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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    ein urkomischer Krimi
    Die rüstige 90jährige Agathe verbringt auf einer Insel mit ihrer ganzen Familie einen Urlaub. Damit sich die gute rüstige Agathe während des Aufenthaltes nicht langweilt hat die Familie für Agathe einen kleinen Krimi inszeniert. Doch trotz in ihren Augen guter Planung läuft von Anfang an so ziemlich alles schief. Der angeblich Tote taucht wieder auf, will wegen seiner Gage neu verhandeln. Dann reiht sich eine Panne an die Nächste. Plötzlich ist Agathe weg und die Entführer melden sich. Ein Kriegsrad nach dem nächsten wird einberufen. Dann spitzt sich die Lage zu, als die Entführer einen Austausch verlangen.

    Die Autorin schafft es mit Witz, Charme und viel Humor den Leser auf eine Insel zu einer ganz speziellen Familie zu entführen. Als Leser macht es unglaublich Spass diesen humorvollen Krimi zu lesen.

    Auch wenn dieser Krimi im Vergleich zu anderen Krimis recht kurz ist schafft er es doch den Leser zu fesseln. Vor allem die 2 Haupthandlungsstränge sind kunstvoll mit einander verwebt. Auch wenn man als Leser auf den letzten 30 Seiten dann doch die Vermutung anstellt, die sich dann als richtig ausstellt. Der Krimi beginnt richtig stark und als Leser kommt man aus dem Kichern und Lachen nicht mehr raus. Die Autorin schildert die Handlung wirklich sehr unterhaltsam. Leider hält sie das Niveau nicht ganz bis zum Schluss durch.

    Die Figuren sind einfach wundervoll beschrieben und agieren auch nachvollziehbar. Vor allem die alte Agathe wächst einen ans Herz. Agathes Enkel der hat es wirklich nicht leicht mit ihr und doch einen richtig guten Draht zu ihr. Gut am Anfang ist man mit der Vielzahl der Personen leicht überfordert und es dauert doch so ein wenig bis man diese sich sortiert hat. Alles in allen sind die Figuren glaubwürdig. Und für die kürze des Krimis auch relativ gut ausgearbeitet.

    Fazit: Ein wirklich toller humorvoller Krimi, den man zügig liest und häufig laut loslacht oder vor sich hin grinst. Kann euch diesen lustigen Krimi nur wärmsten ans Herz legen, hellt die Laune ungemein auf. Eigentlich ein toller Strand(bad)krimi wenn man Urlaub am See oder der See macht. Es war wirklich sehr nett diesen Krimi zu lesen. Ein Gutelaune Krimi den man so schnell nicht vergisst.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 10.07.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Insel Verlag Berlin und beinhaltet 187 Seiten.
    "Sanddornlikör für eine Leiche"
    Familie Christiansen schenkt Oma Agathe zum 90. Geburtstag einen Familienurlaub auf einer Ostseeinsel. Und wie alle erwartet haben: Ein Pensionsgast wird (vermeintlich) tot aufgefunden und Agathes Spürsinn geweckt. Die Familie sieht sich schon bald mit einem weiteren Kriminalfall konfrontiert, der allerdings so nicht geplant war...
    Der Schreibstil der Autorin Hanna Reet ist locker und flüssig. Ich begleitete Familie Christiansen sofort gedanklich auf die Ostseeinsel. Familie Christiansen hat mich sehr an meine eigene Familie erinnert und Oma Agathe ist fast so wie meine Oma, die bereits 93 Jahre alt ist. Oma Agathe kann man nichts vormachen, wo ein Kriminalfall ist, da ist eben einer! Die Familie ist beruhigt und Oma Agathe beschäftigt. Doch dann passiert etwas ganz anderes... Aber ich will nichts verraten. Diese Geschichte sorgt für die eine oder andere Verwirrung, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und auch amüsiert. Oma Agathe ist der Hit. Ich kann euch diese Geschichte sehr gern weiterempfehlen. Es handelt sich um eine spassige und unterhaltsame Geschichte, die euch wunderbar entspannte Lesestunden bescheren wird, wenn es auch ein wenig spannend ist. Genau das Richtige für die Sommerzeit!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina S., 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein echter Kriminalfall zum 90. Geburtstag von Oma Agathe. Was für ein Geschenk! Die an sich tolle Idee führt schnell zu Chaos und Verzweiflung. Da merkt Familie Christiansen schnell, dass sie sich wohl doch noch etwas mehr Gedanken hätten machen müssen.
    Oma Agathe lässt sich nämlich nicht so schnell hinters Licht führen und der Leser merkt schnell, dass sie den Spiess schon längst umgedreht hat. Agathe ist wirklich eine lustige und ausgebuffte Omi, die natürlich auch ihren Spass an der Sache haben will. Ich mochte Agathe sehr. Die Familie Christiansen an sich ist eine normale Familie mit all ihren Ecken und Kanten. Leider fand ich ihre Darstellung manchmal etwas übertrieben. Das eine Problem jagt das Nächste, ohne wirklich Zeit zu haben, um sich eine Lösung auszudenken. So wirkt das Buch etwas chaotisch.
    Der erste Teil der Geschichte brillierte mit Witz und viel Potenzial zur Weiterentwicklung. Dieses wurde leider meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Im zweiten Teil geht der Witz fast ganz verloren, die Geschichte ist total vorhersehbar. Es folgt eine etwas übertriebene Schlussszene, die dann alles aufklärt.
    Der Schreibstil gefiel mir gut - flüssig und einfach.
    Insgesamt eine amüsante Sommerlektüre aus der man aber etwas mehr hätte machen können.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Eine vergnügliche Kurzlektüre. Eine Mischung aus Komödie und Krimi und eine schöne Zeichnung von verwandtschaftlichen Beziehungen, wie sie überall vorkommen können. Ist aber auch mal eine recht abstruse Idee, der Oma eine Leiche zu schenken und damit etwas zum Ermitteln. In der Geschichte geht alles schief, was schief gehen kann - Murphy lässt grüssen. Und dann ist doch alles ganz anders. Schöne, kleine Lektüre für Balkonien oder für unterwegs. Strapaziert auch leicht die Lachmuskeln zumindest aber die Schmunzel-Muskeln.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 11.06.2020

    Als Buch bewertet

    Den Titel und das Cover fand ich sehr ansprechend. Aber darf ein Strandkorb in den Dünen stehen? Die Grundidee des Buches gefiel mir gut.

    Oma Agathe bekommt zu ihrem 90. Geburtstag ein verlängertes Wochenende mit der Familie auf einer kleinen Ostseeinsel geschenkt. Und damit noch nicht genug wird gleich ein passender Kriminal Fall dazu geliefert. Aber dann entwickelt sich die Sache leider nicht so, wie die Familie Christiansen es sich vorgestellt hat. Oma lässt sich nicht für blöd verkaufen.

    Das Buch hat mich bei sonnigem Wetter im Liegestuhl gut unterhalten. Es kam die richtige Urlaubsstimmung auf. Sehr viel Wirrwarr und Durcheinander, manchmal sehr überspitzt. Da wäre weniger mehr gewesen. Sehr gut fand ich Omas schlaue Sprüche und ihre ganze Art brachte mich oft zum Schmunzeln.

    Alles in allem eine leichte Sommerlektüre.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:

    Agathe Christiansen wird stolze 90 Jahre alt. Doch was schenkt man jemandem in solch fortgeschrittenem Alter, der eigentlich alles hat. Das haben sich auch die Kinder, Enkel und Urenkel von Agathe gefragt. Nach einigem Hin- und Herüberlegen, dann die Lösung. Ein Familienurlaub auf einer kleinen, feinen Ostseeinsel. Und weil Agathe ein Krimifan ist, sollte es auch einen Kriminalfall geben. Extra arrangiert für Agathe. Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt, nicht.
    Am ersten Abend berichtet der Insulaner Burkhard Wiedemann (getarnt als Tourist Klaus Klausen) von einer Schatzkarte. Am morgen darauf wird er (angeblich) tot in seinem Hotelzimmer gefunden. Ihn hat ein Herzinfarkt ereilt. Nun setzen die Christiansen alles daran, Oma Agathe auf die Spur der vermeintlichen Schatzkarte bzw. der vermeintlichen Leiche zu locken. Doch irgendwie geht alles schief. Und dann wird Oma Agathe auch noch entführt. So hatten sich die Christiansens den „Familienurlaub mit Leiche“ nicht vorgestellt. Ob sie Oma Agathe aus den Fängen der Entführer befreien können. Und warum wurde Agathe überhaupt entführt?

    Meine Meinung:
    Ein Mordsgeschenk für Agathe ist ein sehr humorvoller Roman, bei dem eigentlich Agathes 90ster Geburtstag mit einem Familienurlaub gefeiert werden soll. Agathe soll einen fingierten Mord lösen, wobei sie von ihrer Familie ein ums andere Mal veräppelt wird. Ich habe mehr als einmal schmunzeln müssen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, klar verständlich und schnörkellos. Das insgesamt 187 Seite lange Buch ist in 6 Kapitel untergliedert. Das ermöglicht es problemlos, das Buch in einem Rutsch oder auch in mehrere Abschnitte unterteilt zu lesen.

    Mein Fazit:
    Ein schöner Roman der einen immer wieder schmunzeln lässt und aufzeigt, dass man mit 90 Jahren noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört. Eine prima Sommerlektüre für alle, bei denen sich mitraten und schmunzeln nicht gegenseitig ausschliessen. Bestens geeignet für Balkon oder Strandkorb. Urlaubsfeeling garantiert. Von mir gibt es eine 5-Sterne-Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 03.06.2020

    Als Buch bewertet

    Agathe kann`s nicht lassen

    Was schenkt man eine 90jährigen am besten zum Geburtstag? Das hat sich auch Familie Christiansen gefragt und für die begeisterten Krimileserin und Kreuzworträtsellöserin kurzerhand selbst ein Krimiwochenende auf einer Ostseeinsel organisiert. Vielleicht hätten sie das aber doch lieber einem Profi überlassen sollen, denn ihr Plan verselbständigt sich bald, die (viel zu vielen) Eingeweihten verstricken sich in Widersprüche und die Situation eskaliert. „Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen.“ (S. 148)

    Mit viel Humor erzählt Hanna Reed, wie der geplante „harmonische Familienurlaub“ langsam jeder Kontrolle entgleitet. Nicht nur, dass Agathe anders reagiert und handelt, als ihre Familie es erwartet hätte, den schönen Plan damit ad absurdum führt und ihnen das Leben schwer macht, nach und nach kommen auch noch diverse langgehütete Geheimnisse ans Licht. Ausserdem wird ordentlich gezankt und sich sogar geprügelt – wie es bei solchen Feiern eben gern mal passiert.

    Die Autorin schreibt sehr unterhaltsam und kurzweilig und die Dynamik innerhalb der Gruppe funktioniert toll. Die Gegenstücke ihrer Protagonisten meint man zum Teil aus der eigenen Familie zu kennen. Da gibt es z.B. den ewigen Single, der dazu verdonnert wird, sich um die immer noch sehr rüstige Agathe zu kümmern, und die vorlauten, mit allen Wassern gewaschenen Urenkel, welche die Situation ihrer kopflosen Eltern schamlos ausnutzen. Mein Highlight aber war der Bombenentschärfer, den nur die eigene Mutter zur Explosion bringt.

    Mit 186 Seiten ist das Büchlein perfekt für einen gemütlichen und spannenden Tag am Strand oder um sich einen Sonntag lang auf eine Ostseeinsel zu träumen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 01.07.2020

    Als Buch bewertet

    Familie Christiansen macht ihrer Oma Agathe zum 90. Geburtstag ein aussergewöhnliches Geschenk. Ein Familienurlaub auf einer Ostseeinsel mit einem geschauspielerten Mord, den Agathe aufklären soll. Agathe fällt auf die Finte herein und steckt ihre Spürnase tief in den Fall hinein. Doch dann kommt es für Familie Christiansen ganz anders als geplant...

    Der Roman "Ein Mordsgeschenk für Agathe" von Hanna Reet ist ein sommerlich heiteres Buch. Agathe ist eine liebenswerte Person, die sagt, was sie denkt und sich nicht an der Nase herumführen lässt. Ihr gehörte hier meine ganze Sympathie. Aber auch die übrige Familie Christiansen wird sympathisch dargestellt. Wie in jeder Familie sind sie sich nicht in allem einig und müssen viel diskutieren. Letztendlich jedoch ziehen sie an einem Strang. Die Handlung wurde mit Raffinesse und Humor gestaltet. Über die kleinen Verwicklungen kann man herzhaft lachen und auch Agathe trägt viel dazu bei, dass man hier gut unterhalten wird. Die Handlung nimmt zum Ende hin eine spannende Wende - bei der man überlegen muss, ob das jetzt alles so ernst gemeint ist oder zum Spiel dazugehört. Bei diesem Roman kommt Urlaubsfeeling auf, denn die Autorin beschreibt Landschaft und Ortschaft sehr bildhaft. Hier ist man wirklich überall hautnah dabei und geniesst die Ostsee!

    Das "Mordsgeschenk für Agathe" ist ein Mordsgeschenk für vergnügliche Stunden im Strandkorb oder auf dem Balkon!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Leichte Sommerlektüre für zwischendurch. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman für einen Tag im Strandkorb. 

    Inhalt:

    Familie Christiansen möchte Oma Agathe zu ihrem 90. Geburtstag überraschen: Ein Urlaub auf einer Ostseeinsel mit der ganzen Familie und ein heimlich geplantes Möderspiel als grosse Krönung. Denn die rüstige alte Dame liebt Geheimnisse und Kriminalfälle und kombiniert für ihr Leben gern.

    Was zunächst amüsant zu werden scheint, läuft allerdings schneller aus dem Ruder als gedacht. Die Inselbewohner halten Absprachen nicht ein, Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und Oma Agathe verliert mittendrin die Lust beim Ermitteln.

    Doch aus einem unterhaltsam Spiel wird plötzlich Ernst.


    Mein Eindruck:
    Dank des flüssigen und leichten Erzählstils inkl. passender Dialekte liest sich das Buch in einem Rutsch an einem sonnigen Tag im Strandkorb am Meer (oder auf Balkon oder Garten).

    Abwechslungsreich gestaltet durch die chaotische Planung, die wegen der zahlreichen Mitwisser irgendwann ausser Kontrolle gerät, und durch Familiengeheimnisse, die Agathe natürlich nicht lange verborgen bleiben, wirkt die Handlung - trotz des einfachen Plots - nie eintönig.

    Oma Agathe habe ich sofort ins Herz geschlossen, sie ist weder tüddelig noch senil, steckt voller Überraschungen und hat es faustdick hinter den Ohren.

    Auch die verschiedenen Charaktere, bei denen sich bestimmt die eine oder andere Parallele zur eigenen Familie findet, sind herrlich skurill angelegt. Vom ewigen Junggesellen über zickige Schwiegertöchter, bombenentschärfenden Muttersöhnchen bis zu vorlauten Urenkeln ist alles dabei.

    Ab einem gewissen Punkt hat man allerdings so eine Ahnung, wohin das ganze führt, und das Ende ist vorhersehbar.

    Dennoch erwartet den Leser eine kurzweilige Unterhaltung und eine humorvolle Mischung aus Familienkomödie, Hobbydetektiv-Ermittlungen und Urlaubsfeeling.


    Fazit:

    Kurzweilige, teilweise vorhersehbare Komödie mit einer schrulligen Familie und einer 90-jährigen Protagonistin, die es faustdick hinter den Ohren hat und noch lange nicht zum alten Eisen zählt.

    Perfekte Unterhaltung für einen Tag am Meer.


    ...

    rezensiertes Buch: "Ein Mordsgeschenk für Agathe" aus dem Jahr 2020

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Oma macht man kein X für ein U vor

    „Ein Mordsgeschenk für Agathe“ von Hanna Reet hielt nicht ganz, was ich mir erwartet hatte.

    Worum geht es?
    Was schenkt man der Oma zum 90. Geburtstag? Die rüstige und gewitzte alte Dame hat ein Faible für Krimis und rätselt gerne. So verfällt ihre Familie auf die Idee, den Geburtstag auf einer Ostseeinsel zu feiern und quasi als Geburtstagsüberraschung für die Oma einen Kriminalfall mit Leiche zu inszenieren. Doch die Sache läuft nicht wie geplant ab …

    Wer denkt bei dem Namen Agathe Christiansen nicht automatisch an Agatha Christie? Somit hatte ich erwartet, dass die Oma als eine Art Miss Marple agiert und durchgehend im Mittelpunkt der Handlung steht, schlau und souverän „ermittelt“. War leider nicht ganz so.

    Dabei beginnt die Geschichte recht unterhaltsam, die rüstige alte Dame ist spitzfindig und recht eigenwillig und fordert die zahlreichen Familienmitglieder – zwei Söhne, Schwiegertochter, Enkel und Urenkel – durchaus mit ihrer Sturheit. Das regt durchaus zum Schmunzeln an. Der Plan der Familie gerät jedoch immer mehr aus dem Ruder, einerseits macht ihnen die Oma durch Alleingänge einen Strich durch die Rechnung, andererseits machen auch die in den Plan eingeweihten Aussenstehenden Probleme. Den Urlaub kann die Familie kaum noch geniessen, es wird immer chaotischer und immer schwieriger für die Familienmitglieder weiterzumachen, allzu viel Unvorhergesehenes tritt ein.

    Der Schreibstil ist flüssig und locker, die Idee ist originell, doch flacht die Handlung in der Mitte des Buches ab, es fehlen Omas treffsichere Bonmots. Die unkoordinierten Versuche der Familie, das Projekt doch noch irgendwie in den Griff zu bekommen, konnten mich nicht mitreissen. Es löste sich schliesslich alles in Wohlgefallen auf.

    Was die Protagonisten anbelangt, so hatte meiner Meinung nach lediglich die agile Agathe Struktur. Sie gefiel mir am besten, ihre Schlagfertigkeit, ihre Aktivität, dass sie alles durchschaut, man ihr nichts vormachen kann und dass sie stets macht, was sie will, egal was die anderen ihr auch einreden wollen. Die restlichen Familienmitglieder sind nur oberflächlich charakterisiert.

    „Mordsgeschenk für Agathe“ ist eine leichte Urlaubslektüre, die Story ist anspruchslos unterhaltsam, mich hat sie nicht besonders begeistert.

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