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  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 29.07.2019

    "Vertrauen findest du nur bei Menschen, die mit deiner Seele umgehen, als wäre es ihre eigene." (VISUAL STATEMENTS)
    Laurie und Jake habe sich in Phönix inzwischen gut eingelebt. Auch wenn der letzte Fall ihr noch immer Alpträume beschert, weiss sie nun das Jake ganz nah an ihrer Seite ist. Den endlich hat Jake Laurie seine Liebe gestanden, doch diese wird sofort auf eine harte Probe gestellt. Den das FBI konnte David Lester im Beisein von Samantha überwältigen und festnehmen. Leider laufen die Befragungen gar nicht gut, den die Frau streitet vehement ab Samantha Walsh zu sein, sondern sie behauptet Meghan zu heissen. Nun ist dringen Lauries Anwesenheit gefragt und sofort reist sie mit Jakes Unterstützung nach Minnesota. Sie muss Sam identifizieren und dazu bringen gegen Lester auszusagen, ansonsten muss das FBI sie wieder freilassen. Wird es Laurie gelingen Sam in ihr altes Leben zurückzuholen? Und wen kann Sam dann helfen Lester zu belasten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt oder wird Laurie Sam wieder verlieren?

    Meine Meinung:
    In Teil 4 der Dranbleiber Reihe um Laurie Walsh dreht sich diesmal alles um Lauries Schwester Samantha (Sam). Nachdem Laurie schon vor geraumer Zeit ein Lebenszeichen Sams auf einem Video entdeckt hat, wurde die Suche nach ihr erneut fokussiert. Nun endlich scheint es soweit zu sein, das sie Sam wieder in ihre Arme schliessen kann. Doch wird Sam die alte sein, wird Laurie sie überhaupt wiedererkennen? Was wenn sie sich in all den Jahren so verändert hat, das Laurie nicht mehr zu ihr durchdringt? Wenn ihre Psyche so vom Täter geschädigt wurde, das sie kein normales Leben mehr führen wird? Alle diese Fragen und Ängste gehen Laurie durch den Kopf, als sie erfährt, dass Sam gefunden wurde. Autorin Dania Dicken nimmt mich hier den Leser wieder in ein abgrundtiefes, traumatisches Schicksal, das ich niemanden wünschen würde. Dass diese Schicksale nicht nur fiktiv sind, sondern ebenso im realen Leben passieren erfahre wir auch in dieser Geschichte. Das Beispiel der junge Colleen Stan die von ihrem Peiniger Cameron Hooker und seiner Frau 7 Jahre in einer Holzkiste eingesperrt, misshandelt, vergewaltigt und missbraucht wurde, macht mich sprachlos. Doch auch Sams Schicksal und das, was sie erleben musste, geht mir unter die Haut. Ich frage mich, wie können Menschen so grausam sein und jemand anderem so etwas antun. Kann man 11 Jahre seines Lebens bei so einem psychopathischen Täter überleben, ohne Schaden davon zu tragen? Mit Blicke in Sams Vergangenheit wird mir klar, das dies nur geht, wenn man eine Schutzmauer für sich aufbaut. Oder man kooperiert mit dem Täter, wie man es vom Stockholm Syndrom kennt. Besonders hier spürt man wieder das ganze Können vom Psychologiestudium, das die Autorin hier zurate, zieht. Wie in bisher allen Folgen dieser Reihe bin ich erstaunt, wie man es in dieser knappen Länge schafft, alles in eine Geschichte zu packen. Geschockt bin ich vor allem durch Sams Erlebnisse und Martyrien die sie über sich ergehen lassen musste. Sam fällt hier besonders durch ihre ruhige, distanzierte, lethargische Art auf, bei der man schnell das Gefühl hatte, das der Täter sie inzwischen gebrochen habe. Zum Glück hatten die Ermittler noch etwas in der Hinterhand, die letzte Hoffnung um Sams Erinnerungen zurückzuholen. Ob es ihnen gelingen wird, verrate ich natürlich hier nicht. Auch wenn dem Band, diesmal die blutige Spannung fehlt, so ist er trotz allem äusserst fesselnd und informativ und hat mich wieder mal in den Bann gezogen. Besonders gespannt bin ich, wie es in Sams Leben weitergeht. Ungeachtet dessen werde ich einen kleinen Punkt abziehen und nur 4 1/2 von 5 Sterne geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 27.08.2019

    Endlich geht es weiter in der Reihe um Laurie Walsh.
    Dieser Band ist eher ruhiger Natur, von unterschwelliger Spannung behaftet.
    Seit Band 1 schwebt das Verschwinden von Lauries Schwester Sam im Raum. Es ist wie ein Schatten, der nicht weichen will.
    Ein Schatten, der weh tut und Laurie stetig begleitet und nicht loslassen will.
    Elf lange Jahre, in der Laurie ihre Schwester vermisst und um sie bangt.
    Nachdem sie in der Vergangenheit ein Video entdeckt haben, in dem sie noch lebt.
    Laurie kann es kaum fassen und noch grösser ist die Erleichterung, das Sam endlich gefunden wird.
    Doch das Ganze hat einen bitteren Beigeschmack.
    Denn Sam hat ihre Identität verdrängt und glaubt , sie ist Meghan und will David nicht verlassen.
    Wird Laurie es schaffen, das Sam ihre Erinnerung wiedererlangt und David für seine Verbrechen bestrafen können?

    Dania Dicken hat eine absolute fesselnde und packende Art zu schreiben, daher war ich auch mit diesem Band wieder allzu schnell durch.
    Endlich lernt man Sam kennen und meine Freude war riesig.
    Grösstenteils erzählt hier tatsächlich Sam, immer wieder begleitet von Rückblenden aus ihrer eigenen Vergangenheit.
    Stück für Stück werden die einzelnen Stränge entwirrt und heraus kommt ein Schicksal, das bis ins Mark erschüttert und in Atem hält.
    Mir hat dieser Band unglaublich gut gefallen, auch wenn er nicht so actionreich und gewaltig war, wie gewohnt.
    Dania Dicken erzählt mit sehr viel Tragik und gebrochener Stimme , Sams Geschichte und geht dabei wirklich an die Grenzen der Belastbarkeit.
    Sams Geschichte ist nicht einfach.
    Sie ist schwer, drückend und geht wirklich unter die Haut.
    Was sie erlebt und zu erdulden hatte, ist kein Einzelfall. Sie erzählt es mit so unheilvoller Ruhe und Gelassenheit, das es wirklich beschäftigt.
    Sam ist zwar frei, aber wie frei ist sie tatsächlich?
    Wird sie sich von den Fesseln befreien können und wieder in die normale Welt zurückkehren können?

    Hierbei geraten die Ermittler eher in den Hintergrund und Sam in den Fokus.
    Sams Charakter ist dabei wirklich sehr schön ausgearbeitet, sie ist greifbar , authentisch und schafft es unter die Haut zu gegen.
    David bleibt zu meinem Leidwesen etwas im Hintergrund und zu blass. In dem Punkt hätte man noch mehr herausholen und es auch intensivieren können.
    Damit man das Leid, die Angst und Verzweiflung in der Sam sich befand, noch eindringlicher hätte wahrnehmen können.
    Überraschungen gab es hinsichtlich Sams Gefangenschaft. Da kommen die Abgründe Davids Natur sehr gut hervor.
    Es wird aber auch klar, wie berechnend und perfide er agiert hat und wie sicher er sich fühlte.
    Das er keine Mühen gescheut hat, um Sam zu manipulieren und umzukrempeln.
    Besonders auf der psychologischen Ebene hat es mir wirklich gut gefallen. Gerade weil man erlebt, welcher Umbruch der Persönlichkeit bei Sam stattfindet.
    Da schwebt so viel Trauer und Hoffnungslosigkeit im Raum, das es wirklich mitreisst und ein Stück nachdenklich stimmt.
    Ein stetiger Kampf ums nackte Überleben, das sich immer mehr herauskristallisiert.

    Alles in allem hat es für mich einen guten Ausgang gefunden. Auch wenn ich fand, das teilweise zu schnell vorgeprescht wurde. Es gab ganz besonders am Anfang eine Szene, in der ich mit der Glaubwürdigkeit dessen zu kämpfen hatte.
    Es ging zu schnell, zu abrupt , zu nahtlos.
    Und doch bin ich wirklich zufrieden , das auch dieses Kapitel jetzt abgeschlossen werden konnte und bin sehr gespannt darauf, wie es mit Laurie und Sam weitergehen wird.

    Fazit:
    Lauries vierter Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden ihrer Schwester Sam.
    Ein Band der unglaublich viel Dunkelheit offenbart und in die Tiefe reisst.
    Wunden werden aufgerissen, das Erlebte wird hervorgeholt und analysiert.
    Es wird sehr emotional, begleitet von einer unheilvollen Ruhe, die wirklich bis ins Mark erschüttert.
    Mit kleinen Abstrichen ein sehr gelungener Band und ich bin gespannt darauf, wie es jetzt mit Laurie und Sam weitergehen wird.
    Wer die anderen Bände mochte, dem wird auch dieser gefallen. Er ist besonders auf der psychologischen Ebene gut ausgebaut und glänzt weniger durch Gewalt und Brutalität. Auch wenn dies immer wieder unterschwellig hervorschimmert.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 11.08.2019

    Profiling Murder – Band 4 – Falsches Vertrauen

    Mir gefällt an dieser Thrillerreihe das, dass Privatleben der Ermittler keine untergeordnete Rolle spielt. So lernt man Laurie Walsh von Anfang an von einer ganz anderen Seite kennen, erfährt auch recht bald warum sie überhaupt zur Polizei gegangen ist. Somit ist es dann auch nicht verwunderlich das es sich bei Band vier der Reihe um keinen Thriller im eigentlichen Sinne handelt, aber das Buch ist dennoch nicht weniger spannend und fesselnd wie die Vorgänger – im Gegenteil.

    Seit Jahren bangt Laurie um das Leben ihrer kleinen Schwester die eines Tages wie vom Erdboden verschwunden ist. Elf Jahre zwischen hoffen und bangen, dann endlich eine erste heisse Spur. In diesem Band ist es dann tatsächlich so das man Sam, Lauries Schwester findet und Laurie sie endlich wieder in die Arme schliessen kann. Sehr bewegend, spannend und fesselnd geschrieben. Laurie hat sich diesen Moment so oft in Gedanken ausgemalt und dann kommt doch alles ganz anders wie gedacht denn Sam behauptet steif und fest nicht Samentha Walsh zu sein, mehr noch sie stellt sich hinter ihren Entführer. Laurie ist geschockt, sie hat mit vielem gerechnet, nicht aber damit das Sam ihre Vergangenheit und ihre Schwester komplett aus dem Gedächtnis gestrichen haben könnte. Dazu die Tatsache, dass wenn Sam sich nicht erinnert sie nichts gegen ihn in der Hand haben würden und der Entführer von Sam ungeschoren, mit Sam wieder gehen würde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt....

    Sehr sehr gut geschrieben, emotional und bewegend. Man liest nebenbei immer wieder Rückblicke und kann dann auch verstehen warum Sam ihre Vergangenheit aus dem Gedächtnis gelöscht hat. Laurie erkennt das es nur einen Weg gibt um zu Sam durchzudringen – ist es der richtige Weg? Nicht alles sind davon überzeugt.

    Ich fand diesen Band richtig emotional und genauso spannend und fesselnd wie ein Thriller. Es ist sehr bewegend die Rückblicke aus Sams Sicht zu lesen und dabei wird klar das noch ein steiniger und harter Weg vor Sam, aber auch vor Laurie liegt. Sams Rückblicke lassen einen nicht kalt und gerade auch Laurie hat schwer damit zu kämpfen. Sie wusste ja schon im Vorfeld einiges, aber dann zu lesen wie Lester es geschafft hat das Sam sich selbst als eine komplett andere Frau sieht ist krass. Nachvollziehbar, aber verständlich. Dabei gibt es noch die ein oder andere überraschende Wendung die einem, vor allem aber Laurie, oftmals die Luft zum Atmen nimmt.

    Wie wird es ausgehen, wird Laurie es schaffen und wird Sam sich wieder an die Zeit erinnern in der sie vor ihrer Entführung lebte? Wird Lester seine gerechte Strafe erhalten?

    Lauries Partner und Freund Jake spielt auch in diesem Band eine grosse Rolle, er ist an Lauries Seite und er fängt sie auf wenn sie nicht mehr kann. Auch für ihn ändert sich nun einiges und man darf gespannt sein wie es in der Zukunft weitergehen wird.
    Ein eher ruhiger Teil, aber emotional, bewegend und absolut fesselnd. Ich kann auch diesen Teil der Profiling Murder Reihe uneingeschränkt weiterempfehlen, würde aber schon jetzt empfehlen diese Reihe von Anfang an zu lesen.

    Von mir gibt es auch dieses Mal fünf Sterne. Meine Erwartungen wurden erfüllt und auch wenn hier nun eher um den privaten Bereich von Laurie Walsh geht, es war schockierend und berührend zu lesen was das Opfer Sam Walsh in 11 Jahren Gefangenschaft erleben musste und es wird spannend bleiben, denn es ist ganz klar das ihr neues Leben nicht so einfach werden wird, aber auch das die Schwestern einiges zu verarbeiten haben. Auch Laurie.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 29.07.2019

    spannenden vierten Teil "Profiling Murder - Falsches Vertrauen" von Dania Dicken begegnet Laurie endlich ihrer Schwester Samantha.

    Laurie und Jake sind mittlerweile ein Paar geworden. Laurie leidet immer noch sehr unter Albträumen, weil sie die schrecklichen Geschehnisse während der Gefangennahme von Patrik Keener noch nicht verarbeitet hat. Jake versucht sein Bestes, um Laurie bei der seelischen Bewältigung zu unterstützten. 

    Lauries Schwester Samantha war 11 Jahre verschwunden. Als es dem FBI Agenten Morrissey nun gelang sie und ihren Entführer  David Lester aufzuspüren, reist Laurie mit Jack umgehend zu ihr nach Minneapolis. Laurie muss feststellen, dass sich Samantha nicht mehr an sie erinnert. Darüberhinaus behauptet sie "Meghan" zu heissen. Laurie bemüht sich ihrer Schwester zu helfen, sich wieder an ihre Herkunft und Vergangenheit zu erinnern und dann gegen ihren Peiniger Lester auszusagen. Wird sie dies schaffen? Viel Zeit bleibt ihnen nicht. Laurie ist verzweifelt..... 

    Wenn ein Leser dieser begnadeten Autorin nur ansatzweise auf die Idee käme, auch nur in einem Kriminalroman dieser Schriftstellerin nicht überrascht zu werden, läge er völlig falsch. Es ist absolut faszinierend, wie man als Leser von einer Episode zur nächsten vor Spannung glühend die Entwicklung der Story verfolgt, die Protagonisten auf ihren Weg zur Lösung von verzwickten Kriminalfällen fieberhaft - rätselnd begleitet, um dann doch wieder vom unvorhersehbaren Ende des Romans überrascht zu werden. 

    In diesem Werk arbeitete die Autorin die traumatischen Erlebnisse von Samantha meisterhaft heraus. Atemberaubend lesen wir unter welch kriminellen Bedingungen der Entführer die Erinnerungen an das einsmals geführte Leben seines Opfers ausgelöscht hat und Samantha eine neue Identität einbrannte. Erst als Laurie zu drastischen Mitteln griff, blitzen in der aufgerüttelten Schwester schliesslich Bruckstücke von Erinnerung auf. 

    Es ist die sagenhafte Erzählweise dieser erstklassigen Autorin, die den Roman spannend, explosiv und bildgewaltig in der Gedankenwelt seiner Leser entfalten lässt. Der in der Story stattfindende Wettlauf gegen die Zeit spiegelt sich im Pageturning wieder, wenn der Leser vor Spannung nur so über die Zeilen fliegt, um mitzuerleben wie die Schwester unter Hochdruck darauf hin arbeiten muss, dass Samanthas Erinnerung sich wieder einstellt. Die Szene in der David befragt wurde und Samanta ihn auf die falsche Fährte führte ist einfach nur grandios. Das Hochspannungs-Knistern zwischen den Seiten des Buches war förmlich zu spüren: Es hätte jeden Moment eskalieren können, ging der dicke Fisch ins Netz...? Die hohe Erzählkunst von Dania Dicken für Kriminalromane macht echt atemlos! 

    "Profiling Murder - Falsches Vertrauen" ist zwar eine fiktive Geschichte, folgt jedoch einem wahren Fall der tatsächlich einem jungen Mädchen so geschah als es einige Jahre, in einer Kiste eingesperrt, von einem Pärchen gefangen und missbraucht wurde. Es ist erschreckend welch bestialische Menschen unerkannt unter uns leben. 
    Wie Samantha die Qualen und Misshandlung des Peinigers überlebt wird im vorliegenden Buch "Profiling Murder - Falsches Vertrauen" detailliert dargestellt und hinterlässt einen staunenden, zu tiefst beeindruckten Leser. 

    Derartig hochwertige, ausserordentliche Psychothriller trotz der Kürze der Story so präzise, atemberaubend-spannend und detailliert auf den Punkt zu bringen ist eine Gabe für die Dania Dicken meine uneingeschränkte Bewunderung hat. 
    Einen herzlichen Dank für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    ZeilenZauber, 14.08.2019

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Endlich wurde Lauries Schwester Sam gefunden. Doch die leugnet ihre Identität und schützt ihren Entführer Lester. Als Leser konnte ich Lauries innere Zerrissenheit, ihre Hoffnung spüren. Auch die Verzweiflung, als Sam leugnet, Lauries Schwester zu sein. Ich war sehr gespannt, ob Laurie zu Sam durchdringt und die Autorin hat es äusserst spannend gestaltet.
    Die Spannung kam in Wellen daher. Immer wieder konnten die Protagonisten und ich durchatmen, um dann wieder atemlos die nächste Spannungswelle zu erleben.
    Man lernte Laurie und Jake besser kennen. Sie besitzen ihre Ecken und Kanten und es ist interessant mitzuerleben, wie sie mit Sam umgehen und sie zurück ins Leben holen wollen.
    Dabei lernen wir Sam auch schon mal ansatzweise kennen.
    All das präsentiert die Autorin mit einem locker-leichten Schreibstil, der auf Splatter-Effekt verzichtet und trotzdem dem Leser die Brutalität des Entführers Lester vor Augen führt.
    Ich fühlte mich jedenfalls mittendrin und hielt häufig den Atem ab, weil mich die Handlung fesselte und in ihren Bann zog.
    Also ein ist klar, es gibt 5 Vertrauens-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Das FBI bekommt einen Hinweis und endlich gelingt es ihnen, Sams Entführer David Lester zu überwältigen und festzunehmen. Er hat eine Frau bei sich, und als Laurie ihr gegenübersteht, weiss sie: Die Frau ist Sam - ihre vermisste Schwester. Doch diese behauptet steif und fest, nicht Samantha Walsh zu sein. Offenbar hat sie in den elf Jahren in Lesters Gefangenschaft ihre eigene Identität vergessen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Lester Sam gegen ihren Willen festgehalten hat. Wenn sich der Verdacht innerhalb von achtundvierzig Stunden nicht erhärtet, müssen sie ihn frei lassen. Sam ist die Einzige, die ihn belasten kann. Laurie versucht alles, um zu ihrer Schwester durchzudringen - vergebens?
    Laurie Walsh war eine erfolgreiche Polizistin. Bis sie aus Notwehr schiessen musste - und ein Mensch starb. Die Bilder verfolgen sie jede Nacht - selbst jetzt, mehr als ein Jahr später. Doch dann meldet sich ihr ehemaliger Partner Jake und bittet sie um Hilfe bei einem Fall. Und Laurie wird klar, wie sehr ihr Herz noch an der Polizeiarbeit hängt. Immer wieder hilft sie Jake fortan bei harten Fällen, die die Ermittler tief erschüttern. Und gerät dabei nicht selten selbst ins Visier der Täter ...

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 31.05.2020

    Der persönlichste Fall für Laurie, ihre Schwester wird gefunden

    *Klappentext (übernommen)*
    Folge 4: Das FBI bekommt einen Hinweis und endlich gelingt es ihnen, Sams Entführer David Lester zu überwältigen und festzunehmen. Er hat eine Frau bei sich, und als Laurie ihr gegenübersteht, weiss sie: Die Frau ist Sam - ihre vermisste Schwester. Doch diese behauptet steif und fest, nicht Samantha Walsh zu sein. Offenbar hat sie in den elf Jahren in Lesters Gefangenschaft ihre eigene Identität vergessen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Lester Sam gegen ihren Willen festgehalten hat. Wenn sich der Verdacht innerhalb von achtundvierzig Stunden nicht erhärtet, müssen sie ihn frei lassen. Sam ist die Einzige, die ihn belasten kann. Laurie versucht alles, um zu ihrer Schwester durchzudringen - vergebens?

    *Meine Meinung*
    "Falsches Vertrauen" von Dania Dicken ist der 4. Teil der Profiling Murder Reihe rund um die Ermittlerin Laurie Walsh und bestimmt auch der persönlichste. Die Autorin schafft es, mich schnellstens in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist so spannend, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es ist nicht blutig, aber richtig brutal und sehr emotional. Die psychische Gewalt ist detailliert und anschaulich beschrieben. Beim Lesen hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper.

    Nach und nach erzählt Sam ihre Geschichte, die mich sehr berührt. Es ist erschreckend mit welchen Mitteln der Entführer David Lester Samantha manipuliert, um sie umzukrempeln.
    Die Autorin Dania schafft es auf 139 Seiten, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, ohne dass ich das Gefühl habe, hier fehlt etwas.

    In diesem Teil der Reihe steht Sams Fall im Vordergrund. Ein sehr persönlicher Fall!!! Ich finde es nicht schlimm, wenn es mal nur um das Private geht. Das gehört auf jeden Fall auch zur Geschichte von Laurie.
    Klar, weiss ich das diese Reihe Fiktion ist, aber ich weiss auch, wie gut Dania recherchiert und dass es tatsächlich solche Fälle gibt, echt grausam und erschreckend.

    *Fazit*
    Diese Reihe ist echt der Hammer, spannend, rasant, erschütternd und sehr emotional. Nun freue ich mich auf den nächsten Teil.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Für Neueinsteiger ist es meiner Meinung nach besser, mit Teil 1 zu starten.

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  • 5 Sterne

    Jeannine R., 30.07.2019

    Das FBI bekommt einen Hinweis und endlich gelingt es ihnen, Sams Entführer David Lester zu überwältigen und festzunehmen. Er hat eine Frau bei sich, und als Laurie ihr gegenübersteht, weiss sie: Die Frau ist Sam - ihre vermisste Schwester. Doch diese behauptet steif und fest, nicht Samantha Walsh zu sein. Offenbar hat sie in den elf Jahren in Lesters Gefangenschaft ihre eigene Identität vergessen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Lester Sam gegen ihren Willen festgehalten hat. Wenn sich der Verdacht innerhalb von achtundvierzig Stunden nicht erhärtet, müssen sie ihn frei lassen. Sam ist die Einzige, die ihn belasten kann. Laurie versucht alles, um zu ihrer Schwester durchzudringen - vergebens?
    Der Schreibstil gefällt mir auch bei Teil 4 sehr gut. Keine allzu langen Erklärungen, es geht zügig voran.
    Die Entwicklung der Beziehung von Jake und Laurie und somit von ihnen selbst gefällt mir, es ist schön, die Weiterentwicklung der Charaktere über die Reihe mitverfolgen zu können.
    Dieser Teil hat mir bisher am besten gefallen. Er ist zwar nicht so brutal wie die vorherigen, geht dafür aber umso mehr unter die Haut. Wie Laurie versucht an Sam heranzukommen und wie immer mehr Details aus Sams Vergangenheit an die Oberfläche kommen… Echt genial geschrieben, ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
    Unbedingt zu lesen!

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 13.05.2020

    bewegend

    Laurie bekommt einen Anruf: David Lester, der Entführer ihrer Schwester Sam, wurde gefasst und Sam war bei ihm. Doch als Laurie vor Sam steht, behauptet diese nicht Sam zu sein und keine Schwester zu haben. Ebenfalls behauptet Meghan, so wie die Frau sich nennt, nicht von David entführt worden zu sein, sondern seine Frau zu sein. Laurie ist sich aber zu 100% sicher, dass es Sam ist. Anscheinend hat sie in den elf Jahren ihrer Gefangenschaft vergessen wer sie wirklich ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sie müssen David innerhalb von 48 Stunden beweisen, dass er Sam gegen ihren Willen festgehalten hat, wenn nicht müssen sie ihn wieder laufen lassen.

    Oh man, was für ein Buch. Super spannend und flüssig geschrieben. Endlich ist Sam aufgetaucht, aber sie behauptet Stock und steif nicht Sam zu sein. Die Zeit drängt, sonst müssen sie David Lester wieder laufen lassen. Ich habe gehofft, dass Laurie zu ihr durchdringen kann und sie vom Gegenteil überzeugen kann. Auch wenn es in diesem Buch nur eine ausgedachte Geschichte ist, so gibt es diese Geschichte doch auch leider in Echt. Ich finde Dania hat es gut rübergebracht, wie man sich als Opfer fühlt und dann nach den ersten Fluchtversuchen und Aufständen, doch irgendwann einknickt um zumindest ein etwas besseres „Leben“ unter solchen Umständen führen zu können. 5 von 5*.

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  • 4 Sterne

    Cora M., 27.07.2019

    Thriller Profiling Murder – Falsches Vertrauen von Dania Dicken erscheint am 31.07.2019 im Bastei Lübbe Verlag, eBook 99 Seiten

    Wer die Reihe kennt, weiss, dass Lauries Schwester Samantha seit 11 Jahren vermisst wird. Laurie hat die Hoffnung nie aufgegeben, ihre Schwester lebend wieder zu sehen. Zum Glück bewahrheitet sich dies. Sam und ihr Entführer werden gefasst. Doch zunächst muss Laurie Sam von ihrer wahren Identität überzeugen. Dies gelingt durch eine „Schocktherapie“. Bei der anschliessenden Aufnahme ihrer Aussage kommt ihr ganzes Martyrium zu Tage, welches in rückblickenden Kapiteln erzählt wird. Dadurch fühlt man sich als Leser der zutiefst gedemütigten Sam sehr nah und kann ihr seelisches und körperliches Grauen besonders intensiv nachempfinden. Sams Entführer ist ein genialer Manipulator und Psychopath. Ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen erscheint sehr schwierig.

    Fazit: Trotz der jahrelangen Gräueltaten, die Sam über sich ergehen lassen musste und die sie regelrecht apathisch erzählt, ist dieser Teil ruhig und ausgeglichen. Ich bin froh, dass Laurie ihre Schwester endlich wieder in ihre Arme schliessen konnte und freue mich auf die weiteren Fortsetzungen.

    Ganz herzlich danke ich dem Bastei Lübbe Verlag und der Autorin für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 04.08.2019

    Heimkehr der verlorenen Schwester
    Laurie hat ihre traumatischen Erlebnisse aus dem letzten Fall noch nicht verarbeiten können, da folgt bereits die nächste seelische Erschütterung. Lauries jüngere Schwester Sam, die vor 11 Jahren spurlos verschwunden ist, wird zusammen mit ihrem Entführer aufgegriffen. Sofort machen sich Laurie und Jake auf nach Minneapolis. Doch das Wiedersehen der Schwestern gestaltet sich anders als von Laurie erhofft. Sam erkennt Laurie nicht als Schwester wieder. Sie behauptet sogar, ihr Entführer David Lester wäre ihr Freund und sie sei freiwillig mit ihm zusammen. Laurie bleibt genau ein Wochenende, um die alte Sam zurückzuholen.
    Diese Folge um Laurie und Jake befindet sich eindeutig in ruhigerem Fahrwasser. Laurie ist zwar emotional betroffen, gerät aber nicht in körperlicher Gefahr. In Rückblenden wird Sams Geschichte erzählt. Die ist zwar schrecklich und hält erneut unerwartete Wendungen bereit, aber ich habe es mehr als Bericht wahrgenommen und konnte mich besser distanzieren. Vermutlich lag es daran , dass Sam ja Laurie gegenüber sass. Ohne Zweifel ist die Geschichte wieder spannend und gibt Einblicke in eine kranke Seele. Ich wurde gut unterhalten und hatte Gelegenheit, etwas zu Atem zu kommen, bevor ich mich erneut mit Laurie und Jake auf Mördersuche begebe.

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