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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 18.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte klang für mich nach einem interessanten Krimi. Ein Besitzer eines Restaurants in Berlin wollte nicht mehr von der Mafia mit Wein beliefert werden. Vor allem wollte er nicht mehr dafür zahlen. Dann wird sein Restaurant zerstört.....

    Nach einem gelungenen Start, verliert sich die Geschichte in ausufernden Beschreibungen von Nebensächlichkeiten. Dafür fehlten Informationen, wo sie hilfreich gewesen wären. Ein Spannungsbogen kommt nicht zustande. Im Verlauf entstehen Nebenschauplätze, die der Handlung nicht dienlich waren.

    Die Handlung kommt immer mehr konstruiert herüber. Ich habe das vermisst, was für mich einen Krimi ausmacht: Handlungsstränge, die sich aufeinander zu bewegen, ein Spannungsbogen der sich zum Finale aufbaut und ein nicht unbedingt erwarteter Schluss.

    Die "Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen" ist eine gute Idee. Die Mafia bietet Stoff für viele Krimis. Beim vorliegenden Buch weist die Umsetzung Lücken auf.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Manchmal braucht die Gerechtigkeit Unterstützung
    Eine Gruppe unterschiedlicher Leute haben sich in ihrer Freizeit zur Gesellschaft für unkonventioneller Massnahmen zusammen gefunden. Immer dann, wenn ihrer Meinung nach die Justiz nicht ausreichend für Gerechtigkeit sorgt, werden sie aktiv. Dieses Mal kümmern sie sich um Schutzgelderpressungen durch die italienische Mafia an italienischen Gastronomen und um die Autoindustrie, die mit ihren Dieselmanipulationen viele Autofahrer betrogen haben.
    Der Einstieg war für mich ein wenig holprig, weil ich Probleme mit den verschiedenen Personen hatte. Ein Personenregister wäre hier sicher hilfreich. Das Buch kommt ohne Mord und Totschlag aus. es lebt von den unkonventionellen Methoden, der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Für mich war das Buch zwei geteilt. Von den Aktionen gegen die Mafia war ich begeistert und konnte auch einige male herzhaft lachen. Dieser Teil war für mich unterhaltsam und stimmig. Die Aktion gegen die Autoindustrie hat mich nicht so überzeugt. Ein, zwei Ideen waren auch hier originell, aber das Ergebnis des Unternehmens war vorhersehbar, wenn auch realistisch. Schade fand ich, dass ich mit den handelnden Personen nicht warm werden konnte. Sie blieben mir fremd, da mir die persönlichen Informationen fehlten. Fast schon sympathisch war dagegen der Mafiaboss .
    Insgesamt liest sich der Krimi - wenn man das Buch so bezeichnen will - recht unterhaltsam und ich fand auch die Idee dahinter gut. Lesern herkömmlicher Krimis würde ich von der Lektüre eher abraten.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine F., 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Geisterfahrer" von Michael Opoczinski ist meiner Meinung nach eher ein gesellschaftskritischer Roman als ein Krimi, denn die Idee und auch die Thematik sind gut und interessant, es fehlte mir aber komplett ein Spannungsbogen!

    Die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen hat sich gegründet, um eingreifen zu können, wo Justiz und Polizei die Hände gebunden sind - eine Art moderner Robin Hood, man befasst sich mit aktuellen Fällen und das nicht das immer mit ganz legalen Vorgehensweisen ;)

    Es geht hier um die Mafia und italienische Restaurantbesitzer in Berlin und in einem zweiten Handlungsstrang später dann um einen Skandal in der Automobilindustrie. Leider werden diese Stränge überhaupt nicht zusammengeführt und laufen separat nebeneinander her...

    Der Schreibstil und somit der Lesefluss waren für mich äusserst schwierig, da es stellenweise sehr "trocken" zuging und manche Beschreibungen äusserst ausschweifend waren, während andere Tatsachen bisweilen nur in Untertiteln oder kurzen Sätzen abgehandelt wurden.
    Geisterfahrer - eher gesellschaftskritischer Roman als Krimi!


    Die Charaktere blieben leider ein wenig farblos, da man zwar Kenntnis über ihre ganz eigenen Fähigkeiten bekommt, nicht aber weitergehende Infos über die Person an sich und deren Leben / Umfeld...

    Die Grundidee der Gesellschaft finde ich sehr gut, das Auseinandersetzen mit aktueller Problematik sowieso, aber an der Umsetzung sollte der Autor beim nächsten Fall noch feilen, um dem Leser die Handlung etwas geschmeidiger zu übermitteln . Konnte mich leider nicht fesseln.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 17.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Geisterfahrer" von Michael Opczynski, ist ein etwas anderer Kriminalroman und handelt über Schutzgeld, Mafia und die Vertuschung der Automobilindustrie.

    Pasquale Bianchi betreibt in Berlin ein gut laufendes Italienisches Restaurant, bis er von einer Bande Mafiosis Schutzgelderpressungen erhält. Auch einige andere Italienische Restaurants sind betroffen, das sie seitdem in Angst und Schrecken versetzt. Doch Bianchi setzt sich zur Wehr kann und möchte nicht mehr zahlen und wird Opfer eines Brandanschlages auf sein Lokal. Ein harter Fall für die Gesellschaft in der eine aussergewöhnliche Ermittlertruppe sich zusammenschliesst, um mit unkonventioneller Massnahmen im Auftrag der Gerechtigkeit, gegen die Schutzgelderpressungen, Mafiosis und Automobilindustrie vorgehen.


    Michael Opczynski schreibt in seinem zweiten Fall einen unblutig und etwas anderen Kriminalroman, in dem er der Geschichte leider auch durch teilweise zu sehr im Detail ausgeführten Beschreibungen die Spannung nimmt. Obwohl die Thematik der Schutzgelderpressung, Mafiosis und das Vertuschen der Automobilindustrie durchaus brisant und interessante Themen sind, konnte mich Michael Opcznski zu wenig dafür begeistern. Die Charaktere werden zwar sehr im Detail geschildert, die man sich gut vorstellen kann, aber insbesondere die Mafiosis waren doch sehr verweichlicht ausgearbeitet, sodass sie für mich eher realitätsfern und wenig authentisch aussehen hat lassen. Auch die Handlungsverläufe waren sehr langatmig, in denen sich der Autor zu sehr auf Marken, Klamotten und Luxusgüter verstrickt, das für mich teilweise langweilig, ziemlich ernüchternd und irgendwie auch nicht zur Geschichte hat passen wollen.
    Die mit Stichpunkten versehenen Überschriften am Anfang der Kapitel haben zum Teil ebenfalls zuviel vom Fortgang der Geschichte verraten und dadurch Wendungen im Verlauf der Handlung den überraschenden Effekt genommen.
    Mit Perspektivenwechsel versucht Michael Opczynski zwar eine gewissen Spannung aufzubauen, die jedoch durch den zu kurz angebundenen Verlauf der Handlung gebremst wird, sodass man bis zum Schluss auf ein packendes Ereignis, gewartet hat. Der Schreibstil liest sich für mich ganz angenehm, fliessend das jedoch das Ruder nicht hat rumreisen können.


    Leider hat mich die Geschichte überhaupt nicht begeistert und war für mich im wahrsten Sinne des Wortes eine Geisterfahrt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 19.10.2019

    Als Buch bewertet

    Bei " Geisterfahrer" von Michael Opoczynski handelt es sich um einen Kriminalroman.

    Zurück in die richtige Spur.
    Die Berliner werden durch mafiöse Schutzgelderpressungen, die in Brandanschlägen gipfeln, in Angst und Schrecken versetzt. Für die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen ist dies ein harter Fall. Sie werden ihn auf bewährte Weise lösen: unblutig, aber nachhaltig.

    Hier handelt es sich um den zweiten Band aus der Reihe. Dieser ist aber unabhängig von dem ersten Band lesbar. Da die Fälle für die Gesellschaft neu sind und bis auf einen werden alle aufgelöst. Der letzte Fall wird wohl in Band drei aufgelöst.

    Der Schreibstil passt zu der Art von Krimi. Sachlich und ruhig werden die Fälle erzählt. Hier hat mir gefallen, dass sie sehr aktuell sind und man das Gefühl hat, dass es diese Gesellschaft wirklich gibt.
    Da wo Polizei nichts mehr ausrichten kann, die Wirtschaft die Politiker geschmiert haben, Anwälte Täter wieder laufen lassen usw. da kommt die Gesellschaft zum Einsatz und sorgt für Gerechtigkeit.

    Die Protagonisten werden authentisch und ausführlich beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Jeder hat seine Stärken und Schwächen - ein toll zusammengesetzte Gruppe.

    Wer viel Aktion und blutvergiessen möchte ist hier falsch. Hier geht es vielmehr um die Ziele der Gesellschaft, um ihre Aufträge und wie sie alle Schritte sehr gut durchplanen und durchführen. Dies hat mir gefallen, sodass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 20.11.2019

    Als Buch bewertet

    Man muss sich darauf einlassen

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es in Berlin spielt und es um die Mafia geht. Beides interessiert mich sehr und daher war ich neugierig. Nun bin ich etwas zwiespältig. Das Buch hat mich ganz gut unterhalten, war aber stellenweise auch etwas langatmig. Man muss sich voll und ganz auf das Buch und die ganz besondere Ausdrucksweise des Autors einlassen. Zuerst wollte mir das nicht gelingen, aber noch einer Pause von ein paar Tagen ging es dann besser.
    Die Hintergründe über die Mafia und die Autoindustrie fand ich gut und sehr interessant. Vermutlich wäre es noch besser gewesen, sich auf ein Thema zu konzentrieren, so wirkte es etwas zu gewollt. Auf mich wirkte es fast als hätte noch mehr ins Buch gemusst, aber ein Fall hätte mir gereicht, zumal die beiden Themen auch nichts miteinander zu tun hatten.
    Die Truppe gefällt mir, auch als Seiteneinsteiger hatte ich keine Probleme, mit zu kommen. Gut gefallen haben mir auch die kurzen Stichworte am Beginn jedes Kapitels, die schon ein bisschen auf das jeweilige Geschehen vorbereitet haben.
    Insgesamt ein gutes Buch, wenn man es anders mag und sich darauf einlassen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Menschen helfen, die sich von Justiz und öffentlicher Hand im Stich gelassen fühlen, das möchten die Mitglieder einer Gruppe mit dem Namen „Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen“ nennt. Es ist der zweit Band um diese Vereinigung.

    In diesem Krimi sind es Restaurantbesitzer, die vor vielen Jahren aus Italien nach Deutschland kamen. Sie konnten sich etablieren und viele von ihnen leben gut. Allerdings kämpfen sie gegen die Mafia, die auch in Berlin aktiv ist. Schutzgelderpressung der besonderen Art, so kann man den Ideenreichtum der Verbrecher nennen. Aber auch weitere Missstände rufen die Gesellschaft auf den Plan. Es geht um Manipulation in den Hallen der Autohersteller und um die Machenschaften der Mafia in Berlin.

    Mir gefiel das Buch gut. Es fängt sofort mit wörtlicher Rede an und der Autor redet nicht um den heissen Brei. Er kommt direkt zum Thema. Es gibt auch verschiedene Handlungsstränge und etliche Personen, die der Leser zunächst kennenlernen muss. Auch das gelingt gut. Nein, der Stil des Herrn Opoczynski ist nicht alltäglich und es bedarf Konzentration auf das Buch, wenn man der Story folgen möchte. Sehr gut fand ich, dass der Autor kritisch über die Mängel der Gesellschaft berichtet. Das betrifft Senioren, autonomes Fahren oder das Attentat am Breitscheidplatz.

    Nein, es ist kein Krimi, der mit überbordender Spannung oder viel Blut und etlichen Toten daher kommt. Es sind die leisen Töne, die mir gefielen und daher gebe ich vier Sterne für den Krimi.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Anders, aber nicht ganz überzeugend

    Die italienischen Restaurants der Stadt Berlin haben unter Schutzgeld-Erpressungen der apulischen Mafia zu leiden, die viele der Besitzer finanziell in die Enge treibt. Der Justiz sind die Hände gebunden, so dass sich ein weiteres mal die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen berufen fühlt für die vermeintlich Schwachen einzustehen. Aber auch für die besondere Vereinigung stellt der Kampf gegen die Mafia eine Herausforderung dar. Wie können sie die Verbrecher stoppen, ohne eine Kette der Gewalt auszulösen? Zudem wartet noch ein weiterer brisanter Fall auf die Mitglieder, der grosse Autokonzern aus Wolfsburg scheint mit seinen betrügerischen Machenschaften ungeschoren davon zu kommen...
    Der Autor Michael Opoczynski war mehr als zwanzig Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung WISO, so dass ihm wahrscheinlich viele gesellschaftlich Missstände im Laufe seiner Karriere untergekommen sind. Diese Fachkompetenz in der Verbindung eines Kriminalromans im Stile einer modernen Robin-Hood-Erzählung hat mich sehr gereizt. Leider konnte mich das Buch aber nicht wirklich überzeugen. Das erzählerische Talent von Michael Opoczynski hat mir dabei sehr gut gefallen und auch seiner Idee für die Gesellschaft unkonventioneller Massnahmen konnte ich nach anfänglichen Bedenken bezüglich möglicher Selbstjustiz im Nachhinein einiges abgewinnen, aber die Story an sich fehlte es an Esprit und vor allem Spannung. Wie erwartet deckt Opoczynsi fachlich fundiert einige Unge-rechtigkeiten der heutigen Zeit auf, bleibt dabei aber manchmal lediglich an der Oberfläche, so dass die Geschichte ein wenig überladen wirkt. Die beiden zentralen Themen Schutzgelderpressung und Dieselskandal werden dann ausführlicher behandelt, aber die herbeigeführten Lösungen der besagten Gesellschaft hielt ich aber nicht tauglich für das reale Leben.
    Insgesamt war ich bei "Geisterfahrer" wohl auch auf der falschen Spur, was ich eigentlich aufgrund des besonderen und für mich sehr angenehmen Erzählstils des Autors und der kreativen Grundidee schade finde. Hier wäre aus meiner Sicht sicherlich weitaus mehr möglich gewesen, so dass ich auf mögliche Folgebände achten werde. Ich bewerte das Buch mit drei von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 22.10.2019

    Als Buch bewertet

    Sensibilisiert für bestehende Missstände

    Die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen nimmt sich der Probleme an, die Polizei und Gerichte nicht lösen können, da ihnen die Hände gebunden sind. In diesem Buch beschäftigt sie sich mit den Themen Schutzgelderpressung in italienischen Restaurants und damit, wie die Autolobby mit ihren Kunden umgeht.

    Wichtig für dieses Buch ist es, dass der Leser alle seine Erwartungen an einen herkömmlichen Krimi bzw. Thriller über Bord wirft, um sich auf das Buch einlassen zu können. Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen rasanten Thriller oder einen herkömmlichen Kriminalroman. Dieses Buch legt viel mehr den Finger in die Wunden unseres Systems. Es regt zum Nachdenken an. Nachdenken darüber, warum wir, die Gesellschaft, uns so vieles gefallen lassen, statt uns zu wehren.

    Ich habe bis zur Hälfte des Buches gebraucht, um meine Erwartungen fallen zu lassen und mich auf das Buch einzulassen. Es war mein erstes Buch von Michael Opoczynski. Bei weiteren Büchern weiss ich, was mich erwartet, was das Lesen vereinfacht. Die Verbrecher werden nicht actionreich bekämpft und die Handlung baut sich erst allmählich auf. Der Autor treibt die Geschichte um beiden Verbrechen nur langsam voran. Immer wieder werden Anekdoten eingeflochten, in denen er schildert, was sonst noch in Schieflage geraten ist in unserem System. Ich denke, es hilft, wenn man sich als Leser auf einer Wellenlänge mit dem Autor befindet, wenn es um das Rechts- bzw. Unrechtsbewusstsein geht.

    Die Erzählweise ist ein wenig umständlich. Es gibt Passagen darüber, wie die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen zur Meinungsfindung gelangt. Die Dynamik der Gruppe wird dargestellt. Über Kleidungsstücke und Gewohnheiten werden die Charaktere verdeutlicht. Das nimmt Geschwindigkeit aus dem Buch und hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass das Buch vor sich hinplätschert.

    Aber das Buch behandelt wichtige Themen unserer Zeit. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und Missstände verdeutlicht. Politische Krimis, die nicht reine Fiktion oder völlig überzogen unrealistisch sind, gibt es viel zu selten. Ich werde die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    paulaso, 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der Autor Michael Opoczynski hat als Journalist Einblicke in die Welt des organisierten Verbrechens erhalten und es ist ihm gelungen einen weitgehend unblutigen Kriminalroman zu schreiben, in dem die Empathie sowohl für die Opfer als auch die Täter spürbar ist. In seiner Geschichte erfahren wir nichts über Knochenbrecher und Maschinengewehr-Geballer. Auf noch leiseren Sohlen durchkreuzt die sogenannte Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen die Pläne der Mafiosis. Wir erfahren nicht viel über diese mutigen Protagonisten, ausser vielleicht dass sie ganz normale Bürger sind, die in ihrem gesellschaftlichen Ramen und ihren Fähigkeiten versuchen die Welt ein klein bisschen besser zu machen.

    Leider ziehen sich manche Passagen in die Länge, in denen ich als Leser viel Fantasie aufbringen muss um mir ein vollständiges Bild machen zu können, was den Lesefluss leider etwas hemmt. Dabei werden Äusserlichkeiten, wie Kleidung oder Fahrzeuge oder auch Gewohnheiten der einzelnen Gesellschafter in den Raum geworfen, ohne dass ich als Leserin die das erste Buch nicht kennt, Bezug nehmen kann.

    Jedoch kann man gespant sein, ob und in welchem Umfang die Unkonventionellen weiter agieren und ob sich noch mehr der Gesellschaft anschliessen werden.

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