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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 08.10.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Die Legende von Shikanoko
    Herrscher der acht Inseln

    Inhalt in meinen Worten:
    Wenn dein Name geändert wird, du zur rechten Zeit das rechte tust, und doch bei dir ein Schicksal in deinen Händen liegt, das du Händeln musst, dann weisst du, du bist auserwählt und exclusiv wichtig.
    Ob das aber reicht um das Schicksal zu wenden?
    Das muss er erst einmal heraus finden, und sich gegen Missgunst, Kampf auf Leben und Tod und einigen Dingen mehr entgegenstellen.
    Wird das Kind des Hirsches es schaffen und sein Glück in seine Hände nehmen?
    Das muss euch das Buch erzählen.

    Wie ich das gelesene empfand?
    Die ersten Seiten waren für mich eine Überraschung, immer wenn ich dachte, ah jetzt hab ich die Geschichte im Griff, hat sie sich doch wie eine Schlange aus meinem Griff gewunden und mich wo anders hingeführt. Das war nicht immer einfach. Gerade weil die Geschichte mit vielen Namen und Orten um sich warf, so das ich mich komplett auf dieses Buch einlassen musste, und kaum etwas anderes dazwischen in die Hände nehmen konnte, und auch wo ich mich ganz bewusst auf diese Geschichte eingelassen hatte, hatte ich das Gefühl nicht mitzukommen. Es fehlte mir einfach der Bezug zu der Welt, die mir näher gebracht wird und in der ich mich bewegen durfte. Hier hätte mir vielleicht ein Glossar geholfen, und die ein oder andere Erklärung wie was zusammen gehört, denn ich bin nun wirklich selten in einer Welt wie in dieser Welt unterwegs.
    Deswegen tat ich mir schwer an das Ende des Buches zu kommen, ohne völlig irritiert zu sein und zu denken, was hab ich eigentlich gelesen? Das hat sich dann tatsächlich recht knapp vor dem Ende ergeben, dass ich endlich in der Geschichte ankam. Doch dann musste ich sie wieder loslassen mit vielen Fragen in meinem Kopf.

    Die Welt in diesem Buch ist für mich eine schwere Welt und doch eine faszinierende. Denn es ist eine Welt, die mir als Europäerin leider verschlossen ist und mir fremd und vielleicht auch etwas unheimlich ist, zugleich aber faszinierend durch die kleinen vielen Geschichten die sich in dieser Geschichte befinden und die ich nach und nach erkunden durfte und mich gleichzeitig auch fragte, ob ich denn mich selbst in einer solch fremden Kultur zurechtfinden würde, und ich vermute, das ich mir mehr als schwer tun würde und in gefühlt 1000 Fettnäpfchen geraten würde, und hier sind mir die Charaktere im Buch sehr nah gewesen, denn obwohl es Helden sind, sind es Helden mit Ecken und Kanten, und das fand ich dann doch realistisch und genial. Denn sich selbst in schwierige Situationen zu bringen und dann irgendwie wieder gesund und heil aus einer solchen Sache hinaus zu finden, das ist wirklich nur Künstlern vorbehalten, und das schafften die Charaktere im grossen Teil aber dennoch mit dem ein oder anderen Haar das sie lassen mussten.

    Natürlich darf die Liebe im Buch auch nicht fehlen, und diese ist einerseits zerbrechlich und andererseits so stark, dass sie selbst Entfernungen überstehen kann, und gleichzeitig loslässt und frei lässt.

    Schreibstil:
    Die Sprache ist manchmal blumig, manchmal kantig und hin und wieder etwas verbaut und verschachtelt, und genau das macht das Buch unendlich liebevoll und zeitgleich total schwer und es brauchte für mich Ausdauer um wirklich bis zum Ende zu gelangen, doch ich bereue es nicht, dass ich es schaffte am Ende anzukommen. Die Sprache findet man so nicht in jedem Buch und das ist auch gut so, denn dadurch ist es eine Buchperle.

    Empfehlung:
    Ich muss euch warnen, wenn ihr selbst noch nicht so oft in der Welt, wie das Kind des Hirsches, unterwegs seid dann könnte euch das Buch, so wie es mir zu Anfang passierte, überfordern. Gleichzeitig kann ich mir vorstellen, das es einigen so wie mir geht, die überrascht werden und sich gleichzeitig nach der Fortsetzung sehnen um wirklich zu erahnen wohin es geht und glücklich sind, das Ende dann letztlich wirklich zu kennen.

    Bewertung:
    Für das, das ich mir am Anfang mehr als schwer tat, ich durchhalten musste und dann noch belohnt worden bin, gebe ich diesem Buch vier Sterne. Ich bin fasziniert von der Welt, die mir vor Augen gemalt worden ist.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nach dem Tod seines Vaters geriet Shikanoko ins Visier seiner nach Macht strebenden Onkels. Er weiss, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird um Shikanoko sein Erbe nie antreten zulassen. Als bei einer Jagd alle Bogen auf ihn gerichtet sind, eilt ihm ein Hirsch zur Rettung und bringt ihn so in die Obhut eines Magiers. Von ihm bekommt Shikanoko eine übernatürliche Maske vermacht, die ihn zum Kind des Hirschs und erbe von magischen Fähigkeiten und besonderem Kampfgeschick, werden lässt.

    Doch seine Geschichte und wahres Bestreben nimmt erst seinen Lauf, denn als Gefangener des Fürststabs muss er so manches Leid ertragen und als der alte Kaiser stirbt, nehmen Kriege und Machtkämpfe ihren Lauf, denn Jeder möchte den Lotusthron besteigen und die höchste aller Mächte erlangen, allem voran der Fürststab selbst.

    Shikanoko weiss jedoch wo sich der wahre Kaiser und Anwärter auf den Lotusthron befinden - In der Obhut seiner grossen Liebe - Aki, der Herbstprinzessin. Der Weg wird steinig und mehr als einmal steht Shikanoko am Ende seiner Kräfte und seines Lebens an der Schwelle aufzugeben und seinem Schicksal zu folgen, doch er weiss, dass es sich zu kämpfen lohnt, nur wir lange wird er durchhalten können…?

    Meine Meinung:

    Ich habe schon sehr viel über die „Otori-„ Reihe gehört und dennoch nicht selbst gelesen, aber nach diesem Buch wird sich das gewiss ändern.

    Lian Hearn hat mich mit ihrer atemberaubenden, absolut spannenden und bildgewaltigen Geschichte über Shikanoko total gefesselt, überrascht und überzeugt. Es war wir im Kino zu sitzen und die Handlung des Buches Live und in Farbe zu erleben. Die Charaktere glänzen voller Leben, ergreifen dich als Leser bei der Hand und führen dich durch ihren Part der Geschichte. Es ist fast so als spürst du den Wind oder hörst die Rufe der Magie, der du blindlings und voller Hoffnung folgst. Es ist ein unbeschreibliches Leseerlebnis, dass man so schnell nicht mehr vergessen wird.

    Der Aufbau der Welt in der die Handlung spielt ist lebendig, malerisch und greifbar. Es scheint so, dass man selbst an den Ort versetzt ist. Man spürt die düstere Atmosphäre, hört die Klänge der Musik oder das Leid klagen der Gefallenen, man riecht den metallischen Duft des Blutes nach der Schlacht oder verspürt den Schmerz der Blessuren, die man im Kampf erlitten hat. Das Alles macht diesen Start des neuen Epos aus der Feder von Lian Hearn so unvergesslich.

    Shikanoko, ist als Sohn eines einfachen Vasallen, zu keiner höheren Bestimmung befugt und doch hat das Schicksal andere Pläne mit ihm. Durch den Erhalt einer übernatürlichen Maske steigt nicht nur sein Ansehen, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Er wird sehr einfach strukturiert beschrieben, unerfahren und gebeutelt, und dennoch steigt seine Entwicklung von Mal zu Mal, und allmählich wird klar, dass dieser unerfahrene schüchterne Junge von Einst, eine der wichtigsten Rollen der Handlung inne hat.

    Mein absoluter Favorit ist und bleibt Aki. Nur in kleinen Häppchen wird ihr wahres „Ich“ dem Leser serviert. Ich habe sie als taffe, schlagfertig und zielstrebige Persönlichkeit kennen und lieben gelernt.

    Aber auch die ganzen anderen Charakteren fügen der Handlung die gewisse Würze hinzu, die sie benötigt um sich vollends entwickeln zu können. Allesamt sind klasse in Szene gesetzt.

    Der Schreibstil ist genauso flüssig und vor allem bildgewaltig, wie der Erzählstil selbst.

    Die Farben des Covers sind total harmonisch. Es bildet unseren Hauptcharakter Shikanoko ab und setzt ihn gekonnt in Szene. Es vermittelt zwar nur einen kleinen Eindruck über das was den Leser erwartet, aber es bedarf nicht viel Schnickschnack, denn der Inhalt spricht für sich selbst!

    Fazit:

    Lian Hearn hat mich mit ihrer atemberaubenden, absolut spannenden und bildgewaltigen Geschichte über Shikanoko total gefesselt, überrascht und überzeugt. Es war wir im Kino zu sitzen und die Handlung des Buches Live und in Farbe zu erleben. Daher kann ich nicht anders als hier eine glasklare Leseempfehlung auszusprechen und es zu meinem im August zu küren!!!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 22.10.2017

    Als Buch bewertet

    Shikanoko ist der Sohn des Herrschers von Kumayama, doch nach dem Tod des Vaters übernimmt dessen Bruder das Anwesen und ist froh, als sein Neffe scheinbar bei einem Unfall ums Leben kommt. Doch Shika lebt, gerettet durch einen Hirsch und Shika wird das Kind des Hirsches und zu einer wichtigen Schachfigur, in einem Land, das vor einem Krieg zweier Clans steht.

    "Herrscher der acht Inseln" ist der erste Band von Lian Hearns Die Legende von Shikanoko Dilogie, der aus wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt wird.
    So durften wir in die Sichten von Shikanoko, des Fürsten Kiyoyori, der Herbstprinzessin Akihime, der verbitterten Fürstin Tama, des jungen Kaisersprösslings Yoshi, des ehrgeizigen Kriegers Masachka, der jungen Hina und von Takaakira, eines weiteren Kriegers, eintauchen.

    Das Buch spielt in einem Land, das an Japan erinnert und, in dem gerade unruhige Zeiten herrschen. Der alte Kaiser ist schwach und hat seinen erstgeborenen Sohn zu seinem Erben bestimmt. Doch der mächtige Clan der Miboshi favorisiert den zweitgeborenen Sohn des Kaisers und es läuft auf einen Krieg zwischen den Miboshi und den Kakizuki hinaus.

    Ich habe mich besonders am Anfang des Buches sehr schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Die Anwesen, die Charaktere und auch die Clans haben alle ähnliche Namen, da haben mir auch die Karte und das Personenregister nicht geholfen und ich habe leider sehr lange gebraucht, um mich zurechtzufinden. Auch die häufigen Sichtwechsel haben es mir am Anfang schwer gemacht und ich wurde lange nicht wirklich warm mit den vielen Charakteren.

    Da ich aber auch bei Lian Hearns Clan der Otori Reihe einen schweren Start hatte, wollte ich nicht aufgeben und wurde auch belohnt, denn ab der zweiten Hälfte des Buches habe ich tatsächlich besser in die Geschichte hineingefunden, auch wenn diese mich letzten Endes nicht komplett mitreissen oder begeistern konnte, denn ich fand leider, dass die Geschichte sich stellenweise sehr zäh lesen liess.
    Lian Hearn hat aber wieder eine tolle Welt erschaffen! Nach und nach kreuzten sich die Wege der einzelnen Charaktere, die mir nach und nach besser gefallen haben. Zwar mochte ich zum Beispiel Akihime viel lieber als Masachika und Tama, aber auch sie waren spannende Charaktere mit Ecken und Kanten.
    Schon früh begegnet Shikanoko dem Hexer Shisoku, von dem er eine magische Maske bekommt, sodass auch die Magie eine wichtige Rolle in dem Buch gespielt hat. Durch die Lage am Kaiserhof gab es auch spannende Intrigen und viele Machkämpfe.

    Fazit:
    "Herrscher der acht Inseln" von Lian Hearn ist ein Auftakt, mit dem ich mich sehr schwer getan habe. Die häufigen Sichtwechsel und viele ähnlich klingende Namen haben dafür gesorgt, dass ich leider schwer in die Geschichte hineingefunden habe.
    Und auch, wenn mich das Buch letzten Endes nicht komplett begeistern konnte, so fand ich es doch spannend, wie Lian Hearn die Wege der Charaktere miteinander verknüpft hat und auch die Welt hat mir gut gefallen, sodass ich noch schwache drei Kleeblätter vergebe.

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