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  • 4 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Florian T., 01.03.2019

    Als eBook bewertet

    Ein sehr spannendes und düsteres Buch. Die Autorin hält sich nicht mit unnötigen Details auf und ermöglicht so ein flüssiges Lesen wobei das Buch nie an Präzision verliert. Ich war sofort versunken und wurde immer wieder durch überraschende Wendungen mitgerissen. Definitiv zu empfehlen

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Evelyn Talbot ist die Leiterin einer Klinik in Alaska. "Hanover House" ist keine gewöhnliche Klinik, sondern eine Hochsicherheits- Psychiatrie, in der die gefährlichsten Psychopathen Amerikas einsitzen, ihr Verhalten beobachtet und analysiert wird. Als Psychologin kümmert sich Evelyn Talbot auch um die Insassen, und muss sich jeden Tag wieder ihre Erinnerungen stellen. Denn sie wurde als 16 jährige von einem Psychopathen gefangen gehalten und gequält.
    Eines Tages wird ein Teil einer weiblichen Leiche gefunden, und Insasse Hugo Evanski, sagt, dass er wisse, wer die Frau getötet habe. Und das nächste Ziel des Mörders sei Evelyn.

    Der Start in diese Geschichte ist überaus abstossend , sehr blutig und brutal. Das Setting, eine Klinik in Alaska, ist hervorragend gewählt und die dunkle, düstere Atmosphäre unter all den Psychopathen ist bei mir angekommen. Immer wieder ist man als Leser bei Therapiesitzungen, die Evelyn Talbot mit ihren durch und durch kranken Patienten abhält, dabei…..etwas, was bei mir immer wieder beklemmende Gefühle ausgelöst hat. Thriller pur!
    Die Kapitelüberschriften sind jeweils Tätern gewidmet, die sich als Serientäter, Massenmörder, Vergewaltiger, Nekrophile usw, einen Namen gemacht haben. Diese Aussprüche sind widerlich und manchmal hat ein Satz gereicht um bei mir Gänsehaut auszulösen. Wie zum Beispiel die Überschrift im Prolog : "Wenn du eine umbringst, kannst du auch gleich einundzwanzig umlegen" (Mark Martin, britischer Mörder).
    Sehr vieles dreht sich um Psychopathen, psychologische Denkweisen und Spielchen. Sehr gute Recherchen und Ausführungen spürt man hier und ich empfand gerade diese Seite der Geschichte als sehr interessant und spannend. Genau so wie die Arbeit der Psychologen beschrieben wurde, stelle ich mir die Arbeit an so einem Ort vor. Sehr authentisch!
    Der Schreibstil liest sich gut, ist sehr detailliert und oft sind etliche Infos in die Sätze gepackt. Weniger hat mir gefallen, wie ausufernd die Autorin die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Evelyn und Amarok, dem verantwortlichen Trooper, beschrieben hat. Immer wieder treffen die beiden aus beruflichen Gründen aufeinander, beginnen Gespräche über den Fall und landen sehr oft bei ihrem zentralen Thema: Ob , wann und wie sie Sex miteinander haben werden, sollen, wollen, können. Das empfand ich mit der Zeit als sehr langweilig und langatmig und ich war froh, als sie es endlich hinter sich gebracht haben. Danach haben sich die Gespräche mehr um den Fall gedreht und ich konnte aufatmen.
    Die Autorin streut etliche falsche Spuren betreffend Täteridentität. Bis fast zum Schluss habe ich völlig im Dunkeln getappt…Nein. ich war völlig ahnungslos, wer der Mörder ist. Überraschung gelungen !

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 16.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Psychiaterin Evelyn Talbot konnte im tiefsten Alaska ihr berufliches Lebensziel verwirklichen. In einem Hochsicherheitsgefängnis sitzen die gefährlichsten Psychopathen Amerikas ein und werden analysiert und therapiert, soweit das möglich ist. Evelyn ist insofern vorbelastet, als dass sie im Teenageralter von ihrem damaligen Freund fast zu Tode gefoltert wurde. Immer noch ist sie nicht vor seiner Nachstellung sicher.

    Die einheimische Bevölkerung steht dem Gefängnis sehr ablehnend gegenüber. Als eine Reihe wirklich grässlicher Morde verübt werden, scheinen alle Befürchtungen und Alpträume wahr zu werden. Auch Evelyn muss befürchten, dass sie die Vergangenheit eingeholt hat.

    Allein schon das geballte Aufeinandertreffen der unterschiedlichsten Psychopathen bewirkt beim Leser einen hohen Gruselfaktor. Die Insassen scheinen über mehr Informationen zu verfügen als das Personal und die Polizei. Für Evelyn kann die Gefahr buchstäblich an jeder Ecke lauern. Nur der Trooper Amarok geniesst ihr vollstes Vertrauen. Tatsächlich bahnt sich zwischen den beiden eine romantische, wenn auch nicht unkomplizierte Beziehung an. Diese Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack in einem Thriller nicht so viel Gewicht bekommen müssen. Ich persönlich lege da mehr Wert auf Thrill und Action. Das ist aber auch das einzige Manko, das ich entdeckt habe und andere Leser mögen das anders empfinden. Insgesamt hat mich das Buch mit seinem gut lesbaren Schreibstil und der gut durchdachten Handlung mit der ständig präsenten Gefahr in seinen Bann gezogen. Wirklich faszinierend ist das Cover gelungen. Auf dem Foto ist nicht zu erkennen, wie plastisch es durch den Druck und die unterschiedliche Papierstruktur wirkt. Absolut phantastisch.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    Lange schon warte ich auf einen guten, spannenden Thriller. Nach dem Lesen des Klappentextes war ich deshalb auf das Buch „Ich töte Dich“ sehr gespannt. Ich wurde auch auf keinen Fall enttäuscht, denn das Buch ist absolut spannend von Anfang bis Ende.

    Die Geschichte dreht sich um Evelyn Talbot, die als Jugendliche von ihrem damaligen Freund misshandelt und eingesperrt wurde. Doch sie hat es überlebt! Nun ist sie Psychologin in einer Anstalt im fernen Alaska, um mehr über Psychopaten heraus zu finden. Die Einheimischen – darunter auch der Polizist des Ortes, mit dem sie eine Liebelei anfängt – stehen der Anstalt jedoch skeptisch gegenüber. Als dann auch noch ein Mord passiert, gehen alle davon aus, dass es etwas mit der Anstalt zu tun hat. Doch Evelyn weiss, dass es etwas mit ihr und ihrer dunklen Vergangenheit zu tun hat. Wird sie diesmal wieder lebend aus der Sache heraus kommen?

    Ich habe von Anfang an sehr gut in die Geschichte hinein gefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding. Es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahin fliegen gelassen hat. Die Story ist auch sehr bildhaft beschrieben, deshalb habe ich mich gleich gefühlt, als wäre ich selbst in Alaska unterwegs und bei den Ermittlungen dabei. Ebenfalls positiv fand ich die ganzen Details. So erfährt man einige Infos zu den Hintergründen von Evelyns Arbeit. Wie es ist einen Psychopathen zu befragen, wie man mit ihnen umgeht usw…

    Evelyn hat einiges mitgemacht und das merkt man ihrem Handeln und Denken auch an. Trotzdem ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Amarok, der sich in Evelyn verliebt, ist ein toller Mann, der alles für sie tun würde. Wer möchte nicht solch einen richtigen Mann an seiner Seite?
    Ich habe mit den Beiden richtig mitgefiebert. Neben der „Liebesgeschichte“ steht natürlich der Fall im Vordergrund, wer die Morde im eisigen Alaska begangen hat. Ist es wirklich Jemand aus der Anstalt oder hat es mit Evelyns Vergangenheit zu tun? Bei dem Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder überraschende Wendungen und die Spannungsschraube wird immer sehr hoch gehalten. Genau das war es, warum ich das Buch nicht mehr zu Seite legen konnte.

    Das Ende war sehr gut geschrieben und absolut spannend. Doch es gibt auch einen Cliffhanger, der sehr viel Lust auf eine Fortsetzung macht, die hoffentlich kommen wird. Gerne mehr davon, denn die Figuren sowie die Geschichte haben mich absolut in ihren Bann gezogen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderschönes Cover (durch die aussergewöhnliche Haptik sieht es wirklich so aus, als wäre die Oberfläche mit kleinen Eiskristallen bedeckt) und ein toller Thriller, der im eisigen Alaska angesiedelt ist...

    INHALT

    Evelyn arbeitet als Psychologin in einer von der Aussenwelt isolierten Anstalt in Alaska, in der besonders schlimme Psychopathen einsitzen. Als plötzlich ein grausamer Mord geschieht, lebt auch Evelyns eigenes Trauma wieder auf. Als sie sechzehn Jahre alt war, hatte ihr Freund sie entführt und gefoltert und nur durch Glück konnte sie ihr Martyrium überleben. Nun fürchtet sie, dass die Vergangenheit, die sie noch immer nicht verarbeitet hat, wieder einholt.

    Meine Meinung

    'Ich töte dich' besticht weniger durch atemberaubende, actionlastige Sequenzen, wie man es vielleicht erwarten würde, sonder vielmehr durch seine vielschichtigen Charaktere und einen interessanten Plot, sowie einem riesigen Kreis an Verdächtigen. Man kann die Isolation in der Anstalt förmlich spüren und wie Evelyn mit ihrem Trauma hadert und versucht Vertrauen zu fassen, besonders im Bezug auf Männer.
    Das Buch weist auf jeden Fall einige Längen auf, für die ich aber aufgrund der spannenden Grundidee und der detaillierten Charakterzeichnung ein Auge zudrücke.
    Ich hatte beim Lesen leider den Fehler gemacht, parallel noch andere Bücher zu lesen und bin dadurch an den etwas zäheren Stellen aus der Handlung gefallen und musste mich dann immer wieder einlesen, weshalb ich für das Buch am Ende ganze vier Wochen gebraucht habe.

    FAZIT

    Insgesamt ein gruseliger und gut geschriebener Thriller für kalte Tage, der sich besonders für Einsteiger ins Thriller Genre lohnt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 08.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ich töte dich, von Brenda Novak

    Cover:
    Eine Meisterleistung.
    Haptisch so wie fürs Auge ist hier die Eiseskälte zu sehen und zu spüren.

    Inhalt:
    Als sie sechzehn Jahre alt war, wurde Evelyn Talbot von ihrem Freund brutal gefoltert und ist nur knapp mit dem Leben davongekommen.
    Zwanzig Jahre später ist sie nun weit ab in Alaska, Psychiaterin und Leiterin eines Gefängnisses in dem sie die schlimmsten Psychopathen erforschen will.
    Als nach dem ersten halben Jahr, die erste brutal verstümmelte Frauenleiche auftaucht, fällt der Verdacht sofort auf jemand aus der Anstalt.
    Doch alle Hinweise deuten auf die Vergangenheit von Evelyn hin.
    Und dann überschlagen sich die Ereignisse.
    Kann Evelyn ihren eigenen Mitarbeitern trauen?
    Oder dem einzigen Polizisten des Ortes? Er ist der einzige Mann bei dem sie seit zwanzig Jahren wieder Nähe zulassen konnte?

    Meine Meinung:
    Ein unglaublicher Thriller.
    Wir können einen Blick in den Kopf eiskalter und abgrundtief böser Psychopathen werfen. (Vor jedem Kapitel sind auch Aussagen realer Psychopathen abgedruckt).
    Das Buch entwickelt einen ganz eigenen Sog, man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung steigt und steigt und immer wieder tun sich neue Tatsachen und unglaubliche Situationen auf.

    Evelyn ist die Hauptprotagonistin, alles läuft aus ihrer Sicht ab. Und klar, vor ihrem Hintergrund spielt der Sex, oder besser der Sex den sie nicht haben kann eine wichtige Rolle. Trotzdem ist mir persönlich genau dieses Thema zu sehr ausgewalzt. Die ganze Beziehung zu Amarok war zu störend, die Dialoge die Handlungen, irgendwie hat das nicht zur Situation gepasst.
    Klar soll ihre innere Angst und Zerrissenheit zum Ausdruck kommen, aber ich denke das wäre etwas dezenter auch klar geworden.
    Denn was sie erlebt hat und noch erlebt, ist ein Albtraum der allerschlimmsten Sorte.

    Die Sprache und Wortwahl ist oft sehr derb, teilweise empfinde ich sie sogar als vulgär. Sollte vermutlich auch dem Umgang und der Sprechweise dieser Psychopathen angepasst sein.
    Autorin:
    Brenda Novak lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Sacramento.

    Mein Fazit:
    Ein Thriller der es in sich hat: Grauen, Gänsehaut, Schockmomente, eiskalte Psychopaten und Spannung bis zum Schluss - und das in der unwirtlichen Winterlandschaft von Alaska.
    Wenn für mich die „Sex sells“ Komponente nicht so stark gewesen wäre, volle 5 Punkte. Deshalb von mir: 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.12.2017

    Als Buch bewertet

    Im eiskalten Alaska im Kampf gegen brutale Killer und die Dämonen der Vergangenheit

    Mit Sechzehn überlebt Evelyn Talbot nur knapp den Mordversuch ihres Freundes Japser. Tagelang eingesperrt und gequält, konnte sie sich nur retten, weil er dachte sie sei tot, ihre drei Freundinnen haben nicht überlebt. Ein solches Trauma prägt, schlimm noch dazu, wenn der Täter immer noch nicht gefasst ist. Um damit fertig zu werden stürzt sich Evelyn in ihre Arbeit. Sie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, als Psychologin das Verhalten von Serienmördern und Psychopaten, so wie Jasper einer ist, zu erforschen. Durch ihren enormen Ehrgeiz und ihre Kompetenzen ist sie inzwischen, zwanzig Jahre später, Leiterin einer extra zur Erforschung gegründeten Anstalt im fernen Alaska. Ganz klar, dass die Freude der Anwohner nicht besonders gross war. Kann denn wirklich keiner der Schwerverbrecher ausbrechen? Viel schlimmer werden die Vorbehalte natürlich noch, als eine verstümmelte Leiche auftaucht, die auch nicht die Einzige bleibt. Wer hat die Leiterin der Gefängnis Kantine zerstückelt und deren Kopf brutal verstümmelt vor der die Hintertür der einzigen Kneipe der Stadt auf einen Besenstiel gesteckt? Der viel zu junge State Trooper Amarok ist dabei bei den Mordermittlungen, nicht nur aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ziemlich auf sich selbst gestellt. Wird es ihm mithilfe von Evelyn gelingen den Mörder zu finden. Hat Jasper sie wieder gefunden?

    Als Leser begleitet man Evelyn. Man darf beim einen oder anderen Therapiegespräch dabei sein, lernt Schwerverbrecher kennen, die ihr mit wirren beunruhigenden Blicken „Sie sind mein nächstes Opfer“ entgegnen. Ich hatte beim Lesen nicht nur einmal ein beklemmendes Gefühl.

    Man darf auch rätseln und grübeln, wer hinter dem Mord steckt und bei den Ermittlungen dabei sein. Dass es ein persönlicher Rachfeldzug gegen Evelyn sein muss, liegt nahe, schliesslich wird ihr mit Leichenteilen deutlich diese Richtung gezeigt. Allerdings kommt hier nicht nur Jasper infrage, Inhaftierte scheinen Informationen zu haben, ihr Kollege ist eifersüchtig auf ihren Erfolg und sauer, dass sie ihn abgewiesen hat, von den Drohungen der Insassen einmal ganz abgesehen. Ich war wirklich viel am Vermuten, hatte eigentlich auch einen ziemlich lange einen konkreten Verdacht, bin dann aber komplett danebengelegen. Die immer grösser werdende Unsicherheit, egal wo Evelyn sich aufhält, da jemand eindeutig ihre Arbeit sabotieren will, hat zudem für Spannung gesorgt.

    Etwas ausgebremst hat den Fortgang der Ermittlungen die persönliche Ebene, der hier ebenfalls ein nicht unerheblicher Raum gegeben wird.
    Evelyn ist stark traumatisiert, ganz klar. Sie hat Jasper geliebt, hat ihm vertraut, dieses Urvertrauen ist geraubt, zusätzliche Vergewaltigung. Das macht ihr eine Beziehung zu einem Mann nahezu unmöglich. Der junge Trooper Amarok, der zudem noch einige Jahre jünger ist als sie, hat sich allerdings richtig in sie verliebt. Könnte es doch noch eine Chance auf eine glückliche Beziehung in ihrem Leben geben? Auch wenn sie sich zu ihm hingezogen fühlt, ist da die ständig quälende Frage, spielt er ein faires Spiel mit mir? Wenn man Spannung auf jeder Seite mag, könnte das vielleicht ein bisschen ausbremsen, aber ich habe auch die Entwicklung deren Beziehung recht gespannt mitverfolgt und habe für die beiden gehofft.

    Der lockere Sprachstil der Autorin liest sich wirklich sehr angenehm und so sind die über knapp 450 Seiten wie im Flug vergangen. Brenda Novak versteht es Gänsehaumomente zu erzeugen und den Leser emotional mitzunehmen. Auch Gefühle werden gut transportiert.

    Gelungen ist auch das Lokalkolorit, hier wird wirklich nach Alaska entführt. Die eisige Kälte, die Schneestürme, die von der Aussenwelt abschneiden, ein Durchkommen auf den Strassen ohne einen eigenen Räumpflug unmöglich machen, sind immer wieder anschaulich dargestellt. Ich konnte die Kälte im Gesicht oder die tauben Finger fast selbst spüren. Dieses von Natur aus bedrohliche Setting ist meiner Meinung nach für diesen Thriller sehr gut gewählt, schaudert es doch so gleich noch mehr.

    Die Charaktere sind authentisch, individuell und gelungen gezeichnet. Ich konnte mich sehr gut in Evelyn hineinversetzen, ihre Gedanken nachvollziehen und ihre Bedenken mehr als gut verstehen. Beindruckt hat mich ihr Ehrgeiz, ihre Hoffnung mit ihrer Forschung auf die Spur der Psychopaten zu kommen, obwohl sie selbst unter einem solchen Trauma leidet. Äusserst sympathisch war mir Trooper Amarok, einige Jahre jünger als Evelyn, ist er einfach nur ein toller Mann, der Geduld, ganz viel Wärme und Verständnis ausstrahlt. Ihn muss man einfach mögen, aber schon klar, Jasper hat sich auch einmal so liebenswürdig gezeigt, bevor er seine wahre Seite offenbart hat. Richtig ätzend fand ich den überheblichen Kollegen Fitzpatrick, bedrohlich den einen oder anderen Insassen und richtig Mitleid hatte ich mit ihren Eltern, die sich im fernen Boston, natürlich mehr als grosse Sorgen um ihre Tochter machen.

    Erwähnen möchte ich auch die Zitate verschiedener Serienmörder und Psychopaten zu Beginn eines jeden Kapitels, ist mir dabei doch nicht nur einmal ein Schauder über den Rücken gelaufen, weil sie das Böse in den Menschen so deutlich zum Ausdruck bringen.

    Alles in allem hatte ich mit „Ich töte dich“ fesselnde Unterhaltung, die von mir noch fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für all diejenigen bekommt, denen Persönliches neben der Spannung ebenfalls wichtig ist, bekommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 03.03.2018

    Als Buch bewertet

    Spannendes Thriller Thema mit Schwächen

    Dieses wunderschön gestaltetet Cover ist mir sofort ins Auge gefallen.
    Wenn man es dann in der Hand hält, ist man von seiner plastischen Art begeistert.
    Das Thema klang auch sehr spannend und daher wollte ich das Buch unbedingt lesen!

    Zur Handlung:
    Evelyn Talbot hat in ihrer Jugend Schlimmes erlebt.
    Ihr Freund hat sie eingesperrt und gequält.
    Zum Glück hat sie überlebt und arbeitet nun als Psychologin und Leiterin in Alaska, in einem Ort wo jeder jeden kennt, in einer Anstalt.
    Die Bewohner stehen dieser Anstalt nicht sehr positiv gegenüber da dort nur schlimme Psychopathen einsitzen.
    Plötzlich passiert ein Mord an einer Mitarbeiterin und der Verdacht richtet sich gegen jemanden aus der Anstalt.
    Allerdings ist Evelyn das Opfer, denn die Vergangenheit kommt für sie mit aller Macht wieder an die Oberfläche.
    Aber ist dem so?
    Wem kann sie trauen?
    Unterstützung bekommt sie von einem Polizist des Ortes.
    Er geniesst ihr Vertrauen und es bahnt sich eine Beziehung zwischen beiden an.
    Rettet das Evelyn aus dem Trauma der Vergangenheit?
    Oder ist es alles nur ein böser Traum?
    Das möchte ich nicht verraten!
    Findet es auf den 448 Seiten heraus ;o)

    Positives:
    Der Thriller ist spannend und die unterschiedlichen Insassen können einem ein leichtes unwohles Gefühl hinterlassen.
    Ich glaub man kann Psychopathen nicht verstehen und genau das macht es einem unwohl.
    Die Aussagen realer Psychopathen welche vor jedem Kapitel enthalten sind zeigen das sehr deutlich.
    Der flüssige Schreibstil hat mir gefallen, ebenso der Lokalcolorit.
    Die Charaktere sind speziell und gut vorstellbar.
    Auch mochte ich die nicht zu langen Kapitel.

    Kritisches:
    Der Liebesgeschichte wurde nach meinem Geschmack etwas zu viel Raum gegeben.
    Die Beziehung fand ich ungewöhnlich bis eigenartig.
    Auch fand ich es merkwürdig, dass jemand mit solch einer Erfahrung aus der Vergangenheit ohne eine Therapie so eine Stellung antreten kann und jeder am Ort der Anstellung so gut in Kenntnis gesetzt ist.
    Das öffnet doch Psychopathen jede Tür….
    Das Ende gefällt mir nicht so ganz.
    Kurzum da ist mir Vieles unrund.
    Bemängeln muss ich die Schriftgrösse da musste ich oftmals eine Pause einlegen da sie mir bei lesen zu anstrengend war.
    Mein Fazit:
    Trotz meiner Kritik vergebe ich 3,5 Lesesterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 19.01.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    Evelyn Talbot erlebt mit 16 Jahren einen absoluten Albtraum. Ein psychopatischer Mörder hat sich in ihr Leben geschlichen und ihr Vertrauen gewonnen. Mit viel Glück kann sie ihm im Gegensatz zu ihren drei Freundinnen lebend entkommen. Dieses traumatische Ereignis bestimmt fortan ihr Leben und sie möchte in die Gedanken-welt solcher Psychopathen eindringen um sie zu verstehen und andere vor solchen Menschen zu schützen. So erhält sie nach akribischer und aufopferungsvoller Arbeit mit 32 Jahren die Leitung einer Psychatrischen Klinik in Alaska, in der gewalttätige Mörder verwahrt werden. Auch hier stellt Evelyn ihr Privatleben hinten an und konzentriert sich voll auf die anspruchsvolle Arbeit. Aber trotz aller Hochsicherheitsvorkehrungen geht schon bald viel Gefahr von diesem Ort aus...


    In "Ich töte dich" hat die Autorin Brenda Novak ein hervorragendes Setting für einen mitreissenden Thriller geschaffen. Ein Hochsicher-heitsrakt, der mit den gefährlichsten und gestörtesten Mördern, die das Land aufzuwarten hat, gefüllt ist. Zudem die Einsamkeit der rauen und kalten Landschaft Alaskas. Sie erzählt die Geschichte in einer lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibweise, die mich schnell in die ferne Welt entführte. Die Hauptprotagonistin ist sehr interessant gezeichnet. Nach ihrem traumatischen Erlebnis in ihrer Jugend hat sie es mit ihrer Disziplin und ihrem starken Willen zur Leiterin eines solchen Institutes geschafft. Sicherlich ein bemerkens-werter Werdegang der verbunden mit ihrem Auftreten in Alaska bei mir Sympathie hervorrief. Die Spannung wird allein schon über die Szenerie und die erste vermisste Angestellte aufgebaut und auf einem hohen Niveau gehalten. Als kleine Einschränkung bekam mir die aufkeimende Romanze mit dem vor Ort ermittelnden Startrooper Amarok in der Geschichte ein zu hohes Gewicht, was aus meiner Sicht zu einigen kleineren Längen führte. Im Finale wird dann das Tempo noch einmal deutlich angezogen und liess mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


    Ich halte "Ich töte dich" für einen guten und packenden Thriller, der mir einige spannende Stunden bescherte. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:
    Als Evelyn 16 Jahre jung war, wurde sie von ihrem Freund entführt, missbraucht und zum Sterben zurück gelassen. Doch 20 Jahre später ist sie Psychiaterin und Leiterin einer Strafanstalt für Psychopathen in Alaska. Bereits in der Gründungsphase waren die Anwohner sehr gegen die Einrichtung eingestellt. Als dann auch noch eine Einheimisch ermordet wird und eine weitere vermisst, droht die Schliessung. Eine Drohung lässt darauf schliessen, dass ihre Vergangenheit ihr auf den Fersen ist. Gemeinsam mit dem örtlichen Trooper legt Evelyn alles daran den Fall zu klären, bevor es noch weitere Opfer gibt. Bevor sie zum Opfer wird.

    Meinung:
    Aufgrund des Klappentextes war ich schon ziemlich gespannt. Ein guter Thriller ist nämlich nie verkehrt. In die Geschichte bin ich auch gleich gut rein gekommen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Auch die Story hat mir gut gefallen. Auch wenn man oft das Gefühl hatte, dass eine Situation hervorsehbar war, so wurde man doch mit etwas anderem überrascht.

    Die Protagonisten fand ich etwas durchwachsen. Die Psychopathen haben natürlich durch die Bank weg gute Arbeit geleistet, zumindest wie man sie eben kennt. Durch die Plexiglasscheibe, die den Patienten von Evelyn trennt, wird man direkt an Hannibal Lector erinnert, auch so mancher Insasse fördert dies.

    Mir ging das Geplänkel zwischen dem Trooper und Evelyn etwas auf die Nerven. Ich kann durchaus verstehen, dass Evelyn von ihrer Vergangenheit geprägt ist, dass sie darunter leidet. Das wird auch sehr gut zum Ausdruck gebracht und wirkt authentisch. Im Vergleich dazu erinnert die Beziehung zwischen den Beiden jedoch mehr an zwei Teenager.

    Ebenfalls seltsame Gefühle hege ich gegenüber dem Gespann Evelyn und Fitzpatrik – kommt dann noch Russ dazu ist alles aus. Hier stand zumeist der Machtkampf im Vordergrund. Irgendwann wusste man dann auch nicht mehr, wem man denn nun eigentlich trauen kann, was prinzipiell ja absolut okay ist, aber in dem Fall fing ich an Evelyn nach und nach als kleines Naivchen zu sehen, denn obwohl man keinem trauen konnte war sie doch immer wieder sehr redselig.

    Somit kann ich das Buch leider nur mit einem lächelnden und einem weinenden Auge zurück ins Regal stellen. Es hat mich auf jeden Fall vom Grundprinzip her begeistert, aber gewisse (sich wiederholende) Passagen haben mir da einfach die Luft rausgenommen. Irgendwas hat mir gefehlt, von irgendwas anderem war zu viel. Ich denke Letzteres konnte ich erläutern, bei Ersterem bin ich mir selbst unschlüssig. Mehr Input über Evelyns Vergangenheit? Was sie wirklich in Kauf nehmen musste um die Anstalt zu gründen? Ich kann’s wirklich nicht sagen.

    Fazit:
    Ein Thriller mit einer guten Grundidee, der mich aber nur mässig überzeugen konnte.
    Darum gibt es von mir 2,5 von 5.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Psychologin Evelyn Talbot hat in ihrer Jugend ein sehr traumatisches Erlebnis gehabt. Sie wurde von ihrem Freund Jasper eingesperrt und gefoltert. Erst als er sie für tot hielt, gelang ihr die Flucht. Nun arbeitet sie in einem Hochsicherheitsgefängnis mit Psychopathen in Alaska. Die Einwohner des Ortes betrachten die Anstalt und Evelyn argwöhnisch und als es einen brutalen Mord gibt, fällt der Verdacht natürlich gleich auf einen der Insassen. Doch Evelyn ahnt, dass die Vergangenheit nicht vorbei ist und dass ihr ehemaliger Freund sie aufgespürt hat.
    Also ich muss leider feststellen, dass mich dieser Thriller so gar nicht packen konnte. Es gab doch einiges an Ungereimtheiten und die Liebesgeschichte Evelyns mit Amarok, dem Polizisten des Ortes, hat für mich zu viel Raum eingenommen.
    Es herrscht eine etwas gruselige Atmosphäre in Hilltop, besonders mit dem Gefängnis für besonders skrupellosen Psychopathen in der Nähe. Das wird noch verstärkt durch einen Schneesturm, der den Ort von der Aussenwelt abgeschnitten hat.
    Es ist ein Wunder, dass Evelyn an dem, was ihr passiert ist, nicht zerbrochen ist. Das was sie erlebt hat, ist der Grund für ihre Berufswahl. Sie will die Denkweise von Psychopathen erforschen und ist daher in dieses Gefängnis nach Alaska gekommen. Aber natürlich ist etwas zurückgeblieben, es erschwert ihre Beziehung und auch die Angst, dass ihr Ex sie auffinden könnte, bleibt. Aber seltsamerweise weiss jeder, was ihr passiert ist, selbst die Insassen der Anstalt. Auch fand ich es merkwürdig, dass sie selbst nie in Therapie war.
    Die Spannung hielt sich trotz einiger Wendungen in Grenzen und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen.

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