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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 05.07.2021

    Roadtrip mit ungewissem Ausgang
    "Du böser böser Junge" von Astrid Korten ist zu einem Teil ein Roadtrip durch Amerika und zum anderen ein Thriller, der einen am Ende ziemlich sprachlos zurücklässt.
    Till und Ida sind mit ihren zwölfjährigen Zwillingsmädchen auf einer super durchpeplanten Urlaubsreise unterwegs. Zwischen den Ehepartner herrscht eine ungesunde, eisige Atmosphäre und beide haben noch ganz andere Sachen im Kopf als den aktuellen Urlaub. Ida ist gedanklich bei ihrer nächsten Veröffentlichung und Till bei seiner von ihm schwangeren Affäre.
    Die Mädchen werden begleitet von einem unsichtbaren Dritten, ihren Bruder FIF, der sich in ihren Gedanken einnistet und sie beeinflusst. Die Zwiesprache der Kinder war sehr gut dargestellt. Sie leben in einer anderen Welt als die Erwachsenen.
    Es sind hier sehr kurze Kapitel, die abwechselnd von Till, Ida oder den Mädchen erzählt werden. Das liest sich sehr gut und die Spannung steigt allmählich an, weil sich einige Probleme zuspitzen.
    Besonders gut haben mir in diesem Buch die Beschreibungen der Reise gefallen, die traumhaften Landschaften von Kalifornien hatte ich direkt vor Augen und das hier die Thematik der Risiken der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und die Macht der Pharmaindustrie so gut in das Thema des Buches mit eingebunden werden.
    Mit sehr viel Spannung und hohen Erwartungen hoffe ich jetzt auf das Erscheinen einer Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Veronika K., 27.06.2021

    Ich bin ein grosser Fan von Astrid Korten und ihren Büchern. Und ich stelle immer wieder fest, wie vielfältig sie aufgestellt ist. Nachdem ihr letzter Roman „Die Stille vor Lilou“ schon ganz anders, aber trotzdem wieder sehr gut war, so hat mich auch „Du böser, böser Junge“ wieder überrascht. Es ist kein herkömmlicher Thriller und er kommt ohne Blutvergiessen aus, aber trotzdem hat er mich gefesselt!
    Wie immer bei Astrids Büchern so ist auch diesmal das Cover wieder ein richtiger Blickfang, wie ich finde!
    Diesmal geht es inhaltlich um eine Familie mit zwei Zwillingsmädchen auf einem Roadtrip durch Kalifornien. Eigentlich möchte sich das Ehepaar wieder einander annähern, da es in der Beziehung kriselt. Aber ob das wirklich auf dieser Reise gelingt? Ausserdem werden die vier noch begleitet von FIF – dadurch wird die Reise noch um einiges interessanter. Wer oder was das ist, verrate ich euch hier natürlich nicht…
    In kurzen Kapiteln wird die Reise erzählt. Dabei wechselt immer wieder die Sichtweise des Erzählers, so dass man sich in alle Familienmitglieder gut hineinversetzen kann. Dadurch treten die Gefühle und Emotionen der Einzelnen sehr gut zutage und man kann sich sehr gut in alle hineinversetzen.
    Die Spannung tritt diesmal ein wenig in den Hintergrund und steigert sich erst gegen Ende. Dafür ist der Erzählstil kurzweilig, teilweise grotesk, etwas skurril und trotzdem absolut packend. Es wäre aber kein echter Korten, wenn die Autorin nicht noch durch ein brisantes Thema zusätzlichen Tiefgang eingebaut hätte.
    Lasst euch mit diesem Sommerthriller zu einer Reise nach Kalifornien mitnehmen, die zudem noch musikalisch begleitet wird! Das Ende ist übrigens offen, so dass genügend Spielraum für eine Fortsetzung gegeben ist.

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  • 5 Sterne

    Schlafmurmel, 04.07.2021

    Ich hatte noch nicht das Vergnügen einen Thriller von Astrid Korten zu lesen, dies ist mein erster und es wird auch nichtmein letzter gewesen sein. Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich sehr gut, denn mit jeder Seite erschliesst sich eine neue Spannung und die Geschichte hatte mich regelrecht ins Buch gesogen, als ob ich ein unsichtbarer Beobachter mit dabei bin und alles mit erlebe. Aber nicht als Fif, böse und gemein sondern stumm und voller staunen.
    Die Geschichte wird ausverschiedenen Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder erzählt und der Leser wird auf eine Reise quer durch Kalifornien mit genommen in einem Auto vorne die zerstrittenen Eheleute, die fast keine mehr sind und hinten die Zwillingsmädels und FiF der unsichtbare Bruder, der nur in den Hirnen und Gedanken der Mädels existiert.
    Die Eheprobleme wurden sehr detailliert beschrieben, das hier die Zwillinge drunter leiden wundert mich nicht und das Sie da ihren unsichtbaren Bruder sehen, der ihnen Dinge befiehlt bestimmte Dinge zu tun, die sie eigentlich gar nicht tun möchten, erschüttert mich schon.. das ist eigentlich schon eine Horrorvorstellung das es sowas geben soll und die Mädels alles dafür tun würden um Ihren Bruder einen Körper zu bescheren, damit sie zu dritt weiterleben können ohne Streitereien. Denn ich denke das die ständigen Streitereien und das angespannte Verhältnis der Eltern dazu beigetragen haben. Die Geschichte regt echt zum Nachdenken an und als ich endlich am Ende angekommen bin war ich echt entsetzt
    Das es doch soweit gekommen ist und es sich dermassen zugespitzt hatte und ich mehr als sprachlos gewesen bin. Ich hoffe jetzt auf den nächsten Teil und bin riesig gespannt.

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  • 5 Sterne

    Melanie S., 03.07.2021

    Wem geht es auch so? Es flattert ein Thriller von Astrid Korten ins Haus und Du lässt alles stehen und liegen, um direkt mit dem Lesen zu beginnen?

    Wer die Autorin kennt, weiss was ich meine. Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören.

    So auch bei ihrem neuen Buch: "DU BÖSER BÖSER JUNGE". Es handelt sich dabei um einen Thriller der besonderen Art.

    Inhalt der Geschichte ist der Roadtrip durch Kalifornien von Till und Ida Faber mit ihren weiblichen Zwillingen. Nach aussen eine völlig normale Familie...Doch schon lange brodelt es in der Ehe.

    Die Zwillinge haben zudem kurz vor der Reise erfahren, dass sie eigentlich Drillinge waren. "FIF" ihr kleiner Bruder, hat sich seit dem in den Köpfen der Mädels eingenistet. Das dies zu nichts gutem führen kann, ist einem schnell klar. Aus dem minutiös geplanten Trip wird ein "Horrortrip".

    Der Thriller wird aus den Sichtweisen von Till, Ida, den Zwillingen mit "FIF" und ohne "FIF" erzählt. Man bekommt einiges von ihren Gefühlen, Geheimnissen und Gedanken mit.

    Die Kapitel sind schön knackig kurz gehalten und der Schreibstil ist wie immer super fesselnd zu lesen.

    Während des ganzen Buches spürt man eine unterschwellige Kälte und auch "Aggression", die einen bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Der Thriller kommt ohne "Blutvergiessen" aus, es geht "nur" um die Psyche.

    Es ist ein wirklich aussergewöhnlicher Thriller, zum Teil skurril, humorvoll aber auch spannend und fesselnd.

    Ein absolut überraschendes Ende mit ganz vielen Fragezeichen im Kopf lässt auf die Fortsetzung warten !

    Einfach grandios !

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 25.07.2021

    Ida und ihre Familie begeben sich auf einen Roadtrip durch Kalifornien. In ihrer Ehe kriselt es schon länger und die Stimmung auf der Fahrt ist zwischen Ida und Till gespannt.
    Auch die Zwillinge sind durch den Wind, seit sie erfahren haben, dass sie eigentlich Drillinge sind und seitdem hören sie Stimmen von Fif.
    Was es damit auf sich hat, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

    Astrid Korten ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie versteht es mit einer unterschwelligen Spannung einen grossartig in Atem zu halten.
    Dadurch ist dieser Psychothriller auch so beklemmend.
    Wir begleiten diese Familie auf ihrer Reise und erfahren so manches Geheimnis. Ida hat alles bis ins kleinste Detail geplant, aber es tritt immer mal wieder etwas unvorhergesehenes ein.
    Was ist mit Fif?
    Ist es wahr oder nur in deren Kopf? Diese Frage hat sich mir von Anfang an gestellt. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
    Die kurzen Kapitel und die verschiedenen Perspektiven halten das Tempo hoch und sorgen für Abwechlsung.
    Ich hatte die ganze Zeit im Hinterkopf, dass was passieren wird, aber was, war mir schleierhaft.
    Deshalb stand ich die ganze Zeit unter Strom.
    Es endet fulminant und war so nicht zu erwarten.
    Dieser Roadtrip wird musikalisch begleitet und hat mir grossartige Lesestunden bereitet.

    Fazit: absolut fesselnder und packender Psychothriller, der fulminant endet und ich so nicht erwartet hätte. Auch ein aktuelles Thema spricht hier die Autorin an.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Gabriele Marina J., 20.06.2021

    Interessanter Roadtrip

    In diesem Thriller von Astrid Korten endet der kalifornische Roadtrip von Ida und Till Faber sowie deren Zwillingen in einem Horrorszenario, das den Leser überraschend trifft, wenn auch die Entwicklung der Handlung ein ähnliches Ende erwarten lässt. Während der Reise erfahren die Zwillinge, dass sie eigentlich Drillinge waren und von dem Augenblick an hören und sehen die beiden Kinder ihren Bruder überall. FIF vergiftet das Leben der Kinder, zwar hat er keinen Körper, aber er beeinflusst die Gedanken der Mädchen sehr. Die Ehekrise der Eltern will auch im Urlaub nicht weichen, jeder geht seinen eigenen Weg.

    Die Autorin führt den Leser in diesem Roadtrip zu einigen Sehenswürdig-keiten Kaliforniens, man erlebt die Tour regelrecht. Die Krise zwischen Till und Ida ist realistisch geschildert, der Dialog der Zwillinge mit dem Bruder und ihr Wunsch, ihm zu helfen nachvollziehbar dargestellt. Astrid Korten hat mit diesem Buch erneut einen Weg gefunden, mich als Leserin zu begeistern. Die wechselnden Sichtweisen und die interessanten Informationen zum Thema vanishing twin haben mir sehr gefallen und dazu angeregt, über Google mehr zu erfahren. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Spannung spürbar von Beginn an bis zum gesteigerten, für mich durchaus überraschenden Ende, welches vielleicht als Cliffhanger zu verstehen ist und auf eine Fortsetzung hoffen lässt, die ich sehr begrüssen würde. Ich gebe diesem wahrhaft ungewöhnlichen Thriller sehr gern 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 03.07.2021

    Till und Ida sind mit ihren Zwillingen auf einem Roadtrip durch Kalifornien. Die die beiden streiten sich dauernd, und denken die Zwillen bekommen davon nichts mit. Aber weit gefehlt, die beiden wissen mehr als die Eltern nur im entferntesten ahnen, und nutzen dieses wissen auch.
    Die Zwillinge haben vor der Reise von ihrer Mutter erfahren das sie eigentlich Drillinge waren und einen Bruder hätten. Dieser hat zwar keinen Körper, doch sie hören und sehen ihn, und er führt nichts gutes im Sinn.
    Eine Familie die nach aussen hin ganz normal wirkt, doch dem ist nicht so. Jeder hat seine eigenen Geheimnisse. Beim lesen merkt man das sich etwas schlimmes anbahnt, doch es ist nicht greifbar.
    Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven kann man sich gut in die einzelnen Mitglieder der Familie hineinversetzen.
    Dieser Thriller kommt ohne Blutvergiessen aus, er ist anders. Aber definitiv anders gut. Beim lesen hat mich eine Spannung gepackt.
    Besonders toll finde ich den Kapitellschmuck der Zwillinge. Nach dem lesen ist mir ein Detail auf dem Cover aufgefallen, das ich vorher so nicht gedeutet habe.
    Obwohl ich mit etwas schlimmen gerechnet habe, hat die Autorin es geschafft mich am Ende zu überraschen.
    Eine skurrile Geschichte die mich gefesselt hat. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.


    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Sabine K., 09.08.2021

    Till und Ida Faber machen mit ihren beiden zwölfjährigen Zwillingen einen Roadtrip durch Kalifornien. Die Ehe der beiden hat bereits tiefe Risse und sie versuchen gegenseitige Geheimnisse voreinander zu verbergen und mit diesem Urlaub einen Neuanfang zu wagen bzw. sich vor Problemen der Vergangenheit zu flüchten. Während Till und Ida ganz mit sich beschäftigt sind, merken sie nicht was für Flausen ihre beiden Mädchen im Kopf haben. Seid die Zwillinge erfahren haben, dass sie eigentlich Drillingen waren, hören und sehen die beiden ihren Bruder überall. Auch wenn ihr Bruder keinen eigenen Körper hat, nimmt er immer mehr gefährliche Gestalt in den Köpfen der Mädchen an...

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Till, Ida und den Zwillingen erzählt. Und mit jedem Kapitel eröffnen sich tiefere Abgründe der Familie. Es ist teilweise schon erschreckend wie sehr die Eltern mit sich selbst beschäftigt sind und nichts von dem Problemen ihrer Kinder mit bekommen.

    Und die Kapitel aus der Sicht von den Zwillingen fand ich am heftigsten. Vor allem als der Bruder immer mehr Raum und Macht über die Mädchen bekommt. Seine Gedanken und was er mit seinen Schwestern vor hatte, war stellenweise recht gruselig. Vor allem, weil es sich bei dem Bruder ja eigentlich nur um ein Gespinst im Kopf der Mädchen handelt. Die Zwillinge werden in diesem Buch auch nicht mit Namen genannt, so dass das ganze Zusammenspiel zwischen ihnen und ihrem inneren Dialog zu ihrem Bruder nur noch gruseliger auf mich wirkten.

    Ich fand dieses Thema sehr spannend umgesetzt und zum Schluss bietet die Autorin wieder ein Ende, dass überrascht und genug Raum für eigene Spekulationen bietet. Ich hoffe es gibt noch einen weiteren Teil, denn ich finde es ist noch nicht alles erzählt.

    Wer gern mal einen aussergewöhnlichen Thriller lesen möchte, sollte sich unbedingt dieses Buch zulegen.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 30.06.2021

    Inhalt übernommen:

    Till und Ida Faber machen mit ihren zwölfjährigen Zwillingen einen Roadtrip durch Kalifornien. Ida ist eine investigative Journalistin, Till Anwalt und Hobbymusiker. Die Zwillinge sind eine verschworene Einheit, mit Flausen im Kopf. Alles in allem sind die Fabers eine ganz normale Familie. Aber …
    Zu Beginn des Roadtrips zeigt die Ehe von Till und Ida bereits tiefe Risse. Während sich die Spannung auf den Vordersitzen des Autos steigert, haben die beiden Mädchen auf dem Rücksitz ihre eigenen Probleme. Seit sie von ihrer Mutter erfahren haben, dass sie eigentlich Drillinge waren, hören und sehen die Mädchen ihren kleinen Bruder überall. FIF mag zwar keinen Körper haben, aber in den Köpfen der Mädchen nimmt er eine immer gefährlichere Form an. FIF ist böse und so nimmt das nahende Unheil seinen Lauf …

    Meine Meinung:

    Wie in den vorhergehenden Büchern der Autorin ist auch hier ihre ganz spezielle Handschrift deutlich erkennbar.

    In kurzen Kapiteln ,jeweils aus den verschiedenen Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder, nimmt sie den Leser mit auf eine Reise durch Kalifornien. Hierbei werden die Probleme der verschiedensten Art, mit der die Protagonisten kämpfen, sehr deutlich dargestellt.

    Dazwischen bleibt aber auch noch Raum ,um die einzelnen Etappen der Reise inklusive einiger Besonderheiten zu präsentieren.

    Während die Eheleute damit beschäftigt sind, auszuloten,ob ihre Ehe noch weitergeführt werden kann,haben die Töchter ihre eigenen Probleme.

    Während Ich das Buch über weite Strecken eher in die Kategorie Familiendrama einordnen würde, spitzt es sich am Ende dann deutlich zu und endet thrillermässig.Der Cliffhanger am Schluss macht sehr neugierig auf die Fortsetzung.

    Fazit:

    Erneut ein Buch ,was mir spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 02.07.2021

    Till und Ida Faber machen zusammen mit ihren 12-jährigen Zwillingstöchtern einen Road-Trip durch den Südwesten der USA. Während Till sauer ist, dass Ida einen negativen Bericht über die HPV-Impfung herausbringen will, muss er sich auch noch damit herumschlagen, dass seine Affäre schwanger ist. Ist die Ehe noch zu retten? Die Zwillinge haben wiederum vor kurzem erfahren, dass sie einen FiF haben - einen Bruder, der von ihnen absorbiert wurde. Mit dem unterhalten sie sich auch fleissig und schmieden Pläne.

    Es handelt sich um eine Neubearbeitung von "Dunkle Risse - Die Schote/Blackout") der Autorin.

    Das Cover ist wieder ein absoluter Hingucker.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; die Charaktere und Orte werden bildgewaltig beschrieben. Man merkt auch, dass die Autorin diesen Roadtrip auf die eine oder andere Art selbst gemacht haben muss.

    Der Plot ist gut gewählt, allerdings hat es absolut nichts von einem Thriller. Vielmehr handelt es sich meiner Meinung nach um ein Mystery-Drama inkl. Roadtrip. So ist auch die Spannung nicht auf höchstem Niveau und ab und zu zeigt das Buch auch immer wieder kurze Längen.

    Ein überraschendes Ende, wie z.B. auf Amazon zu lesen ist, konnte ich ebenso nicht finden. Das Ende ist aber stimmig und deutet auf eine Fortsetzung hin, die ich trotz meiner Kritikpunkte trotzdem gerne lesen würde.

    Positiv ist auch zu vermerken, dass sich die Autorin immer wieder sehr guter Themen in ihren Büchern annimmt, die sonst oft nicht angesprochen werden. In diesem Buch ist es neben FiF auch die HPV-Impfung.

    Fazit: Empfehlenswertes Buch, wenn man keinen Thriller erwartet. 4 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    Natalie W., 30.08.2021

    Familie Faber befindet sich auf einem Roadtrip durch Kalifornien. Mama Ida hat die Reise akribisch geplant, um ihnen allen einen möglichst unvergesslichen Urlaub zu bescheren - das wird es auf jeden Fall, aber nicht so, wie Ida sich das vorgestellt hatte…

    Als Leser spürt man von Anfang an die tiefen Krater, welche sich in die Liebe vom Till und Ida gebildet haben, zugleich aber auch die innere Zerrissenheit der Zwillinge seit sie erfahren mussten, dass sie eigentlich Drillinge gewesen wären. Somit begibt sich Fif als fünftes, für die Eltern unsichtbares, Familiemmitglied mit auf den Roadtrip.

    Durch die kurz gehaltenen Kapitel kommt man sehr gut mit dem Buch voran und lernt auch alle Mitglieder der Familie Faber schnell kennen, da die Kapitel abwechselnd aus Sicht der Charaktere - Till, Ida und den Zwillingen - erzählt werden. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und trägt viel zu den einzelnen beschrieben Stationen des Roadtrips bildhaft bei. Aus diesen Gesichtspunkten für mich ein lesenswertes Buch. Jedoch fehlten mir definitiv über weite Strecken die Elemente, die für mich bei einem Psychothriller unabdingbar sind. Es war für mich eher ein Familiendrama denn Thriller, was ich sehr schade finde, denn die Zutaten dafür waren jedenfalls gegeben und durften an einzelnen Stellen auch aufblitzen. Dies war für mich jedoch zu wenig, um eine anhaltende Spannung und das Gefühl, unbedingt wissen zu wollen, was als nächstes passiert, aufrechtzuerhalten. Auch wenn das Ende nochmal gut inszeniert war, konnte mich das Buch leider im Gesamten (als Psychothriller) nicht überzeugen.

    Die drei Sterne vergebe ich hauptsächlich deshalb, weil mir der Schreibstil der Autorin (ohne diesen unter dem Aspekt Psychothriller zu bewerten) ziemlich gut gefallen hat und auch die Idee an sich mit dem Roadtrip und FIF toll

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  • 5 Sterne

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    Jeanette Lube, 18.06.2021

    Dieses Buch erschien 2021.
    „Reisen ist, in jedem Augenblick geboren zu werden und sterben.“ Victor Hugo
    Till und Ida Faber haben zwölfjährige Zwillinge, mit denen sie einen Roadtrip durch Kalifornien machen. Ida ist eine investigative Journalistin und Till ist Anwalt und Hobbymusiker. Die Zwillinge sind eine verschworene Einheit, die Flausen im Kopf haben. Die Fabers sind alles in allem eine ganz normale Familie, obwohl… Die Ehe von Till und Ida zeigt zu Beginn des Roadtrips bereits tiefe Risse. Die Spannung auf den Vordersitzen steigert sich immer mehr. Die Mädchen haben jedoch auf dem Rücksitz ihre eigenen Probleme. Seitdem sie von ihrer Mutter erfahren haben, dass sie eigentlich Drillinge waren, hören und sehen die beiden ihren kleinen Bruder überall. Fif hat zwar keinen Körper, aber im Kopf der beiden nimmt er eine immer grössere und gefährlichere Form an. Er ist wirklich böse und bestimmt ihr Handeln…
    Schon das Cover ist einfach nur wunderbar gelungen. Man o man, hier hat die Autorin Astrid Korten ja wieder eine tolle Geschichte zu Papier gebracht. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und war so sehr in der Handlung gefangen, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Man fühlt beim Lesen regelrecht, dass sich hier etwas wirklich Schlimmes anbahnt und weiss doch irgendwie nicht, wohin es gehen wird. Ich erlebte diesen Roadtrip an der Seite der Familie Faber, eine Familie, die eigentlich doch ganz normal ist, aber trotzdem hat jeder so seine eigenen Geheimnisse. Ich kann nur sagen, dass mich die Handlung von der ersten Seite an gepackt und mich nicht mehr losgelassen hat. Das schafft die Autorin bei mir jedes Mal aufs Neue und ich kann schon sagen, dass mich bisher jedes ihrer Bücher echt begeistert und mich noch lange nach dem Lesen beschäftigt hat. Die Autorin fasziniert mich mit ihren Themen, denn sie schafft es immer wieder, dass ich bei ihren Geschichten alles um mich herum vergesse, unbedingt bis zum Ende lesen möchte und am Ende dann einfach nur sprachlos und auch fassungslos dasitze. Es wäre kein Buch von Astrid Korten, wenn nicht wieder ein hochbrisantes Thema in ihrem Buch vorkommen würde, das mir echt zu denken gibt. Ihre Geschichten rütteln wach und regen zum Nachdenken an. Einfach der absolute Wahnsinn, wie sie es schafft, solche Themen in Thrillern anzusprechen und doch den Fokus auf die Handlung zu setzen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall nur weiterempfehlen und kann euch sagen: Haltet euch fest! Es wird aufregend, spannend, fesselnd und packend. Die Protagonisten sind jeder auf seine Art sehr gut beschrieben und die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man sich gut in die Gedanken der einzelnen Personen hineinversetzen kann. Die Spannung wächst vom Anfang bis zum Ende bis ins Unermessliche. Und wer nun der böse böse Junge ist und was es mit ihm auf sich hat, erfahrt ihr, wenn ihr euch das Buch zu Gemüte führt, dass so ganz anders ist, als ihr es von anderen Thrillern gewöhnt seid. Einfach nur wow! Ich bin begeistert und die Autorin hat mich auch wieder total überzeugt!

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    Magnolia, 20.06.2021

    Wir begleiten Till und Ida Faber mit ihren Zwillingsmädchen auf ihrem Kalifornientrip. Vor einigen Jahren hat Astrid Korten diese Reise gemacht – „es war ein unglaubliches Abenteuer“ - wie sie uns zum Schluss verrät. Ist daraus der Gedanke zu „Du böser böser Junge“ entstanden?

    Ida und Till lassen tief blicken, sie erzählen – jeder für sich – ihre intimsten Gedanken, offenbaren ihre Geheimnisse, ohne sie laut auszusprechen. Im Wechsel lesen wir von Ida und Till, von den Zwillingen mit und ohne FIF. Die Zwillinge wissen von ihren Eltern mehr, als diese sich auch nur im Entferntesten vorstellen können, nutzen dieses Wissen für ihre Zwecke. Ganz schön aufgeweckt sind diese zwei. Sie haben ihre ganz eigene Meinung von Ida und Till, den sie nur noch Loser nennen. Erinnern sich an damals, als er noch Daddy hiess. Ein Thriller, der vieles beinhaltet. Grotesk und absonderlich führt der Trip der Familie Faber nicht nur durch Kalifornien, auch ihr bisheriges Leben wird durchleuchtet.

    Ihr Roadtrip durch das heisse Kalifornien wird begleitet von Musik, da kommt Urlaubsstimmung auf. Was aber auch dringend nötig ist, denn diese Tage sind mitunter ganz schön strapaziös, auch nervig, sie wurden lange im Voraus von Ida geplant. Es kommt mir des Öfteren so vor, als ob diese ganzen Attraktionen und ihre Aktivitäten nach einem strickten Zeitplan abgearbeitet werden müssten. Hier ist Stress vorprogrammiert. Aus diesem mehr oder weniger unbeschwerten Urlaub nimmt ein böser Gedanke immer mehr Raum ein, er reist mit ihnen und vor allem die beiden 12jährigen Mädchen sind vollauf begeistert, diese Idee, ihre Vorstellung ist mit Händen zu greifen. Kann sich ein – ich nenn es mal Hirngespinst – verselbständigen, plötzlich allgegenwärtig sein? Ist dies Illusion, ein Trugbild, gar Wahn oder doch vorhanden? Um letztendlich wie zu enden?

    Wiederum ist Astrid Korten ein fulminanter Thriller gelungen, der beim Lesen viele Gefühle auslöst. Eine ganz eigene, zuweilen ganz schön abgefahrene und verdrehte Geschichte, so ganz anders als das Übliche. Zuweilen abenteuerlich, aber immer mitreissend und lebendig erzählt. Nicht nur einmal war mir mulmig zumute und gegen Ende steigerte sich die Spannung. Letztendlich war ich baff, auch wenn ich dieses finale Gefecht so oder so ähnlich unterschwellig erwartet habe.

    Einmal angefangen, wollte ich unbedingt wissen, wie es denn weitergeht, wohin dieser „böse, böse Junge“ uns leitet. Eine sehr gelungene Geschichte, die unbedingt gelesen werden will.

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