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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    In den hiesigen Gefilden war Nina Laurin bis jetzt unbekannt – klar, „Escape“ ist hierzulande auch ihr erster Roman. Im nordamerikanischen Raum und in Kanada, ihrem Heimatland, kommt bereits ihr zweites Buch heraus. Wenn Laurin gerade keine Bücher schreibt, dann schreibt sie auf ihrem Blog – über ihre Bücher, oder generell übers Schreiben. Dass sie (endlich) einen Vertrag bei einem Buchverlag hat, betitelte sie darin etwa nicht in manischer Manier mit einem „Yaay, I did it!!“, sondern nüchtern mit „The 'I Have A Book Deal!' Post“. Und genau so liest sich auch „Escape“ - und trotzdem geht das Buch unter die Haut.

    Lainey Moreno hat einiges durchgemacht, und das merkt man ihr an. Lainey ist 23 und vor zehn Jahren hat sie es nach dreijähriger Gefangenschaft zurück in die Freiheit geschafft. Seitdem ist sie nicht nur in psychiatrischer Behandlung, sondern auch medikamentenabhängig, denn sie nimmt wesentlich mehr als die verschriebenen Dosen – und trinkt auch mal gerne einen über den Durst. Mit Menschen kann sie nicht viel anfangen und tritt ihnen oft ungeschickt und schmallippig gegenüber. Aber wer mag es ihr verdenken, nachdem sie drei Jahre lang nur einen gesehen hat und von dem nur seinen Schwanz in Erinnerung hat, der sie penetrierte.Jetzt ist eben jenes Mädchen verschwunden, das wie ihr zehnjähriges Ich aussieht – natürlich ihre Tochter, ein Abschiedsgeschenk des Entführers, das sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat. Jetzt setzt sie alles daran, sie zu finden; wegen ihrer Tochter, aber vor allem, um Licht ins Dunkel ihrer eigenen Entführung zu bringen, denn der Täter von damals wurde nie gefasst.

    Die Protagonistin von Nina Laurins Debüt ist nicht sympathisch, keineswegs. Sie nimmt Drogen, ist launenhaft und weiss nicht so wirklich mit ihren Gefühlen umzugehen, verwechselt Liebe mit Dankbarkeit. Obwohl man als Leser in ihrem Kopf ist, bleibt sie unnahbar, obwohl man ihr Handeln mitbekommt, versteht man es nicht immer – fast ist es so, als lebe sie in ihrer eigenen Welt. Aber man ist als Leser zu keinem Zeitpunkt böse auf sie, und wenn doch, dann hat man doch auch Verständnis. Für ihr Denken und Handeln. Das liegt nicht nur an der Geschichte, die uns Laurin erzählt, sondern vor allem an der Atmosphäre, die darin herrscht. Denn die ist von Anfang an so dicht, dass man manchmal nicht weiterlesen kann, weil sie einen sonst erdrückt. Das spricht vor allem für die Authentizität, aber auch für die kreative Leistung von Nina Laurin. Dass die Geschichte in der ersten Person im Präsens erzählt wird, tut ihr übriges dazu.

    Es gibt nur einen Erzählstrang, vom Opfer bekommt man nichts mit, und irgendwie doch. Denn Lainey wird erneut zum Opfer, wird dem ganzen Martyrium in ihrem Kopf erneut ausgesetzt – diesmal entscheidet sie sich aber proaktiv dafür, weil sie sich damals erhofft hat, dass man sich für sie genau so einsetzt. Dass ein anderer Mensch, obendrein ihre Tochter, das durchmachen muss, was sie durchgemacht hat, will sie nicht zulassen – da steckt natürlich auch eine Menge Justizkritik von Laurin drin.

    Obwohl man als Leser in Laineys Kopf steckt, weiss man nicht sicher, ob man auch wirklich alles mitbekommt. In einer Szene leert sie ihr Konto, um sich von dem Geld Drogen zu kaufen, in einer anderen, späteren, Szene, hat sie plötzlich Geld für ein Motel. Ganz nachvollziehbar ist die Geschichte also nicht immer. Die Liebesgeschichte, die zwischendurch immer wieder aufblitzt wirkt ebenfalls etwas deplatziert und passt weder in den Kontext, noch zur düsteren Stimmung der Geschichte; andererseits aber sehr wohl zu dem Gefühlsdurcheinander von Lainey.

    Der Showdown ist spektakulär, auch wenn der Täter, der am Ende demaskiert wird, genau die Person ist, die man von Anfang an verdächtigt. Dennoch hält das Ende ein paar kleine Plot-Twists bereit, mit denen man nicht unbedingt rechnet.

    Tl;dr: „Escape“ von Nina Laurin ist ein Psychothriller mit einer dichten Atmosphäre und einer so hohen Authentizität, dass man nicht immer weiterlesen kann, obwohl man will. Die Protagonistin ist aufgrund ihrer Geschichte nicht die sympathischste, aber man kann ihre Macken und ihr teilweise ungeschicktes soziales Agieren stets nachvollziehen. Alles in allem ist „Escape“ ein mehr als solides Debüt und Nina Laurin wird einen Platz auf meiner Watchlist einnehmen.

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  • 4 Sterne

    9 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.04.2018

    Als eBook bewertet

    "Wieso wird die täglich millionenfach stattfindende Vergewaltigung von Kindern beschönigend nur als sexueller Missbrauch bezeichnet?" (Lilo Keller)
    Als 3 Jahre nach ihrer Entführung und sexuellem Missbrauch die 13-jährige Ella Santos von ihrem Peiniger freigelassen wird, ist sie für ihr Leben gezeichnet und trägt sein Kind in sich. Zehn Jahre später inzwischen ist aus Ella Santos, Laine Moreno geworden. Vergeblich versucht sie noch immer die Erlebnisse von damals zu vergessen, in dem sie sich mit Drogen und Tabletten über Wasser hält. Was aus ihrem Kind geworden ist weiss sie nicht, da es ihr nach der Geburt sofort weggenommen wurde. Dass man den Täter nie fassen konnte, hat hauptsächlich damit zu tun, das Laine sich an vieles nicht mehr erinnert. Jahrelang wurde sie in eine Einrichtung gesteckt, aber nie wirklich gegen das Trauma behandelt. Doch dann sieht sie eines Tages bei ihrer Arbeit im Supermarkt, das Plakat eines vermissten Mädchens. Olivia Shaw ist 10 Jahre alt und sieht aus, wie Laine aus dem Gesicht geschnitten. Laine ist klar, es ist ihr Kind und niemand anderes als ihr damaliger Peiniger kann Olivia entführt haben. Doch um Olivia zu helfen muss sie sich ihrem schlimmsten Dämon stellen und der Wahrheit über ihre Vergangenheit stellen, doch die werden sie an ihre psychischen Grenzen bringen.

    Meine Meinung:
    Die Kurzinfo dieses Buches hat mich neugierig gemacht, diesen Debütroman der Autorin zu lesen. Das Cover mit dem wegrennenden Kind zeigt ein wenig, warum es inhaltlich geht. Der Schreibstil ist zwar an manchen Stellen ein wenig verwirrend, doch im Grossen und Ganzen fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, vor allem die traumatisierte und psychisch angeschlagene Laine, die sich immer wieder selbst und auch andere belügt, um überhaupt mit dem jetzigen Leben klar zu kommen. Manchmal jedoch wird das ganze ein wenig verworren, vor allem als sie auf die Suche nach ihrer Vergangenheit geht. Ein wenig fehlte dann dem ganzen Buch auch der Thrill, da der psychische und labile Aspekt der Protagonistin die ganze Geschichte doch ziemlich überlagert. Erst gegen Ende kommt der richtig spannende Showdown, der für manchen Leser sicher zu wenig war. Ich allerdings fand die Geschichte trotzdem interessant, da man so auch mal die Folgen einer solchen Entführung und dem jahrelangen Missbrauch vor Augen gehalten bekam. Was es mit einem Menschen macht, wen man nach Jahren immer noch so traumatisiert ist, das einem nur Tabletten und Drogen das Leben erträglich machen, das hat die Autorin hier sehr gut geschildert. Auch wenn ich den Täter vermutet hatte, war das Ende des Buches dann doch überraschend für mich gewesen. Nur leider erfährt man recht wenig über ihn selbst und seinem eigentlichen Motiv, den alles fokussiert sich in diesem Buch doch auf Laines teilweise ausschweifenden Exzesse und Abstürze. Dass manchem Leser dadurch der Charakter zu viel wird, kann ich gut nachvollziehen. Von daher denke ich, das dieses Buch für reine Thriller Leser wenig interessant ist, sondern eher für Leser die sich für pyschologische Aspekte interessieren. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 15.05.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:
    Laine Moreno – ehemals Ella Santos – wurde als Kind entführt und missbraucht, über Jahre hinweg. Eines Tages gelingt ihr hochschwanger die Flucht. Zehn Jahre später arbeitet Laine in einem Supermarkt, als ihre Chefin sie bittet ein Vermisstenplakat aufzuhängen. Es scheint alles über ihr zusammen zu brechen, denn zwischen dem Mädchen und Laine besteht eine unverkennbare Ähnlichkeit.

    Meinung:
    Ehrlich gesagt fand ich es am Anfang etwas schwer in die Geschichte zu kommen, aber nach einer Weile wollte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.

    Laine wirkt unglaublich authentisch. Man fiebert mit ihr mit. Stellenweise habe ich mich sogar für sie aufgeregt, wenn wieder jemand der Meinung war sie „Lainey“ ansprechen zu müssen. Wirkt so manches vielleicht etwas übertrieben, wie sie sich im Laufe der 10 Jahre entwickelt hat, so finde ich es ehrlich gesagt mehr als verständlich. Ich finde es sogar unglaublich traurig, dass man ihr nicht mehr geholfen hat.

    Den Schreibstil finde ich relativ passend, da man bedenken sollte, dass die Geschichte aus der Sicht einer 23 jährigen gebrochenen Frau erzählt wird, die ein extremes Problem mit Drogen und Alkohol hat. Wer selbst schon einmal, nett ausgedrückt, wirr im Kopf war, der kann sicher bestätigen, dass das Denken als solches nicht immer ganz so einfach ist – oder gar klar und strukturiert.

    Die Protagonisten, neben Laine, fand ich stellenweise extrem fragwürdig. Es gab Situationen, in denen so manche Reaktion gar nicht gepasst hat. Ausserdem kam es mir gelegentlich vor, als würde ein Abschnitt oder Satz fehlen. Letzten Endes ergab alles dann ein zwar recht rundes Bild, aber für mein Gefühl haben solche Stellen dem Lesefluss nicht gerade geschmeichelt.

    Obwohl der Leser in den Kopf einer Drogenabhängigen und sonst mit etlichen Problemen behafteten Person abtaucht, fehlt es den meisten Charakteren an Tiefgang. Laine ist die meiste Zeit mit Selbstvorwürfen, Zweifeln und Hirnmus beschäftigt. Die restlichen Charaktere sind dann halt mal anwesend. Man könnte darüber hinwegsehen, da das Buch nicht sonderlich viele Seiten zählt und es das Debüt der kanadischen Autorin ist, aber schade finde ich es dennoch.

    Das Ende gefiel mir gut, da man hier noch einmal überrascht wurde. Hier hat die Autorin in meinen Augen noch mal eine super Wendung eingebaut. Die Atmosphäre im Buch ist durchweg düster gehalten.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Psychothriller mit Luft nach oben.
    3,5 von 5

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ella Santos wurde entführt, als sie zehn Jahre alt war. Nach drei Jahren voller Misshandlungen und Missbrauch gelang es ihr, hochschwanger zu entkommen. Schwer traumatisiert konnte sie sich kaum erinnern, so dass der Täter nie gefasst wurde. Ihre Tochter wurde zur Adoption freigegeben und sie erhielt eine neue Identität. Nun heisst sie Laine Moreno. Sie will vergessen, doch wer so etwas ertragen musste wird nie vergessen.
    Zehn Jahre ist das inzwischen her, als Laine auf einem Plakat das Bild eines verschwundenen zehnjährigen Mädchens sehen muss, welches aussieht wie sie selbst in dem Alter. Sie ahnt, dass es sich um ihre Tochter handelt und glaubt, dass es der gleiche Täter ist wie bei ihr. Alles kommt wieder hoch. Aber sie muss das Mädchen retten, doch dazu muss sie sich ihren eigenen Dämonen stellen.
    Der Schreibstil dieses Buches lässt sich sehr gut lesen und die Geschichte wird aus der Sicht von Laine berichtet. Der ermittelnde Kommissar ist ausgerechnet der Polizist, der Laine damals auf der Strasse gefunden hat. Er ist eine interessante Person, aber für die Suche nach dem verschwundenen Mädchen spielt er eher eine Nebenrolle.
    Laine hat Furchtbares erlebt und sie hat das Trauma auch nach all den Jahren nicht verwunden. Sie versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen, aber nur mit Hilfe von Drogen kann sie weiterleben. Sie kann auch keine Beziehung zu anderen Menschen ertragen, kann sich nicht einmal selbst ertragen. Sympathisch war mir Laine nicht, ich schwankte zwischen Mitleid und Ablehnung, denn ihre Gedanken und ihr Verhalten waren mir oft zu wirr.
    Da es immer wieder um die Aufarbeitung der Vergangenheit geht, kam keine rechte Spannung auf und es gab auch zwischendurch Längen. Erst zum Ende wurde es dann wieder interessanter, überraschend und damit spannender. Mich konnte die Geschichte nicht so packen wie ich es erwartet hatte.
    Eine interessante Geschichte, der jedoch etwas der Thrill fehlte.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ella Santos wurde als Zehnjährige entführt und drei Jahre festgehalten. Als sie schwanger ist, gelingt ihr die Flucht. Sie bringt das Baby zur Welt, das unmittelbar zur Adoption frei gegeben wird, zu ihrem Entführer kann sie kaum Angaben machen. Das Verbrechen konnte nicht aufgeklärt werden und Ella trotz ihrer neuen Identität als Laine Moreno und Aufenthalt in einer Psychiatrie den Aufenthalt bei ihrem Peiniger nie verarbeiten.

    Als ein Mädchen entführt wird, das ihr gleicht, fühlt sie sich nicht nur an ihre eigene Entführung erinnert, sondern ihr wird bewusst, dass es sich bei der zehnjährigen Olivia Shaw um ihre Tochter handelt. Auch wenn Laine keinerlei Gefühle für das Kind hat und es keine Beweise gibt, dass es sich bei ihrem Entführer um den Täter von damals handelt, möchte sie zur Aufklärung des Verbrechens beitragen und mischt sich in die Ermittlungen ein, als sie feststellt, dass es sich bei dem Kriminalkommissar Sean Ortiz um den Polizisten handelt, der sie vor zehn Jahren völlig verstört gefunden hat.

    Laine ist keine sympathische Protagonistin. Man erlebt sie in ihrem Sumpf aus Medikamentenmissbrauch, Drogenbeschaffung und Suizidgedanken. Mir fiel schwer, sie als Opfer zu sehen, da mir ihre wirren Gedankengänge und ihr impulsives Handeln kaum nachvollziehbar waren.

    Das Hauptaugenmerk des Thrillers liegt auf Laines kaputtem physischen und psychischen Zustand und weniger auf der Entwicklung eines spannenden Plots. Auch wenn der leitende Ermittler Ortiz eine der Hauptpersonen ist, erfährt man als Leser nichts über die Ermittlungen zur Aufklärung der Entführung. Auch gibt es keine Perspektive des Täters, wie sie häufig in anderen Thrillern genutzt wird oder Erinnerungen von Laine an ihre Entführung, um das Grauen des Verbrechens eindringlicher darzustellen. So kam für mich nur wenig Spannung auf und auch der so typische "Psycho-Nervenkitzel" fehlte mir bei diesem Thriller.

    Den Untertitel "Wenn die Angst dich einholt" empfinde ich deshalb als falsch gewählt. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Laine ängstlich ist, vielmehr wirkte sie emotionslos, was aber auch der Betäubung durch die Medikamente geschuldet sein könnte. Die weiteren Charaktere wie Ortiz oder die Mutter der entführten Olivia wirkten aufgesetzt und unglaubwürdig.

    Ich hatte mir erhofft, dass der Schwerpunkt des Romans auf der Entführung und auf den traumatischen Erfahrungen von Ella bzw. Laine gelegt wäre und nicht auf den Beschreibungen ihrer Drogentrips und ihres Selbsthasses. Die Auflösung des Verbrechens hat mir wiederum gut gefallen, da diese für mich so nicht in Gänze vorhersehbar war.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 24.04.2018

    Als eBook bewertet

    Dünne, vorhersehbare Story

    Inhalt:
    Laine wurde im Grundschulalter entführt und jahrelang misshandelt. Hochschwanger gelingt ihr die Flucht. Ihr Baby muss sie zur Adoption freigegeben. Zehn Jahre später wird wieder ein Mädchen entführt (ihre Tochter?) und sie soll dazu beitragen, das verschwundene Kind zu finden.

    Meine Meinung:
    Wer hier einen Psychothriller erwartet, der wird enttäuscht. Wir begleiten Laine auf ihrem Weg zurück ins Leben, der ihr mehr oder weniger gut gelingt. In meinen Augen besteht die Geschichte aus einer Aneinanderreihung von Szenen des Lebens einer drogenabhängigen, psychisch kranken jungen Frau. Ich bin mit ihr nicht warm geworden, ihr Handeln und Denken konnte ich in keiner Weise nachvollziehen. Auch manch andere Protagonisten waren für mich nicht wirklich überzeugend. Der Ermittler, der für den aktuellen Entführungsfall zuständig ist der, der und der auch Laine damals aufgefunden hat. Seine Tun und Lassen ist wenig realistisch. Die (Adoptiv-) Eltern des entführten Mädchens sind natürlich verzweifelt und versuchen alles, um ihre Tochter zurückzubekommen. Aber auch ihr Handeln ist manchmal unlogisch und schwer nachvollziehbar. Der gelungene Showdown am Ende lässt ein bisschen Spannung aufkommen. Trotzdem bleiben noch Fragen offen und es gibt einige Ungereimtheiten. Ausserdem weist die Übersetzung Schwächen auf. Der Satz „prallt der Wagen .... irgendwo gegen“ ist grammatikalisch mindestens fragwürdig.

    Fazit:
    Wer gerne Drogentrips einer jungen Frau erleben möchte, für den ist dieses Buch gut geeignet. Die versprochene Spannung fehlt leider und von einem Psychothriller ist „Escape“ weit entfernt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Laune 10 Jahre ist wird sie entführt. Nach drei Jahren
    gelingt ihr die Flucht.
    Nochmals 10 Jahre später entdeckt sie auf einem
    Suchplakat ein Mädchen das ihr zum verwechseln ähnelt.
    Kann sie dem Mädchen helfen???

    Meie Meinung:
    Das Buch ist aus der ich Perspektive geschrieben was mir
    gut gefallen hat.
    Laine war jetzt nicht wirklich sympathisch, was aber
    angesichts mit ihrer Vergangenheit zu tun hat.Ich war ein
    bisschen hin und hergerissen von ihr einerseits tat sie mir
    unendlich leid andererseits hätte ich sie packen können
    und so richtig durch schütteln.
    Langeweile kam mir beim lesen nicht auf ,da ich immer
    wissen wollte wie's weitergeht und ob ich noch was aus
    ihrer Gefangenschaft erfahre.
    Das Ende war schlüssig und hat keine fragen offen
    gelassen.

    Fazit:
    Hat mir gut gefallen!!!

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