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  • 5 Sterne

    19 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ulrike j., 16.03.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wirklich sehr spannendesBuch,liest sich richtig gut.
    Man ist richtig gefesselt.
    Ist einen Kauf wert

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 15.10.2017

    Als Buch bewertet

    Rezensionsexemplar

    Ein erschütternder und beklemmender Roman über Rache und die Folgen einer erfolgsorientierten Erziehung


    Die kleine Tochter der alleinerziehenden Lehrerin Moriguchi ist im Schulschwimmbad ertrunken; ein tragischer Unfall, wie es scheint. Wenige Wochen später kündigt Moriguchi ihre Stelle an der Schule, doch zuvor will sie ihrer Klasse noch eine letzte Lektion mit auf den Weg geben. Denn sie weiss, dass ihre Schüler Schuld am Tod ihrer Tochter haben. Mit einer erschütternden Offenbarung setzt sie unter ihnen ein tödliches Drama um Schuld und Rache, um Gewalt und Wahnsinn in Gang, an dessen Ende keiner – weder Kind noch Erwachsener – ungeschoren davonkommt. (Klappentext)

    --------------------------------

    Nach Beendigung dieses Romans bin ich immer noch erschüttert und er wird mich sicher noch lange Zeit nicht loslassen.
    Ein Roman der im heutigen Japan angesiedelt ist und sich mit der dort herrschenden und sehr ausgeprägten erfolgsorientierten Erziehung von Kindern, sowie deren möglichen Folgen beschäftigt.
    Zugegeben, es ist ein Horrorszenario, der Supergau, doch wie wir wissen nicht völlig aus der Luft gegriffen. Dies beweisen die zunehmenden Berichte von Jugendlichen, die scheinbar aus dem Nichts austicken...sie werden immer jünger und es betrifft nicht nur Japan. Denn diese Erfolgsorientiertheit ist schon längst zu uns übergeschwappt.

    In diesem Roman blickt der Leser hinter die Kulissen. Wie diese Art der Erziehung die Kinder beeinflusst und was sie aus ihnen machen kann. Ihre Gedanken, ihre Gefühle, der Druck unter dem sie stehen, bis sie von Opfern zu Tätern werden, getrieben von dem Gefühl der Rache, jedoch aus unterschiedlichen Gründen.
    Doch nicht nur die Jugendlichen kennen dieses Rachegefühl, sondern auch die Mutter des ermordeten Kindes. Sie, selbst in gewisser Weise Opfer, wird zur Täterin, zwar auf etwas subtilere Art, doch auch getrieben von Rache.

    Dieser Roman unterscheidet sich von anderen dadurch, dass man von Anfang an weiss was vorgefallen ist und wer die Täter sind. Doch durch die wechselnden Erzählperspektiven dringt man immer tiefer in die Geschehnisse und deren Auslöser ein. Mit jeder wechselnden Sichtweise erfährt man mehr Details, welche einem als Leser erschüttern.

    Der Schreibstil ist nüchtern, ja nahezu emotionslos. Dies verstärkt jedoch das beklemmende Gefühl während des Lesens, da dadurch die Kaltblütigkeit in der hier agiert und reagiert wird, perfekt transportiert wird. Mit jeder gelesenen Seite wird man tiefer in den Sumpf der Rache gezogen, aus dem man erst auftaucht, wenn man am Ende des Buches angelangt ist.

    Fazit:
    Ein absolut packender Roman, der durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil besticht und einem gerade dadurch lange nicht loslässt. Erschütternd, grausam und beklemmend, aber mit einer überaus wichtigen Message. Ein Roman, der gerade in der heutigen erfolgsorientierten Welt gelesen werden sollte. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung!

    © Pink Anemone

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 12.06.2017

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv aber spoilerfrei ;)
     
    Durch zwei schwärmerische Rezensionen angefixt musste dieses Buch hier bei mir einziehen, vor allem finde ich das Cover ja so cool

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 04.08.2017

    Als Buch bewertet

    Yuko ist eine alleinerziehende Mutter und arbeitet als Lehrerin. Ab und an muss sie ihre Tochter mit in die Schule nehmen, wenn sie keinen Babysitter hat. Eines Tages wird ihre Tochter Manami tot im Schulschwimmbecken gefunden. Kurz darauf kündigt Yuko, doch vorher legt sie ein Geständnis vor ihrer Klasse ab. Mit verheerenden Folgen.

    Das Cover ist schlicht aber dadurch wirkt es recht geheimnisvoll. Es gefällt mir, obwohl es doch durch den Apfel irgendwie an Schneewittchen erinnert, aber die Geschichte gar nichts damit zu tun hat.
    In die Geschichte selber startet man direkt. Aber das macht auch einfach die Art aus in welcher die Autorin schreibt. Denn jedes Kapitel ist in Ich-Form geschrieben und erzählt den Tod von Manami und die daraus resultierenden Folgen aus einer anderen Sicht.
    Gestartet wird mit dem Geständnis von Yuko vor ihrer Klasse. Ein langer Monolog in den ich mich erst hineinfinden musste. Und auch die anderen Kapitel beginnen zuerst mit einem Fragezeichen, denn man weiss nicht so genau wer denn hier die Geschichte als nächstes erzählt. Aber wenn man sich erstmal eingefunden hat, liest es sich einfach nur sehr gut. Gerade durch diese verschiedenen Perspektiven und Arten der Erzählung, mal ein Monolog, mal ein Brief, ist das Buch sehr interessant. Und über allem schwebt der Tod von Manami. Und so nähert man sich langsam den genauen Umständen aus verschiedenen Richtungen um am Ende dann alles zusammenlaufen zu lassen.
    Was natürlich noch interessant gewesen wäre, wäre wenn ich etwas mehr Wissen über die japanische Kultur gehabt hätte. Denn an einigen Stellen handeln die Figuren meiner Meinung nach doch nicht immer logisch, aber wahrscheinlich aus deren Sicht schon, da es so „gewünscht“ wird in Japan.
    Die Charaktere sind nicht alle nett. Aber das macht nichts, denn sie sind auf ihre Art sehr gut beschrieben und man kann sich teilweise in ihre Situationen gut hineinversetzen (was nicht ihr Verhalten gutheisst, aber man ist schon gut in den Köpfen der Personen drinnen). Obwohl ich an den meisten Stellen einfach nur mit dem Kopf schütteln konnte, denn dann wiederum verhalten sie sich so extrem und egoistisch, dass ich einfach nur sprachlos war.
    Aus für mich nichtigen Gründen entsteht ein solch fürchterlicher Rattenschwanz, dass ein hilfloses und unbeteiligtes Mädchen darunter leiden musste.
    Über allem im Roman schwebt immer der Gedanke an Rache und das scheint das Motiv für alles zu sein und die Charaktere scheinen das auch als Rechtfertigung zu verwenden. Wenn sie nicht einfach allen anderen die Schuld geben, die sie nie bei sich selber suchen.
    Wenn ich das so ehrlich sagen darf: Die Geschichte ist einfach nur krass, denn ich weiss nicht wie ich es anders beschreiben soll. Ein Geständnis folgt dem nächsten und man folgt der Kette der Ereignisse gespannt bis zum Ende.
    Dieses ist dann wie alles im Buch schon recht heftig, aber dann wiederum auch nur logisch. Und trotzdem fragt man sich zum Schluss, wie geht es mit Yuko weiter? Ist jetzt alles gut?

    Mein Fazit: Eine sehr erschütternde Geschichte mit dem grossen Motiv der Rache über allem. Aber durch die Erzählweise sehr eindrucksvoll und wirklich spannend und so kann ich nur positives über das Buch sagen. Ein Highlight für mich und Menschen mit einer Vorliebe für Spannung sollten mal reinschauen. Aber Vorsicht: Es ist kein Buch zum nebenbei lesen, denn dafür ist die Handlung zu aufwühlend.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 12.04.2017

    aktualisiert am 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die vierjährige Manami ertrinkt im Schwimmbad der Schule, in der ihre Mutter Moriguchi als Lehrerin arbeitet. Alle Indizien deuten auf ein tragisches Unglück hin, aber im Gespräch mit ihren Schülern wird Moriguchi klar, dass Schüler der siebten Klasse Manami getötet haben. Im Bewusstsein, dass aufgrund des Alters der Schüler lediglich das Jugendstrafrecht zur Anwendung kommen würde und die Schüler aufgrund ihrer psychischen Labilität als schuldunfähig gelten könnten, rächt sich Moriguchi auf ihre Art an den vermeintlichen Mördern und hält an ihrem letzten Schultag ein raffiniertes Plädoyer vor ihrer Schulklasse.

    In der Konsequenz wird eine Gewaltspirale in Gang gesetzt und die Beschuldigten selbst werden zu Opfern einer Art von Selbstjustiz.

    "Geständnisse" wurde verfilmt und kam bereits 2011 in die deutschen Kinos. Der Roman ist in sechs Kapiteln, aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten um den Tod der kleinen Manami, erzählt, so dass sich am Ende ein Gesamtbild für den Leser ergibt. Beginnend mit der Mutter kommen Angehörige, die die Wahrheit nicht wahrhaben möchten und die Schuldigen selbst zu Wort.
    Hier tun sich die menschlichen Abgründe der Seele auf. Die Grausamkeit von Kindern und Jugendlichen, der Hass und fehlende Empathie lösen Entsetzen beim Leser aus.

    Man fragt sich unweigerlich, wer Schuld hat am Tod und den Folgen. Wurde einfach nur die Aufsichtspflicht verletzt? Ist es die Konsequenz aus den Gedanken eines morbiden Schülers und der von ihm ausgehenden Gefahr, die ignoriert worden ist? Das strenge Schulsystem oder die japanische Gesellschaft, für die nur Leistung zählt und in der die Schüler einem unheimlichen Druck ausgesetzt werden, zu den besten zu gehören, weil sie sonst nichts wert sind.

    Auch wenn von Anbeginn klar ist, dass es sich bei dem Tod der Vierjährigen nicht um einen Unfall handelt, ist der Psychothriller spannend zu lesen. Stück für Stück wird aufgedeckt, wie sich das Ereignis tatsächlich ereignet hat, wie es dazu kommen konnte und welche noch weiteren schrecklichen Folgen sich als Reaktion auf die Tat ereignen.
    "Geständnisse" ist ein subtiler Psychothriller, der das Böse der Menschen nüchtern und ohne Effekthascherei schildert und trotzdem schockierend ist - mit einem genialen, bitterbösen Ende.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 22.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die 4jährige Tochter der Lehrerin Yuko Moriguchi ertrinkt im Schwimmbecken der Schule. Warum ? Wie ist das passiert ? Wie kam die Kleine in den abgesperrten Bereich ? Schnell wird auch dem Leser klar, anscheinend steckt da mehr dahinter, viel mehr.

    "Geständnisse" wird aus Sicht von mehreren involvierten Personen erzählt. Anfang hat mich der Stil, in dem die Lehrerin und Mutter mit ihrer Klasse spricht etwas irritiert, da es ein seitenlanger Monolog ist, der mir fast zu emotionslos, zu gefühllos erschien. Doch dieser Monolog ist nur der Anfang von der erschütternden Geschichte. Moriguchis Rede vor der Klasse, ist, wenn auch die Form, der Stil hier ungewöhnlich ist, trotz allem aufwühlend. Zudem wird der Leser schon von Beginn an gewzungen über Schuld, Sühne, Rache, Liebe und viele andere Empfindungen nachzudenken.

    Im Buch kommen mehrere zu Wort, Mitschüler, Schuldige, Angehörige. Immer wieder wird die selbe kurze Zeitschiene von drei Monaten aufgerollt. Aber wer denkt, dies wäre langweilig dargestellt, der irrt. Denn je mehr Facetten die Ereignisse bekommen, desto klarer kristalliert sich nach und nach die ganze Wahrheit heraus. Und gibt es nur eine Wahrheit ? Die Autorin hat mich immer wieder überrascht, immer wieder stellen sich neue Sichten, neue Empfindungen, neue Wahrheiten heraus. Die Wendungen sind für den Leser nicht vorhersehbar, überraschen und sind sehr dramatisch. Minato spielt mit den Gefühlen der Leser, auch meine Haltung zu manch einem Protagonisten musste das ein oder andere Mal revidiert werden.
    Das Buch liest sich wie eine Achterbahn der Gefühle.

    Erschreckend, verstörend, tiefgründig und eine ganz und gar nicht leichte Kost bietet uns die japanische Autorin Minato.
    Mich hat einerseits die wechselnden Perspektiven gefesselt, anderseit die verschiedenen Motivationen. Aber auch der von der Autorin gekonnte verwebte Wechsel der Erzählenden, meines Erachtens ist ihr hier eine gross angelegte schriftstellerische Kompostion gelungen.

    Die Geschichte lässt einem beim Lesen nicht kalt. Sie hat mich herausgefordert, sie hat mich nachdenken lassen über Gut und Böse, über Schuld und Sühne, über Dinge, die beeinflussbar sind oder nicht. Über Erziehung, Moral und Strafen. Ein Buch, dass wahrlich unter die Haut geht.

    Das Buch erschien in Japan schon im Jahre 2008 und wurde bereits erfolgreich verfilmt.
    Die deutsche Ausgabe erschien nun 2017 im Bertelsmann Verlag und ich empfehle jedem, vor dem Film erst einmal das Buch zu lesen, denn ich glaube, diese subtile Geschichte ist beim Lesen viel intensiver als beim Zuschauen zu vermitteln.

    Fazit:
    Bitter, tiefgründig, ausgefeilt, harte Kost - ein Roman, der mit einer gross angelegten schriftstellerischen Komposition beeindruckt und einen nicht kalt lässt.

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  • 5 Sterne

    8 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fill L., 25.02.2020

    Als Buch bewertet

    Goog Shop

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  • 3 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter F., 14.03.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Hochinteressanter Einblick ins japanische Schulsystem, auch einiges an überraschenden Wendungen. Leider viel zu lang, alles wird mindestens vier Mal erzählt.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 16.09.2019

    Als eBook bewertet

    Endlich mal wieder eine Lektüre, die ich gerne gelesen habe.

    Ich hatte keine besonderen Erwartungen an das Buch. Ich hatte es irgendwann mal auf meine Wunschliste gesetzt, mir dann besorgt und zum Schluss erstmal ein bisschen liegen gelassen. Ich hatte gehofft, dass es gut ist, aber da ich einfach drauf los gelesen habe, ohne mir vorher Rezensionen anzuschauen - was ich leider viel zu häufig tue -, war meine Sicht durch nichts getrübt.

    Der Anfang machte es mir nicht gerade leicht. Den langen Monolog musste ich überwinden. Rückblickend ist dieser indes absolut gelungen. Es lohnte sich total, dran zu bleiben, denn mehr als einmal bekam ich eine Wendung aufgetischt, mit der ich so nicht gerechnet hatte.

    Durch die verschiedenen Perspektiven, die stets in der ich-Form geschrieben wurden, bekommt man immer wieder Details hingeworfen, die irgendwie zum Puzzle passen.

    Am Ende kommt dann noch ein grosser Knall. Fern meiner Vorstellungskraft. Und für mich auch nicht überspitzt. Es passte einfach. Zum ganzen Konzept.

    Einzig die Übersetzung war an manchen Stellen komisch. Der Grossteil des Buches lässt sich super lesen, jedoch gibt es einige Abschnitte, über die ich regelrecht gestolpert bin und die ich dann auch mehrmals lesen musste, um mich zu vergewissern, mich nicht verlesen zu haben.

    Ansonsten kann ich "Geständnisse" wirklich empfehlen.

    ©2019

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