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  • 3 Sterne

    Josephine B., 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover lässt bereits auf den aussergewöhnlichen Schauplatz Shanghai schliessen. Allerdings hat mich das Cover nicht sofort in seinen Bann gezogen.

    Es geht hierbei um den Mord an dem IOC-Funktionär Charles Murandi und dessen Aufklärung. Es wurde sich ziemlich schnell auf einen mutmasslichen Täter festgelegt. Bei dem Täter soll es sich um den Journalisten Thomas Gärtner handeln. Zeitgleich tagt das internationale olympische Komitee.

    Die Thematik ist mal etwas anderes und auch der Schauplatz ist gut gewählt. Auch die politische und geschichtliche Einbindung hat mir gut gefallen. Es wurden viele verschiedene Bereiche erörtert. Insbesondere auch die Ausbeutung der Gastarbeiter bzw. Vertragsarbeiter in der DDR.

    Leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Ich bin auch mit den Charakteren nicht so recht warm geworden.

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  • 3 Sterne

    schlemmfuchs, 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich total angesprochen und ein Krimi der in China spielt hat sich auch sehr vielversprechend angehört. Allerdings ist die Story echt verzwickt und es gibt sehr viele Zeitsprünge. Zum Ende hin macht zwar alles Sinn, anfangs ist es aber schwer in die Story wirklich reinzukommen. Es werden sehr viele politische Hintergründe genau beschrieben und es handelt nur am Rande von dem Mord als solches und der Auflösung. Teilweise war ich auch genervt von der Ausdrucksweise und einigen Schimpfwörtern die ständig wiederholt werden. Ein Grossteil der Geschichte spielt sich in China ab und es wechselt immer wieder nach Mosambik. Hier werden sehr viele Rückblicke detailliert beschrieben. Ein Journalist reist ohne ein korrektes Visum zu haben nach China um an eine Story zu kommen, dort wird er verhaftet ohne jegliche Beweise.

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  • 2 Sterne

    ninchenpinchen, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Sachbuch im Krimigewand

    Hier haben wir von allem etwas: Ein wenig Krimi, ein wenig Liebesgeschichte, ein wenig Männerfreundschaft. Einen Bericht über die Arbeit von Journalisten und Diplomaten, Geheimdienst, Sport nicht zu vergessen. Denn die olympischen Spiele sind auch dabei, jedenfalls wird entschieden, wo sie demnächst stattfinden sollen. Das Ganze spielt in Shanghai 2021 und manchmal auch in Mosambik, aber dort um 1990 herum. Zwischen diesen beiden Orten, bzw. Ländern und den Zeiten wird auch wild hin und her geswitcht. Klingt das nach einer unbekömmlichen Mischung? * Ach ja, DDR habe ich noch vergessen. Nun, teils, teils.

    Die ersten drei Viertel – bis auf die Leseprobe – sind recht zäh und nahmen mir fast jegliche Freude am Lesen. Das letzte Viertel ist dann leidlich spannend, leider mit einem Logikfehler, auf den ich hier nicht eingehen kann, sonst würde ich zu viel verraten. Da hat das Lektorat wohl was übersehen.

    Die ausländischen Protagonisten, die hier in China die Machtspiele spielen, sind alle Säufer, bis auf die deutsche Diplomatin Lena. Zwischendurch gibt es noch einen ziemlich überflüssigen Besuch der deutschen Langzeitkanzlerin mit ihrer Truppe in Shanghai. Mit echten Namen der Truppe. Seltsam.

    Zum Thema Männerfreundschaft: Der deutsche Journalist Thomas Gärtner und der Schwarze Charles Murandi aus Mosambik befreundeten sich vor siebenundzwanzig Jahren in Afrika. CM hat mal in der DDR gearbeitet und ist dabei, wie viele seiner Kollegen, betrogen worden. Finanziell. 2021 bestellt CM TG nach Shanghai, verspricht ihm dabei die Übergabe wichtiger, geheimer Papiere, bzw. Verträge. Um dieses Motiv herum rankt sich die Handlung.

    Wer also hat Charles Murandi in Shanghai ermordet und warum? Thomas Gärtner wurde von den Hotelkameras gesehen, als er das Zimmer seines Freundes verliess, mit Papieren in der Hand. Es gibt auch noch einen anderen deutschen Journalisten, Sascha Daniels, der sich legal im Land aufhält – im Gegensatz zu Gärtner, der sich sein Visum rechtswidrig erschlichen hat.

    Ein paar andere Figuren schleichen auch noch durch Shanghai: Da gibt es Kommissar Luo, seinen Vorgesetzen Herrn Pan, Lenas Vorgesetzten Dr. Hirsch, Lenas Haushaltshilfe Yaya, die neugierige Verkäuferin Tante Wu etc. In Mosambik gibt es auch noch so einiges an Personal, nebst Hund Lupo.

    Fazit: Trotz bildschönem Cover konnte der Roman mich überhaupt nicht überzeugen und ich empfand das Lesen als Qual, habe oft an Abbruch gedacht. Denn die zähe, verworrene Handlung mit lauter saufenden, teils sexbesessenen, unsympathischen Protagonisten hat mir keinen Spass bereitet. Ich finde den Roman nicht empfehlenswert. **

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  • 2 Sterne

    Timo T., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Über weite Strecken spannend mit wirrem Ende – unter dem Strich leider nicht zu empfehlen
    Die Handlung in Stephan Schmidts Roman „Die Spiele“ nimmt zunächst schnell Fahrt auf. Nachdem ein IOC-Funktionär aus Mosambik tot in einem Hotelzimmer in Shanghai aufgefunden wurde, wird der deutsche Journalist Thomas Gärtner, der nachweislich kurz vor dem Mord im Zimmer des Opfers war, sich allerdings angeblich an nichts mehr erinnern kann von den chinesischen Behörden festgenommen und die deutsche Diplomatin, die mehr mit dem vermeintlichen Täter verbindet als zunächst bekannt ist, bemüht sich um dessen Freilassung. Trotz häufiger Wechsel zwischen Orten und Zeitebenen bleibt das Buch über weite Strecken spannend. So besucht die (reale) Bundeskanzlerin mit ihrer Entourage Shanghai, wo just zu diesem Zeitpunkt auch über die Vergabe der nächsten Olympischen Spiele entscheiden werden soll, und wird in den Fall mit einbezogen. Zudem erhält der Leser weitreichende Einblicke in die Denk- und Handlungsweise der chinesischen Ermittlungsbehörden, wobei das Geschehen zum Teil aus der Sicht der jeweils handelnden Personen geschildert wird. Auch wenn es sich eher um einen Politthriller als einen Kriminalroman handelt, haben mich die einzelnen Handlungsstränge über weite Strecken gefesselt und ich konnte das Bucb nicht so leicht aus der Hand legen. Das Ende liess mich dann jedoch ziemlich ratlos zurück. Zuerst scheinen die Fäden zielstrebig zusammen zu laufen, doch dann verheddern sie sich und alles wird sehr wirr. Es wird viel angedeutet, aber wenig zu Ende erzählt und so weiss man nach dem letzten Satz noch nicht mal sicher wer den IOC-Funktionär mit der dubiosen Vergangenheit denn nun wirklich getötet hat. Auch das eine oder andere Geheimnis der Protagonisten bleibt offen. Dafür wurden ein paar völlig unnötige und unpassende Kapitel über das Liebesleben des ermittelnden Kommissars eingestreut. Es hätte ein wirklich gutes Buch werden können, wenn der Autor sich am Ende so viel Mühe gegeben hätte wie über weite Strecken vorher. So jedoch bereue ich fast die Zeit, die ich diesem Roman gewidmet habe und kann ihn nicht weiter empfehlen. Schade!

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  • 2 Sterne

    Arambol, 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    Sachlich, wenig spannend

    "Hoffnung war so etwas wie die Kakerlake unter den Gefühlen, einfach nicht totzukriegen."

    Eigentlich als Kriminalroman auf dem Buch-Cover angekündigt, entpuppt sich der Roman "Die Spiele" von Stephan Schmidt beim Lesen als eine recht spannungsarm geschriebene Erzählung ohne echte Höhepunkte.

    Dennoch hat die Lektüre einige interessante und geschichtlich relevante Handlungsstränge zu bieten. Ich hatte bislang noch nie von den sogenannten "Madgermanes" gehört.
    So werden in Mosambik rund 15.000 Vertragsarbeiter bezeichnet, die seit 1979 in der damaligen DDR arbeiteten. Sie wurden nach der Wende durch die Bundesrepublik ausgewiesen. Die DDR blieb diesen Arbeitern den grössten Teil ihres zustehenden Lohns schuldig.

    Aufgrund des sehr sachlich und ausgesprochen nüchtern gehaltenen Schreibstils benötigt es einiges an Konzentration um der verzweigten, zunehmend komplexer werdenden Handlung überhaupt folgen zu können.
    Leider ziehen sich zudem einige Passagen enervierend langatmig dahin, die Erzählung kommt hier kaum voran.
    Nur mit einer gehörigen Portion Geduld und Selbstdisziplin bleibt man bis zum Schluss dieses Romans dabei.

    Da auch die handelnden Personen eher blass charakterisiert bleiben, fällt die Immersion mit der Handlung und eine Identifikation mit den Protagonisten deutlich schwer.

    Fazit: Für einen Kriminalroman leider zu langatmig und dabei auch nicht wirklich spannend und überzeugend. Eine eher sachlich abgehandelte Mordermittlung. Schade.

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  • 2 Sterne

    Ute K., 23.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im falschen Genre einsortiert

    Der afrikanische IOC-Funktionär Charles Murandi liegt ermordet in seinem Hotelzimmer und der deutsche Journalist Thomas Gärtner gerät als sein mutmasslicher Mörder in die Mühlen der chinesischen Justiz. Während des Vergabe-Kongresses für die olympischen Spiele 2032 ist das für die deutsche Diplomatie die ultimative Herausforderung, zumal auch noch die Kanzlerin mitsamt Tross nach Shanghai angereist ist.

    Cover und Klappentext versprechen einen spannenden Krimi am Rande des IOC-Kongresses. Der Schreibstil ist ein wenig langatmig und lässt keine richtige Spannung aufkommen. Zahlreiche Perspektivwechsel und verschiedene Zeitebenen machen es dem Leser schwer, am Ball zu bleiben. Die handelnden Personen werden zwar sehr ausführlich charakterisiert, trotzdem konnte ich keinem von ihnen nahe kommen. Ich war nie richtig in der Geschichte drin, denn der eigenartige Schreibstil hat mich immer auf Distanz gehalten.
    Die Aufklärung des Mordes ist nicht die zentrale Handlung, es geht viel mehr um die politische Situation in und mit China. Das ist zwar auch interessant und sehr aktuell, aber damit ist die Einordnung des Romans in das Krimi-Genre nicht richtig. Dieses Buch ist meines Erachtens ein politischer Roman mit einem Kriminalfall am Rande.

    Insgesamt habe ich mir von diesem Buch mehr versprochen, weshalb ich es Krimilesern leider nicht empfehlen kann. Wer grosses Interesse an der internationalen Politik hat, ist hier vielleicht richtig.

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  • 2 Sterne

    Lesemone, 15.01.2024

    Als Buch bewertet

    Als im Jahr 2021 in Shanghai der Kongress zur Vergabe der Olympischen Sommerspiele stattfindet, wird der IOC-Funktionär Charles Murandi in seinem Hotelzimmer ermordet. Auf einer Überwachungskamera ist eindeutig der Journalist Thomas Gärtner zu sehen, wie er aus dem Hotelzimmer kommt und Dokumente mitnimmt. Er kann sich jedoch angeblich an nichts erinnern. Helfen soll die Konsulbeamtin Lena Hechfellner, die den Beschuldigten besser kennt, als sie zeigen darf.

    Ich habe mir mit diesem Buch sehr schwer getan und bin überhaupt nicht in der Story angekommen. Der Autor hat einen sehr detailverliebten Schreibstil, der für mich total sperrig zu lesen war. Es werden viel zu viele Nebensächlichkeiten bis ins kleinste Detail ausgeschmückt. Dazu kommt noch, dass es keinerlei Höhen und Tiefen im Geschehen gibt. Kaum hat man sich mit einer Situation befasst, springt die Geschichte in eine andere Zeitebene und reisst einen wieder raus. Eigentlich mag ich solche Sprünge, da sie Spannung erzeugen. Aber hier plätschert alles so öde vor sich hin. Die Charaktere sind nicht sonderlich sympathisch und die ganze Geschichte einfach nur langweilig. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike L., 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ganz ehrlich - ich habe die Wetterumschwünge verflucht - weil ich mit dem Lesen nicht weitergekommen bin. Das Buch hat mich interessiert. Es spielt in der Jetztzeit 2021 und in den unterschiedlichen Jahren davor.
    Es findet kontinuierlich ein Sprung von der Jetztzeit in die Vergangenheit zurück, um die Beziehung der Hauptfiguren zueinander zu klären. Niemand steht vollkommen alleine da.
    Ein Mord ist in China passiert und ein Journalist aus Deutschland wird dazu von der Polizei befragt und bleibt in polizeilichem Gewahrsam.
    Spannende Ausgangssituation habe ich mir gedacht, spannender und psychologisch interessanter Background bei dem ermittelnden Polizeibeamten.
    Thomas Gärtner ist ein idealistischer Journalist, der für mich glaubwürdig, versucht, dass Unrecht der DDR an den Leuten aus Mosambik wieder gut zu machen. Murandi ist irgendwie sein Freund, doch irgendwie auch nicht. Denn Gärtner will und will die moralische Kehrtwendung dieses Mannes nicht sehen. Auf einmal bereichert er sich, auf einmal wird Thomas immer mehr zur Schachfigur von Charles Murandi, obwohl der Journalist misstrauisch wird, rennt er immer der Story in Afrika nach.
    Während einer seiner Story mit dem weltverbessernden Touch nachrennt, will der andere wahrscheinlich nur, sich und seine Machenschaften auf nicht einwandfreie Art und Weise absichern.
    Der zweite Journalist Daniel Hecher wittert seine grosse Chance, als es um Murandis Tod geht und schreibt los. Er gibt indiskret eine Information der Botschaftsangestellten weiter. Logischerweise kann er auch nur unter Beobachtung und Befragung von Seiten der Chinesen geraten. Doch je weiter ich mich in der Buch hineinlese, desto komplexer und desto weniger klar wird, wer der Mörder warum ist.
    Die Botschaftsangestellte hat eine Haushälterin, deren Biographie von hinten nach vorne erlogen ist, weil sie von dem geheimnisvollen Herrn Pan engagiert ist und seine Direktiven ausführt. So wird auch Lena als Deutsche, die in Mosambik geboren und bis zum sechsten Lebensjahr aufgewachsen ist, in diese Intrigen und Machtspielereien hineingezogen. Oder ist sie doch die treibende Kraft?
    Nicht nur springen wir zwischen der aktuellen Erzählzeit und der in Rückblenden erzählten Vorgeschichte der unterschiedlichen Protagonisten hin und her, wir erleben die Vergangenheit aus der jeweiligen Perspektive des in den Fokus gerückten menschlichen Individuums. Nach und nach enthüllen/entwirren sich die zusammenlaufenden Fäden aus de Lebensgeschichten aller Beteiligten.Glaubwürdig ist dieses Buch und es vermttelt ganz im Hintergrund eine Vernetzung aller Personen durch eine Person miteinander. Ein absolut spannendes und psychologisch interessantes Buch, das kritisch Machtverhältnisse und persönliche Betroffenheit sowie Involviertheit erzählerisch auf den Punkt bringt. Also ich sage: Lest es unbedingt.

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