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  • 3 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    „Reisen ist Liebe für alle Sinne“, der Funke ist bei mir nicht übergesprungen

    Nina Sedano ist sicher von Reiselust vollends durchdrungen und hier findet man Momentaufnahmen aus dem Leben dieser taffen Frau, die schon fast alle Länder der Welt bereist hat. Vor ihrem Mut und ihrer Abenteuerlust ziehe ich meinen Hut. Ich habe mir bei ihren Schilderungen nicht nur einmal gedacht, dass ich dafür nicht zu haben gewesen wäre, obwohl ich durchaus ebenfalls kein Pauschalurlauber bin, der es sich am liebsten im Liegestuhl bequem machen will.

    Die knapp 280 Seiten verteilen sich auf einen Abschnitt mit einleitenden Worten, einundzwanzig Erlebnisberichte aus verschiedensten Ländern, sowie nachdenklichen Worten zum Abschied und einen Dank. Die kurzen Abschnitte haben mir sehr gut gefallen, so kann man zwischendurch immer wieder einmal zum Buch greifen, wenn man mal eben fünf Minuten erübrigen kann.

    Die Autorin bietet hier eine Auswahl an Reisen, die im Jahr 1978 beginnen und im Heute bzw. 2018 enden, und die sie u.a. nach Tahiti, Tibet, Kasachstan, den Iran, auf Martinique, nach Kolumbien, Paris, Venezuela oder auch nach Warschau geführt haben.

    Was hatte ich mir von diesem Buch erwartet? Ich habe gehofft, dass mich die Autorin mit ihren Erfahrungsberichten ein bisschen in fremde Länder träumen lässt. Dazu habe ich besondere landestypische Beschreibungen des Lebens der Einheimischen, deren Bräuche, der Speisen und besonderen Sehenswürdigkeiten oder auch der gigantischen Naturphänomene erwartet. Daher hat mich, obwohl ich tierlieb bin, etwas enttäuscht, dass ich wiederholt Erlebnisse mit Pferden präsentiert bekommen habe. So gefühlvoll diese auch beschrieben sein mögen, diese könnten sich meiner Meinung nach einfach in jedem beliebigen Land ereignen, selbst in der Region Deutschlands, in der ich Zuhause bin. Auch eine schlechte Unterkunft lässt sich meiner Meinung nach überall finden. Ja daher zu einem Bericht über ein Zelt mit Hängematten zum Schlafen, so etwas kenne ich nicht, aber eine billige Absteige zu beschreiben hätte mir einmal sicher genügt. Einige der Episoden haben mir aber durchaus gut gefallen. So fand ich z.B. die Reise in den Iran sehr interessant bezüglich Visum und auch Abaya, die man da als Frau zu tragen hat, konnte ich mich über eine beschriebene Grenzkontrolle im Kleinkindalter bei der Einreise in die ehemalige DDR amüsieren oder auch der abschliessende Grönlandaufenthalt hat mich sehr beeindruckt. Hut ab da auch vor ihrer Mutter, die sich mit über 80 auch noch an solche Touren mit Unterkunft in Mehrbettzimmern wagt. Auch die kleinen Erwähnungen von Gesprächen mit Einheimischen, die sich immer wieder einmal finden, fand ich interessant.

    Ich beschreibe normalerweise auch den Schreibstil der Autoren, aber hier fällt mir das äusserst schwer, weil sich die Geschichten so sehr unterscheiden. Ganz viel Leidenschaft und Emotionen sind zu spüren, wenn sie von Erlebnissen mit Pferden berichtet. Diese konnte ich mir auch richtig lebhaft vor Augen ausmalen, meist gelang mir dies auch bei anderen tierischen Begegnungen, wie mit besonderen Raupen, Meeresschildkröten am Strand bei der Eiablage und beim Schlüpfen oder auch im Waisenhaus für Bonobos. Diese Leidenschaft hätte ich mir auch bei so manch anderer Geschichte gewünscht, denn oft habe ich die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten oder anderen Erlebnissen eher als blass empfunden. Da konnte mich Nina Sedano nicht richtig mit vor Ort nehmen, allenfalls mein Interesse oder meine Reiselust wecken. Manchmal ist es ihr gelungen mich wirklich auf amüsante Art und Weise zu unterhalten, sei es durch Situationskomik, wenn sie z.B. ein Permanent Make Up made bei Moskitos beschreibt, oder auch durch spitze, pointierte Worte wie „Was es nicht tut: die typisch englischen Weissbrotscheiben, die mit Thunfisch, einem Stück Tomate und Salatblättern belegt sind. Die labbrigen, quadratischen Scheiben sind ….“, mit denen sie z.B. die englischen Genüsse beschreibt. Auch davon hätte ich mir bei manch einer anderen Geschichte etwas gewünscht.

    Alles in allem bin ich vielleicht auch mit zu vielen oder den falschen Erwartungen an die Lektüre gegangen, auf jeden Fall konnten mich die Reiseberichte nicht so fesseln und in ferne Länder entführen, wie erhofft.

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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 06.06.2019

    Als eBook bewertet

    Nina Sedano hat Fernweh im Herzen. Sie ist bekannt als "Die Ländersammlerin", die alle 193 Staaten der UN bereist hat.
    Es ist das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.
    Ich bewundere sehr, dass sie alleine unterwegs war und das als Frau in Ländern wie Afrika und dem Iran. Die Höhen und Tiefen, die ihr auf ihren Reisen begegnet sind, sind im Buch sehr gut dargestellt.

    Die Weltkarte die sich im Inneren des Umschlags befindet, gibt eine sehr gute Übersicht der Länder, über die Nina im Buch berichtet. In chronologischer Weise nimmt sie uns mit auf ihre Reise, von ihrer Kindheit und ihrer Jugend, die sie bei ihrer Mutter verbracht hat, bis hin zu ihren ersten Reisen ausserhalb der DDR die unter anderem nach Paris und dann immer weiter in die Ferne führen.

    Ich habe die einzelnen Kapitel, mal mehr, mal weniger gut gefunden. Einige unwichtigen Details hätte man sich sparen können, während mir wichtige Infos von den einzelnen Ländern gefehlt haben. Und was mir sonst noch fehlte waren Fotos zu den Reisen.

    Für mich ein mittelmässiges Reisevergnügen von 3 Sternen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    Bei der Ländersammlerin kam bei mirkaum reiselust auf
    Kurzbewertung: Reiseeindrücke einer Weltenbummlerin, die bei mir leider kaum Fernweh verursachten. Hatte mir ein wenig mehr davon versprochen.

    Inhalt: Nina Sedano ist sicher eine der weit gereistesten Personen der Welt. Sie hat schon alle 193 UN -Staaten bereist, meist alleine und nur mit geringem Budget. Von ihren Reiseeindrücken erzählt sie in diesem Buch.

    Cover und Buch: Fernweh im Herzen ist das zweite Buch der Ländersammlerin. Es hat 277 Seiten und erschien bei Eden Books. Es ist im Paperback gebunden, das Cover finde ich sehr ansprechend. Gut gefiel mir auch die Weltkarte im Umschlaginnern. Da sind alle Staaten blau abgedruckt, die Nina Sedano bereiste und in rot, die, von denen sie in diesem Buch erzählt.

    Meine Meinung: Wenn man die Karte anschaut, kommt man ins Staunen, denn es gibt auf der Weltkarte keine weissen Flecken; nicht mal Nordkorea u.ä.. Das fand ich schon sehr bemerkenswert, wie viel Nina Sedano reist. Ich selber reise auch sehr gern und viel und erhoffte mir von diesem Buch die ein oder andere Anregung, wohin eine der nächsten Reisen von uns gehen könnte. Leider fand ich da nichts. So hatte ich mir gewünscht die Reisen würden ein wenig lebendiger vorgestellt.
    Es gibt Bücher, teilweise auch Romane oder Krimis, da bin ich gleich mittendrin an dem jeweiligen Ort. Hier war ich das nicht so, obwohl ich das Buch trotzdem ganz unterhaltsam finde. Ich finde es schade, dass es immer alles nur so kurze Einblicke sind. Ich glaube es liegt daran, dass es so viele unterschiedliche Länder sind und jeweils nur ein Episode geschildert wird, die mir oft gar nicht so stellvertretend für das Land zu sein scheint. Bei Polen z.B. die Geschichte, wo sie schwarz fuhr und die Strafe nicht bezahlen wollte. Und auch bei den anderen Ländern geht es oft um Dinge, die für das Land nicht repräsentativ sind.
    Wenn ich recht gelesen habe, war sie ja in Pakistan insgesamt 4 Wochen, vom Land habe ich da allerdings wenig bis gar nichts erfahren.

    Ich habe aber auch gemerkt, dass Frau Sedano und ich komplett anders das Reisen sehen. Ich mag nicht einfach so verreisen, brauche doch ein wenig mehr Sicherheit, indem ich vorher ein Hotelzimmer buche und ganz allein durch fremde Länder das wäre mir auch nichts, da würde ich dann auch mich immer einer Gruppe oder einem Freund oder so anschliessen wollen.
    Auch mag ich ein wenig Komfort, also zumindest 3 Sterne Hotels. Dafür zahle ich dann auch gern und wenn man mich beim Schwarzfahren erwischt, wäre es absolut normal, dass ich das zahle.

    Nina Sedano schreibt im Präsens, dieses etwas ungewöhnliche Stilmittel gefiel mir gut und das Buch liess sich flüssig lesen. Emotionen kamen allerdings bei mir nicht auf. Insgesamt hatte ich mir aber vom Buch viel mehr versprochen, der Funke ist bis auf wenige Szenen bei mir nicht übergesprungen. Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass Nina Sedano eine starke Beziehung zu Tieren vor allem zu Pferden hat. Die Begeisterung, die da deutlich wurde, hätte ich mir auch für die anderen Kapitel gewünscht.

    Es ist auch wirklich schade, dass es so gar keine Fotos in dem Buch gibt, das hätte für mich zu einem "Reisebuch" unbedingt dazugehört.

    Fazit: Da ihre Reisefreude mich nicht so, wie ich erwartete ansteckte und das Buch auch keine Fotos hatte , gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen. Es ist nicht ganz uninteressant, für mich gibt es aber bessere Bücher zu dem Thema.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 03.07.2019

    Als Buch bewertet

    „Schöne Erlebnisse machen mich reich.“

    Nina Sedano, die meistgereiste Frau Deutschlands, hat endlich wieder einen zweiten Erinnerungsband zu ihren Reiseerfahrungen herausgebracht! Diesmal nimmt sie uns mit nach Grönland, Hawaii, Kolumbien, Venezuela, Kasachstan, Jordanien, Kongo, Madagaskar und viele Orte mehr.

    In ihrem Buch „Fernweh im Herzen“ lässt sie uns viel mehr an ihrem persönlichen Leben teilhaben, als sie es in ihrem ersten Erinnerungsband getan hat. So zeichnet sie ihren Werdegang zur „Ländersammlerin“ auf, in dem sie uns von ihren ersten Reisen berichtet. Im Alter von zwölf Jahren unternimmt sie ihre erste Reise mit ihrer Mutter in die DDR. Drei Jahre später fliegt sie im Rahmen eines Sprachkurses nach England und als Neunzehnjährige soll sie zum ersten Mal die Stadt der Liebe – Paris – kennenlernen. Ihre wahre Leidenschaft für‘s Reisen entdeckt sie allerdings erst, als sie bereits berufstätig ist und nach vielen Jahren einen äusserst wagemütigen Beschluss fasst – sie kündigt ihren Job, um sich ganz auf‘s Reisen zu konzentrieren!

    Ob man nun ebenfalls ein wahrer Reisefanatiker oder im Gegenteil ein Reisemuffel ist – mit Nina Sedano kann man auf Reisen gehen, zusammen mit ihr über die Wunder der Natur staunen, ihren Geschichten und Anekdoten aus aller Welt lauschen und natürlich auch ihre Ängste, Betrübnisse, Sehnsüchte und Sorgen teilen.

    So dürfen wir zusammen mit der Autorin das Bonobo-Reservat in der Demokratischen Republik Kongo betreten, voller Ehrfurcht und Bewunderung auf den Spuren Albert Schweitzers in Gabun wandeln, auf Martinique einem Pferd das Leben retten, auf Grönland die einmaligen Eisformationen bewundern und vieles mehr. Es ist ein wahres Erlebnis dieser sympathischen, warmherzigen Autorin bei ihrem Erleben über die Schulter schauen zu dürfen. Wer jedoch ein Buch vom Typ Reiseführer erwartet, der ist mit diesem Band nicht richtig beraten. Man sollte nicht zu viele Insider- und Geheimtipps erwarten, sondern sich vielmehr auf ein Erinnerungsbuch mit vielen besonderen individuellen Erlebnissen einstellen, die einen nur darin bekräftigen können, wie sehr reisen tatsächlich bildet! In dem Sinne viel Freude an „Fernweh im Herzen“!

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