesselnden Erzählstil wird man in die Geschichte hineingezogen, bei der es an allen Ecken und Enden eine Wendung gibt. Daher ist hier absolut nichts vorhersehbar. Man fühlt sich fast wie in einem Krimi, Thriller und Abenteuerroman zugleich. Gekonnt werden Themen wie Rassismus, Amoklauf aber auch Vergebung, Verzeihen und Gnade in dem Buch verarbeitet. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und tiefgründig angelegt und entwickeln sich stetig weiter, so dass man bis zum Schluss nicht genau weiss, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und habe sehr spannende Lesestunden mit dem Buch verbracht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja A., 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    Bin kein grosser Textschreiber und Analytiker, deswegen in wenigen Worten:
    Ein spannender Roman mit viel Action, Personen, die man nicht richtig einordnen kann und interessante Hintergründe zur Geschichte und Arbeitsweise des FBI,... . Endlich ein Roman mit Liebesgeschichte, bei dem man nicht nach der Hälfte weiss, wie es am Ende ausgeht.
    Übrigens eine kleine Fortsetzung des Roman "Mehr als nur ein Traum"

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    Minangel, 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Pattonville, Baden-Württemberg 2015: Die Eltern und Geschwister der Deutsch-Amerikanerin und ehemaligen Leistungssportlerin Hanna Jameson sind von einem Tag auf den anderen wie vom Erdboden verschluckt. Ihre Spurensuche führt Hanna in die Vereinigten Staaten. Dort trifft sie auf den charmanten Chris Thompson, der sie bei ihren Ermittlungen unterstützt. Doch kann Hanna ihm wirklich vertrauen? Denn je länger sie miteinander unterwegs sind, desto mehr Hindernisse und Gefahren stellen sich ihnen in den Weg. Schmerzlich wird der jungen Frau bewusst, dass nichts in ihrem Leben so ist, wie es scheint ...

    Meine Meinung: Eine spannende Geschichte über eine verschwundene Familie und die Geheimnisse dahinter. Wir werden in ein Stück amerikanische Geschichte (das Attentat vom 17.06.2015 auf die Mother Emanuel Church in Charleston spielt eine Rolle) mit Verstrickungen des Ku-Klux-Klan, FBI,… geführt, erleben atemberaubende Spannung und die Anbahnung von Liebesgeschichten. Dabei gibt es auch diverse Selbstzweifel und unerschütterlichen Glauben während des Lesens zu entdecken.
    Aufgrund des Klappentextes ging ich von einer etwas leichteren Kost aus. Die Geschichte gleitet in Richtung Action-Krimi-Thriller hin ab und das ist nun mal nicht mein Lesegeschmack. Teilweise sehr langatmig und die oftmalige Wiederholung des emotionalen Befindens unserer Darsteller hat mich schon etwas genervt. Hanna, die Hauptprotagonistin muss über sich hinaus wachsen, körperlich wie mental und dies zu begleiten war aufregend wie anstrengend zugleich.
    Die Geschichte Amerikas mit Rassenhass und wie die ganzen Geheimpolizeiorganisationen arbeiten war sehr interessant herausgearbeitet und beeindruckend erzählt. Schön war auch die aufkeimende Liebe und der unerschütterliche Glaube einiger Protagonisten dargestellt, was meine Lesehighlights waren.
    Fazit: Aufgrund dessen, dass es mir stellenweise zu langatmig, dann wieder zu rasant kriminell und es für mich eine zu starke Anlehnung an das Action-Krimi-Thriller Chambre gibt, ist für mich dieser unterhaltsame Roman gute 3 Sterne wert. Leser, welche dies lieben, werden somit von diesem Buch begeistert sein

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