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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Vorstellungsgespräch in der renommierten Firma Edge Communications in London ist für Kate Harding ein Traum, der in Erfüllung geht. Nach dem Tod ihres Mannes Mark, 15 Monate zuvor, auch genau das, was ihrem Leben wieder Hoffnung und Perspektive gibt. Kate bereitet sich akribisch auf das Gespräch mit Joel White, der die Personalanstellungen bei Edge regelt, vor. Doch das Gespräch nimmt eine Wende, die Kate nicht nur in Bedrängnis bringt, sondern auch um ihr Leben fürchten lässt. Dazu kommt, dass Details aus Kates Leben und Vergangenheit ans Licht kommen, die auch sie überraschen.



    Was für eine schreckliche Vorstellung. Kate geht zu einem Vorstellungsgespräch, das von Beginn weg falsch läuft. Ich, wie wohl jeder, der schon einmal ein Vorstellungsgespräch hatte, konnte mich sehr gut in Kate hineinversetzen. Die Hoffnung, dass dieser Job die dringend benötigte Abwechslung sein könnte, ist nachvollziehbar und sehr authentisch. Nach und nach schleicht sich jedoch ein bedrohlicher Unterton in das Gespräch und es wird gruselig.

    Noch selten hat mich in einem Buch eine Figur so angewidert, wie der Personalverantwortliche in diesem Vorstellungsgespräch. Wenn ich da gewusst hätte, dass dies erst der Anfang ist für Kate, ich hätte mich da weit weniger aufgeregt. Denn es wird noch viel schlimmer! Die Geschichte nimmt eine Wende, die einerseits unvorhersehbar ist, andererseits auch ziemlich konstruiert. Ich drücke jedoch ein Auge zu, da ich von da an buchstäblich atemlos weitergelesen habe.

    Sehr rasant wird eine Art Escape Room Panik rund um das Gespräch beschrieben, die die Stimmung aufrührt. Obwohl der Täter immer klar ist, liegt das Motiv jedoch lange im Dunkeln. Und genau dieses Motiv hat mich rätseln lassen. Was kann das sein? Weshalb wird Kate so in die Mangel genommen? Das ist Psychoterror vom Feinsten! Die Handlung ist rasant, denn Kate versucht sich zu befreien und muss viele Kämpfe überstehen. Diese sind so gut beschrieben, dass man die rohe Gewalt regelrecht zwischen den Zeilen spürt.

    C.M. Ewan weiss, wie man Leser nicht nur bei der Stange hält, sondern auch fesselt. Mit geschickt eingestreuten, überraschenden Wendungen und mit einem Schreibstil, der bildlich die Gewalt und die Verzweiflung durchblicken lässt. Das Setting, nachts in dem Firmengebäude, ist gut gewählt, wenn ich auch hier wieder ein Auge zudrücken musste betreffend Authentizität. Ein Firmengebäude, mitten in London, das tags viele arbeitende Menschen beherbergt, nachts leer steht und niemand bemerkt, was dort vorgeht? Für mich doch eher unwahrscheinlich.

    Dies ist mein zweites gelesene Buch von C.M Ewan. Wie auch schon "Das Ferienhaus" lebt die Geschichte von Kämpfen, Befreiungsszenen und bildlich dargestellten Actionsituationen. Sehr oft stehen diese im Vordergrund und die Handlung verlangsamt sich oder gerät ins Stocken.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit T., 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin, Kate Harding, hat durch einen Flugzeugabsturz ihren Mann verloren und ergreift die Chance für ein Vorstellungsgespräch aufgrund einer Bewerbung bei Edge Communications in London, um ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. Sie wird von Joel White in der 13. Etage des Mirrorhouses empfangen und der Horror nimmt seinen Lauf. Leider auch für den Leser. Was spannend beginnt, wird langatmig über 460 Seiten verteilt, aus der Bewerberin entwickelt sich situationsbedingt eine Lara Croft, die versucht, die Büros zu zerstören, weil Joel White sie gefangen hält. Die Hintergründe und Motive werden dem Leser nach und nach klar, am Ende handelt es sich um eine Fluggesellschaft, die krankmachende Konstruktionen ihrer Maschinen und daraus resultierende horrende Schmerzensgeldzahlungen zu vertuschen versuchen, in dem sie auch vor Morden nicht zurückschrecken. Jedes Detail wird erklärt, so dass man als Leser auch die Dinge genau erklärt bekommt, für die man sich vielleicht nicht interessiert. Die Fantasie erhält keinen Raum, alles wird haarklein beschrieben, ob es die Stahlkonstruktion des Büros im Mirrorhouse ist, die Uniform eines Wächters, das alte Faxgerät, das Fahrstuhlinnere: Es hat mich oftmals gelangweilt, weil es uninteressant für mich ist und eher den Lesefluss gestört hat. Es gibt noch eine Handvoll Menschen, die in diesem Zusammenhang auftauchen, neben dem Entführer gibt es noch den Ehemann von Kate, den Bruder, die Personalberaterin Maggie. Dafür wird jedoch der Schluss der Entführung ziemlich schnell abgehandelt. Es gibt Wendungen, mit denen man nicht rechnet, was wieder die wenigen Spannungsmomente erhöht. Als Drehbuch hätte ich mir dieses Buch gewünscht, zum Lesen eher nicht, da es sich seitenweise wie eine Betriebsanleitung las. Viele Handlungen sind auch für den Leser nicht nachvollziehbar, insbesondere nicht die MacGyver-Aktionen von Kate, die mit einem Schlüssel versucht, eine bruchsichere Glasscheibe zu zerstören. Ich würde dieses Buch kein zweites Mal lesen wollen.

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  • 1 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea N., 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Es war das zweite Buch dieses Schriftstellers, dass ich gelesen habe, es versprach laut Klappentext einiges an Spannung.
    Für andere mag das auch stimmen, doch ich war schwer enttäuscht, denn ich hatte mir etwas anderes vorgestellt.
    Klar entspringen die Bücher der Phantasie der Autoren, aber das war mir definitiv zu viel und zu weit hergeholt.
    Ein weiteres Buch werde ich mir nicht mehr kaufen.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Langatmig!
    Kate hat vor 15 Monaten ihren Mann, bei einem Flugzeugabsturz, verloren. Das hat ihr den Boden unter den Füssen so weggezogen, dass sie sich in sich zurückgezogen hat und einen Job weit unter ihren Fähigkeiten ausübt. Da wird sie von einer Arbeitsvermittlerin angesprochen, die ihr einen Top Job anbietet. Kate weiss zwar noch nicht genau, ob sie soweit ist, würde aber den Job doch gerne machen. So begibt sie sich zu einem Vorstellungsgespräch bei Edge Communications und das Drama beginnt.
    Das war die Kurzfassung des Buchanfangs. Bis dahin fand ich das Buch noch ganz interessant, aber leider kam dann keine wirkliche Spannung auf. Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein einziges Katz und Maus Spiel. Erst im letzten Drittel kam etwas Abwechslung dazu. Ausserdem wurden die einzelnen Szenen immer sehr detailliert beschrieben und somit unnötig in die Länge gezogen. Teilweise hatte ich das Gefühl ein Drehbuch für einen Actionfilm zu lesen, weil da ja jede Frequenz dargestellt werden muss.
    Die Handlungen der einzelnen Charaktere sind für mich leider nicht nachvollziehbar. Kein halbwegs intelligenter Mensch würde, meiner Meinung nach, bei den vorhandenen Gegebenheiten so handeln, wie z.B. Kate. Aber auch die anderen Protagonisten sind nicht glaubwürdig dargestellt.
    Das Ende ging dann schnell und abrupt. Der darauffolgende Epilog war dann, für mich, etwas zu weichgespült.
    Fazit: Auf keinen Fall ein Thriller, vielleicht ein Escape Buch. Mir hat es leider nicht gefallen, da mir die ganze Geschichte zu klischeehaft war.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr langatmig und man weiss gar nicht, worauf der Autor hinaus will. Bin jetzt bei Seite 200 angelangt und kann die Handlung in zwei Sätzen zusammenfassen- Vorstellungsgespräch bis S. 80, Ausbruchversuch der Protagonistin bis Seite 200… Vielleicht kommt ja der spannende Teil noch, aber bis jetzt war das Lesen eher mühsam statt ein Vergnügen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Nach dem SPIEGEL-Bestseller »Das Ferienhaus« präsentiert der britische Autor C. M. Ewan sein neues Buch "Etage 13 - Es gibt kein Entkommen, und deine Zeit läuft ab." Hier wird ein Vorstellungsgespräch zum Albtraum, ein leeres Büro zum Gefängnis und ein seriöser Mann zur tödlichen Gefahr:

    Kate Harding bekommt den Job ihres Lebens angeboten. Nach dem Tod ihres Mannes vor fünfzehn Monaten, ist das ihre Chance auf einen Neubeginn. Doch das vermeintliche Vorstellungsgespräch entwickelt sich zu einem Albtraum. Eingesperrt in einem Glaskastenbüro in einem leeren Bürogebäude, ist Kate allein mit ihrem Entführer. Einem gefährlichen Mann, der Informationen über ihre Vergangenheit will. Informationen, die sie ihm nicht geben kann. Doch er schreckt vor nichts zurück, um diese zu bekommen ...


    Das Cover fängt die bedrohliche Atmosphäre perfekt ein. Es zeigt ein modernes Bürogebäude mit einer futuristisch anmutenden Architektur. Verglaste Fassaden sorgen für lichtdurchflutete Arbeitsplätze, die mit allem denkbaren Komfort ausgestattet worden sind. Draussen ist es dunkel; alle Mitarbeiter*innen scheinen das Bürogebäude verlassen zu haben. In einer einzigen Etage brennt Licht. Hinter der breiten Glasfront kann man die Umrisse einer Frau mit langen Haaren ausmachen; auf der Fensterscheibe ist in Druckbuchstaben das Wort "Help" geschrieben worden. Diese Botschaft ist eindeutig: Hier wird ein Mensch gegen seinen Willen gefangen gehalten; er schwebt in Lebensgefahr. Der Titel ist auf das Wesentliche reduziert; er rekurriert auf den Schauplatz des Geschehens. Der Untertitel fasst alle wesentlichen Informationen zusammen und sorgt für zusätzliches Nervenkitzeln.

    C. M. Ewan hat sich für ein aussergewöhnliches Setting entschieden. Das Buch spielt mitten in der britischen Metropole London, die Handlung ist extrem komprimiert; sie vollzieht sich an einem einzigen Tag. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven geschildert. Der Fokus liegt auf der Protagonistin Kate Harding, die zu einem Vorstellungsgespräch für eine hoch dotierte Position eingeladen worden ist. Ihre Eindrücke werden aus der Ich-Perspektive vermittelt, so dass man tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen kann. Aufgrund ihrer (aus ihrem geschönten Lebenslauf ersichtlichen) Lebenslügen ist sie nicht zwingend eine Protagonistin, mit der man sich selbst identifizieren kann, aber man kann für sie eine gewisse Sympathie empfinden. Dagegen bleibt Joel White, der sich im Laufe des Gesprächs von einem höflichen Interviewer zu einem eiskalten (über Leichen gehenden) Entführer wandelt, weitgehend im Dunkel; er lässt sich nicht fassen, sondern bleibt lange ein Rätsel - für Kate und alle Leser*innen.

    Ehrlich gestanden, hatte ich das Gefühl, einen Film vor meinen Augen abrollen zu sehen, als ich dieses Buch aufgeschlagen und meine Lektüre begonnen habe. Mein Kopfkino ist gleich auf den ersten Seiten angesprungen - und ich habe angesichts der dramatischen Ereignisse an keiner einzigen Stelle die "Aus"-Taste drücken wollen. C. M. Ewan hat einen action- und temporeichen Krimi geschaffen, der für atemlose Spannung sorgt, mit unerwarteten Wendungen punktet und in einem blutigen Show-Down gipfelt. Angesichts dieses faszinierenden Lese-Erlebnisses kann man über leichte inhaltliche Schwächen hinwegsehen. Gefangen in einem hermetisch abgeriegelten Raum, leidet Kate unter massiven Ängsten und Panikattacken, wie alle Klaustrophobiker. Zudem muss sie um ihr Leben fürchten; Joel White hat längst seine Maske fallen lassen und seine Aggressivität und Brutalität anderen Menschen gegenüber unter Beweis gestellt. Die Zeit rennt ihr im wahrsten Sinne des Wortes davon; jede einzige Minute zählt. Betrachtet man ihre verzweifelten Fluchtversuche, agiert sie nicht immer logisch, aber man darf nicht vergessen, dass sie sich in einer absoluten Ausnahmesituation befindet. Wer psychisch und physisch unter extremen Druck gesetzt wird, verlässt sich eben nicht immer auf seinen Verstand, sondern handelt instinktiv, aus dem Bauch heraus. Insoweit kann ich die Reaktionen von Kate gut verstehen, und C. M. Ewan sollte man etwas literarische Freiheit zubilligen, wenn es um die Schilderung von dramatischen Ereignissen geht. Immerhin handelt es sich hier um literarische Fiktion - nicht um einen nüchternen Tatsachen-Roman.

    Für mich war dieses Buch ein herausragendes Leseerlebnis, das mich stundenlang in Atem gehalten hat; ich möchte es allen Menschen empfehlen, die sich für action- und temporeiche, spannende Krimis begeistern, die in geschlossenen Räumen spielen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blaxy, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Vorstellungsgespräche sind generell schon nervenaufreibend. Nach "Etage 13" werde ich sie nochmal mit anderen Augen betrachten.

    Für Kate bietet sich eine einmalige Chance: Ein renommiertes Unternehmen hat eine Stelle zu vergeben, die ihr auf den Leib geschneidert zu sein scheint.
    Nach dem tragischen Tod ihres Mannes kann sie einen Neuanfang gebrauchen, also fasst Kate all ihren Mut zusammen und fährt zu dem Gespräch.
    Aber hätte sie es doch gelassen.. Schon bald läuft dieses Gespräch anders ab, als erwartet. Und plötzlich sieht sich Kate gefangen. Allein mit einem Mann, der Antworten zu ihrer Vergangenheit will. Allein, in der 13. Etage eines Hochhauskomplexes, und niemand sieht oder hört sie schreien...

    Klingt wirklich spannend!
    War es auch. Nur leider nicht kontinuierlich.

    Nach einem tollen Start, in dem C.M. Ewan Kate und ihren Interviewpartner gut zeichnet und den Leser wirklich neugierig ins Rennen schickt, flaute in meinen Augen die Spannung etwas ab. Es wird verdeutlicht, dass Kate sämtliche Wege sucht, um aus diesem Büro rauszukommen. Kann ich nachvollziehen, man selbst geht ja im Geiste auch alle Möglichkeiten durch, aber fing die Story hier zum ersten Mal an mich etwas zu verlieren. Ich wollte wissen, warum Kate dort festgehalten wird, wollte wissen wie es weitergeht! Und keine wiederkehrenden Kämpfe mit bruchsicherem Glas..

    Dann platzte gemächlich die erste Bombe - zwar eher im Stil einer fortlaufenden Mini-Detonation, doch war der Rumms ganz ordentlich! Ich hatte mit der Wendung nicht gerechnet und war wieder bei der Sache.
    ...um mich dann wieder in Szenen mit Ausbruchsversuchen zu verlieren..
    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie man das hätte besser machen können. Zumindest um die Glaubwürdigkeit der Geschichte zu behalten. Aber so war es auch nicht richtig rund..

    "Etage 13" hat mich aber dennoch bei Laune gehalten. Ewan hat einen packenden Schreibstil und schreibt viele kurze Kapitel. Man flitzt sehr gut durch die 460 Seiten.
    Trotz ein paar Längen, hat man so gar nicht richtig die Möglichkeit sich zu langweilen.

    Was mich dann aber doch wurmte, war das Ende.
    Nachdem klar ist, worum es geht und sich der Showdown abzeichnet, begegnet man allerhand überladenen Actionszenen und Klischees. Unterhaltsam, ja. Aber nicht mein Fall.
    Da gab's ein paar Situationen, die waren mir einfach zu over the top.

    Nichts desto trotz. Ein solider Thriller für zwischendurch. ⭐⭐⭐

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Tod ihres Mannes hat Kate Harding völlig aus der Bahn geworfen. Doch nun scheint es in ihrem Leben wieder einen Lichtblick zu geben, da sie ein unwiderstehliches Jobangebot erhält. Das Vorstellungsgespräch nimmt allerdings einen merkwürdigen Verlauf, denn die Fragen, die ihr Gesprächspartner stellt, werden immer grenzwertiger. Als Kate sich dazu durchringt, das Gespräch abzubrechen und das Glaskastenbüro, in dem es stattfindet, zu verlassen, stellt sie fest, dass sie eingesperrt ist. Die beim Beginn des Gesprächs so lebhafte Büroetage ist vollkommen verwaist. Alle anderen Mitarbeiter scheinen die Etage verlassen zu haben. Nur Kate ist noch da und ihrem Gesprächspartner völlig ausgeliefert....

    Die Handlung wird zunächst aus wechselnden Perspektiven betrachtet. Kates Eindrücke werden in der Ich-Form geschildert, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt. Im anderen Strang beobachtet man Joel White. Den Mann, der Kates Vorstellungsgespräch in einen wahren Alptraum verwandeln wird. Aus ihm wird man nicht schlau und stellt sich die Frage, was oder wer ihn antreibt.

    Damit scheint der Grundstein für einen spannenden, temporeichen Thriller gelegt. Zunächst geht dieses Konzept auch auf, da man Kates Panik nachvollziehen kann. Doch dann reagiert Kate oft unlogisch, wodurch man das Ganze skeptisch betrachtet. Dennoch bleibt das Interesse, endlich zu erfahren, was hinter allem steckt, durchgehend erhalten. Man stellt sich jedoch fortwährend die Frage, ob der ganze Aufwand, der hier betrieben wird und der ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen wird, gerechtfertigt ist.

    Es kommt zu einigen Wendungen, die für erfahrene Thriller-Leserinnen und Leser jedoch keine Überraschungen liefern. Man hofft beim Lesen dennoch darauf, dass sich das ändern wird, doch leider werden gängige Klischees bedient. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil flüssig. Die Szenen werden rasant vermittelt, wodurch man das Gefühl hat, actionreiche Filmszenen vor Augen zu haben. Das Ganze gipfelt in einem dramatischen Finale, das zwar spannend vermittelt wird, aber leider keine Überraschungen bereithält.

    Ein spannender Plot, der temporeich vermittelt wird, für erfahrene Thriller-Leserinnen und Leser jedoch vorhersehbar wirkt.

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  • 3 Sterne

    S.G, 04.05.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Bin ein wenig enttäuscht von diesem Buch, es zieht sich sehr in die Länge und wirklich spannend wird es nicht. Ich hatte vorher das Ferienhaus von C.M Ewan gelesen und war so begeistert. Leider kommt Etage 13 nicht einen Bruchteil an das andere Buch heran.

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