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  • 5 Sterne

    42 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 15.09.2016

    Als Buch bewertet

    Was für ein wunderbares Buch! So ehrlich und natürlich, witzig und traurig, einfach total echt und authentisch.

    Hendrik schreibt täglich was im Altersheim so abgeht und manchmal geht gar nicht viel ab, denn der Radius hat sich extrem geschmälert. Nicht nur , dass man nicht mehr weit kommt mit seiner Gehhilfe, auch gedanklich dreht sich alles nur noch um Nichtigkeiten, die Welt ist extrem klein geworden. So haben sich ein paar wissbegierige und noch Lebenshungrige Alte aus dem Heim zu einer Gruppe zusammengeschlossen, der "Alt- aber- nicht -tot -Club" . Sie unternehmen zweimal im Monat einen kleinen Ausflug, der immer von einem der Gruppenmitglieder organisiert wird. Dafür braucht es erst noch einen Internetcrashkurs, damit man so alles von Haus aus planen kann. Die Gruppe lässt auch keine neuen Mitglieder zu, obwohl die anderen Alten vom Heim neidisch gucken und gerne auch dabei wären. Aber jeden will man da dann schon nicht dabei haben. Denn es gibt doch auch ganz schön viele Miesepeter unter den Alten, Nörgler und Jammerlappen, gar solche die übles Mobbing betreiben.

    Auch die Heimleitung ist nicht über alle Zweifel erhaben und darum wollen Hendrik und seine Freunde die Statuten einsehen, weil einfach zu viele Regeln existieren, die die Altersheiminsassen noch mehr einschränken. Da die Einsicht in interne Regelungen aber nicht ohne weiteres erlaubt ist, schallten sie kurzerhand einen alternden Anwalt ein, der gerne mal wieder ein bisschen arbeiten will und der Heimleitung auf den Zahn fühlt.

    Auch Anja , eine gute Freundin von Hendrik , die im Altersheim arbeitet , verhilft Hendrik manchmal zu Informationen, an die er sonst nicht rankäme.

    Hendrik ist ganz schön clever und wach für sein Alter und lässt sich nicht so schnell unterkriegen und seine Freunde ebenso.

    So erleben sie noch ein paar schöne Tage zusammen und halten auch zueinander als das Schicksal bei dem einen oder andern hart zuschlägt.

    Ich mag das Buch , es ist herzerwärmend und echt, es ist witzig aber auch etwas traurig,...es hat mich zum Schmunzeln gebracht, aber auch zum Weinen.

    Ganz wundervoll eben!

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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 08.10.2016

    Als eBook bewertet

    Hendrik Groen mag alt sein (83 1/4, um genau zu sein), aber er ist noch lange nicht tot. Zugegeben, seine täglichen Spaziergänge werden kürzer, weil die Beine nicht mehr recht wollen, und er muss regelmässig zum Arzt. Aber deshalb nur noch Kaffeetrinken, die Geranien anstarren und auf das Ende warten? Kommt nicht in Frage. Ganz im Gegenteil. 83 Jahre lang hat Hendrik immer nur Ja und Amen gesagt. Doch in diesem Jahr wird er ein Tagebuch führen und darin endlich alles rauslassen - ein unzensierter Blick auf das Leben in einem Altenheim in Amsterdam-Nord. Das ist richtig lustig und zugleich so herzzerreissend, dass wir Hendrik am Ende dieses Jahres nicht mehr aus unserem Leben lassen wollen.

    Zum Cover: Die schlichtheit des Covers hat mich angesprochen. Durch die Skizzierung des alten Mannes ist es schon besonders. Und das Wort "geheim" tut das seinige im Titel.

    Zum Buch: Nicht nur der Titel sagt, dass dies ein Tagebuch ist, sondern das Buch selbst ist es auch. Am 1. Jänner beginnt Hendrik Groen ein Tagebuch zu führen, dass ihn ein Jahr begleiten soll. Er hat sogar schon mit seinem Freund beschlossen, falls er innerhalb dieses Jahres sterben sollte, aus diesem Tagebuch vorgelesen werden sollte. Hendrik war immer ein "Ja-Sager" und angepasst. Das will er jetzt aber nicht mehr immer sein, er will leben. Denn tot wird er noch lange genug sein. Hendrik wohnt in einem Seniorenheim und er hat nun in seinen täglichen Usus eingeplant dieses Tagebuch zu führen. Er beschreibt den Alltag, die Schwestern, die weniger geliebte Heimleiterin, seine Beschwerden, seine Gedanken, das Weltgeschehen und seinen Blickwinkel dazu. Seine Worte und Gedanken laden oftmals zum schmunzeln ein, haben aber auch ihre emotionale und auch traurige Seite. Ein paar Mitpensionäre und er gründen sogar einen Club: Alt aber noch nicht tot.

    Sicherlich wiederholt sich so einiges immer wieder. In diesem Buch stört das aber überhaupt nicht. Ich bin gefesselt von der Geschichte. Hendrik ist ein sympathischer älterer Herr der noch so einiges zu erzählen hat. Es ist auch drinnen, dazwischen mal was anderes zu lesen und dieses Buch auch so zu lesen wie es geschrieben wurde, nämlich als Tagebuch.

    Fazit: Ein herzerwärmendes humorvolles Buch über das altern. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kalamu, 04.02.2017

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich schönes, gutes Buch. Es ist ein Buch, das das Leben im Altersheim beschreibt, ironisch betrachtet, mit einem Augenzwinkern, trotzdem ehrlich und nicht beschönigend. Ein Buch über das Alter, das ohne Kitsch auskommt und den Leser am Ende nicht deprimiert im Regen stehen lässt. Man kann weinen und lachen, fühlt sich unterhalten. Ich habe das Buch mit Freude gelesen und kann es allen Lesern weiterempfehlen, die sich mit dem Thema ALTER beschäftigen wollen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris B., 09.02.2020

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein herrliches Buch. Lebensnah wird der Alltag im „Altersheim“ mit Humor und Lebensfreude geschildert. Ein Aufsteller für Jung und Alt..

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  • 5 Sterne

    31 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid B., 24.08.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist hervorragend geschrieben, sehr zu empfehlen , habe manchmal vor lauter Lachen nicht weiterlesen können, kann nue
    sagen " Hut ab " wie hier der Alltag aus der Sicht eines alten Menschen in einem Altenheim humorvoll beschrieben wird ,wer gerne lacht
    sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen ,muss immer noch lachen !!!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 18.10.2016

    Als Buch bewertet

    So vielseitig wie die Durchschnittsfüllung der Tablettenbox von Groens Mitbewohnern!

    Hendrik Groen gehört nicht zu den Menschen im Seniorenheim, die jeden Tag die Einnahme ihrer Tabletten unter gossem Getue zelebrieren, pausenlos wehklagen, kundtun, was früher alles besser war, erst wenn es um Beschuldigungen und Verschwörungen geht wieder so richtig aktiv werden, sich gar nicht mehr aus dem Haus trauen oder es nicht bemerken, wenn die Zeitung, die sie gerade lesen, noch aus der letzten Woche stammt. Zwar kann er gesundheitlich den langsamen Verfall nicht leugnen, jedoch fühlt er sich alleine von seiner Einstellung her Lichtjahre von den ganzen alten Menschen entfernt.
    Nun, im Alter von 83 1/4 Jahren beschliesst er, nicht mehr zu allem Ja und Amen zu sagen, sondern lieber seine Meinung kundzutun. Darüber hinaus beginnt er mit dem Schreiben eines Tagebuchs, wobei er sich vornimmt, ganz ungetrübt das Leben im Altenheim widerzugeben. Ungeschönt und unverblümt. Sollte er vor seinem besten Freund Evert Duiker sterben, was er so fest eingeplant hat, soll dieser ein paar nette – wenn auch nicht gerade schmeichelhafte – Passagen aus dem geheimen Tagebuch vorlesen.
    Da er alte Menschen generell nicht mag und Grossveranstaltungen wie das feierliche Mitklatschen zu „Tulpen aus Amsterdam“ oder heikle Gymnastikübungen im Sitzen nur zu gerne versäumt, hat Hendrik Groen so viele Freunde im Altenheim in Amsterdam-Nord nicht. Mit seinen rebellischen – ja gerade zu vandalistischen – Taten macht er sich auch nicht gerade mehr Freunde. Viele verstehen diese Befreiungsschläge gegen das Establishment, vertreten durch die Heimleitung, nicht so ganz.
    Als dann aber eine neue Bewohnerin, Eefje Brandt, einzieht, die mit dem ganzen Geschlurfe und Gestöhne auch nichts zu schaffen haben möchte, ist eine neue Verbündete gefunden. Rein zufällig wird so am Montag, dem 19. Februar, ein Rebellenclub gegründet. Mitglieder: Hendrik Groen, Evert Duiker, Eefje Brandt, Edward Schermer, Grietje de Boer und Graeme Gorter. Vereinsname: Alt-aber-nicht-tot, oder kurz: Alanito. Die Mitgliederzahl ist vorerst auf sechs Personen begrenzt, sodass neue Mitglieder aufzunehmen nicht möglich ist. Ein guter Schachzug in Anbetracht der ganzen Nörgler, die bald der Neid, dann das Misstrauen und schliesslich das Lästern packen wird. Das Ziel des Clubs ist es, gegen die chronische Ereignislosigkeit anzukämpfen, weswegen bei einer bewegenden Gründungsversammlung beschlossen wird, dass, unter Betrachtung der Gebrechen und finanziellen Möglichkeiten der Mitglieder, in regelmässigem Abstand nacheinander jedes Mitglied unter strengster Geheimhaltung einen Ausflug planen muss. Dabei kann es sich um tolle Besichtigungen, Kurse oder Ähnliches handeln. Eine wichtige Regel sei noch vermerkt: Teilnehmern ist das Meckern nicht gestattet.
    Und so blüht die Gruppe auf, erlebt endlich wieder etwas und wächst zusammen. Dabei verschlechtert sich die Gesundheit der Clubmitglieder, neue Beschlüsse der Direktorin müssen verhindert werden,… Es ist also einiges los im Altenheim…

    „Auch im neuen Jahr hab ich für Senioren nichts übrig. Dieses Geschlurfe hinter Rollatoren, diese völlig deplatzierte Ungeduld, dieses ewige Gejammer, diese Kekse zum Tee, dieses Geseufze und Gestöhne.
    Ich bin 83 1/4 Jahre alt.“
    Schon die ersten drei Sätze haben mich zum Schmunzeln gebracht und meine Neugierde geweckt. Immer wieder stösst man auf so schöne Passagen, dass man sie sich am liebsten herausschreiben würde – nur dass es dafür dann doch zu viele sind. Hendrik Groen beschreibt den Alltag im Altenheim mit viel (Selbst-) Ironie und Scharfsinn. Das Erzählte ist dabei manchmal so skurill, wenn auch nicht unrealistisch, dass man nicht mehr anders kann, als loszulachen. Aber selbstverständlich gibt es nicht ständig Grund zur Freude, denn auch Trauriges schildert Groen in seinem geheimen Tagebuch.
    So ist dieses Werk so vielseitig wie die Durchschnittsfüllung der Tablettenbox von Groens Mitbewohnern. Manchmal sentimental, dann wieder höchst amüsant, im nächsten Moment traurig, als nächstes zum Kopfschütteln, dann zum Lachen, schliesslich kopfkinoverursachend, zum Aufregen oder wieder herzerwärmend.
    Ganz besonders gelingt es Hendrik Groen, die Stimmung, welche in einem Moment herrscht, durch einen gezielten Kommentar wieder umschlagen zu lassen. Nicht selten führte dies bei mir zum Staunen oder Lachen.
    Sehr ansprechend ist meiner Meinung nach auch, dass dieses Werk auch wirklich Tagebuchcharakter hat, denn auch Themen wie der Königstag oder Nachrichten Groens Bewertung nicht entgehen können. Aber auch Veränderungen im Heim werden zum Gegenstand der Tagebucheinträge gemacht, sodass man die Zustände dort lebhaft vor Augen hat und es gleich verschiedene Handlungsstränge gibt, welche jedoch stets passend zusammengeführt werden. Ebenso wird über die Gesundheit der Charaktere geschrieben, was schon beeindruckt und zum Nachdenken anregt. „Stillstand bedeutet Fortschritt“, doch nicht bei jedem bleibt das aktuelle Niveau erhalten…

    Mit „Eierlikörtage“ wurde ein wunderbares Werk geschaffen, welches ich jedem ans Herz legen kann! Es ist nicht nur einfach humorvoll, hat nicht einfach Unterhaltungswert, sondern gibt auch, immer in Massen, Anlass zum Grübeln. Ich habe es sehr genossen, Herrn Groen ein Jahr lang zu begleiten, habe Alanito ins Herz geschlossen und mitgefiebert. Jetzt bin ich auf die Fortsetzung, „Tanztee“, gespannt, welche im Frühjahr nächsten Jahres erscheinen soll.

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