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  • 4 Sterne

    19 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christof R., 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Extreme Hochspannung bis zum Schluss

    "Ich bin der Zorn" von Eathon Cross ist der vierte Band der "Ich bin ..." Serie. Es ist ihm gelungen mit viel Tempo uns Spannung einen wahren Pageturner zu schaffen.

    Zum Inhalt:
    Die aus den Vorbänden bekannten Charaktere der Shephard Organisation und Francis Ackermann junior geraten in die Machenschaften eines Judas, der ein verräterisches Spiel geplant hat und durchführt. Dreh- und Angelpunkt ist ein Gefängnis der Zukunft in Arizona, dass Direktor Powell eingerichtet hat. Die Gefangenen dort werden über ein Computersystem überwacht, dass einschreitet, noch bevor Ausschreitungen sich anbahnen.
    Nach einem blutigem Amoklauf, mit dem die Geschichte beginnt, geraten die Ermittler um Marcus Williams in einen wahren Spannungsstrudel. Dabei sind sie auf die Hilfe vom Serienmörder und Marcus' Halbbruder Francis Ackermann junior angewiesen.

    Mein Eindruck:
    Auch wenn ich die drei Vorgängerbände leider (noch) nicht kenne, hat diese Geschichte mich sofort gepackt. Das Einordnen der Charaktere hat natürlich etwas gedauert und vermutlich habe ich das eine oder andere mangels Hintergrundwissen auch nicht richtig einordnen können.
    Dennoch fasziniert diese Geschichte durch ein Höchstmass an Spannung und unvorhergesehenen Ereignissen. Die Auflösung lässt bis zum Schluss auf sich warten. Der Schreibstil ist überzeugend und spannungsgeladen, so dass man als Leser wie auch die Protagonisten selten zur Ruhe kommt.
    Man kann mit diesem Band einsteigen, aber da die Charaktere zum Teil etwas speziell sind, ist das Lesen der Reihe von Beginn an sicherlich von sehr starkem Vorteil.

    Fazit:
    Dieses Buch ist ein Muss für alle, die die drei Vorbände bereits gelesen haben. Für Einsteiger in die Reihe empfiehlt sich das Lesen der Vorbände ganz bestimmt. Insgesamt aber überzeugt das Buch durch ein Höchstmass an Spannung und Explosivität. Pageturner !

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  • 4 Sterne

    21 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    In Arizona wird das Gefängnis der Zukunft eröffnet. Durch ein Computerkontrollsystem werden die gemeingefährlichsten Verbrecher der USA überwacht. Doch plötzlich geschieht ein Amoklauf, der den Bundesermittler Marcus Williams und sein Team auf den Plan ruft. Sein Bruder, der gefährlichste Serientäter der Gegenwart, muss ihn als "Undercover Gefangener" dabei unterstützen. Nach der Jagd nach dem Judas-Killer stellt sich jedes Mitglied des Teams seiner Vergangenheit und muss für sich lebenswichtige Entscheidungen fällen.
    Dieses Buch von Ethan Cross ist der vierte Teil der Buchserie rund um Marcus und seinen Bruder. Ich habe leider noch kein vorgängiges Buch gelesen, bin trotzdem gut in die actiongeladene, vielschichtige Geschichte gekommen. Wer aber genauer die Hintergründe der Hauptpersonen verstehen möchte, sollte sich den schon erschienenen Bücher vorher widmen. Da ich mich beim Lesen beinahe in einen Film versetzt gefühlt habe, finde ich das Buch sehr gut und nur empfehlenswert.

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  • 1 Sterne

    24 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschiesst ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er. Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman jr. zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt ausserhalb der Gefängnismauern, Ackerman jr. undercover unter den Häftlingen. Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus grössere Ziele als nur ein paar Morde...(Klappentext)

    ---------------------------------------------

    Dies ist der 4. Teil der Shepherd-Thriller-Reihe. Ich kannte diese Reihe bisher nicht und somit war dies mein Einstieg in die Welt der Spezialtruppe, welche sich am Rande der Legalität bewegt...und auch gleichzeitig mein Ausstieg.

    Der Thriller beginnt wirklich gut, wenn auch etwas verwirrend und komplex. Das liegt aber nicht an der Tatsache, dass ich die vorherigen Teile nicht kenne, auch wenn das vielleicht von Vorteil gewesen wäre.
    Als Einsteiger in diese Reihe bekommt man am Anfang die Infos die man braucht, um gewisse Zusammenhänge zu verstehen, ohne auszuufern oder abzudriften. Man ist also schnell in der Story und die Handlung steigt schnell voran.
    Komplex ist es aufgrund der vielen Charaktere die einem um die Ohren geknallt werden und das auf eine eher negative Art und Weise. Hier wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich normalerweise als erfrischend und spannend empfinde. Komplexe Story's haben es mir schon immer angetan. Die Perspektivwechsel und Handlungssprünge erfolgen jedoch ziemlich abrupt, sodass man als Leser schnell den Überblick verliert. Dies bessert sich jedoch und man kommt dann doch in der Geschichte an.

    Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und beinhaltet auch einen bissigen Humor. Man merkt jedoch schnell, dass es sich hier um einen typischen Ami-Thriller handelt.
    In solchen Thrillern sind ja die Hauptprotagonisten hochintelligent, sehen verdammt gut aus und wenn nicht sind sie zumindest verdammt gut gebaut, ziehen sich daher gerne ihre Oberteile aus und lassen ihre Mukkis spielen, sind die Coolsten der Coolen und fantastische Schützen und vor allem fantastische Nahkämpfer, etc. Es sind quasi alles kleine 007 und Superhelden.
    In diesem Thriller sind diese Attribute alle vorhanden plus noch ein paar mehr und von diesen Superhelden gibt es gleich mehrere. Nun ja, eigentlich nur einen und zwar den Chefermittler Marcus. Die anderen sind eher Superschurken - die selben Attribute, nur stehen sie auf der dunklen Seite der Macht. Einer davon ist sogar eine Kombination von beidem.
    Die Kampfszenen lesen sich daher wirklich wie in einem Actionfilm, wo es derjenige alleine mit mehreren Gegnern aufnimmt und ohne einen Kratzer aus dem Kampf hervorgeht. Eh klar, beherrscht er doch jeglichen Kampfsportstil den es gibt - ergo sind solche Szenen unglaubwürdig und eher amüsant als spannend.

    Das einzig weibliche Wesen in dieser Truppe ist kratzbürstig und agiert und reagiert eher wie eine schmollende Pupertierende, also keinesfalls ihres Alters und schon gar nicht ihres Berufes als Ermittlerin einer Spezialtruppe entsprechend. Die Frau hat mir echt Nerven gekostet.
    Aber egal, weil die Männer rocken das Ding sowieso.
    Marcus kombiniert und löst das ein oder andere Rätsel. Wie er auf die Lösungen kommt bleibt unklar - klingt komisch, ist aber so..punkt.

    Spannung ist hier zwar vorhanden, spekulieren braucht mah hier aber nicht. Durch den hochintelligenten Marcus, der übrigens auch noch ein fotografisches Gedächnis hat, wird dem Leser alles auf einem Silbertablett serviert und das schön vorgekaut und x-Mal erwähnt, damit es auch die dümmsten Leser checken. Also liebe Leser, bloss nicht das eigene Gehirn einschalten.
    Die Auflösung war daher auch nicht allzu überraschend und das Motiv so simple, dass es fast schon an Beleidigung grenzt.

    Tja, und wie endet ein Ami-Thriller? Richtig!! - mit einem tollen Happy-End, in dem sich alle lieb haben und alles wieder supi ist.

    Kurz gesagt, dieser Thriller entwickelte sich zunehmend zu einem überzogenen und unglaubwürdigen Superhelden vs. Superschurken-Thriller, der mich nicht nur einmal genervt mit den Augen rollen liess.

    Fazit:
    Der Thriller hat mich alles andere als vom Hocker gerissen. Er hat zwar gut angefangen, entwickelte sich für mich aber dann zunehmend enttäuschend.
    So vieles ist hier sowas von weit hergeholt, überzogen und unglaubwürdig.
    Wer auf übertrieben dargestellte Superhelden und Superschurken steht und beim Lesen nicht gerne sein Hirn einschaltet, wird diesen Thriller mögen.
    Ich für meinen Teil kann dafür keine Leseempfehlung aussprechen!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BluestoneBlog, 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    Wie in jedem Band gibt es auch hier einen Killer, den Judaskiller, der zur Strecke gebracht werden soll. Doch unterscheidet sich der Band von den vorherigen, er ist weniger actiongeladen, wenngleich nicht weniger spannend.Im Zentrum der Geschichte steht das Foxbury Gefängnis, das mit einer hochmodernen Verhaltensanalysesoftware eingesetzt ist, das mithilfe von Schockbändern die Gefangenen davon abhält, andere zu verletzen. Alles lief gut, bis der Wärter mehrere Menschen tötete.

    Gerade in diesem neuen Gefängnis Ackerman zu sehen, wie er die Grenzen des Möglichen austestet und undercover auf seine ganze eigene Art ermittelt, hat sehr viel Spass gemacht. Denn gerade seine Art an die Dinge ranzugehen ist ungewöhnlich und effektiv. Seine Gedankengänge und Analysen zu folgen ist immer wieder faszinierend und so auch hier in seiner Parallelrolle zu Marcus. Man kann nicht anders als ihn gerade für seine Macken zu mögen. Zudem hat er einige wichtige Momente im Band, die mich beeindruckt haben.

    Marcus ist mir auch immer weiter ans Herz gewachsen. Seine Zerrissenheit und seine Probleme sind glaubhaft, realistisch und man fühlt mit ihm mit. In seinem Bestreben alles richtig zu machen und jeden zu retten setzt er sich immer wieder Ansprüche, die unmöglich zu erfüllen sind. Auch wenn er immer wieder Serienmörder und Psychopathen jagt, bleibt er sein grösster Feind. Dabei wirkt er aber alles andere als weinerlich oder anstrengend, sondern einfach menschlich. Er kämpft, scheitert, verzweifelt und wäre ohne sein Team nicht da, wo er ist.

    Doch unterscheidet sich nicht nur die Action in dem Buch. Generell herrscht hier ein anderes Motiv als in den vorherigen Bänden, die den Judaskiller antreibt. Ein erfrischend anderes Motiv, das viel mit dem Gefängnis zu tun hat. Wie in den Bänden davor geht er sehr systematisch vor, überrascht immer wieder und hat sich seine grösste Überraschung natürlich für den Schluss aufgehoben. Überraschend wohl für mehr Personen, als erwartet. Nach Ackerman ist er bislang mein liebster Antagonist, er ist erfrischend anders als die vorherigen Psychopathen und auch ohne es zu wollen, gönne ich ihm seine Momente.

    Was mir an der gesamten Reihe bislang so gut gefällt, sind nicht nur die spannenden Fälle und brillanten Antagonisten, sondern auch das Zwischenmenschliche, das nebenher noch passiert. Wie das Team näher zusammenwächst, aber auch sich verstreitet, wie man immer mehr von den Vergangenheiten erfährt, oft nur bruchstückhaft und angedeutet oder auch die Beziehung zwischen Marcus, Maggie und Dylan. Killer, Ermittlung, Fall gelöst wäre eine auf Dauer schnell ermüdende Formel. Dass ich so schnell durch die Reihe lesen kann liegt vorallem auch daran, dass sie mehr als nur Kriminalgeschichten erzählt, auch wenn dort logischerweise der Fokus liegt. Charaktere entwickeln sich, auch Ackerman oder Marcus, machen Fehler und bessern sich. All das, was neben den schon spannenden Fällen passiert, lässt mich so durch die Bände rauschen.

    Wer die vorherigen Teile mochte, wird auch diesen mögen. Alle bewegen sich auf dem gleichen hohen, unterhaltsamen Level und sind dank des angenehmen Schreibstils leicht lesbar. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, den ich jetzt gleich anfangen werde.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia D., 18.12.2018

    Als Buch bewertet

    Hat alles wunderbar geklappt.

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  • 4 Sterne

    19 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie C., 15.11.2016

    Als Buch bewertet

    Um es vorweg zu nehmen: dies war mein erstes Buch der Serie und ich habe den Einstieg bis zuletzt schlecht geschafft. Immerwieder nimmt der Autor Bezug auf vorangegangene Handlungsstränge und Personen. Selbst mit einem selbsterstellten Persobenregister ist es eine Herausforderung, die Protagonisten und deren Rollen auseinander zu hslten. Die schnellen Szenewechsel erschweren das Lesen zusätzlich. Die Geschichte an sich ist jedoch absolut spannend und mit so vielen brillianten Szenen und Einfällen des Autors gespickt, dass ich trotzdem gespannt am Ball bleiben konnte. Die Grausamkeiten und psychischen Details sind toll recherchiert und grandios, wenn auch schaurig in Worte gefasst. Schade ist, dass manche Habdlungsfäden leider im Nichts enden und offenbar einen Folgethriller vorbereiten. Das Fieber für die Serie hat mich nicht gepackt, aber ich ziehe hochachtungsvoll den Hut vor dem Autor und seinen makabren und verzwickten Einfällen.

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  • 5 Sterne

    25 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung:
    Bei "Ich bin der Zorn" von Ethan Cross handelt es sich um den vierten Teil der Reihe um den Bundesermittler Marcus Willams und seinem Bruder Francis Ackermann.
    Auch wen man die ersten 3 Bücher nicht kennt, kommt man gut in die privaten Geschichten der Hauptcharakter rein. Einiges was wirklich wichtig ist, wird in dem 4. Band nochmals wiederholt.
    In Foxbury, betreibt Powell eines der modernsten Gefängnisse in Arizona. Bei den Insassen handelt es sich um Schwerverbrecher, die dank modernster Technik ( jeder Häftling hat Fuss- und Handmanschetten um , die wenn sich zwei Häftlinge zu nah kommen, heftige Stromschläge auslösen) frei herum laufen dürfen. Dies geht alles gut, bis ein Wärter Amok läuft, einige seiner Kollegen und einige Häftlinge erschiesst und das Gefängnis unter seine Kontrolle bringt. Schnell stellt sich heraus , dass er von Judas erpresst wurde. Aber wer ist Judas. Diese Frage bleibt bis zum Schluss offen.
    Nach diesem Vorfall schleust Marcus seinen Bruder Francis als verdeckten Ermittler ins Gefängnis. Er soll herausfinden, wer Judas ist und was für Ziele er hat..
    Der Schluss ist sehr spanned, psychologisch sehr gut ausgearbeitet und ein Ende, dass ich so nicht erwartet habe. Sehr raffiniert.
    Dieses Buch ist sehr spannend und überrascht immer wieder mit neuen Wendungen und einem sehr intelligenten Katz und Maus Spiel.
    Am Anfang kommen sehr viele Charaktere vor, was mich etwas gestört hat, da ich immer wieder zurück blättern musste um mir wieder ins Gedächtnis zu rufen wer wer ist. Ich rate Jedem eine Personenliste anzufertigen.
    Fazit:
    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, es wird sehr verdeutlicht warum "böse" sowie "gute" Menschen so handeln wie sie handeln. Einfache Sätze, sehr guter Satzbau und kein Wechsel zwischen den Zeiten. Man kann es kaum erwarten weiterzulesen.

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  • 5 Sterne

    20 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 10.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ein nervenaufreibender, harter Page-Turner mit ungewöhnlichen Charakteren

    Zum Inhalt:
    Das Gefängnis in Foxbury gilt als Prototyp für das Gefängnis der Zukunft. Die Insassen und ihre Vitalwerte werden rund um die Uhr elektronisch vollkommen überwacht. Sobald ein Insasse auch nur auf die Idee kommt, gewalttätig zu werden, wird er mittels Stromstoss rechtzeitig ausgeknockt. Doch als ein Wärter mehrere Häftlinge erschiesst und eine Bombe explodiert, läuft das Experiment aus dem Ruder und die Spezialeinheit um Special Agent Marcus Williams übernimmt den Fall…

    Meine Meinung:

    „Ethan Cross“ ist das Pseudonym des US-amerikanischen Autors Aaron Brown. Mit seinem Debut-Thriller „Ich bin die Nacht“ (OT: „The Shepherd“) startete er die Reihe um den Special Agent Marcus Williams und den Serienkiller Francis Ackermann Jr., deren vierter Band „Ich bin der Zorn“ ist. Ich selbst kannte vor diesem vierten Band nur den ersten und hatte relativ wenig Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen. Allerdings tauchen schon auf den ersten rund 100 Seiten sehr viele Charaktere auf (alte und neue), was die Orientierung zu Anfang durchaus ein bisschen erschwert.

    Gleich zu Beginn der Story lernt der Leser den Serienkiller Francis Ackermann Jr. in seiner Hochsicherheits-Spezialzelle kennen – eine Szene, die mich ein Bisschen an Hannibal Lecter erinnert hat. Für „Neulinge“ ist dieser Protagonist sicherlich sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Er ist noch immer der manipulative Psychopath mit dieser unglaublich hochnäsigen Überheblichkeit. Durch seine Art und seine innere Zerrissenheit polarisiert dieser hochintelligente, extrem gefährliche Serienkiller und lässt den Leser im Verlauf der Story immer wieder schwanken und sich fragen, ob man nun mit diesem Charakter mitfiebern kann oder nicht. Hier hat Ethan Cross einen wirklich sehr aussergewöhnlichen Protagonisten erschaffen und für ihn Bezeichnungen wie „das Experiment”, „der schwarze Mann”, „Frankenstein”, „das Monster” oder einfach nur „der Mann ohne Furcht“ gefunden. Passender Weise hat er mit dem Special Agent Marcus Williams gleich noch einen passenden Gegenpart geschaffen. Die Dritte im Bunde, Special Agent Maggie Carlisle, verkümmert in diesem Band leider eher zur „Quotenfrau“ und kommt auch nicht wirklich kompetent und / oder sympathisch rüber. Das hätte Ethan Cross für meinen Geschmack ein bisschen besser machen können.

    Die Story, die sich Cross für seinen vierten Thriller erdacht hat, ist spektakulär, actionreich, extrem spannend und immer wieder überraschend. Das Besondere daran ist für meinen Geschmack, dass hier gleich diverse „Masterminds“ aufeinander treffen und man sich ständig fragt, wer hier wie zusammenhängt und welche Personen sich hinter „Decknamen“ verbergen. Verschiedene Handlungsstränge und Schauorte sorgen dabei immer wieder für kleinere und grössere Cliff-Hanger und halten Tempo & Spannung stets auf hohem Niveau. In einem immer wieder dazwischen eingestreuten Handlungsstrang serviert Cross seinen Lesern Auszüge aus dem Tagebuch eines der Hauptcharaktere dieser Story und gewährt so einen tiefen Einblick in den Werdegang dieses Charakters sowie in dessen schwarze seelische Abgründe. Das hat mir wirklich gut gefallen.

    Sowohl der Plot als auch Cross´ Schreibstil sind nichts für schwache Nerven, denn es geht hier hart und schonungslos zur Sache, was Cross teilweise sehr bildlich beschreibt („Der Kopf des Hünen zerplatzte wie eine überreife Wassermelone“). Dies passt für mich aber perfekt zusammen und führt in Summe zu einem echt atemberaubenden und für mich sehr überraschenden und ungewöhnlichen Finale.

    FAZIT:
    Spektakulär, actionreich, extrem spannend und immer wieder überraschend: Ein wahrer Page-Turner!

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  • 5 Sterne

    26 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich bin der Zorn von Ethan Cross

    Inhalt/Klappentext:

    In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschiesst ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er. Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman jr. zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt ausserhalb der Gefängnismauern, Ackerman jr. undercover unter den Häftlingen. Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus grössere Ziele als nur ein paar Morde!

    Meine Meinung:

    "Ich bin der Zorn" war für mich das erste Buch das ich von Ethan Cross gelesen habe. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten die einzelnen Personen auseinanderzuhalten, allerdings gab sich das recht bald.

    Der Schreibstil von Ethan Cross hat mir sehr gut gefallen. Es ging rasant und temporeich zur Sache und der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende vorhanden. Obwohl ich die vorherigen Bänder der Shepherd Thriller Reihe nicht kannte konnte ich dem Buch gut folgen. Dem Autor ist es gut gelungen Rückblicke zu den anderen Bänden einzufügen so dass ich nie das Gefühl hatte irgendetwas verpasst zu haben. Ich werde mir die vorherigen Bände noch holen, einfach weil ich wissen möchte was in der Vergangenheit passiert ist und weil mich der Charakter um Ackermann jr. dermassen fasziniert hat.

    Die einzelnen Charaktere konnten mich überzeugen, sie hatten alle Ecken und Kanten, was sie mir näher brachte. Man spürte das die Bundesermittler ein eingeschweisstes Team waren, das sie schon viel miteinander erlebt haben, aber auch das sie mehr als nur die Arbeit verbindet.

    Marcus Williams, mit seinem photographischen Gedächtnis hat mir von Anfang an gefallen. Sein erster Einsatz nach einer längeren Pause, man spürte das er froh war wieder arbeiten zu können aber auch ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Sohn hatte weil er sich nicht so um ihn kümmern konnte wie er wollte. An diesem Fall hatte er richtig zu knabbern, zumal einige knifflige Aufgaben auf ihn warteten und er nie abschätzen konnte was als nächstes kommt.

    Auf der anderen Seite Maggie. Kollegin und Freundin von Marcus. Ein sehr eigenwilliger Charakter der immer noch mit der Vergangenheit hadert und manchmal sehr verbissen rüber kommt. Mit der Zeit lernt man sie jedoch näher kennen, sie öffnet sich und man spürt wie sehr sie die Vergangenheit fertig macht, ja regelrecht beherrscht.

    Der dritte im Bunde des Ermitterteams, Andrew, war besonnen und ruhig. Er wirkte eher im Hintergrund, zog die Fäden zusammen und war da wenn die Stimmung unter den Kollegen mal wieder am überkochen war.

    Tja und am meisten hat mich der Charakter von Ackermann junior, Halbbruder von Marcus Williams fasziniert. Er, ein Verbrecher und Mörder der übelsten Art wurde als verdeckter Ermittler in das Gefängnis geschleust um undercover zu ermitteln. Für mich war es als würde ich zwei verschiedene Männer kennenlernen. Aus den Rückblenden wusste ich das er alles andere wie lieb und nett war, aber in dem Band wurde er mir immer sympathischer und am Schluss mochte ich ihn richtig gut leiden. Seine besondere Fähigkeit war sein Instinkt, er wusste intuitiv wie sein Gegner handeln würde und war ihm daher immer einen Schritt voraus. Ich war die ganze Zeit über gespannt ob er sein Versprechen das er seinem Bruder gegeben hat halten würde und die Art und Weise wie er mit Maggie umging fand ich grandios. Die Schlagabtausche der beiden waren göttlich. Er half Maggie in der ein oder anderen Situation, ohne ihn wäre sie aufgeschmissen gewesen. Man spürte das sie ihn jetzt mit anderen Augen betrachtet, trotz der Vergangenheit in denen er eine grosse Rolle in ihrem Leben spielte.

    Eine besondere Rolle spielte in dem Buch natürlich der Drahtzieher Judas. Ihm auf die Schliche zu kommen war nicht einfach und es gab Wendungen mit denen man so nicht gerechnet hat. Judas hatte alles von langer Hand geplant und die grosse Frage wer wohl dahinter stecken würde und vor allem warum er so handelte war grosses Kino. Gut gefallen haben mir bei ihm auch die Tagebucheinträge die sein Leben mehr oder weniger Revue passieren haben lassen und Einblicke in seine Gedanken gaben ohne zu verraten wer hinter der Person steckt.

    Die Handlung selbst hat mir richtig gut gefallen, mein Kopfkino ist heiss gelaufen und der Spannungsbogen zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Nicht nur der Fall Judas hat mich gefesselt, auch die Geschichte rund um das Ermittungsteam inklusive Ackermann junior.

    Das Cover hat mir gut gefallen. Schlicht, bestechend und passend zum Titel aber auch zu den vorherigen Bänden der Thriller-Reihe.

    Mein Fazit:

    Ein Thriller der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Für mich ist klar das ich Ackermann jr., aber auch das Ermittlerteam noch näher kennenlernen muss deshalb werde ich die vorherigen Bände auch noch lesen.

    "Ich bin der Zorn" bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 2 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 19.11.2016

    Als Buch bewertet

    Vielleicht bedarf es künstlicher Intelligenz, um es zu mögen...

    In einer hochmodernen Strafvollzugsanstalt, ausgerüstet mit den neuesten Technologien, ereignet sich ein unfassbar blutiger Amoklauf. Ein Gefängniswärter schiesst auf eine Reihe von Menschen, ohne dass man ein Muster festmachen könnte. Wie der ermittelnde Marcus Williams mit seinem Team herausfindet, wurde der Amokläufer von jemandem erpresst. Unter dem Kryptonym "Judas" heckt der psychopathischer Killer einen Plan aus, der nicht nur ein paar Morde beinhalten soll. Die Liste der Opfer wird immer länger und die Gefahren grösser.
    Um dem Judaskiller das Handwerk legen zu können, holt sich Marcus Williams Hilfe bei seinem Bruder, dem berühmt-berüchtigten Serienmörder Francis Ackerman jr., der von seinem Vater, einem erfolgreichen Psychologen, zu einem gefühlskalten Verbrecher getrimmt wurde. Undercover ermittelt er unter dem Namen Frank Alexei im Gefängnis, während Marcus und sein Team ausserhalb der Gefängnismauern den Täter zu überführen versuchen...

    Bei "Ich bin der Zorn" handelt es sich um den vierten Band der Shepherd-Reihe von Ethan Cross; dieses war allerdings mein erstes Buch aus der Reihe.
    Zunächst möchte ich auf das hochmoderne super-sichere durch künstliche Intelligenz gesteuerte Hochsicherheitsgefängnis eingehen, da dieses als Handlungsort das gesamte Buch über äusserst präsent ist. Da derart viele technologische Neuheiten in dem Buch erwähnt werden, wurde ich dieser Ausführungen bald müde. Nicht nur Gift-USB-Stick-Kapseln, sondern vor allem das System des Gefängnisses: "Die Bewohner tragen manipulationsgeschützte Arm- und Fussmanschetten, die genug Strom in einen Körper jagen können, um auch den aufmüpfigsten Bewohner kampfunfähig zu machen." (S.92). Dabei analysiert die Software Milliarden Datenpunkte und Zustände und verrät daher bereits im Voraus, ob sich ein Bewohner kurz davor befindet, eine ernsthafte Regelverletzung zu begehen. Wenn diese schwerwiegend genug wäre, ergreift das System selbstständig Massnahmen. Ansonsten wird ein Alarm ausgelöst, der Sicherheitsexperten zum Entscheiden und Handeln zwingt. Ich bin überhaupt kein Freund solcher Beschreibungen - mich haben diese Ausführungen nach kurzer Zeit sehr genervt... Die Betreiber sind von dem System noch immer überzeugt, als ganz offensichtlich wird, dass es so manipulationsgeschützt doch nicht ist...
    Auch mit den Figuren hatte ich grösstenteils Schwierigkeiten... Zum Teil kann dies selbstverständlich daran liegen, dass ich die vorangegangenen Bände nicht gelesen habe. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ich vielen Figuren nicht allzuviel hätte abgewinnen können, wenn ich sie schon besser gekannt hätte. Zum Einen wären da die Hauptcharaktere: Markus miemt den weltbesten Ermittler und so sind die Darstellungen der Figuren allgemein sehr stereotyp. Die hochintelligenten, kampferprobten Ermittler, die im Liegen Angreifern in den Nacken treten können - dieser Beweglichkeit gebührt mein Respekt - und die mit ihren Muskeln spielen wann immer sie können, fanden meine Sympathie nicht so ganz. Häufig hatte ich Probleme damit, Handlungen und Entscheidungen nachzuvollziehen, da sie mir gänzlich irrational erschienen.
    Einziger "Lichtblick" war in meinen Augen dann Ackerman, der als Superkrimineller eine andere Herangehensweise hat als Markus. Aber selbstverständlich ist auch er - trotz sarkastischer Bemerkungen - kein wirklicher Sympathieträger. Auch bei der Gestaltung seiner Figur wurde extrem übertrieben, kein Charakter wirkt auch nur annähernd real. Dennoch habe ich Szenen, in welchen Ackerman zu Wort kommt, immer entgegengefiebert; immerhin waren sie noch am angenehmsten und hatten zumindest Unterhaltungswert.
    Zum Anderen sind da aber auch noch die Nebencharaktere, die fast ausnahmslos als "hühnenhaft" beschrieben werden. Mich hat das sehr angenervt und ich habe mich gefragt, wie viele hühnenhafte denn bitte in Amerika umherwandern sollen...
    Der Schreibstil ist sehr locker gehalten, sodass man soweit ganz flüssig lesen kann. Allerdings stolperte ich hin und wieder über Formuliereungen, die diesen Lesefluss hemmten, meist sorgte aber der Inhalt für Stocken und Augenrollen meinerseits.
    Eine interessante Idee ist meines Erachtens das Einbinden einiger Tagebucheinträge des Judaskillers, die nach und nach ein Gefühl dafür vermitteln, wie Judas zu dem geworden ist, was er ist.

    Alles in allem ist "Ich bin der Zorn" ein Buch, welches mich unter anderem aufgrund der vielen verwirrenden Charaktere, der unrealistischen Handlungen und Figuren sowie der vielen hochentwickelten Technologien eher genervt als gefesselt hat. Für Leser, welche die Shepherd-Reihe bereits von Anfang an verfolgen, mag dieser Band vielleicht mehr Lesevergnügen bereithalten; ich allerdings wurde enttäuscht.

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  • 4 Sterne

    27 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 17.11.2016

    Als Buch bewertet

    In einem Hochsicherheitsgefängnis in Arizona erschiesst ein Wärter scheinbar grundlos mehrere Häftlinge. Specialagent Marcus Williams wird mit der Lösung dieses Falls beauftragt. Dazu schleust er seinen Bruder Francis Ackerman jr. in das Gefängnis ein. Dieser ist ein bereits gefasster Serienkiller. Schon bald stellt sich heraus, dass der Judaskiller den Wärter zu den Taten angestiftet und ihn erpresst hat...Mehr will ich gar nicht verraten. Der Thriller hat mir sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den verschiedenen Charakteren, da ich die drei vorhergehenden Bände nicht kannte. Doch nach einigen Seiten hat sich das gelegt und ich war nur noch gefesselt und fasziniert. Teilweise ist der Thriller wirklich brutal und grausam geschrieben, doch das macht mir nichts aus. Ein wirklich toller, spannender Thriller, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Auf jeden Fall werde ich auch die drei vorherigen Bücher lesen und bin schon sehr gespannt darauf.

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