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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonderes gefreut, denn schon der Auftakt dieser Afrika-Saga war ein absolutes Lesehighlight. Und nun bin ich ja total neugierig, wie es in Band zwei weitergeht.
    Schon beim Anblick dieses traumhaften Covers habe ich das Gefühl wieder in Afrika zu sein.Der Inhalt: Nach dem Ersten Weltkrieg muss sich die jung verwitwete Ivory in Kenia grossen Herausforderungen stellen. Denn ihre Entscheidung für einen neuen Mann an ihrer Seite sorgt für Aufruhr in der Gesellschaft und Ablehnung seitens ihrer Familie. Dennoch ist Ivy mit ihrem Mann und ihren kleinen Töchtern auf Edgecumbe Farm glücklich. Bis eines Tages ein Fremder anreist und Anspruch auf das Anwesen erhebt. Völlig mittellos und begleitet von der tiefen Sorge um ihre älteste Tochter muss Ivy mit ihrer Familie nach Nairobi übersiedeln. Dort verknüpft sich ihr Schicksal mit einer einst einflussreichen Adligen, die aus Indien nach Afrika floh.
    Wow! Was für eine mitreissende und spannende Lektüre. Wenn ich die Augen schliesse läuft das Gelesene, das mich oft tief berührt hat, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich wieder in Kenia auf der Edgecumbe Farm und treffe hier auf Ivory, die mir im ersten Teil schon ans Herz gewachsen ist, und die mittlerweile aus der Farm etwas Grossartiges geschaffen hat. Hier kann so richtig in die Welt und Kultur Afrikas eintauchen. Endlich hat sie auch privat mit Sanele ihr Glück gefunden, was nicht bei allen auf Wohlwollen stösst. Doch die beiden verdienen in meinen Augen grosse Achtung. Doch dann ziehen dunkle Wolken am Himmel auf und für Ivorys Familie beginnt eine schwere Zeit. Doch die Familie lässt sich nicht unterkriegen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder spitzenmässig. Alle Charaktere sind so toll beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Ausserdem werde ich beim Lesen von so vielen Emotionen übermannt und habe ab und an ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir manche Szenen vor Augen führe. Ich habe mit Ivory gelitten, gehofft und gebangt. Es tauchen auch Bekannte in der Geschichte auf, deren Leben auch nicht immer glücklich verlief. Der Spannungsbogen der Geschichte ist einfach fantastisch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich regelrecht verschlungen habe. Mit dieser Traumlektüre habe ich spannende und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ich war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn Ivy war so eine lebensfrohe, mutige Frau, die für den Schutz der Tiere gekämpft und sich vehement gegen die Jagdgesellschaften ihres Mannes gestellt hat. Nicht umsonst wird sie auch unter den Einheimischen „Mutter der Tiere“ genannt und sehr geschätzt. Da jetzt aber der Tod ihres Mannes in Frage gestellt wird, übernimmt ihr arroganter Neffe und Lebemann Lennox die Farm. Zu lesen, was er aus der Farm gemacht hat, wie er mit dem Personal umgeht und das berühmt berüchtigte Happy Valley Set samt den widerlichen Orgien haben mich wirklich schockiert. Furchtbar, wenn Menschen wie Vieh behandelt werden und keinerlei Achtung oder Würde erfahren und noch schlimmer wurde mit den Tieren verfahren.

    Ich habe für Ivy und Sanele so gehofft, dass sich das Blatt wendet, doch immer und immer wieder kommen neue schreckliche Ereignisse, speziell auch mit ihrem adoptierten Albinomädchen, das aufgrund des vorherrschenden Aberglaubens überall nur Geisterkind genannt wird. Diese ständig lauernde Gefahr und Ivys Sehnsucht nach den Tieren sind wirklich emotional.

    Einen grossen Teil des Buches nimmt allerdings die bereits bekannte Maharani Ranjana, Frau des jagdwütigen Maharatschas, aus dem ersten Teil, ein. Allerdings wird auch hier ihre Beziehung zu ihrer Dienerin Naeku sehr intensiv hervorgehoben. Doch da das zu der Zeit verpönt war, trifft sie einige folgenschwere Entscheidungen, die auch Auswirkungen auf die Farm, Lennox und letztendlich auch für Ivy haben.

    Leider wirkte Ranjana stets wie ein dickköpfiges, eingeschüchtertes kleines Kind und deshalb konnte ich mit ihr bis zum Schluss einfach nicht warm werden. Einige Wendungen haben mir gut gefallen, wenn auch leider etwas absehbar.

    Insgesamt hat der 2.Teil deutlich an Fahrt verloren und viele Schwächen gezeigt, Verläufe, die für mich teilweise nicht schlüssig waren und die Geschichte insgesamt eher als schwere Kost darstellten, weil vieles einfach nur grausam, entwürdigend und erniedrigend war. Ganz besonders zerrissen hat es mich immer wieder, als ich gelesen habe, was mit diesen grossartigen Tieren passiert ist, für die Ivy sich so sehr stark gemacht hat und um die sie trotz ihrer jetzigen Position auf ihre Weise kämpft.

    Obwohl die Autorin hier viele Hintergrundinformationen zu Abläufen, den Einheimischen und deren Traditionen liefert, die wirklich toll recherchiert sind und ja auch wirklich so stattgefunden haben, habe ich einfach nicht in die Geschichte gefunden und obwohl zeitweise Spannung aufkam, hat mich die Entwicklung nicht packen oder begeistern können. Zu viel, was mir einfach nicht gefallen hat und die Charaktere, bis auf einige wenige, die zum Glück auf ihre Art etwas Sympathie und Fröhlichkeit schaffen, leider oft nicht richtig greifbar und ihr Verhalten oft nicht nachvollziehbar waren.

    Es erwartet einen die Faszination Afrikas mit all den Sitten, Bräuchen und dem vorrangigen Aberglauben, der Schönheit aber auch Tücke dieses besonderen Kontinents, gemischt mit einer ziemlich düsteren Geschichte, die mir zeitweise zu viel, zu extrem und erschütternd war. Das haben leider auch das wieder mal schön gestaltete Cover, der hoffnungsvolle Titel und die Vorschau nicht auffangen können. Schade, da wäre deutlich mehr Potential für diese so schön begonnene Saga gewesen.

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  • 5 Sterne

    Christina W., 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    „Ein kleines Stück von Afrika- Hoffnung“ ist der zweite Band der insgesamt zweibändigen Afrika-Saga von Christina Rey und für mich die absolut gelungene Fortsetzung von „Ein kleines Stück von Afrika – Aufbruch“

    Handlung:
    Ivory und Sanele haben sich gemeinsam mit ihren Töchtern auf der Edgecumbe-Farm ein Paradies geschaffen. Doch eines Tages wird ihr Glück getrübt. Die Familie ihres verstorbenen Ehemannes Adrian erhebt Anspruch auf die Farm. Da ihr Schwager zudem behauptet, dass sein Bruder noch am Leben sei, ist auch die Ehe mit Sanele nicht rechtens und die beiden müssen die Farm verlassen. Nun beginnt für die vier eine Zeit voller Ängste und Entbehrungen.

    Zur Gleichen Zeit wird die junge Maharani Ranjana Witwe. Sie weiss, dass es für sie bedeutet, als Sati mit ihrem Mann verbrannt zu werden. Ihre ergebene Dienerin und Freundin kann sich mit diesem Schicksal jedoch nicht abfinden und flieht mit ihrer Herrin nach Afrika. Auch die beiden Frauen müssen sich vielen Herausforderungen stellen und ihren Platz im neu begonnen Leben finden.

    Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht seien könnten. Zwei Schicksale, die miteinander verbunden sind. Eine Handlung, die mitreissender kaum sein könnte.

    Meine Meinung:
    Tatsächlich bin ich immer etwas skeptisch, was Fortsetzungen von Romanen angeht. Oft kann der zweite Teil die Erwartungen nicht erfüllen, die der erste Band unweigerlich hervorruft.
    Umso überraschter war ich, dass mich die Handlung von Beginn an bis zur letzten Seite fesselte.
    Bereits das Cover steigerte die Vorfreude. Ich mochte es sofort - die Parallelen zum ersten Band, jedoch dieses Mal in einem Rot- bzw. Orangeton, die Darstellung von Afrika, aber auch Ivy als gestandene und gefestigte Frau in kontrastreichem Blau in der Mitte des Covers.
    Die Handlung hat mich sofort mitgerissen. Christina Rey versteht es auf einzigartige Art und Weise einen in eine andere Welt zu entführen. Der Lesefluss war durchweg gut.
    Die Story verläuft im Grunde in zwei Handlungssträngen, wobei die Wege der beiden Hauptpersonen sich immer mal wieder kreuzen.
    Zum einen geht es natürlich um Ivy, die Hauptperson des ersten Teils und deren Familie. Man fiebert mit ihr und Sanele mit und ist entrüstet, wegen der ihnen zuteil gewordenen Ungerechtigkeit.
    Zum anderen geht es aber auch um Ranjana, die ehemalige Maharani, welche vor ihrem Schicksal als Sati flieht und so in Afrika landet. Trotz ihrer Unsicherheit, Zurückhaltung und teils auch Naivität, mochte ich Ranjana sehr. Im Grunde geht es ihr ganz ähnlich wie Ivy im letzten Band.
    Zwischendurch trifft man jedoch auch auf viele liebenswerte aber auch unsympathische Menschen, welchen Christina Rey allen ein Gesicht gibt. Für mich erscheint kaum ein Charakter blass.
    Zugegebenermassen tritt Ivy und Saneles Geschichte jedoch etwas hinter Ranjanas und Naekus, was den ein oder anderen Leser wohl etwas stören mag. Der Klappentext selbst hat doch andere Erwartungen geweckt. Zumal Ranjana doch genau das Gegenteil der selbstbewussten, eloquenten und sozial gewandten Ivy ist. Mich hat es nicht so sehr gestört, aber wer auf ein ausschliessliches Mitfiebern mit Ivy gehofft hat, der wird etwas enttäuscht sein.
    Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist, dass die Natur Afrikas und die Liebe dazu in diesem Band in den Hintergrund rückt.
    Stattdessen wurden jedoch wieder einige relevante und spannende historischen Fakten thematisiert, beispielsweise der brutale Tierfang für die Zoos in Europa, der Argwohn und die Ablehnung gegenüber Menschen mit Albinismus und auch der dekadente und freizügige Lebensstil des Happy Valley Club.

    Fazit:
    „Ein kleines Stück von Afrika – Hoffnung“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Gerade am Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Christina Rey versteht es einfach historische Ereignisse der Kolonialzeit mit fiktiven Charakteren und deren Leben zu vereinen. Auch wenn Ivy und die Natur Afrikas etwas in den Hintergrund rückten, fand ich persönlich diesen Band noch besser als den ersten.
    Ich jedenfalls freue mich jetzt schon auf kommende Werke der Autorin!

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  • 5 Sterne

    Eva G., 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Zwei mutige Frauen gehen ihren Weg

    Kenia, 1926: Ivory Edgecumbe führt die Farm, die sie einst vor vielen Jahren mit ihrem Mann Adrian aufgebaut hat, nach dessen Tod mit ihrem zweiten Ehemann, dem Afrikaner Sanele Zulu, weiter. Die besonderen Safaris, die sie anbieten, sind mittlerweile sehr bekannt und ermöglich dem Ehepaar und seinen Angestellten ein angenehmes Leben. Denn nirgends sonst können die Wildtiere im Park nur angesehen, aber nicht abgeschossen werden, sodass diese zutraulich sind und die Nähe der Menschen nicht scheuen. Als aber Adrians älterer Bruder und dessen Sohn Lennox auf der Farm erscheinen und Anspruch auf das gesamte Anwesen erheben, da Ivy ihrer Familie mit ihrer Mischehe grosse Schmach antue, beginnt Ivy um ihre Farm zu bangen. Ihre Ängste bewahrheiten sich leider schneller als gedacht, denn den beiden Schotten gelingt es tatsächlich, den Park in ihr Eigentum zu bringen und Ivory samt Familie zu vertreiben. Zeitgleich bangt in Indien die junge Ranjana, Frau des Maharajas, um ihr Leben, denn laut der Tradition muss sie ihrem Gatten auf dem Scheiterhaufen in den Tod folgen, sollte sie diesen überleben. Nur dank ihrer Dienerin und Freundin Naeku gelingt ihr die Flucht nach Kenia, wo sie vor vielen Jahren die zahme Leopardin als Geschenk erhalten hat und Naeku zu ihrer Vertrauten wurde. Doch das Leben schenkt ihnen auch dort nichts und die Frauen müssen stark sein.

    Christina Rey ist mit diesem zweiten Band der Reihe eine perfekte Fortsetzung gelungen. Die beiden Frauen Ivy und Ranjana mit Naeku sind sympathische Protagonistinnen, die eine grosse innere Stärke besitzen und diese zu den richtigen Momenten einzusetzen wissen. Das Leben im damaligen Kenia und Indien wird nur am Rande beleuchtet, ist aber trotzdem sehr interessant und gibt der Handlung den richtigen Rahmen.

    Bisher habe ich eher weniger Romane gelesen, die in Afrika spielen und war fasziniert von der Art, wie es der Autorin gelingt, die Landschaft und Tierwelt zu beschreiben. Obwohl die Ausflüge in die Wildnis im ersten Band bildgewaltiger und beeindruckender waren, sodass man sich der Schönheit der Natur bewusst wurde, steht nun im zweiten Teil die Grausamkeit der Menschen gegenüber den wehrlosen Tieren gegenüber im Mittelpunkt der Handlung, was ebenso berührend ist. Das Schicksal Ivys und Ranjanas ist teilweise wirklich schrecklich, dennoch gehen sie gefasst damit um und sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Eine gelungene Fortsetzung, die mich mehr fesseln konnte als der erste Band.

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  • 5 Sterne

    anne b., 18.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Zweite Teil der Geschichte hat mir noch besser gefallen als Teil Eins. Es ist eine spannende Story die einen von der ersten Seite an mitreisst. Man fiebert mit Ivy und Ranjana die um ihre Rechte kämpfen und ist schockiert, was die Weissen sich dort gegenüber den Ureinwohner herausnehmen, ohne Skupel, die Lügen und Betrügen und überhaupt keine Moral besitzen. Furchtbar was man Ranjana antut und die lange braucht um das zu verkraften und man ihr auch glaubt, was ihr Ehemann und Konsorten ihr angetan haben. Auch Ivy kann den Tieren endlich, nachdem die Erbangelegenheit um die Farm geklärt ist uneingeschränkt wieder Gutes tun.
    Fazit;
    Toller Roman der Spannungsbogen ist immer hoch. Man erhält auch tiefe Einblicke in Land und Leute Afrikas, mit all seiner schönen Landschft und den wilden Tieren. Der Roman hat Potential zum Bestseller. Von mir daher 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Schicksal einer Familie und eines Tierreservats in Kenia steht im Mittelpunkt.
    Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" ist der zweite und abschliessende Band der Dilogie "Das endlose Land". Das Covermotiv hat Wiedererkennungswert, doch die Frauenfigur wirkt sehr deplatziert in der typischen Savanne Kenias, einfach zu sehr künstlich eingefügt. Auf mehreren Handlungssträngen findet sich ein luxuriöses Setting:
    1926 in Kenia, die Edgecumbe Farm mit Ivys Neffen aus Schottland namens Lennox als widerrechtlicher Eigentümer, Ivys Adoptivtochter Hope mit Albinismus geboren und damit aus kulturellen Gründen in Lebensgefahr schwebend zwischen Massai und Kikuyu und Ivys nicht standesgemässer Ehe mit dem Afrikaner Salene.
    1928 in Jodhpur, Rajasthan, Indien, Ranjana - die Maharani von Rajasthan - flieht vor der Witwenverbrennung nach Kenia und sucht dort mit ihrer Dienerin Naeku Schutz.
    Beide Frauen mit Anhang finden sich wieder in Nairobi im Haus eines reichen indischen Kaufmanns. Auf Ranjanas Heirat mit Lennox folgen detaillierte Beschreibungen über damalige Tierfangmethoden, für Zoos und Zirkusse gefangen - auch für Hagenbeck in Hamburg. Die Beziehung der britischen Kolonialmacht mit den Einwohnern, der latente, teils offene Rassismus wird betont, im Exempel an zwei Verfahren vor Gericht verstärkt. Mit dem Happy Valley Set, dem Spitznamen für eine Gruppe hedonistischer, grösstenteils britischer und anglo-irischer Aristokraten und Abenteurer, wird die entwürdigende Behandlung der indigenen Bevölkerung hier auch sprachlich gut dokumentiert. Die einzelnen Figuren sind vielschichtig angelegt mit all ihren diversen menschlichen Schwächen und Stärken, nicht alle sympathisch.
    Ein gelungener und spannender Abschluss der Dilogie.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich hatte anfangs bedenken, dass ich nachdem ich den ersten Teil bereits vor Monaten gelesen habe, nicht so schnell wieder in die Handlung einsteigen kann. Aber das macht die Autorin dem Leser leicht. Es beginnt auch gleich mit mächtigem Ärger für Ivy. Dabei ist Ivy gerade recht erfolgreich auf der Edgecumbe Farm, wo sie Fotosafaris anbietet und mit ihren beiden Kindern und Sanele zusammenlebt. Doch dann taucht AiIert, der Bruder von Ivys erstem Ehemann Adrian auf und stellt Besitzansprüche an die Farm. Er fordert Ivy auf die Farm zu verlassen und nach Schottland aufs Witwenteil zu ziehen. Als die sich weigert, geht er vor Gericht. Damit beginnt der spannende zweite Band. Auch mit dieser Fortsetzung habe ich mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt. Denn die Autorin versteht es Dramatik herauszuarbeiten und den Leser zu fesseln.
    Es gibt eine Figur in diesem Band mit der ich etwas gehadert habe. Das ist die ehemalige Maharani Ranjana, die auch im ersten Teil eine Nebenrolle hatte. Gemeinsam mit ihrer Bediensteten Naeku, einem Massai Mädchen, war sie vor Jahren nach Indien zurückgekehrt und flieht nun nachdem ihr Ehemann gestorben ist vor dem Feuertod in Naekus alte Heimat Afrika. Doch hier, das lässt sich sehr schnell erkennen, gelten ganz andere Prioritäten. War es im Haus des Maharadschas ihre Aufgabe schön zu sein, ihrem Ehemann zum Gefallen, so muss sie nun mittellos in Afrika schlimme Erfahrungen machen. Erfahrungen an denen sie fast zerbricht und die ihr eines zeigen, sie ist nicht für die Führung einer Farm und die Unterhaltung der Safarigäste geeignet. Für mich hat sich Ranjanas Weg der Erkenntnis etwas in die Länge gezogen.
    Doch insgesamt betrachtet habe ich mich mit diesem zweiten Teil sehr gut unterhalten gefühlt, so dass ich 4 Lese-Sterne vergebe.

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  • 3 Sterne

    _LeseZeit_, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wundervoll erzählt, allerdings weniger bild- und stimmungsgewaltig als Band 1

    „Hoffnung“ ist nach „Aufbruch“ der zweite Teil der „Ein kleines Stück von Afrika“-Reihe von Christina Rey. Die Geschichte beginnt einige Jahre nach dem Ende von Band 1 und erzählt die Geschichte um Edgecumbe Farm weiter.

    Zum Inhalt:
    Jahre nachdem Adrian Edgecumbe für tot erklärt wurde, erhebt für seine Witwe Ivy völlig unerwartet, dessen Neffe Anspruch auf Edgecumbe Farm. Für Ivy und ihre Familie beginnen turbulente Zeiten, die ihr Leben auf den Kopf stellen.
    Auf Edgecumbe Farm brechen derweil neue Zeiten an: Das Geschäftsfeld der Farm, die jagdfreien Safaris, wird angepasst. Es wird immer weniger Wert auf den bisherigen Luxus sowie eine respektvolle Beziehung zu den Bediensteten und den ansässigen Stämmen gelegt.
    Ein gefährliches Klima entsteht…

    Meine Eindrücke:
    Im Gegensatz zu Band 1 tauchen wir diesmal nicht nur in die englisch-kolonialistische und afrikanische, sondern auch die indische Kultur und Geschichte ein. Sowie die Schwierigkeiten, all diese zu vereinigen.


    Als ich begann diesen zweiten Band der Reihe zu lesen, hatte ich das Hörbuch zu Band 1 gerade zu Ende gehört. Doch auch Neueinsteigern macht es Christina Rey leicht: Einerseits hat sie eine Zusammenfassung der vorangegangenen Ereignisse sehr geschickt in die Handlung mit eingeflochten. Zum anderen hat sie ein Händchen dafür ihre Leser direkt, aber mit einer ausgesprochenen Leichtigkeit, in ihre Geschichte zu ziehen.

    Überraschenderweise verschob sich der Fokus schnell weg von der mir so liebgewonnenen und starken Protagonistin aus Band 1, Ivy Edgecumbe. Leider hat mich die neue Protagonistin bis zuletzt nicht für sich gewinnen können, obwohl sie mir keineswegs unsympathisch und ihre Lebensgeschichte sehr interessant ist. Stattdessen haben mich mehrere Nebencharaktere unheimlich begeistert und die Geschichte aufgewertet – alle weiblich, sehr unterschiedlich, jedoch jede auf ihre Art sehr besonders: Naeku, das mittlerweile erwachsene Massai-Mädchen; Ebony, Ivys aufgeweckte Tochter, mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt; Wawira, die Köchin, die kein Blatt vor den Mund nimmt und Mama Achera, die Älteste des Kikuyu Dorfs, eine starke und hoffnungsspendende Autorität.

    Verglichen mit dem Vorgänger, fehlte es diesem Folgeband an bewegenden, detailreichen Naturbeschreibungen der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt – dem Alleinstellungsmerkmal von Band 1. Zudem empfand ich die Handlung diesmal als weniger fliessend, was vermutlich an den Wechseln der Handlungsstränge um Ivy und ihre Nachfolgerin lag.

    Allerdings vereint diese Reihe ihre Umsetzung vieler gesellschaftlicher und historischer Themen: Wie in Band 1 werden die Diskriminierung der afrikanischen Bevölkerung im englischen Kolonialismus, die standesgemässe Rolle der Frauen und der Umgang mit Albinismus in der afrikanischen Kultur behandelt. Neu sind in Band 2 der indische Brauch der Witwenverbrennung/ die indische Kultur im Allgemeinen und die Tierfänge für den europäischen Zoo/ Zirkus.
    Bewegende Themen, derer sich Christina Ray kritisch und ungeschönt annimmt und zu einer ebenso bewegenden Geschichte um ihre Protagonistinnen verwebt.

    Mein Fazit:
    Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nicht erfüllt. Der Fokus lag weniger auf Ivy Edgecumbe und das Naturerlebnis Afrika, stattdessen mehr auf Intrigen und Konflikten.
    Daher meine Warnung an euch: Band 2 setzt die Geschichte um Edgecumbe Farm fort, nicht die von Ivy Edgecumbe!
    Wer ein wahrhaftiges kleines Stück von Afrika sucht, dem empfehle ich die Lektüre von Band 1. :-)

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  • 3 Sterne

    rainbowly, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    ! Achtung - enthält Spoiler zu Band 1 !

    Inhalt
    Nachdem Ivy verwitwet ist und sich für Sanele als neuen Mann an ihrer Seite entschieden hat, hat sie es nicht leicht in der Gesellschaft, so dass sie schliesslich sogar Edgecumbe Farm verlassen muss und Lennox Edgecumbe die Farm übernimmt.

    Meine Meinung
    Ich muss leider sagen, dass mir dieser zweite Band nicht so gut gefallen hat, wie der Erste. Das lag vor allem an der Erwartung, dass es weiterhin hauptsächlich um Ivy geht, die mir der Klappentext vermittelt hat und leider nicht erfüllt wurde.
    Im ersten Band haben mich besonders die Beschreibungen des afrikanischen Landes und Ivys Charakter begeistert. Von beidem habe ich in diesem Band leider viel zu wenig bekommen. Denn die weitere Geschichte um Ivy und Sanele entwickelt sich sehr früh zur Nebenerzählung. Man bekommt nur kurze Einblicke in ihr Leben, die zwar fesselnd und oftmals erschütternd waren, aber eben viel zu kurz.
    Im Fokus steht viel mehr Ranjana, die Maharani von Rajasthan, die im ersten Band schon Edgecumbe Farm besuchte. Man begleitet sie bei ihrer Flucht aus Indien und wie sie sich in Afrika ein neues Leben aufbaut. Die Geschichte war interessant, ergreifend, spannend, manchmal erschreckend, aber mir hat einfach Ivy gefehlt. Ranjana ist ein ganz anderer Charakter. Sie ist sehr zurückhaltend, recht unbeholfen und naiv und kommt nur schwer mit ihrer neuen Lebenssituation zurecht.
    Erst im letzten Drittel des Buches spielt Ivy wieder eine grössere Rolle. Und ab da gefiel mir auch die Geschichte wieder besser. Als zum Ende hin noch die berüchtigte Gruppe Happy Valley Set ihren Auftritt erhielt, wurde es noch richtig dramatisch und ich konnte nochmal richtig mitfiebern. Manche Szenen waren allerdings wirklich nur schwer zu ertragen.


    Fazit
    Wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Buch heran geht, eine sehr spannende und ergreifende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Monika Christa S., 07.07.2023

    Als eBook bewertet

    Auch der 2. Band "Ein kleines Stück von Afrika- Hoffnung" ist wie der 1. Teil schon spannend von der 1. bis zur letsten Seite.
    Das warten auf teil 2 hat sich auf alle Fälle gelont.

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