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  • 5 Sterne

    Nicole Katharina, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum dritten Teil der Hochwaldsaga:

    Ehrlicher Schwindler



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog.


    Inhalt in meinen Worten:

    Ferdi ist mittlerweile im Studentenalter und ist deswegen auch von zu Hause weg, und gelang in die gleiche Stadt wo auch seine Schwester zu finden ist.

    Ausgerechnet der beste Freund von ihm bekommt eine besondere Einladung, denn es gibt Bälle, die nur für auserwählte sind, und Ferdi will unbedingt auch dort dabei sein und fängt das Lügen an, doch Lügen bringen Lügen mit sich und letztlich muss einer sterben, wer das ist?

    Das muss euch dieses Buch schon selbst verraten.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Wow der dritte Teil hat es wirklich in sich, und ich muss sagen, mir hat dieser Teil der Reihe mit am besten gefallen, einerseits weil wirklich ganz viel Herzschmerz im Buch steckte, zum anderen, weil der christliche Glaube und viele Anekdoten zum Glauben dieses Mal den Raum noch mehr einzunehmen. Dabei hat er der Autor auch dieses Mal es geschafft mich tiefer in seine Geschichte hinab zu führen.



    Charaktere:

    Ich finde es gut, das in diesem Buch nicht nur alles glatt läuft sondern das ich auch wirklich mitfühlen muss und auch die ein oder andere Träne mit dem Protagonist mitweinen musste. So ist Lisa, die sich an der Schwindsucht ansteckte, noch eine wichtige Schlüsselfigur, wenn auch nur für relative Zeit, dann Ferdi der sich wirklich um Kopf und Kragen bringt und zwar wirklich im wahrsten Sinne des Wortes.

    Aber auch die neuen Protagonisten die eingeführt wurden, berührten mich sehr und ich muss sagen, einen Charaktere hätte ich diese bitterböse Spiellaune nicht unterstellen wollen noch erwartet das er diese Rolle einnehmen würde.

    Am meisten berührte mich aber das Schicksal der beiden Baronessen. Einerseits weil beide so anders sind und doch ähnlich und dann noch weil eine von den beiden erkennen muss, was wahre Vergebung bedeutet. Einfach realistisch und lebensnah.



    Spannung:

    Dieses Mal war das Buch extrem spannend, so das ich kaum aufhören wollte mich durchzulesen. So fand ich es auch besonders, dass auch ein Gerichtsfall ganz speziell den Raum einnimmt und das ich dadurch wirklich manche menschlichen Abgründe entdecken darf, aber auch das die Liebe deswegen noch einmal einen ganz speziellen Rahmen bekommt, denn wahre Liebe misst sich nicht daran, was jemand getan oder nicht getan hat, wahre Liebe ist eine Entscheidung.



    Themen:

    Im dritten Teil der Reihe geht es um Vergebung und warum es so wichtig ist, Entscheidungen zu treffen, bevor es zu spät ist. Aber auch darum, das manche Lüge nicht gleich enttarnt werden kann, sondern das direkt weitere Lügen folgen und das bitterböse Folgen mich sich bringen kann.

    Deswegen entscheide weisse welche Richtung du in deinem Leben nimmst und das am besten stets mit deinem Schöpfer, denn er weiss was der gute Weg für dich sein kann, und das ist sehr deutlich die Botschaft dieses Mal, aber auch das Freundschaft manchmal tiefer geht, als es die tiefste Tiefe erahnen lässt.

    Gut und interessant fand ich, das der Autor das Thema Sterben und Tod auffing und was das Abschied nehmen bewirken könnte, freilich nicht immer so wie es die Butterblume erwarten lässt, denn Abschied tut weh, aber in jedem Abschied steckt auch eine neue Chance, es ist nur die Frage ist jeder bereit diese Chance zu ergreifen.


    Empfehlung:

    Ich kann euch diese Serie an das Herz legen, mir hat bisher der dritte Band am besten gefallen und bin erstaunt wie viel Leben man auf so viele Seiten packen kann und das ohne das es langweilig oder schwer wird, freilich hat mich die ein oder andere Szene kurz zum stocken gebracht und ich konnte manchmal nicht am Stück lesen, aber letztlich hat mich diese Serie begeistern und zum mitfühlen bewegen können, am meisten bewegte mich, das der Glaube wirklich eine sehr wichtige Rolle einnahm und der Autor in jedem Buch die ein oder andere Sichtweise auf den christlichen Glauben aufmalte. Deswegen kann ich nur sagen, geniale Serie die wirklich manches auf den Punkt bringt.

    Wer sich in die Hochwaldsaga aufmacht, sollte sich damit vertraut machen, das der Autor Fiktion und historische Fakten zusammenmengt und gleichzeitig aufklärt, was wahr ist, was wahr hätte sein können und gleichzeitig klar macht, was wirklich nur seiner Ideen entsprungen ist.



    Bewertung:

    Ich möchte dem dritten Teil der Hochwaldsage tatsächlich fünf Sterne schenken. Die Spannung war wunderbar und gut dargestellt und gleichzeitig spielte der Autor mit meinem Mitgefühl und ich musste wirklich die ein oder andere Träne loslassen weil mich manches Schicksal wirklich extrem bewegte.

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  • 5 Sterne

    Alexandra K., 22.11.2015

    Als Buch bewertet

    Der grandiose dritte Teil der Hochwald-Saga

    „Belügt einander nicht.“ (Kolosser 3 Vers 9)

    Michael Meinert, der Autor der Hochwald-Saga, katapultiert seine Leser mit seinem dritten Band „Ehrlicher Schwindler“ in das Jahr 1877 in die Provinzhauptstadt Breslau in Schlesien, nur 100 km vom kleinen Dorf Wölfelsgrund entfernt, das eingebettet in den Bergen der Sudeten liegt und bereits Schauplatz der Vorgängerbücher war. Im Schneeberger Forst kommt es bei einem Beinahe-Kutschenunfall zu einer schicksalhaften Begegnung zwischen Ferdinand Grüning, dem fünfundzwanzigjährigen Sohn des Oberförsters, und zwei jungen hübschen Damen adeliger Herkunft. Der gut aussehende Student der Forstwissenschaften kann nur mit knapper Not ein Unglück verhindern, und seine Gedanken kreisen von diesem Augenblick an nur noch um Helena und Stefanie von Hohenau. Und so schmiedet der übermütige junge Mann einen verwegenen Plan, zu dessen Mithilfe bei der Umsetzung er seinen adeligen Kommilitonen Maximilian Bassewitz mit allen Mitteln der Überredungskunst drängt. Als die beiden Hohenau-Schwestern in die Gesellschaft eingeführt werden und ihnen zu Ehren ein Ball gegeben wird, betritt der Förstersohn als „bayrischer Graf Ferdinand von Wedell“ an der Seite von Maximilian Bassewitz den Ballsaal. Er darf zwar die Bekanntschaft mit den beiden entzückenden jungen Damen vertiefen, verstrickt sich jedoch immer weiter in seinen Schwindel, bis es scheinbar keinen Ausweg mehr zu geben scheint…

    Michael Meinert hat es mit diesem Buch wieder einmal geschafft, mich für die Dauer einiger Stunden vollständig der Realität zu entziehen. Er entführte mich einerseits in die schlichte, stille Welt des Hochwaldes, wo der Oberförster Albert Grüning mit seiner adeligen Ehefrau Rahel seit bald drei Jahrzehnten eine glückliche und zufriedene Ehe führt. Andererseits stellt er mir den Flitterglanz des Adels vor, wo jedoch im Hintergrund eifrig tückische Intrigen und Ränke geschmiedet werden. Ich durfte vielen bekannten Gesichtern aus den beiden Vorgängerbüchern wiederbegegnen und lernte mit den beiden Hohenau-Schwestern zwei sehr gegensätzliche neue Protagonistinnen kennen. Helena, die schlichte, gottesfürchtige junge Frau mit den leuchtenden braunen Augen und dem langen dunklen Haar verschwindet oft im Schatten ihrer lebhaften, fröhlichen und unkonventionellen Schwester Stefanie, einem blonden, modischen jungen Mädchen mit azurblauen Augen. Doch der Autor konzentriert sich keineswegs nur auf seine Hauptfiguren, sondern widmet sich mindestens genauso seinen Nebenfiguren – den Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten der Protagonisten. Die liebevoll gezeichneten Figuren seiner Bücher sowie der wunderschöne Sprachstil und das grosse Augenmerk auf den christlichen Glauben empfinde ich mittlerweile bereits als Markenzeichen dieses Autors. Im vorliegenden Buch bedient er sich unter anderem dem bayrischen Dialekt, was in Kombination mit dem zugrunde liegenden Schwindel um den Grafen von Wedell für Authentizität sorgt. Amüsiert durfte ich feststellen, dass auch der brillante Wortwitz von Meinert in diesem dritten Band nicht zu kurz kam und mir die Lektüre wieder einmal allergrösstes Lesevergnügen bereitet hat. Durch die Folgen des Schwindels, den Intrigen im Hintergrund und den damit verbundenen Konsequenzen wurde auch eine gehörige Portion Spannung eingebracht, die sich bis zum Ende des Buches sogar noch erheblich steigerte. Da auch Liebe und Romantik nicht zu kurz kamen, war „Ehrlicher Schwindler“ wieder einmal ein richtiges Glanzstück aus der Feder Michael Meinerts, bei dessen Lektüre ich jede einzelne Seite zutiefst genossen habe und das ich sehr gerne weiter empfehle. Ich freue mich jetzt bereits auf die Fortsetzung dieser Saga!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Im dritten Teil der christlichen Familiensaga befinden wir uns in Breslau. Hier versucht Albert Grünings Sohn Ferdinand sein Leben zu meistern, bevor er eines Tages als Förster in die Fussstapfen seines Vaters treten soll.

    Ferdinand ist ein sehr interessanter, aber auch anstrengender Charakter geworden. Ich finde, er hat sehr viel von seinem Vater, der sich ebenfalls ungern etwas sagen lässt und einen ziemlichen Dickkopf hat. Aber Ferdi hat auch einen eigenen Charakter entwickelt und ist längst nicht so in sich gekehrt wie sein Vater - ganz im Gegenteil.

    Ferdi ist aufgeschlossen und witzig, nimmt es aber auch mit der Wahrheit nicht so genau. Anstatt für sein Studium zu lernen, hat er nur gesellschaftliche Veranstaltungen und Mädchen im Kopf. Man merkt während der Geschichte, wie er hin- und hergerissen ist dazwischen zu tun, was er will und dem, wovon er eigentlich weiss, dass es das Richtige ist.

    Michael Meinert hat diesen Kampf wunderbar heraus gearbeitet. Ich habe so mitgefühlt, als sich das Blatt für Ferdi zum Schlechteren wendet. Die dramatische Entwicklung hat eine tolle Spannung erzeugt, vor allem bei den familiären Auseinandersetzungen als auch später vor Gericht. Ich mochte diesen Part, in dem die Gerichtsverhandlung stattfindet, besonders gern, denn hier war Ferdi komplett auf die Hilfe anderer angewiesen und konnte sich nicht mehr selber aus dem Schlamassel ziehen.

    Natürlich spielt auch der Glaube in diesem christlichen Roman eine grosse Rolle. Ferdi ist ja eigentlich Christ, glaubt aber, seinen eigenen Weg gehen zu können. Er ist noch jung und fragt nicht viel nach Gott, obwohl es ihm in seinem Elternhaus anders beigebracht wurde. Sogar seine Schwester Lisa dringt nicht mehr so richtig zu ihm durch. Bis zum Schluss fragt man sich, ob Gott noch eingreift und alles zum Guten wendet.

    Der Autor hat das grosse Talent, wirklich authentisch über christliche Gedanken und das Leben mit Gott zu schreiben, so dass es nie aufgesetzt und bevormundend klingt. Ich nehme immer viele Anregungen aus seinen Büchern mit, denn die Situationen, in die seine Charaktere geraten, sind einem auch aus dem eigenen Leben nicht alle fremd.

    In diesem dritten Part der Hochwald-Saga liegt der Schwerpunkt meiner Meinung nach weniger auf dem historischen Setting als auf der Liebesgeschichte. Wer also gerade jetzt im Sommer etwas fürs Herz sucht, ist hier bestens versorgt und sollte sich auch nicht von dem altmodischen Cover abschrecken lassen. Mir persönlich gefällt dieser Stil leider nicht, denn er erinnert mich zu sehr an einen Groschenroman, was auf diese Bücher nun so gar nicht zutrifft!

    Der Band lässt sich zwar auch als Einzelgeschichte gut lesen, aber ich empfehle, die Reihe von vorne zu beginnen. Dadurch versteht man viel eher, warum Ferdi sich so verhält, wie er es tut. Mir haben Band 1 und 2 sogar noch besser gefallen als dieser Teil, es lohnt sich also auf jeden Fall, die ganze Reihe zu lesen!!

    Mir fällt es schwer, mich jetzt wieder von der Familie Grüning zu trennen und auf den fünften Band warten zu müssen. Ich hoffe, diese Reihe geht noch ganz lange weiter!


    Reihenübersicht
    - Band 1: Gescheiterte Flucht
    - Band 2: Der zerrissene Graf
    - Band 3: Ehrlicher Schwindler
    - Band 4: Im Aufstand

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