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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.05.2020

    Farblose Geschichte
    Die bekannte Jazzsängerin Lisa Winwood hat sich mit ihrem Pianisten und Ehemann John einen Traum erfüllt und sich ein Haus im Alten Land gekauft, nachdem sie ihre Karrieren in Kanada gemeinsam beendet haben, um dort ihren letzten Lebensabschnitt zu verbringen. Für Lisa ist es nach 40 Jahren auch eine Konfrontation mit ihrer Vergangenheit, denn in all den Jahren ist sie nicht in ihre deutsche Heimat zurückgekehrt und hat den Kontakt zu ihrer Familie die gesamte Zeit vermieden. Nun gestaltet sie mit ihrem Mann nicht nur einen Garten für ihre vor 40 Jahren geborene und verstorbene Tochter Ella, sondern versucht auch, den Graben zu ihrer Familie wieder zuzuschütten, indem sie nach ihrer Schwester sucht, um sich mit ihr auszusöhnen. Wird es Lisa gelingen, ihre Schwester und andere Verwandtschaft zu finden?
    Susanne Lieder hat mit „Ellas Garten“ einen Roman vorgelegt, der sich mit Themen wie Trauerbewältigung und dem Bruch innerhalb Familien auseinandersetzt. Der flüssige, leise und eindringliche Erzählstil nimmt den Leser schnell mit in die Geschichte hinein, wo er als Beobachtungsposten Lisa und ihren Mann John dabei begleitet, wie sie sich in ihrem neugewählten Wohnsitz einleben und ihr Leben, das immer und ausschliesslich von Musik geprägt war, neu ausrichten, wobei der Garten eine besondere Stellung einnimmt. Neue Bekanntschaften erleichtern ihnen den Einstieg, wobei auch die Musik nicht zu kurz kommt. Vier Jahrzehnte lang hat es Lisa nicht geschafft, die Konfrontation mit der Familie zu suchen und so manches aufs Tablett zu bringen. Leider ist die Auflösung nicht gut gelungen, denn da die Handlung schon eher unaufgeregt erzählt wird, hätte hier ein gut durchdachter Spannungsbogen notgetan, um den Lesefluss konstant und interessant zu gestalten. So wirkt die Geschichte leider sehr langatmig, zäh und pathetisch, was dazu führt, dass schon bald Langeweile aufkommt und der Leser die Seite nur noch überfliegt. Ein wenig mehr Pep steht auch älteren Semestern gut zu Gesicht und hätte hier Wunder bewirkt.
    Die Charaktere sind zwar liebevoll gestaltet, wirken jedoch zu glatt poliert und durchgeplant. Ihnen fehlt neben etwas Impulsivität auch das gewisses Etwas, dass sie auszeichnet und unverkennbar macht, was den Leser anzieht und ihn dazu bringt, mit ihnen zu fiebern. Lisa ist eine freundliche und patente Frau, die mit ihrem Mann John eine Einheit bildet, zwischen die kein Blatt Papier passt. John liest seiner Frau jeden Wunsch von den Augen ab, seine eigenen Wünsche bleiben allerdings im Dunkeln. Freundin Harriet ist ein kleiner Lichtblick, da sie unkonventionell ist, leider aber nur kurz Unruhe in das Leben der beiden bringt. Auch die liebe neue Verwandtschaft zeichnet sich nicht durch besondere Charaktereigenschaften aus, wodurch sie austauschbar wirken.
    „Ellas Garten“ ist ein Roman über alte Narben und Lebensbrüche, der ein wenig mehr an Spannung und überraschenden Wendungen durchaus vertragen könnte. Die Erwartungen an eine interessante Geschichte werden hier leider nicht erfüllt. Schade!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 27.06.2020

    Berührender Familienroman


    Die berühmte Jazzsängerin Lisa Winwood kehrt nach vielen Jahren in Kanada mit ihrem Mann John nach Deutschland zurück. Hier richten sie sich in einem gemütlichen Land-häuschen mit einem prächtigen Garten ein und geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit des Landlebens. Lisa hatte in jungen Jahren ihre Tochter Ella bei der Geburt verloren. Zu ihrem Andenken legt sie liebevoll " Ellas Garten " an. liusa hatte 40 Jahre lang keinen Kontakt zu ihrer Schwester Margret. Als sie nach ihr forscht, stellt sie fest, dass ihre Schwester bereits verstorben ist, jedoch zwei Töchter und eine Enkelin hinterlässt. Vorsichtig nimmt Lisa Kontakt zu ihren Nichten auf.....

    Das Buch ist in leisen, nachdenklichen Tönen geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Die Personen sind allesamt gut ausgearbeitet und sympathisch. Man kann sich gut in sie hineinversetzen. Besonders sympathisch ist Lisas Mann John, der sie vorbehaltlos in allem unterstützt. Das innige Verhältnis zwischen den beiden ist sehr berührend.
    Schon bald steht der vage Verdacht im Raum, dass es in der Familie ein Geheimnis gibt. Die Autorin hat es sehr sensibel dargestellt, wie die einzelnen Familienmitglieder damit umgehen.

    Insgesamt hat mich das Buch sehr mitgerissen, da es sehr berührend ist. Ein kleiner Wermutstropfen und daher leider nur 4 statt 5 Sterne: Das Familiengeheimnis wird schliesslich gelüftet, jedoch fehlt mir eine Auseinandersetzung mit den Motiven, die dazu geführt haben, was passiert ist. Das Buch liess mich deshalb mit einem Fragezeichen im Kopf zurück.
    Trotzdem empfehle ich es gerne weiter, da es mir schöne Lesestunden bereitet hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 17.05.2020

    Nach vielen erfolgreichen Jahren auf der Bühne, kehren die Jazzsängerin Lisa Winwood und ihr Mann John aus Kanada zurück ins Alte Land, Lisas Heimat. Als Lisas Tochter Ella vor über 40 Jahren kurz nach der Geburt gestorben ist, hat sie alle Zelte abgebrochen, ist ausgewandert und hat eine Karriere als Sängerin begonnen. Überall, wo sie gewohnt hat, hat sie ein Gärtchen für ihre Tochter angelegt, einen Garten für Ella.

    Zurück in der Heimat, lässt es Lisa keine Ruhe. Sie muss einfach herausfinden, ob sie hier noch Familie hat. Sie möchte sich mit ihrer Schwester aussprechen und versöhnen, doch Lisa muss erfahren, dass ihre Schwester längst verstorben ist. Stattdessen lernt sie deren Töchter kennen. Werden ihre Nichten verstehen, weshalb sie damals alle Kontakte abgebrochen hat? Wird ein Neuanfang als Familie möglich sein?

    "Ein Garten für Ella" - eine sehr bewegende Familiengeschichte mit ganz viel Lebensgefühl. Ein Buch, das berührt, aber auch nachdenklich stimmt. Susanne Lieder setzt sich sehr einfühlsam mit dem Thema Familie auseinander. Streit, Verzeihen, Versöhnung. Nicht immer ist es möglich, manchmal braucht es seine Zeit. Eine leise Geschichte, wunderschön erzählt.

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  • 4 Sterne

    begine, 27.06.2020

    Berührend
    „Ein Garten für Ella“ ist ein zu Herzen gehender Roman von der Schriftstellerin Susanne Lieder.
    Die Protagonistin Lisa hat seit vierzig Jahren keinen Kontakt zu ihren Eltern und ihrer Schwester. Sie wollte Musik machen und die Eltern waren dagegen. Mit 19 Jahren bekommt sie ein Kind, das bei der Geburt stirbt. Gleich danach geht sie nach Kanada und macht Karriere als Jazzsängerin. Die ganze Zeit hat sie keinen Kontakt zu ihren Eltern. So ein Benehmen kann ich gar nicht nachvollziehen.
    Überall wo sie einen Garten hat, wird ein Flecken als Ellas Garten angelegt. Jetzt kommt sie ins Alte Land zurück. Gemeinsam mit ihrem Mann kaufen sie ein altes Haus.
    Jetzt versucht sie ihre Familie zu finden.

    Die Autorin lässt den Leser mit viel Gefühl an der Geschichte teilnehmen.

    Es macht Spass diesen Roman zu lesen.

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