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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Feuererwachen (Bd. 1)“ von Rosaria Munda



    Meinung

    Wenn es um Drachen geht, bin hüpft mein Herz vor Freude, als hielte mir jemand ein Kinder Ü-Ei vor die Nase. Meine Faszination und Begeisterung für diese geflügelten, majestätischen Wesen wird wohl nie abnehmen. Deshalb war auch dieses Buch ein Muss. Ich hatte mich sogleich in Cover und Klappentext verliebt. Und was soll ich sagen, dass es ein Highlight werden würde, ein verdammter Drachenritt, ich ahnte es nicht. Wenn ich an die Geschichte nun zurückdenke, rast mein Herz immer noch.

    Wir erfahren die Geschichte von Annie und Lee. Die Autorin erzählt die Handlung aus der Sicht beider im Wechsel. Für mich ist das immer perfekt, denn so konnte ich mich früh an beide binden, ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen und ihre Emotionen teilen. Ich lernte die Figuren auf einer tieferen Ebene kennen, teilte was sie fühlten und machte jedes Abenteuer gemeinsam mit ihnen mit. Sie wuchsen mir richtig ans Herz, solch eine tiefe Verbundenheit schafft die Autorin.

    Annie ist eher eine zurückhaltende Person, wohingegen Lee der Geborene Anführer ist. Der Fokus dieser Story liegt zum grössten Teil auf den beiden, ihrer Vergangenheit und Entwicklung, um so in ihrer Gegenwart wichtige Entscheidungen treffen zu können. Es war unbeschreiblich diesen Weg gemeinsam mit Annie und Lee gehen zu können und jede Wandlung hautnah mitzuerleben. Auch tritt am Rande ein wenig Romantik auf, seicht und zart.

    Die erschaffene Welt war bildlich beschrieben und das System dahinter liess mich schaudern. Irgendwie stelle ich mir so Deutschland zur Zeit der Teilung vor, nur nicht den Westen, sondern Osten. Wovon wir hier ganz viel erleben, sind natürlich Drachen, aber deswegen ist es keine reine Story um die geflügelten Wesen. Denn es gibt hier einige interessante Themen, Moral, für was stehst du ein, und vieles mehr, die dieses Buch unglaublich facettenreich machen. Die Verbindung zwischen Drache und Mensch fand ich einfach unbeschreiblich interessant.

    Die Autorin spinnt hier ein wahres Feuerwerk Netz, liess die Spannung nie abreissen, bringt Action und Abenteuer mit ein, auch herzzerreissende Momente, und beschenkte mich mit einem wahren Page Turner, einer explosiven Bombe, einem Meisterstück. So muss Fantasy für mich aussehen, komplex, ohne gut und böse, episch. Denn dieses Buch ist gewiss nicht „nur“ eine Fantasy Drachengeschichte. Es ist mehr und ich feiere es dafür.


    Fazit

    Feuererwachen ist definitiv und absolut ganz grosses Blockbuster Kino der Extraklasse. Protagonisten zum mitfiebern, ein komplexer Weltenentwurf, Drachen, Drachen und noch mehr Drachen und ein Schreibstil, der überwältigt. Spannung, Action und Abenteuer. Dieses Meisterstück bietet alles und lässt mich mit purer Begeisterung zurück. Diese Geschichte ist zweifelsohne ein Highlight, mehr als man erwartet, grandios, fulminant und literarisch einzigartig.

    Absolute Empfehlung!!!


    🤎💙🤎💙🤎 5/5 Herzen

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  • 5 Sterne

    Frank W. W., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Drachenfeuer

    Klappentext:
    Eine blutige Revolution. Zwei Waisen­kinder, die zu Drachen­reitern werden.
    Annies Familie starb durch Drachen­feuer auf Befehl der alten Ord­nung. Lee ist der Sohn eines Drachen­herrn, welcher der Revo­lution zum Opfer fiel – ein Geheim­nis, das er unbe­dingt bewahren muss. Jetzt stehen sie sich gegen­über im Wett­kampf um den Rang des Ersten Reiters, der die Flotte von Calli­polis anführt. Als sich ein Krieg anbahnt, werden die beiden vor schwer­wiegende Ent­schei­dungen gestellt …

    Rezension:
    Vor 9 Jahren wurden die Drachen­herren von Callipolis gestürzt. Jetzt haben alle Bürger die Chance, sozial aufzu­steigen und sogar Drachen­reiter zu werden. Vor 8 Jahren wurden geeignete Kinder ausge­wählt, zusammen mit jungen Drachen zur neuen Drachen­flotte ausge­bildet zu werden. Unter ihnen sind Lee und Annie, die sich schon im Waisen­haus kennen­lernten. Während Lee jedoch der über­lebende Sohn eines gestürz­ten und während der Revo­lution ermor­deten Drachen­herren ist, starb Annies Familie durch Lees Vater im Drachen­feuer. Alle jungen Drachen­reiter gehören zur Elite des neuen Staates, doch jetzt soll durch ein Turnier ent­schieden werden, wer Erster Reiter und damit Komman­dant der Drachen­flotte wird. Auch aus Annie und Lee werden damit zwangs­läufig Rivalen.
    Rosaria Mundas Auftakt eines Fantasy-Mehr­teilers weist deutliche dysto­pische Ele­mente auf. Das Thema, ob der neue Staat oder viel­leicht doch der gestürzte, von Drachen­herren regierte gerechter ist beziehung­sweise war, zieht sich durch das gesamte Buch. Die Autorin schafft es, ihre Leser wechsel­weise die jewei­ligen Vor- und Nach­teile neu bewerten zu lassen. Lange bleibt der Leser auch im Unge­wissen, wie viel von Lees wahrer Iden­tität Annie weiss oder zumin­dest ahnt. Als sie sich im Waisen­haus kennen­lernten, waren sie schliess­lich erst 8 beziehungs­weise 9 Jahre alt. Zur Zeit der Haupt­handlung sind die beiden Prota­gonisten dann 16 und 17. Erfreu­licher­weise (und un­typischer­weise für das Genre) ver­zichtet die Autorin auf eine grössere Liebes­geschichte. Derar­tige Gefühle werden eher ange­deutet als wirklich thema­tisiert.
    Die Erzähl­weise, die sich der beiden Prota­gonisten abwech­selnd als Ich-Erzähler bedient, macht es dem Leser kaum mög­lich, sich im Kampf um das Amt ein­deutig auf eine Seite zu stellen. Man bleibt ständig im Zweifel, wem man den Erfolg mehr gönnen würde. Ein sich abzeich­nender Krieg gegen An­hänger der alten Ordnung lässt ausser­dem Fragen über Lees Priori­täten auf­kommen.
    Der Autorin ist mit dieser ‚etwas anderen‘ Drachen­reiter-Story ein über­zeugen­des Buch gelungen, das auch stilis­tisch über­zeugen kann. Das Ende dieses Bandes lässt viele Möglich­keiten der weiteren Ent­wicklung in Calli­polis offen.

    Fazit:
    Dystopie meets Drachen­reiter-Fantasy – so kann man diesen Reihen­auftakt wohl am treffend­sten charakter­isieren.

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  • 4 Sterne

    Buecherseele79, 24.09.2020

    aktualisiert am 24.09.2020

    Als Buch bewertet

    Die Ordnung in Callipolis ist nach der Revolution neu geordnet. Alle sollen die gleichen Chancen haben und sich in einen neuen Status arbeiten können. Annie hat damals durch das Drachenfeuer ihre ganze Familie verloren. Lee ist ein Sohn eines Drachenherrn, der damals die Macht über Callipolis hatte, doch niemand darf das Geheimnis erfahren. Beide sind mit ihren Drachen im Wettkampf um den Titel des Ersten Reiters der die Drachenreiter anführt und führt. Doch dann wird Callipolis den Krieg erklärt und Lee muss sich seiner Vergangenheit stellen…

    „Ich werde innerlich ganz ruhig, als ich Aela nähre kommen spüre, und nacheinander bestätigen meine Sinne das Gefühl – das Rauschen ihrer Flügel, die Zugluft aus der Höhle auf meinem Gesicht, der Schimmer der bernsteinfarbenen Schuppen in der Dunkelheit, als sie den Höhlenausgang erreicht.“ (Seite 168)

    Feuerwachen hat alles was man sich wünscht – Drachen, Drachenreiter, Intrigen, Geheimnisse, hier und da einen Hauch von Verliebtheit, Konkurrenz, eine Familiengeschichte im Dunkeln und eine Revolution die die Karten neu gemischt hat und irgendwie doch nicht.

    Der Schreibstil ist relativ flüssig, der Einstieg fiel mir persönlich etwas schwerer denn die Autorin setzt gleich an nach der Revolution, wir haben also Zustände die sich geändert haben, aber die man noch nicht ganz begreift oder nachvollziehen kann. Das hat mich ins straucheln gebracht, aber mit der Zeit legt sich diese Ungewissheit und man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es baut einen Spannungsbogen auf der sich hält und die Fäden der Verwirrung lösen sich mit der Zeit gänzlich auf.

    Lee und Annie sind beides Waisenkinder die gemeinsam sich im Waisenhaus durchschlagen. Mit der Zeit vertrauen sie sich gegenseitig an und als Leser merkt man sehr schnell dass beide unterschiedliche Vergangenheiten haben und auch unterschiedliche Ansichten auf die alten Herrscher. Die Autorin hat beide sehr gut unter vor allem unterschiedlich gezeichnet was gelungen umgesetzt ist.

    Natürlich kommen die Drachen hier ebenso gekonnt und würdevoll zum Einsatz, sie sind facettenreich beschrieben, die Verbindung der Reiter mit ihren Tieren sind zauberhaft, spannend und beflügelnd beschrieben und lassen einen mit durch die Lüfte gleiten.

    Die Autorin setzt sich sehr interessant mit der Revolution auseinander. Ist sie immer besser? Was hat sie Gutes bewirkt? Wird sie auch ihr schlechtes Gesicht zeigen? Wie wird Callipolis auf diese Veränderungen reagieren? Wie „tickt“ der Anführer und Auslöser der Revolution? Und werden die Drachenreiter, die ihm unterstellt sind, bedingungslos folgen? Denn auch sie haben hier und da Familien die in unterschiedlichen Ständen leben und arbeiten und die Auswirkungen des Krieges würden sich unterschiedlich auswirken.

    Es ist kein Buch welches sich schnell lesen lässt, es ist sehr detailliert und genau beschrieben, auch die Umstände jedes Protagonisten. Im Ganzen merkt man sehr genau wie viel Mühe und Liebe die Autorin in ihr Buch „Feuererwachen“ gesteckt hat.

    Das Ende lässt, für mich, keine Fragen offen, alles wurde, in diesem Band aufgeklärt und doch gab es einen kleinen Cliffhanger der auf weitere Bände hoffen lässt. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall und gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    black_cat595, 21.09.2020

    Als Buch bewertet

    Story

    Die Geschichte erzählt von zwei Charkteren, die eine tiefe stillschweigende Allianz geschlossen haben in einer Welt, die von Intrigen und einem Krieg erschüttert wird. Sie stehen zu Beginn kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung als Drachenreiter. Die Darstellung der Drachen ist mächtig und mystisch. Sie gehen mit ihren Reitern eine starke Verbindung ein und dienen im Krieg als Waffe. Der Krieg spielt wenige Jahre nach der Revolution gegen das alte Regime statt und zwingt das neue sich immer wieder mit dem alten in Kontrast zu stellen.

    Die Geschichte war spannend und mitreissend. Die Welt konnte ich mir gut vorstellen und die Handlungsstränge machten stets Sinn. Die Geschichte und die Charakteresind vielseitig und konnten so immer wieder überraschen.

    Charaktere

    Die Hauptcharaktere, ein Junge und ein Mädchen, werden glaubhaft und mit einer starken Hintergrundgeschichte dargestellt. Die Geschichte hat eine scheinbar unüberwindbare Kluft zwischen die beiden geschoben und dennoch haben sie von Anfang an eine Brücke gebildet, die einsam aber verlässlich beide verbindet. Im Laufe des Buches wird die Brücke oft auf vielen Ebenen auf die Probe gestellt.

    Auch die anderen Charaktere haben eine Hintergrundgeschichte und wurden detailreich genug dargestellt, sodass sie sich immer klar vor meinem inneren Auge abgezeichnet haben.

    Die Charaktere handeln schlüsslig und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Es gibt eine gute Charakterentwicklung.

    Schreibstil

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Autorin nutzt eine komplexere Sprache, was perfekt zum Buch passt.



    Das Buch wird mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben und ich freue mich auf Band 2. Ich kann es wirklich empfehlen.

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