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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 09.03.2021

    aktualisiert am 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die siebzehnjährige Ciel, hat keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
    Seitdem sie von Henry auf der Strasse aufgegabelt wurde, lebt sie in einer kleinen Einzimmerwohnung und arbeitet für ihn als Kellnerin in seiner Pizzaria. Henry kümmert sich um Ciel, doch Zuneigung ihr gegenüber zeigt er nicht. Im Gegenteil, seine Bedingungen sind hart und die Regeln streng.
    Doch dann begegnet Ciel einem Mädchen, dass ihr erschreckend ähnlich sieht und in deren Umfeld sich mysteriöse Todesfälle ereignen. Als sie sie zur Rede stellen will, verschwindet sie jedoch plötzlich spurlos.
    Warum sieht dieses Mädchen, dass sie scheinbar wie ein Schatten verfolgt, genauso aus wie sie? Und wer ist dieser mysteriöse Junge namens Lucien, der ihr im letzten Moment das Leben rettet und dessen Berührungen heisse Wellen durch ihren Körper jagen? Lucien und sein Freund Oscuro wissen scheinbar mehr über Ciel und dieses andere Mädchen und warnen sie davor, nach ihrer Doppelgängerin zu suchen. Doch Ciel muss sie finden um endlich Licht in ihre Vergangenheit zu bringen und Antworten auf all ihre Fragen zu bekommen, auch wenn sie sich damit selbst in Gefahr begibt.

    Mir ist der Einstieg in die Story schnell gelungen, denn der Schreibstil von Laura Wille ist leicht, flüssig und bildhaft. Auch der Plot ist gut durchdacht, erfrischend anders und kein Abklatsch bereits bekannter Fantasy-Storys.
    Die Geschichte lebt von und mit ihren Charakteren und Laura Wille hat die Figuren sehr lebendig gestaltet.
    Die Protagonisten wirken plastisch und authentisch und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen.
    Im Prolog lernen wir die Engel Lucien und Oscuro kennen, die als Menschen getarnt auf die Erde geschickt wurden, um die Engelszwillinge Ciel und Heaven zu finden. Sie sollen ihr wahres Wesen erwecken, damit sie ihre Bestimmung erfüllen können. Die Zwillinge sind Licht und Finsternis und keine von beiden kann ohne die andere existieren.
    Ciel ist eine sympathische Protagonistin, die es in ihrem bisherigen Leben nicht einfach hatte. An ihre Zeit im Waisenhaus kann sie sich nicht erinnern und in der Pflegefamilie wurde sie von ihren Pflegevater geschlagen. Irgendwann hat sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als davonzulaufen.
    Obwohl es ihr auch bei Henry nicht gut geht, hasst sie ihn nicht. Im Gegenteil, Ciel hat einen sehr gütigen Charakter und kann niemanden lange böse sein.
    Heaven hingegen glaubt, dass sie ein Monster ist, denn sie hat ihre Gefühle nicht unter Kontrolle und tötet Menschen die sich in ihrer Nähe befinden. Bei ihr hat es mir allerdings etwas an Tiefe gefehlt, denn ich konnte mich nicht so richtig in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen.
    Lucien und Oscuro sind genau wie Ciel und Heaven sehr unterschiedliche Protagonisten, die mir durch ihre Gegensätzlichkeit sehr gut gefallen haben.

    Toll fand ich auch die Rückblicke, in denen wir Informationen über die Hintergründe bekommen und eine völlig neue Sicht auf die Geschichte. Diese Offenbarungen liessen mich manchmal den Atem stocken.
    Ab und zu gibt es ein paar kleine Logikfehler. Zum Beispiel habe ich mich gefragt, warum Ciel in Kapitel 2 nicht von der Polizei vernommen wurde?!
    Doch den Lesefluss hat es nicht geschadet. Es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf und der Spannungsbogen steigt kontinuierlich bis zum actionreichen Finale an.

    Fazit
    Laura Wille hat mit "Engelszwillinge" ist tolles Debüt und eine tolle Fantasy-Geschichte geschrieben.
    Von mir gibt es für diesen packenden Jugendfantasy-Roman gute 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    LacunaFairy, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Da ich schon ein paar Bücher aus dem Tomfloor Verlag gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das Buch von der Autorin Laura Wille.

    Das Cover ist sehr hübsch und passend zur Geschichte.

    Der Klappentext verspricht so einiges und macht Lust darauf mehr zu erfahren. Zitat: " Wenn sie stirbt, stirbst auch du, denn ihr seid wie Yin und Yang, Gut und Böse, Licht und Finsternis. Ihr könnt nur gemeinsam existieren."

    Der Schreibstil der Autorin ist gut zu verstehen und liess mich schnell ins Geschehen abtauchen. Die Protagonistin Ciel war mir gleich sympathisch. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, ist eher zurückhaltend und hat eine sehr liebenswerte Art. Es hat mir auch sehr gefallen das ein kleiner Hund namens Toivo eine Rolle bekommen hat. Er ist einfach niedlich und nicht wegzudenken.

    Im Prolog geht es um die Engel Lucien und Oscuru. Sie sind sehr unterschiedlich und trotzdem Freunde. So unterschiedlich wie Ciel und ihre Schwester Heaven. Und trotzdem haben alle eine Verbindung zueinander. Näher gehe ich nicht darauf ein, ansonsten würde ich zuviel verraten.

    Es gibt ein paar Rückblicke, so dass man einige Handlungen besser nachvollziehen kann.

    Wer Engel liebt, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Geschichte war sehr mitreissend und ist ab und zu sehr traurig, dass hat mir ein paar Tränen gekostet. Die Autorin hat mich mit ihrer Art zu schreiben, sehr überzeugen können.

    Leider waren mir einige Szenen/Experimente zu brutal und "blutig". Und es werden mir ein paar Sätze/Wörter zu oft wiederholt, zB wenn es um die Gefühle der Engels Zwillinge geht, wofür sie bestimmt sind usw Darauf wird gefühlt 20x daraufhingewiesen.

    Doch das ist nur meine persönliche Meinung und ich empfehle das Buch auf jeden Fall trotzdem weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Leben hat es bislang nicht gut gemeint mit Heaven und Ciel. Zwar hat Ciel einen Job und einen Chef, der sich ansatzweise um sie kümmert, doch sie ist eher eine billige Arbeitskraft für ihn, die er regelmässig runterputzt. An ihre Vergangenheit hat Ciel keine Erinnerung und so fristet die eher ein trübseliges Dasein.

    Heaven ergeht es nicht besser. Sie schlägt sich allein durch und muss erkennen, dass in ihrer Umgebung ständig Leute zu schaden kommen und dass es offenbar sie selbst ist, die das Leid anzieht, auch wenn sie nicht weiss, warum und wie.

    Als sich Heaven und Ciel das erste Mal sehen, sind beide schockiert, denn sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Auch wenn Heaven abrupt die Flucht ergreift, ist Ciel klar, dass sie das ungewöhnliche Mädchen unbedingt sprechen muss. Diese Ähnlichkeit kann kein Zufall sein und vielleicht erfährt Ciel so endlich etwas über ihre Vergangenheit. Allerdings gibt es da noch Lucien, der Ciel wird eindringlich davor gewarnt, Heaven zu nahe zu kommen. Doch auch wenn er Ciels Leben gerettet hat und es gut mit ihr zu meinen scheint, kann sie in dem Punkt nicht auf ihn hören.

    Der Einstieg in Laura Willes Debüt ist mir leichtgefallen. Sie beschreibt die Handlungsorte und vor allem ihre Figuren sehr plastisch. Ciel ist eine durch und durch gute Person, sie ist das Licht, während Heaven die Finsternis ist und sich selbst als Monster sieht. Beide können ohne den anderen nicht existieren, auch wenn sie selbst es nicht wissen. Wie wir Leser schnell erfahren, sind sie die Engelszwillinge, Wesen mit einer gewaltigen Macht, die verzweifelt von den beiden Engeln Lucien und Oscuro gesucht werden. Die zwei wurden auf die Erde geschickt, um in Heaven und Ciel ihr wahres Wesen zu erwecken, damit sie ihre Bestimmung erfüllen können.

    Die Geschichte ist kreativ und es hat mir sehr gefallen, dass es keine Dreiecksgeschichte geworden ist. Für beide Schwestern gibt es sozusagen einen eigenen Helden. Ebenfalls erfrischend ist die Tatsache, dass es zwar durchaus eine gewisse Anziehung (oder mehr) gibt, doch die Gefühle füreinander überlagern nicht die eigentliche Geschichte.

    Erwähnen möchte ich noch die Namensgebung. Während Ciel und Heaven offensichtlich sind, und auch Lucien (Licht) und Oscuro (Dunkel) mit ein wenig Nachdenken klar waren, war ich mir sicher, dass auch der Name von Ciels kleinem Hund keine zufällige Wahl war. Ich mag es, wenn hinter den Namen von Charakteren mehr steckt, als der erste Moment vermuten lässt.

    Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die für mich nicht ganz rund sind, die an dieser Stelle allerdings leider zu viel vom Inhalt verraten würden, was wirklich schade wäre, da ich niemanden den Spass beim Lesen nehmen möchte. Und den hatte ich trotz dieser Punkte auf jeden Fall. Daher gibt es von mir auch eine klare Leseempfehlung für alle, die Jugendfantasy und Engelsgeschichten lieben.

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