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  • 5 Sterne

    Anett H., 02.01.2021

    „Erzzauber“ von Marcus Wächtler habe ich als ebook gelesen. Es ist der 3. Bergstadtkrimi.
    Dieses Mal wird auf dem Freiberger Weihnachtsmarkt eine Leiche gefunden. Ausgerechnet Ariane vertritt ihre kranke Freundin, die einen Stand auf dem Markt hat. Somit ist sie wieder mitten im Geschehen. Durch ihre Beobachtungen deckt sie noch einige andere Machenschaften auf und macht sich einige Standbesitzer zum Feind, was einige Male sogar gefährlich für sie wird. Um ihre Neugier zu befriedigen und ihre Theorien an den Mann zu bringen, ruft sie Ben an, ihren Bekannten bei der Polizei, den sie bei einem anderen Fall kennengelernt hat und der gern mehr von ihr will. Aber Ariane nutzt ihn nur als Informationsquelle aus.
    Wie in den anderen Teilen gibt es wieder eine anonyme Millionenspende, die immer mit Morden einhergeht. Ist es dieses Mal auch wieder so? In dieser Hinsicht bleibt das Ende etwas offen und man kann sich auf den nächsten Teil freuen. Die Bücher sollten zusammenhängend gelesen werden. Obwohl es immer ein gewisses Ende gibt, ist die komplette Handlung nicht abgeschlossen.
    Die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt ist sehr gut eingefangen, da möchte ich gleich dabei sein. Aber auch die Arbeit der Händler ist gut beschrieben. Den ganzen Tag in der Kälte stehen und sich dann noch vom Marktleiter oder Kunden wegen Nichtigkeiten anmachen zu lassen, ist nicht einfach.
    Ariane schlittert wieder in einen Fall hinein. Kaum wittert sie etwas, mischt sie sich gleich ein und ist dabei auch nicht zimperlich. Ich empfinde sie als eine schwierige Person. Sie ist aufdringlich, anmassend und neugierig. Sie wittert hinter allem und jedem etwas Böses. Leider hat sie ja auch meistens Recht, auch, wenn ihre Methoden sehr fragwürdig und teils sogar kriminell sind.
    Auch die anderen Beteiligten Händler auf dem Weihnachtsmarkt sind sehr authentisch beschrieben und ich war von Beginn an mitten in der Handlung.
    Durch den guten Schreibstil konnte ich auch zügig lesen, es wurde nie langweilig, immer passiert etwas. Das Buch hat mir sehr gefallen. Das Cover ist wieder ziemlich düster und passt damit gut zu den Vorgängern.

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  • 4 Sterne

    Sigrid C., 27.12.2020

    Markus Wächtlers dritter Erz....Krimi ist recht weihnachtlich gestimmt.

    Ariane Itzen, die ihre verunglückte Freundin auf dem Christmarkt als Verkäuferin vertritt, kann es anscheinend nicht lassen.

    Als sie morgens ihren Dienst antreten will, ist der Markt gesperrt und nach und nach sickert durch, dass die Leiche eines erfrorenen Weihnachtsmannes gefunden worden war.

    Nun wird Ariane aktiv, denn sie kannte Christian, der der einzige Weihnachtsmann des Marktes war, flüchtig und sie hatte beobachtet, wie er am Abend zuvor mit einem der Budenbesitzer Streit hatte.

    Als sie auch noch Ben, den Polizisten vom KDD wieder trifft, der ihr zwar nichts sagen darf, aber Andeutungen macht, wird Ariane neugierig und beschliesst, ihre eigenen Ermittlungen zu starten.

    Da sie aber nichts beweisen kann, wird aus der Privatermittlung ein totales Durcheinander, weil sie so manchem Klein- und auch Grossdelikt ungewollt auf die Schliche kommt.

    Mit schönen und weniger schönen Stimmungsbildern trifft der Autor sicher so manchen wunden Punkt seiner Leserschaft.

    Auch das Cover mit dem umgefallenen Glühweinbecher hat Bezug auf die Handlung.

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  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 14.12.2020

    Wenn man an Weihnachten im Erzgebirge denkt, hat man sofort die wunderschönen Schwibbögen, die Räuchermännchen und die Nussknacker aus den Schnitzwerkstätten vor Augen.

    So ist es auch auf dem Freiberger Weihnachtsmarkt. Ariane, eine eigenwillige, junge Frau steht seit einigen Tagen mit einem Stand dort. Für ihre Freundin verkauft sie hübsche Handarbeiten. Aber Ariane entgeht nichts, so bemerkt sie mit Verwunderung die ständig wechselnden jungen Osteuropäerinnen am Glühweinstand, die viel zu leicht für die kalte Jahreszeit gekleidet sind. Auch ihr Standnachbar Konrad scheint neben den obligatorischen Schnitzarbeiten noch andere Angebote im Sortiment zu haben.

    Als dann noch der sympathische Student Christian verschwindet, der als Weihnachtsmann verkleidet für Stimmung bei Klein und Gross sorgte, ist sie alarmiert. Dann wird ein Toter am Marktbrunnen gefunden, gekleidet das traditionelle rote Outfit. Ihr Misstrauen ist geweckt. Was Ermittlungen angeht, ist Ariane nicht ganz unbeleckt. Sie war schon zweimal Zeugin in Mordfällen und hat eine ganz eigene Theorie dazu entwickelt. Nur die Polizei glaubt ihr nicht, ganz im Gegenteil. Auch Ben, der Beamte, den sie damals näher kennengelernt hat, nimmt sie nicht ernst, hat sie sogar ausgelacht.

    Was bleibt ihr also übrig, als allein ihrer Theorien nachzugehen. Dass sie dabei in Gefahr kommt, scheint unausweichlich.

    Dieser weihnachtlich angehauchte Regionalkrimi ist ein dritter Band und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass mir ein wenig Vorwissen fehlt, um Ariane so richtig einschätzen zu können. So schienen mir ihre Aktionen nicht immer logisch. Dazu kommt, dass ich mit ihr als Hauptfigur einfach nicht warm wurde. So rechte Spannung wollte deshalb auch nicht aufkommen.

    Es wird aus der Sicht von Ariane erzählt, deshalb spielen auch die polizeilichen Ermittlungen keine Rolle. Ariane agiert sehr spontan und sorgt damit oft für turbulente Szenen, das ist ganz vergnüglich zu lesen. Auch der regionale Bezug wird schön in Szene gesetzt, Freiberger Bergmannskapellen, das lokale Brauchtum – das alles hat mir gut gefallen.

    Eine echte Lösung für Arianes Mordtheorien gibt es noch nicht, dafür sorgt schon das Ende, das auf den nächsten Band verweist.

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  • 3 Sterne

    Rabbitmaus, 26.12.2020

    Schöner leichter Krimi für sie Weihnachtszeit, der mich nicht ganz überzeugen konnte.

    Ariane hilft ihrer Freundin auf dem Weihnachtsmarkt aus. Allerdings ist sie schon sehr genervt von der gesamten Situation. Als dann noch der Christian, der den Weihnachtsmann spielt verschwindet und noch ein Toter im Brunnen gefunden wird legt Ariane richtig los, denn nun ist sie in ihrem Element...

    Die Protagonistin ist mir leider das ganze Buch über ein Dorn im Auge gewesen, wodurch ich den Roman nicht richtig geniessen konnte. Sie handelt egoistisch und unüberlegt. Der Schreibstil und die Geschichte an sich fand ich gut und auch die weihnachtliche Stimmung kam gut rüber. Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, da das Ende recht schnell kam und für mich ein paar Dinge zu offen abgeschlossen wurden.

    Mein Fazit: schöne leichte Weihnachtslektüre mit Krimicharakter. Ich denke, dass es gut ist die Vorgängerbände zu kennen, um eventuell Ariane besser verstehen zu können.

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  • 3 Sterne

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    hennie, 02.01.2021

    DER MÖRDERISCHE MÄZEN UND DIE MISS MARPLE VON FREIBERG
    Für mich war diese turbulente Geschichte um die kriminellen Geschehnisse auf dem Freiberger Weihnachtsmarkt eine unterhaltsame Lektüre. Die festliche Stimmung und das Lokalkolorit mit all den schönen erzgebirgischen Klassikern wie Schwibbögen, Pyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen, Bergmannshabit kamen gut zur Geltung. Tolle Atmosphäre! Die vorweihnachtliche Zeit im Erzgebirge finde ich als Einheimische wunderschön!

    „Erzzauber“ ist der dritte Band und ich fand die Zusammenfassung zu Beginn sehr hilfreich, zumal ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe.

    Die Hauptrolle spielt die Sprechstundenhilfe Ariane Itzen, die sich auf kriminalistische Spurensuche begibt, wobei sie ihre Kompetenzen des Öfteren gehörig überschreitet. Eigentlich betreut sie einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt, stellvertretend für ihre beinverletzte Freundin Lisa.

    Im Alleingang versucht sie nachzuweisen, dass sich hinter dem mysteriösen Mordfall an einer Person im Weihnachtsmannkostüm, der ominöse, noch nicht öffentlich in Erscheinung getretene Millionenspender verbirgt. Leider sind die Ermittlungsmethoden Arianes für mein Empfinden ziemlich übergriffig, wodurch sie ein ums andere Mal in prekäre Situationen gerät. Ihre Umgangsformen, ihre Handlungsweisen lassen zu wünschen übrig. Es gibt einige Personen, die sie mit ihrer Art brüskiert. Darunter sind auch Männer wie der Handbrotverkäufer Tom und der Polizist Ben. Ariane nutzt ihre Gutmütigkeit aus. Sie handelt nach der Methode „der Zweck heiligt die Mittel". Die junge Frau lässt sich in ihrem Ermittlungsdrang von nichts und niemanden aufhalten. Zum Ende hin steht sie allein da. Niemand will ihre scheinbar spekulativen Erkenntnisse aktiv unterstützen. Angeblich erbringt sie den Beweis, dass die Millionenspende mit dem ungelösten Mordfall in unmittelbarer Verbindung steht. Die Polizei und die Behörden Freibergs lassen sich aber nicht in die Karten schauen. Dementsprechend will Ariane die Sache erneut selbst in die Hände nehmen und mit dieser Vorausschau endet diese Story vorerst.

    Die Jagd nach dem Millionenspender geht in die nächste Runde! Fortsetzung folgt. Da darf man gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Hat am Ende Ariane dann doch recht behalten?

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