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  • 5 Sterne

    18 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore B., 19.08.2018

    Ein berührendes, ein herzliches Buch, ein blumiges Buch, ein spannendes Buch, ein romantisches Buch, dass mich hypnotisch hineingezogen hat in seine Geschichte.

    In die Geschichte um Elizabeth und Otto, der Elizabeth so manches beibringt, zum Beispiel den Unterschied bei den Rosen aus Holland und denen aus dem eigenen Garten. Es ist aber auch die Geschichte von Esther, einer jungen jüdischen Frau, die mit einem wohlhabenden Zahnarzt verheiratet ist. Es ist die Geschichte von einem wunderschönen Garten, den dreimal dürfen sie raten, ja, Otto einige Jahre gepflegt hat.. Er gerät geradezu ins Schwärmen, wenn er mit Elizabeth über Blumen spricht.Auch die politische Entwicklung, der Beginn der Judenverfolgung wird authentisch, beängstigend beschrieben.

    Da Elizabeth momentan wenig zu tun hat, sich auch unsicher ist, was überhaupt ihr Ziel ist, bekommt sie von Otto den Auftrag sein Leben niederzuschreiben. so geraten sie immer tiefer in das Leben von Esther, ihrem Mann, den fünf Kindern und der Schwiegermutter.

    Elizabeth und Otto wachsen durch die Geschichte immer mehr zusammen. Er erzählt ihr einige blumige Lebensweisheiten und auf die Frage, wie sieht man denn durch die Blume schenkt er ihr sogar Cosmeensamen, die flamingorot blühen sollen. Elizabeth pflanzt sie in ihrer Schreibstube im Dachgeschoss an.Interessant sind auch die Einblicke in das Leben der wohlhabenden jüdischen Zahnarztfamilie und Esthers Bemühen eine Tochter zur Welt zu bringen. Auch die Nebencharaktere sind interessant zu beobachten. Theresa, die Köchin, die eines Tages entlassen wird. Leonie, die eine richtige Freundin für Esther wird. Dann werden die Hochburgs bedroht, eine schlimme Zeit fängt an. Theresa heiratet einen SA-Mann. Viele Juden fliehen nach Amerika. Otto wird entlassen, die Hochburgs können ihn nicht mehr bezahlen.

    Wie es ausgeht möchten sie wissen? Das müssen sie selbst lesen. Es gibt noch soviele Fragen.Warum wurdeTheresa entlassen? Schaffen es die Hochburgs nach Amerika? Erwidert Esther doch einmal die zarte Liebe von Otto? Was hat Elizabeth gelernt? Zieht Otto ins Altenheim? Noch einige mehr!

    Lassen sie sich faszinieren!

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 27.04.2019

    Bei "Die Zeit der Magnolien und "Esthers Garten" handelt es sich um das gleiche Buch, welches unter zwei verschiedenen Titeln erschien.

    Ein sehr berührendes Buch, welches in die Zeit der Judenverfolgung zurückgeht, über Leid und Schmerz, über Entscheidungen, die man treffen muss und den Mut zum Neubeginn.

    Inhaltsangabe:
    Dies ist die Geschichte von zwei sehr verschiedenen Frauen. Da ist Elizabeth, die schon viel ausprobiert hat, aber mit ihrem Leben unzufrieden ist. Ihr Studium ist nicht erfüllend für sie, sie ist einsam und weiss nicht, wie es weitergehen soll … bis sie dem liebenswerten alten Nachbarn Otto begegnet, der ihr seine Geschichte erzählt. Und dies ist die Geschichte der jungen Esther, in den 30er Jahren.....

    Cover und Buch:
    Die "Zeit der Magnolien" ist ein Paperback, welches schon unter dem Titel "Esthers Garten"erschien. Das Cover mit der Frau im Park und den Magnolien finde ich wunderschön.

    Meine Meinung:
    Die Autorin war mir schon durch den Wohlfühlroman "Das Leben ist ein Seidenkleid" positiv bekannt, allerdings fand ich dieses Buch jetzt tiefgründiger, auch durch die historische Komponente.
    Ich lese ja gern historische Romane. Dieses Buch ist sowohl zeitgenössisch, als auch historisch, denn Elizabeth ist eine junge Frau von heute und Esthers Geschichte führt uns in die 30er Jahre zurück. Die Autorin hat die zwei Zeitebenen sehr geschickt miteinander verknüpft , wobei das Bindeglied der Rentner Otto Kaminsky ist, der früher als junger Mann Gärtner im herrschaftlichen Haus der jüdischen Familie war. Während es mir am Anfang schwer fiel in die Geschichte rein zu finden, war ich doch nach dem ersten 30 Seiten (als Esther in der Geschichte auftaucht) gepackt.
    Die Charaktere überzeugten, wirkten authentisch. Während mir die Protagonisten Otto und Esther aber sehr gefielen, war mir Elizabeth weniger sympathisch. Im Laufe der Geschichte verstand ich sie allerdings auch besser. Als Antagonisten sind vor allem Elizabeths Mutter und Esthers Schwiegermutter zu nenne, die sich doch in manchem ähneln, die Entwicklung der jungen Frauen hemmen.
    Das Buch ist eine Geschichte mit viel Weisheit und Poesie. So gefiel mir Ottos Vergleich sehr gut:

    "Weisst du, das Leben ist eigentlich wie ein Garten.
    Was nützt es, über den verblühten Flieder zu jammern und dadurch die Pracht des duftenden Jasmins zu übersehen. Was nützt es, sich auf die Rosen zu freuen, wenn gerade die Maiglöckchen spriessen?
    Man muss immer das sehen, was gerade blüht und es geniessen. ...Jede Blüte ist ein Geschenk und jeder Tag ist es auch." (Seite 34)

    Das Buch hat mich berührt, in Esthers wundervollen Garten entführt und gut unterhalten. Dafür bekommt es 4 von 5 Sternen und ich empfehle es weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.08.2018

    Eigentlich hat Elisabeths Mutter erwartet, dass die Tochter ihren Blumenladen übernimmt. Daher musste Elisabeth auch schon als Kind nach der Schule helfen und sie hat es gehasst. Sie hat sich entschlossen Luftfahrttechnik zu studieren, aber nach einigen Semestern festgestellt, dass das auch nichts für sie ist. Auch keiner ihrer vielen Gelegenheitsjobs sagt ihr zu. Eigentlich weiss sie nicht, was sie will. Ihre Mutter nervt sie ständig mit ihrer immer gleichen Kritik. Doch als Elisabeth dann den ehemaligen Gärtner Otto kennenlernt, ändert sich etwas für sie. Sie hört Otto zu, der ihre die Geschichte von Esthers Garten erzählt und mit der Zeit weiss sie genau, was sie will: Sie will verreisen.
    Ich mag den Schreibstil von Tanja Wekwerth, er ist sehr angenehm zu lesen. Alle Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Esthers Garten hatte ich mit aller seiner Farbenpracht vor Augen, so gut ist diese Idylle beschrieben.
    Elisabeth war mir anfangs nicht so sympathisch, obwohl ich verstehen konnte, dass sie sich gegen die Pläne ihrer Mutter aufgelehnt hat. Doch sie bringt tatsächlich nichts zu Ende. Schön ist es aber, wie sie sich um den alten Otto kümmert und mit ihm Zeit verbringt. Sie soll Ottos Geschichte aufschreiben. Er war einst Gärtner bei der Familie Hochburg. Die junge Esther Hochburg, hat besondere Vorstellung davon, wie ihr Garten aussehen soll und Otto ist begeistert von Esther und ihren Ideen. Doch dann verändert sich vieles in Deutschland und nicht zum Guten. Steine fliegen. Die Hochburgs wollen auswandern, aber Esthers Schwiegermutter Rebekka Hochberg ist ziemlich krank und will die Zeichen der Zeit auch nicht sehen. Die Angestellten der Villa müssen aus den unterschiedlichsten Gründen aufhören. Während Leni schweren Herzens Abschied nimmt, da sie Esther eine Freundin geworden ist, freut sich die Köchin Theresa, das sie neidzerfressen und ihr Hass auf die jüdischen Arbeitgeber gross ist. Ich hätte gerne noch mehr über Otto erfahren. Wie ist es ihm ergangen, nachdem ihm Esther gekündigt hat.
    Es ist ein sehr berührende Geschichte, die dem Leser die schrecklichen Geschehnisse jener Zeit noch einmal ins Gedächtnis ruft und die wir alle hoffentlich nie vergessen werden.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga T., 21.09.2018

    Die Zeit der Magnolien könnte auch aus dem Leben eines Senioren heissen. Interessant ist, dass man von der heutigen Zeit immer wieder zur Zeit des jungen Otto zurück versetzt wird. Man ist dabei wie die grosse Liebe von Otto unerfüllt bleibt aber doch immer präsent ist. Es ist spannend und anschaulich geschrieben, man möchte es erst wieder aus der Hand legen, wenn man das Schicksal der beiden "Otto und Elisabeth" zu Ende gelesen hat.

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