Bewertungen zu Getting Closer - Timeout für mein Herz (ePub)

Getting Closer – Timeout für mein Herz ist mein drittes Buch von der Autorin und definitiv auch nicht mein Letztes.

Der Schreibstil von Yasemin besticht durch eine angenehme Leichtigkeit und den Humor. Nach nur wenigen Seiten war ich vollends in der Geschichte angekommen und habe mich dort auch sehr wohl gefühlt. Alleine der Einstieg in die Geschichte war schon so Bombe dass ich gleich grinsen musste. Man wartet hier nicht lange dass sich die Geschichte entwickelt, man wird direkt in eine sehr wichtige und witzige Szene hineingeworfen was ich extrem gerne mochte.

Während des Lesens kam in mir ständig ein Gefühl der Nostalgie auf, weil mich die Geschichte so sehr an diese typischen Highschool/College Filme erinnert hat und ich jede einzelne Szene so wunderbar vor meinem inneren Auge sehen konnte. Als würde ich einen Film sehen. So hat das Lesen einfach unglaublich viel Spass gemacht.
Das Thema, welches in dem Buch behandelt wird hat mir auch sehr gut gefallen und es hat generell für viel Gesprächsstoff gesorgt und für viele viele Lacher.

Auch die Charaktere Nox und Mana konnten mich beide auf ganzer Linie überzeugen. Mana ist so ein unfassbar herzlicher und guter Mensch. Eine wahre Freundin wie man sie sich nur wünschen kann und eine absolut ehrliche Haut. Eine Frau, die sich nichts gefallen lässt und die trotz allem nicht perfekt ist, sondern auch Ecken und Kanten aufweist.
Auf Lennox trifft „Harte Schale – weicher Kern“ am besten zu. Er versteckt seine weiche Seite auf Grund seiner Vergangenheit und seiner Familie und dennoch blitzt diese immer wieder hervor. Er macht auch eine richtig gute Entwicklung im Laufe der Geschichte durch und das ist zu einem grossen Teil Mana und seinem besten Freund Aiden zu verdanken.

Aiden ist auch ein ganz besonders toller Nebencharakter der mir extrem ans Herz gewachsen ist und über den ich auch sooo gerne mehr lesen würde!
Und wen ich auch noch ganz besonders ins Herz schliessen konnte war Manas Mama – diese Frau ist einfach der Wahnsinn – so eine herzliche und besondere Frau die auch für Lennox eine ganz wichtige Person in seinem Leben ist.

Die Bücher von Yasemin konnten mich bislang alle total überzeugen und wie auch die beiden anderen Bücher, kann ich auch Getting Closer von Herzen empfehlen! Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

„Getting Closer – Timeout für mein Herz“ von Yasemin Grissmann ist eine mitreissende Sports und College Romance, in der zwei ehemals beste Freunde eine zweite Chance erhalten.
Cheerleaderin Mana und Quarterback Lennox waren früher unzertrennlich und die allerbesten Freunde. Doch dann beging Mana einen Fehler und Lennox strich sie komplett aus seinem Leben. Am College treffen beide erneut aufeinander und halten in der Regel einen riesigen Abstand ein. Doch eine Projektaufgabe in Sozialkunde macht Mana und Lennox unfreiwillig zu einem engen Team. Bei der Aufgabe sollen beide die Hobbys und Eigenheiten des anderen ausprobieren und kennenlernen, um die jeweiligen Klischees und Vorurteile zu überwinden. Nach anfänglicher Abneigung lassen sich Mana und Lennox auf das Experiment ein und kommen sich erneut näher als geplant.

Bisher konnte mich Yasemin Grissmann mit ihren Büchern immer begeistern und auch ihre neue amüsante und gleichzeitig gefühlvolle Lovestory ist ein klares Highlight. Ich mag ihren humorvollen Schreibstil, der einen schnell durch die Seiten fliegen lässt. Es macht Spass, den Schlagabtauschen der sympathischen Charaktere zu folgen, auch wenn man einen von ihnen für seine Aussetzer manchmal auf den Mond schiessen möchte.
Mana hat ihr Leben im Griff, ausser sie trifft auf ihren ehemals besten Freund und Seelenverwandten Lennox, denn dann sieht sie rot und vergisst ihre rationale Seite. Lennox ist nicht mehr der liebevolle und schlaksige Sechzehnjährige, den Mana kannte und liebte, sondern mittlerweile ein tätowierter Muskelberg und Frauenheld. Trotzdem sind die alten Gefühle nie verschwunden, was Mana in einen Gefühlswirrwarr stürzt.
Auch für Lennox ist und war Mana immer die Eine, obwohl er sie momentan lieber absichtlich provoziert und zum Schutz seines Herzens auf Abstand hält. Lennox ist manchmal wirklich süss und zum Verlieben, aber dann wieder extrem grauenvoll und für die Tonne.
Man spürt jederzeit die knisternden Funken und das witzige Sozialexperiment hat definitiv seine glanzvollen Momente. Die Autorin spielt gekonnt und unterhaltsam mit den üblichen Geschlechterklischees, was zu unglaublich lustigen Szenen führt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

Sie waren einmal die besten Freunde. Doch heute können sie sich nicht mehr ausstehen. Mana kann nicht vergessen was damals zwischen Lennox und ihr passiert ist. Er ist jetzt ein berühmter Footballspieler. Arrogant, herablassend und er wirft mit Vorurteilen nur so um sich. Für ein Collegeprojekt müssen sie zusammenarbeiten. Sie sind davon nicht sehr begeistert. Ihre Aufgabe besteht darin Hobbys und Angewohnheiten der jeweiligen Partner kennenlernen. Um vorhandene Klischees abzubauen und Verständnis aufzubauen. Das Lesen dieser gefühlvollen Sports Liebesgeschichte gegen Klischees und Vorurteile ist wunderbar. Mit dieser Aufgabe lernen sich die beiden nochmals kennen und als Leser ist man in diesem Prozess mittendrin. Die beiden Protagonisten Mana und Lennox sind sehr gut beschrieben und sind mir schnell nah gekommen. Das Lesen ihrer beider Gefühlswelten sind genial geschildert. Das Lesen macht Spass und ich wurde bestens unterhalten. Das Buch kann ich empfehlen.

Getting Closer - Timeout für mein Herz ist mein erstes Buch von Yasemin Grissmann und vermutlich auch mein letztes, denn ich hatte ein ziemlich grosses Problem mit ihrem Schreibstil, obwohl der schon locker und humorvoll war, ich weiss nicht warum, aber irgendwas hat mich ziemlich gestört. Dazu möchte ich, auch wenn diese Dinge keinen negativen Einfluss auf die Geschichte haben, aber eben auf meinen Lesefluss, der dafür möglichweise gesorgt hat, das mit Yasemins Schreibstil nicht gefällt, anmerken, das manche Sätze ziemlich seltsam formuliert waren und das eBook auch ziemlich viele Rechtschreibfehler hatte, für ein Verlagsbuch mir schon zu viele, wirklich schade!

Die Idee mit dem Projekt, welches die studierenden einander näher bringen soll, finde ich ziemlich cool, es war wirklich spannend zu lesen, wie sich die Jungs zu Mädelskram, eher unfreiwillig haben hinreissen lassen und die Mädels sich nie zu fein waren, Männerkram nachzugehen, eine wirklich tole Gruppe, die dort entstanden und zusammengewachsen ist, ich mochte die Charaktere super gerne! Für meinen Geschmack hätte es etwas mehr Projekt sein können, aber am Ende kam die Botschaft, die diese Geschichte vermittelt auch so bei mir an, von demher wars in Ordnung.

Lennox, ein vermeintlicher Bad Boy, der mit unglaublichen Ängsten zu kämpfen hat von denen man typisch klischeehaft niemals davon ausgehen würde, das so ein heisser Typ wie er, solche Probleme hat, das fand ich etwas ziemliches besonderes und auch, das die Autorin desöftern Lennox´Reaktionen auf seine Ängste eingebracht hat, fand ich gut, allerdings empfand ich manches als too much und nicht altersgrecht vom handeln her, das ist ein bisschen schade.

Ja, Lennox und Mana waren beste Freunde, die wir durch schöne Momente, die Nostalgie in mir auslöste, immer mal wieder zu sehen bekamen, bis sie aufgrund eines dummes Fehlers von Mana eben nicht mehr waren, was das Wiedersehen an der Uni nach 4 Jahren Funkstille nicht leichter macht, erst Recht nicht die gemeinsame Teilnahme an einem Projekt. Das kann nur zum scheitern verurteilt sein, oder ? Lies selbst!

Lennox und Mana haben mich mit ihrer Sachlagfertigkeit und ihrem Humor zum lachen gebracht, aber ihre Entwicklung miteinander ging mir zu schnell. Erst schauen sie sich nicht mim Hintern an und plötzlich machen die ständig rum, das war nicht nur zu schnell sondern auch ziemlich oberflächlich, wenn man bedenkt, wie verletzt Lennox und Mana wegen des Freundschafrsbruch waren. Aber gut, es ist wie es ist.

Insgesamt konnten mich Mana und Lennox, auch wenn ich sie und die Nebencharaktere mochte nicht vollends von sich überzeugen, was ich super schade finde, denn ich mag Sportsromance unglaublich gerne!

Vielen Dank an den Piper Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Mana und Lennox waren früher gute Freunde. Bis Mana einen Fehler gemacht hat und sie sich dadurch zerstritten haben. Mittlerweile haben die einen Hass aufeinander entwickelt und wenn sie reden, dann streiten sie. Bei einem studentischen Projekt müssen die beiden aber zusammenarbeiten und mit Vorurteilen aufräumen.

Widerwillig beugen sie sich der Aufgabe und probieren die Hobbys des jeweils anderen aus. Dabei merkt man, dass Lennox Mana aber doch irgendwie mag. Das beruht auch auf Gegenseitigkeit. Dennoch zeigen sie das nicht wirklich. Stattdessen bringen sie sich gegenseitig an ihre Grenzen. Ich mochte es, dass Lennox teilweise nicht ganz so klischeehaft war. Aber das war auch alles. Alles andere war nämlich durchzogen von Klischees. So viel zum Thema Klischees überwinden. Besonders weil die Klischees zum Teil wirklich extrem dargestellt wurden. Die ganze Story wirkte für mich durch das Verhalten der Charaktere recht kindisch und durch die abrupten Szenenwechsel sehr stumpf. Gefühlt wurde eine Liste abgearbeitet und viele Szenen waren nur Mittel zum Zweck. Mana hatte ständig irgendetwas, sodass sich Lennox um sie kümmern musste. Und dann auch noch so plump runtergeschrieben. Die Funken zwischen den Protagonisten waren leider überhaupt nicht vorhanden. Was mich ebenfalls gestört hat, war dieses Hin und Her von Lennox‘ Seite aus. Mal hat er sich mit Mana ausgesprochen und sie kamen sich näher und im nächsten Moment hiess es wieder, sie hat etwas Besseres verdient, aber er zeigt es ihr durch abweisendes Verhalten. Das war anstrengend.


Fazit:

An sich fand ich die Idee der Story gut und der Anfang war ebenfalls gut ausgearbeitet. Aber dann hat es eben leider auch stark nachgelassen. Die Szenen wirkten wie Mittel zum Zweck, es wurde stumpf runtergeschrieben ohne irgendwelche Gefühle zuzulassen. Dabei waren die Szenen voll mit Klischees, die zum Teil übertrieben dargestellt wurden. Funken habe ich leider nicht gefunden und die Liebesgeschichte war durch Lennox Hin und Her zu grossen Teilen nur anstrengend.

2/5 Sterne