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  • 5 Sterne

    13 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin F., 20.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Jona ist ein mathematisches und technisches Genie. Obwohl er erst 17 ist bekommt er ein Stipendium an einer Elite-Uni und zieht deshalb zu einer Gastfamilie. Abends lässt er seine selbstgebaute Drohne seinen neuen Kommilitonen folgen, dabei sieht er etwas was nicht für seine Augen bestimmt war und er bringt sich damit in höchste Gefahr.

    Meinung:
    Dieses Buch wartet mit einem eher ungewöhnlichen Hauptcharakter auf. Jona ist nicht der klassische Sonnyboy sondern ein - wie er von sich selbst sagt - sozial unverträgliches Genie. Er ist stellenweise recht arrogant und stellt seine Intelligenz gerne zur Schau. Trotzdem mochte ich Jona und fand es sehr erfrischend mal ein Buch zu lesen bei dem der Hauptprotagonist mal nicht den typischen Klischees entspricht.
    Zum Schreibstil bleibt eigentlich nicht viel zu sagen ausser: fesselnd, mitreissend, einfach hervorragend!
    Frau Poznanski schafft es den Leser bis kurz vor Schluss total im Dunkeln tappen zu lassen. Man weiss weder was genau Sache ist noch wer auf welcher Seite steht. 100% Rätselspass garantiert und durchweg so spannend, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen möchte.
    Bis dahin hätte ich dem Buch, wenn möglich, 5 Sterne mit einem fetten Plus gegeben, aber die Auflösung des grossen Rätsels war mir dann ein wenig zu flott und ein paar Details hätten etwas ausführlicher geklärt werden können. Daher von mir kein fettes Plus, aber trotzdem volle 5 Sterne.

    Fazit:
    Unheimlich spannend und jede Menge Rätselraten. Absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.09.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch: Elanus

    Aufmerksamkeit und Erwartung:
    Wieso das Buch zu mir gekommen ist, das verrate ich euch auf meinem Blog :)

    Inhalt in meinen Worten:
    Elanus. Es sieht alles, es spioniert dich aus und landet dabei in ein Wespennest mit schlimmen Folgen. Der Führer von Elanus wollte einen Scherz machen und brachte sich damit stark in Gefahr, doch warum und was es mit dieser Uni, wo er als Hochbegabter, als Wunderkind gehen darf, auf sich hat, das verrät euch dieses Buch.

    Wie empfand ich das Buch?
    Ich bin traurig. Denn wirklich an das Erebos kommt das Buch nicht mehr heran. Es ist ähnlich wie Layers, jedoch noch verwirrender und das Ende war wirklich an der Nase heran geführt. Dachte man anfangs, dass das Buch anders verlaufen wird, nimmt es doch einen ganz anderen Verlauf.
    Auch wenn ich traurig bin, dass es nicht mehr anschliesst an die Art und Weise von Erebos und Saeculum, ist es an sich nicht schlecht, nur eben nicht mehr das was ich von der Autorin gewöhnt bin.

    Geschichte:
    Wie es nun einmal bei Poznanski der Fall ist, ist es auch dieses mal wieder mit einem technischen Detail ausgestattet. Einerseits vermittelt das Buch eine Warnung, das man mit technischen Dingen vernünftig umgehen sollte, andererseits wird aber auch der Vorteil einer Drohne erklärt. Jedoch auch, dass man einen "Führerschein" für dieses Teil benötigt. Dieses Hintergrundwissen finde ich klasse.
    Aber die Geschichte selbst hat sich anfangs total seltsam entwickelt. Zu erst einmal musste ich mich mit Jona auseinander setzen, der wirklich durch seine Hochbegabung auch Probleme im Zwischenmenschlichen Bereich hat. Das er dann auch noch an Linda gerät, die ein Geheimnis hat, und ihr dann auch noch einen Drohbrief schreibt, der als Scherz gedacht war, konnte er nicht ahnen, was das für Folgen haben kann. Doch gerade dieser Brief brachte sämtliche Steine ins Rollen.

    Glaubwürdigkeit:
    Ein Buch wird normalerweise nicht in alle Einzelheiten bei mir zerlegt, vor allem nicht, wenn es um die Glaubwürdigkeit geht, denn ein Buch ist nun einmal ein Buch und eine Geschichte. Leider hat dieses Buch aber gerade in Glaubwürdigkeit nicht getrumpft.
    Angefangen bei der Hochbegabung hin zu der Auflösung des Falles.
    Und gerade das ist der Punkt, den ich wirklich schade finde.
    Damit ich euch nicht spoiler werde ich es nicht erwähnen, was für mich unglaubwürdig war, denn das würde dazu führen, dass ihr zu viel erfahren würdet.

    Spannung:
    Das muss man Ursula lassen, das kann die Autorin gut. Von der Ersten bis zur Letzten Seite ist die Spannung fühlbar und greifbar.

    Charaktere:
    Manche wirkten blass, anderer dagegen waren für mich richtig genial gezeichnet. So das die Figuren, auch im wirklichen Leben ihren Fuss fassen könnten.
    Jona, Linda, und viele andere Figuren sind im Buch eigenständig und lebendig.

    Die kleine Liebesgeschichte, die man im Buch findet, fand ich realistisch. Gerade weil es sich auf eine besondere Art anbahnte. Doch wer das Liebespaar ist, lasst euch überraschen.


    Fazit:
    Leider ist Elanus nicht zu vergleichen mit den Ersten Bücher die ich von Ursula Poznanski gelesen habe, dennoch hatte das Buch einige gute Ansätze und es machte klar, geh vernünftig mit Dingen, die dir anvertraut sind, um.

    Sterne:
    Leider gebe ich diesem Buch nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika M., 24.08.2016

    Als Buch bewertet

    Allgemein denke ich, das Buch war ganz ok. Teilweise fand ich es über längere Abschnitte etwas langatmig oder zu intensiv bzw. wiederholend erklärt. Der Protagonist ist nicht gerade ein Sympathiebolzen und nervt manchmal. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass das Buch mir gewisse Schlüsse nicht zutraut. Jedoch lässt es sich gut lesen und ist einfach geschrieben, sodass man keine hohe Konzentration dazu benötigt. Man darf ja auch nicht aus den Augen lassen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Zum Schluss hat es mich dann doch noch überrascht, als es wirklich an Fahrt aufnahm. Hier habe ich auch nichts mehr zu beanstanden, die letzten Kapitel sind klasse, sämtliche Erzählplots gelangen im Finale zusammen und werden gelöst. Auch das Ende ist sehr befriedigend und hinterlässt dieses seufzende "Hach ja..."-Gefühl. Alles in allem ein netter Lese-Zeitvertreib.

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  • 3 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffanie S., 29.08.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.
    Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jonas auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme. Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.


    Das ist er also. Der neue Poznanski. Heiss ersehnt, lang entgegengefiebert. Und dann leider gar nicht mal so geil.

    Schon auf den ersten Seiten wurde schnell klar, dass "Elanus" nicht die Gabe hat mich so zu fesseln wie es beispielsweise Erebos oder Layers konnte, und das wo ich doch grosser bekennender Poznanski Fan bin.

    Jona als Hauptcharakter war anfangs ein schwieriger, hochbegabter, sozial inkompatibler Junge. Doch dafür dass er so schrecklich hochbegabt ist, hat er in manchen Situationen einfach dumm gehandelt und sich auch danach noch seeeehr oft wie ein kleiner Junge verhalten. Zu seinem Verhalten und der Aufmachung in seiner Geschichte passt eher der Spruch "Hochmut kommt vor dem Fall", als die ständige Erwähnung dass er ja so hochbegabt war. Im Grunde hat das Thema Hochbegabung auch gar keinen Ausschlag für die Story gegeben, und war somit völlig fehl am Platz finde ich.

    Auch die anderen Charaktere wie zum Beispiel Marlene wirkten sehr aufgesetzt. Sie waren nicht echt, man konnte nicht mit ihnen mitfühlen. Sie waren nur Figuren die auf die Handlung eingewirkt haben, aber man verschmolz nicht mit ihnen. Ich hatte direkt von Beginn an das Gefühl dass sie bewusst in eine Richtung gedrängt wurde, sich nach einem bestimmten Schema zu verhalten hat, um dem Leser zu verunsichern und etwas vorzuspielen was hinterher nicht reell ist. Allerdings war das wie gesagt so ungeschickt eingefädelt und so aufgesetzt dargestellt, dass es leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

    Immer wieder hat die Autorin Situationen angerissen und aufgebaut, die sie nicht zu Ende gebracht hat im Laufe des Buches, was dazu führte das hinterher sehr viele Fragen offen bleiben mussten. Vielleicht waren diese nicht elementar und dessen Klärung hätte den Verlauf der Story nicht beeinflusst, aber ich finde dass man jede Tür die man öffnet auch wieder schliessen muss, sonst bleibt der Leser - wie ich in diesem Fall - mit dem Gefühl zurück, dass das ganze irgendwie nicht rund ist.

    Das Ende kam dann sehr rasant und wirkte ein wenig willkürlich. Ich hatte ständig die Frage "das soll es jetzt gewesen sein?" im Kopf.
    Die Auflösung war irgendwie nicht wirklich eine Auflösung. Es wirkte auf mich als habe die Autorin die Story gut gefunden, dann aber nicht gewusst was sie ihr für einen Hintergrund geben soll.

    Alles in allem liess sich auch der neuste Poznanski gut und flüssig lesen, aber es war ein sehr kurzweiliges Buch mit sehr vielen Stolpersteinen und ungeklärten Fragen und einem nicht ganz so super umgesetzten Plot.

    Ich vergebe 3 von 5 Schmetterlingen und finde dass man das Buch lesen KANN, aber nicht MUSS.

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  • 5 Sterne

    15 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 22.08.2016

    Als Buch bewertet

    Empfehlenswerter Jugendthriller zu aktueller Thematik

    Der 17jährige Jona erhält wegen seiner Hochbegabung ein Stipendium für die Universität. Solange er noch keine 18 ist, wünschen seine Eltern seine Unterbringung bei einer Gastfamilie, den Helmreichs. Jona gefällt es dort überhaupt nicht. Er ist froh, wenn er auf sein Zimmer flüchten und sich seinem Hobby widmen kann. Er hat eine Drohne, Elanus, gebaut, mit der er nun seine Mitmenschen ausspioniert. Eine heikle Entdeckung und ein paar von ihm heimlich verbreitete Zettel mit einer Anspielung sorgen in der Folge für reichlich Aufregung. Als der in die heimliche Entdeckung verstrickte Dozent in der Universität erhängt aufgefunden wird, wird es Jona Angst und Bange. Hat er etwa dessen Tod zu verantworten? Auch sonst passieren merkwürdige Dinge: Direktor Dr. Schnatter bleibt unerreichbar, der Keller der Helmreichs ist verschlossen. Jona will mithilfe von Elanus und einigen Verbündeten Licht ins Dunkle bringen. Dabei gerät er selbst in Gefahr…

    Elanus ist nach Saeculum das zweite Jugendbuch aus der Feder von Ursula Poznanski. Beide Bücher konnten mich begeistern und vollends überzeugen. Auch Elanus besticht mit einer spannenden story, die mich dermassen in ihren Bann gezogen hat, dass ich das Buch kaum beiseite legen konnte. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und der Zielgruppe angemessen. Der Hauptprotagonist Jona durchläuft eine grosse Wandlung hin vom arroganten und überheblichen Besserwisser ohne jegliche Sozialkompetenz zu einem durchaus sympathischen und zumindest reflektierten Zeitgenossen. Manche der Protagonisten blieben sehr geheimnisvoll, was sehr zur Spannung beigetragen hat: Wem kann Jona vertrauen, wem nicht? Bis zum Finale, das zwar nicht alle Fragen löst, aber in sich schlüssig ist, blieb diese Spannung erhalten. Absolute Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche!

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  • 4 Sterne

    11 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 02.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Jona ist siebzehn, hochintelligent und anders. Anders als seine Altersgenossen oder überhaupt anders als die meisten Menschen.
    So fällt es ihm schwer soziale Kontakte aufzubauen, denn was er an Intelligenz im Übermass besitzt, fehlt ihm im zwischenmenschlichen Bereich. Das sorgt für ständiges Mobbing und Ablehnung ihm gegenüber. Doch Jona weiss sich zu wehren. Kommt ihm jemand blöd, reicht eine SMS und schon kann der Jugendlich mit Hilfe von Elanus, seiner selbstgebauten Drohne, Überwachungsflüge starten. Was er auf diese Weise erfährt, kann er geschickt gegen die Person verwenden. Dumm nur, wenn man dem Falschen auf die Füsse tritt und schnell merkt, das es plötzlich um Leben und Tod geht.

    Meinung:

    Mit Elanus widmet sich Ursula Poznanski wieder einem brandaktuellen Thema. Drohnentechnik und deren Macht und Risiken. Verpackt in einen Jugendthriller der auch das Thema Stalking nicht ausser Acht lässt, eine sehr interessante und spannende Grundgeschichte.
    Gewürzt mit einem Protagonisten der alles andere als gewöhnlich ist. Jona hat Ecken und Kanten und zwar eine ganze Menge davon. Unsympathisch, rechthaberisch und arrogant präsentiert sich der Hauptdarsteller vor allem zu Beginn. Im Laufe des Buches wird er sozial verträglicher, aber in einem Mass das zu viel des Guten ist, um glaubwürdig zu sein. Das ist etwas schade. Ansonsten ist er allerdings ein prima Beispiel für grosse Intelligenz gepaart mit Naivität und Unvernunft. Nur weil ein Jugendlicher in dem Alter schon die höchsten wissenschaftlichen Rätsel lösen könnte, macht ihn das noch nicht zu einem reifen, verantwortungsbewussten Menschen.
    Auch der Rest der Charakter ist durchdacht und gut gelungen. Hier gibt es nicht viel zu bemängeln. Besonders Marlene und ihre Listen waren ein liebevolles Detail.

    Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin sehr schön zu lesen. Da wurde ich bisher weder hier bei Elanus noch bei einem ihrer anderen Bücher enttäuscht. Leicht, aber nicht anspruchslos, temporeich aber nicht überhastet.
    Auch der Spannungsbogen war über weite Strecken sehr gelungen. Lediglich ab un an wäre etwas weniger mehr gewesen, was vielleicht dem Ende zu Gute gekommen wäre. Dies wirkte etwas überhastet und nicht konsequent genug bearbeitet.

    Fazit:

    Trotz kleiner Kritik muss ich aber sagen, das mich Ursula Poznanski wieder mal überzeugt hat. Alleine die Auswahl der sehr aktuellen Themen ist lobenswert und hilft hoffentlich dem ein oder anderen die Augen ein wenig zu öffnen. Mit Elanus auf Reisen zu gehen war auf jeden Fall spannend und besonders technisch Interessierte Thrillerfans dürften hier ihren Spass haben.

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  • 4 Sterne

    18 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 20.08.2016

    Als Buch bewertet

    "Elanus" ist ein weiterer Jugendthriller der Autorin Ursula Poznanski. Wer schon mehrfach Bücher der Autorin gelesen hat, wird sicherlich ähnlich wie ich, seine Erwartungshaltung sehr hoch schrauben. Verglichen mit "Erebos" ist "Elanus" leider nicht annähernd spannend genug, um mich komplett zu überzeugen.

    Die Grundidee ist wirklich gelungen und nach der Leseprobe freute ich mich riesig auf meinen Buchgewinn auf Lovelybooks.

    Leider machte sich während des Lesens schnell doch hier und da Enttäuschung breit, denn Jonas wirkt arrogant und regelrecht unsympathisch. Auf seine Hochbegabung bildet er sich sehr viel ein und lässt dies auch raushängen. Hinterher wirkt er durch die Gefahr in die er sich begibt, doch leicht eingeknickt, was aber das Ruder an Sympathiepunkten nicht mehr herumreissen konnte. Ich finde es eine Frechheit Menschen auszuspionieren und den Streich den er einigen spielt, geht letztendlich tierisch nach hinten los. Es soll jetzt nicht böse klingen, aber manchmal ist man tatsächlich selbst Schuld an den Dingen die man erntet. Jonas ist absolut unsozial und sehr auf sich fixiert, was mich an Menschen einfach immer stört und auch wenn es fiktiv ist, würde ich jemanden wie Jonas aus dem Weg gehen wollen.

    Vielleicht sollten wir nun alle überdenken, wem wir in Zukunft unsere Handynummern aushändigen? "Elanus" regt definitiv zum Nachdenken an, da wir uns mittlerweile in einer gläsernen Welt befinden. Die Spuren die ich im Internet hinterlasse sind auch Jahre später immer noch nach zu verfolgen.

    Spitzfindig, manchmal amüsant und auch eine mässige Spannung lassen "Elanus" unterschiedlich auf seine Leserschaft wirken. Leider gehöre ich dieses Mal zu den doch sehr kritischen Stimmen, was mich selbst noch am meisten enttäuscht, da ich meine Erwartungshaltung sehr hoch geschraubt hatte.

    Geheimnisvoll und am Ende sehr dick aufgetragen, was mir dann doch etwas zu schnell ging. Gerne hätte ich zuvor schon mehr erfahren, um nicht zum Ende hin völlig überladen die Ereignisse nicht mehr überschauen zu können. Das Ende ist zwar rund, aber vollgepackt wie ein schwerer Koffer, der sich schlecht tragen lässt und sich viel zu schnell auspacken lässt. Es geht holterdipolter und lässt kaum Luft zum Atem holen, geschweige denn die Chance darauf die Ereignisse auf sich so wirken zu lassen, wie es sich gehören würde. Auf mich wirkte es zu überladen, dennoch war es das, was mich doch noch zu einer Bewertung von 3,5 Sternen hinreissen lässt. Es wären eindeutig weniger gewesen, wenn das Ende seicht und unansprechend gewesen wäre. So holte Ursula Poznanski noch einmal voll aus und gab mir doch ein gewisses Zufriedenheitsgefühl. Schade, dass sie mich nicht schon vorher erreicht hat, denn wie schon erwähnt war die Grundidee sehr ansprechend. Leider ist es Jonas, dem ich nicht viel abgewinnen konnte und für mich den Thriller eher mühsam erscheinen liess. Der Schreibstil der Autorin und auch das wunderbare Cover sind erste Sahne, aber alles andere war leider nicht ganz wie erwartet und daher ein Buch, welches von mir eher eine eingeschränkte Leseempfehlung erhalten wird.
    Hoffentlich gehöre ich niemals zu den Menschen für die es sich lohnen würde durch Drohnen überwacht zu werden, denn eigentlich ist mein Leben eher unscheinbar, wenn nicht sogar langweilig ☺

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 07.09.2016

    Als Buch bewertet

    Jona besitzt eine Drohne: Elanus.
    Aber benutzt sie nicht, um Tiere zu beobachten; er spioniert andere aus.
    Nun ist er für sein Studium in einer neuen Stadt und wohnt bei den Helmreichs. Er möchte versuchen, sich zu verändern und Freunde zu finden, doch alte Verhaltensmuster wird man nicht schnell los und er denkt nicht mal daran, Elanus in seinem Koffer zu lassen. Was ihm sehr bald zum Verhängnis wird, denn er kommt mit etwas in Kontakt, das ihn in grosse Gefahr bringt...

    Cover:
    Die Farben und die schlichte Gestaltung mit den Dreiecken gefallen mir gut, aber es hätte nicht direkt meine Aufmerksamkeit erregt … wenn nicht Ursula Poznanskis Name darauf stände ;)

    Protagonisten:
    Jona gehört garantiert nicht zu meinen Lieblingscharaktern und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass viele Leser ihn sympathisch finden. Er ist ein siebzehnjähriges Genie, aber irgendwie wirkt er gar nicht so schlau. Zwischendurch lässt er zwar auf nervige Art und Weise den Besserwisser raushängen und ist auch in Mathe und co. sehr begabt, ausserdem hält er sich selbst auch für ziemlich intelligent, aber doch kann er von den Geschehnissen um ihn herum genauso wenig verstehen wie ich. Abgesehen davon handelt er manchmal total blöd! Die Drohne an sich ist ja cool, aber Jona missbraucht sie, um Leute auszuspionieren und somit tut er etwas Illegales. Dann ist da noch dieses Schlamassel, in das er sich selbst bringt, einfach weil er fies ist … Na ja, eine richtige Begründung gab es dafür eigentlich nicht und das war auch ärgerlich.
    Unerklärlicherweise findet er trotzdem zwei Freunde: Pascal, der Nachbarsjunge, und Marlene von seiner Universität. Warum sie ihn trotz seiner Macken mögen? Keine Ahnung, aber verdient es nicht jeder, geliebt zu werden? Pascal war wohl mein Lieblingscharakter, aber selbst ihn fand ich nicht sooo toll.

    Andere Charaktere:
    Es gab eine ganze Menge Charaktere und bei vielen hab ich mich gefragt, weswegen man sie überhaupt mit eingebaut hat. Am Ende war es wohl sinnvoll, aber paar weniger wären auch gegangen.

    Handlung:
    Leider war es ein wenig langweilig. Das lag daran, dass der Mittelteil sich ewig gezogen hat. Einige Situationen waren total zum Buch-an-die-Wand-schmeissen, denn man konnte sehen was eigentlich los war, aber man kam trotzdem nicht weiter.

    Schreibstil:
    Ich bin auch hier ein wenig enttäuscht. Die Autorin hat es diesmal nicht geschafft, alles authentisch zu verpacken. Manche Dinge waren einfach Mittel zum Zweck, und das hat man schon bemerkt, wenn man nur ein klein wenig darüber nachgedacht hat, denn manche Handlungen von Jona waren unüberlegt und unbegründet, und bei anderen Charakteren kam das auch mal vor. Also sie waren nur dazu da, die Handlung voran zu treiben.

    Fazit:
    „Elanus“ war für mich das bisher schwächste Buch von Ursula Poznanski: Seltsame Charaktere, keine richtige Spannung beim Showdown, Handlungen als Mittel zum Zweck und leider auch Langeweile im Mittelteil. Ich werde bestimmt noch Bücher von ihr lesen, aber dieses würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca S., 27.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Jona ist 17 und ein Genie, deshalb bekommt er auch ein Stipendium an einer Universität in einer anderen Stadt und zieht deshalb in eine Gastfamilie. Dort zieht er mit seinem kleinen Forschungsprojekt hin, eine Drohne, mit der er seine Mitmenschen ausspioniert. Dabei beobachtet er etwas, was er besser nicht hätte beobachten sollen.

    Meinung:
    Mit Jona hat man einen eher ungewöhnlichen Protagonisten, da er auf dem ersten Blick nicht gerade ein Sympathieträger ist. Er ist arrogant, überheblich und macht sich gleich an seinem ersten Tag an der Uni unbeliebt. Mit der Zeit wird er einem aber immer sympathischer und man rätselt mit ihm mit.
    Man wird auch nicht lange auf die Folter gespannt und muss nicht lange auf den ersten Drohnenflug warten. Bei einem seiner Flüge beobachtet er etwas, was ihm besser verborgen geblieben wäre und benutzt das Beobachtete, um seine Spielchen zu spielen. Es passieren seltsame Dinge, in die Jona sich immer mehr verwickelt und man weiss bis zum Schluss nicht, ob und inwieweit Jona etwas damit zu tun hat und was überhaupt genau passiert ist. Man rätselt, aber kommt nicht drauf und es passieren immer mehr Dinge, die einen verwirren. Man will einfach weiterlesen, um zu erfahren, was denn nun genau passiert ist.

    Fazit:
    Spannend und unvorhersehbar bis zum Schluss. Ein typischer Jugendthriller von Poznanski.

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